Stellt sich die Frage, was man sonst macht. 100 Euro und ein Dutzend Gigabyte für ein nutzloses Betriebssystem opfern, in das man auch noch separat reinbooten muß? Windows virtualisieren und damit leben, daß selbst alte Spiele nicht flüssig laufen? 300 Euro für eine Spielkonsole ausgeben, die einen dann zwingt, Shooter mit Analogsticks zu spielen? Ähnlich viel Geld für einen dedizierten Spielerechner ausgeben? Gar nicht spielen?
Ich bin froh über Mac-native Spiele. Man hat zwar gelegentlich Unfug wie mit der Age of Empires-Reihe (die Mac-Ports verwenden ein anderes Kommunikationsprotokoll als die Windows-Versionen, also gibt' zwischen den Plattformen kein Multiplayer), aber immerhin kann ich spielen, ohne großen Aufwand zu betreiben.
Sicher, der Kram könnte zeitiger releast werden, aber ich spiele Spiele eh meist sechs bis dreißig Monate, nachdem sie rausgekommen sind.
Was die Community-Erweiterungen angeht: Wenn ich mal an NWN denke, dann funktioniert das CEP auch mit der Mac-Version ausgezeichnet. Portal-Maps funktionieren auch nicht schlechter als unter Windows. Sicher, man kriegt keine Binärpatches, die die Spielengine selbst modden, aber die sind so häufig auch nicht.
Okay, man hat gelegentlich Idioten, die zwecks "einfacherer Installation" ihre Mods nur per InstallShield-Binärblob vertreiben, weil es ihrer Meinung nach für Windows-User zu schwer ist, drei Dateien in die richtigen Ordner zu kopieren. Aber die sind auch unter Windows schon nervig.