Zitat Zitat von Kelven
Aber selbst wenn man sich die Zeit als Achse vorstellt, auf der der Zustand des Raumes zu gewissen Zeitpunkten angegeben wird, so gibt es diese Dimension auch in Makerspielen. Dort vergeht die Zeit nämlich.
Aber man kann sich nicht frei darin bewegen. Ich warte auf das Makerspiel, bei dem man zu jedem beliebigen Zeitpunkt reisen kann. Dann könnte ich meine Spielfigur vom Anfang aufsuchen und ihr die starken Rüstungsgegenstände geben, die ich später gesammelt habe. Oder ich könnte sie töten und Erfahrungspunkte abgreifen. ZOMG ZEITPARADOXA!

Zeitreisen sind allerdings wirklich praktische Handlungselemente, weil sie keine Ressourcen verschlingen (man reist ja in der Zeit, der Ort bleibt derselbe => keine neuen Maps und Chips nötig (*) ). Außerdem verknüpfen sie die Handlung mit sich selbst und lösen typische Aha-Momente aus.
Gibt es eigentlich ein Makerspiel, dass sich mit Zeitreisen auseinandersetzt? Diese Thematik ist doch ziemlich ergiebig. Andererseits muss man die Handlung - gerade weil sie durch Zeitreisen so verschlungen ist - schon vor Beginn des Spielaufbaus schon komplett durchdacht haben.



(*) Das bringt mich auf einen interessanten Gedanken. Ich behaupte, bei konstanter Spieledauer gilt für die Anzahl von Maps, Schaltern und Variablen:
#Maps / #(Sw+Var) = const
Yay, ich nenne das den Gas'schen Ressourcenquotienten.
Wahrscheinlich ist es gerade Pi oder die eulersche Zahl e, oder gar der goldene Schnitt.