Wie gesagt, in sehe in den Gesinnungen nur Richtlinien, eine kurze Einteilung in eine typische Fantasy-Vorstellung. Umso praktischer, wenn man bei Zaubern, magischen Waffen (als Voraussetzung) usw. damit arbeiten kann, aber detailierter würde ich es niemals machen. Das würde dann tatsächlich das Rollenspiel ersetzen. Die Frage ist: Wieso? Was hat man von so einer genauen Einteilung? Man kann Charaktere besser auf den ersten Blick vergleichen, aber das braucht man doch nicht. (Die Frage stell ich jetzt wirklich in den Raum, würde mich interessieren.)Zitat
Hat ja niemand behauptet, dass alle Charaktere einer Gesinnung auch gleiche Moralvorstellungen hätten, das wär ja auch langweilig.
Sehr schön sind in diesem Kontext die neuen Batman Filme.
Man halte sich vor Augen: Batman und den Joker. Beide zutiefst chaotisch (gut und böse, gemessen an normalen Maßstäben!), und trotzdem spannt der Film einen ganzen Konflikt nur um das Maß dieser chaotischen Ausrichtung. Harvey Dent wechselt von Rechtschaffen gut zu Rechtschaffen neutral (Als Two-Face mit Zufall als höchstem Ideal), Gordon ist ein gutes Beispiel für einen neutral guten Charakter und Ra's al Ghul ist erschreckenderweise eher rechtschaffen neutral als alles andere. Crane, den man auf den ersten Blick recht deutlich zu "chaos" und "böse" schieben würde, setze ich höchstens auf neutral böse, eher noch komplett auf neutral. Die Mafiabosse sind dem Klischee folgend so rechtschaffen böse wie es nur geht, fast alle anderen Charaktere sind neutral - und trotzdem nicht gesichtslos!
Fast alle realen Menschen wären übrigens auch neutral.
Diese Gesinnungen sind ja gerade etwas unrealistisch Extremes, das es allen voran in dramatischen Geschichten gibt - Ich würde mich hüten, in der WoD meinen Charakteren eine Gesinnung zu geben! Aber in D&D, wo man Helden (oder Schurken) spielt? Wunderbar.
Trotzdem kann man sich streiten, ob man dafür Regeln braucht. OôZitat