Zitat Zitat von Aldinsys Beitrag anzeigen
Windows 7 bekommt man recht z.B als Student recht günstig und nutzlos ist es auf keinen Fall. Es gibt so einige kostenlose und nützliche Windows only Programme. Und niemand kann mir sagen, dass er ein richtiges PC Spiel spielen will, aber keine 2 Minuten Zeit hat um Windows zu booten.
Zugegeben, Windows ist je nach Ansprüchen gelegentlich nützlich. Allerdings reicht für alles außer Spielen eine VM völlig und nimmt mir nicht den Rest des Systems weg. Ich bin kein Singletasker; selbst wenn ich spiele, möchte ich den Rest meiner Programme noch laufen haben. Wenn ich auf Windows umbooten muß, dann ist das nur auf Umwegen möglich.

Zudem muß ich anmerken, daß zumindest für meine Ansprüche kaum Win-only-Software existiert, die ich nicht ersetzt kriege. Tatsächlich ist die einzige wirklich benötigte Anwendung in meinen VMs ein Homebanking-Client, den ich von der Bank billiger kriege. HBCI-Clients sind teuer.

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Ja, zum Beispiel. Wer sich einen MBP für 2000€ kauft, sollte unter 300€ für eine PS3 übrig haben.
Es sei denn, man ist einer dieser Leute, die es rechtfertigen können, ihren Primärrechner zwei Jahre lang abzubezahlen, aber irgendwie nicht gewillt sind, noch einen Kredit für eine Spielkonsole aufzunehmen. Nein, Macs sind nicht reine Luxusrechner und nein, ich werde mir keine billige Windows-Kiste holen und dann versuchen, einen Hackintosh draus zu machen. Ich bezahle bei Apple für reelle Produktivitätsvorteile und spätestens seit Sony Other OS dicht gemacht hat, bietet die PS3 so einen garantiert nicht.

(Zumal 2000 Euro natürlich auch wenig mit dem von mir gezahlten Preis zu tun hat. Nicht nur Microsoft bietet Studenten Sonderpreise an.)

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Warum? Jeder, der ein aufwändiges Spiel auf einem MBP gezockt hat, weiß wie warm das Teil wird und wie die Lüfter aufdrehen.
Ja, das war früher mal ein Problem. Meine Unibody-Kiste wird unter Last nicht wirklich laut und die Hitze hält sich auch in Grenzen.

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Den eingebauten Akku kann man nach zu vielen aufwändigen Sessions auch vergessen.
Nicht, wenn man weiß, wie man mit einem Akku umzugehen hat. Auch Windows-Rechner machen schlapp, wenn man den Akku regelmäßig auf 10% runterorgelt. Wenn man vorhat, mehrere Stunden lang intensiv zu spielen, dann nimmt man sich sowieso eine Steckdose.

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Zudem sind die meisten Macs für aufwendige Shooter wegen der Mittelklassegrafiklösung bedingt geeignet.
Ist ein Argument, wobei ich nicht dermaßen grafikfixiert bin, daß ich ein Spiel unbedingt mit Maximalgrafik spielen muß.

Beispiel: Ich spiele Mechwarrior 4 in einer Windows-VM. Weil VMs nicht gerade performancegünstig sind, kann ich dieses recht alte Spiel gerade mal auf 800x600 mit mittleren Einstellungen betrieben, wenn ich den Großteil des Spiels flüssig erleben möchte. Mir ist das recht; ich brauche keine bombastische Grafik, um Spaß zu haben.

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Und hier liegt das Problem. Die meisten PC Apiele bekommst du dann als Sonderposten für 10€, während die "neue" Macversion 50€ kostet. Schon nah wenigen Spielen amortisiert sich die Windowsanschaffung.
Das liegt aber nicht daran, daß Mac-Software inhärent teurer ist, sondern daran, daß die Publisher die Spiele zwei Jahre später rausbringen. War Diablo 2 auf dem Mac teurer? Wird Diablo 3 es sein? Nein, nicht wirklich (tatsächlich sind bei Blizzard die Lizenzen OS-unabhängig). Weil die Spiele für alle Plattformen gleichzeitig rauskommen.

Stellt sich jetzt die Frage: Erklären wir den Mac als Spieleplattform für generell ungeeignet, weil die Publisher dafür später releasen (nach der Logik ist auch Windows ungeeignet, weil einige Spiele erst für die Konsolen und dann für den PC rauskommen) oder versuchen wir, die Publisher dazu zu bringen, ihren Kram möglichst zeitgleich zu veröffentlichen, damit der Preisunterschied erst gar nicht entsteht?