Seitdem Intel-Prozessoren verbaut werden, haben Switcher es eh leichter. Wenn mal ein Programm fehlt, dann emuliert man es über CrossOver oder Parallels, was so gut wie ohne Geschwindigkeitseinbußen funktioniert. Und im Notfall eben BootCamp, dann hat man sogar ein natives Windows dabei.
Ach ja: Wine gibt's auch für den Mac.

Ich bin damals umgestiegen, als noch PPC am Start war und habe den richtigen Switch gemacht. Allerdings habe ich (bis auf dem RPG Maker anfangs) wirklich gar nichts vermißt, denn zu jedem Programm gibt es bei Apple ein gutes bis besseres Äquivalent oder eben auch 'ne native Version.

Für den Hausgebrauch liefert iLife (was Du beim Kauf eines Macs umsonst dazu bekommst) alles was Du willst. iPhoto als Datenbank für Deine Bilder, iMovie als Videoschnittprogramm und iDVD zum Erstellen von Video- oder Foto-DVDs. Außerdem sind noch GarageBand (ein nettes Tool zum Erstellen eigener Lieder oder Remixen von Midis) und iWeb für die Erstellung von Webseiten (was aber zugegebenermaßen Scheiße ist, weil es nur mit Stationaries arbeitet und Dich nicht an den Quellcode läßt). Ansonsten gibt es natürlich auch die teuren Alternativen von z.B. Adobe oder Apple selber.
Gerade bei Bildbearbeitung hat Apple die Nase ganz weit vorne, im Layout-Bereich werden Macs eigentlich überwiegend eingesetzt meiner Erfahrung nach.Photoshop gibt's übrigens erst seit Version 2.5 auf Systemen jenseits von Mac OS (bzw. damals System 7). Was Adobe-Programme angeht, braucht man den Mac nicht zu scheuen, die laufen da alle super. Für den Videobereich hast Du FinalCut Pro oder seit der neusten Version auch Adobe Premiere (was früher nicht auf OS X geportet wurde, weil es ja FinalCut Pro gab).

Also wie gesagt, was Software angeht braucht man sich wirklich keine Sorgen zu machen. Wenn Du willst, kriegst Du sogar Microsoft Office für den Mac in einer nativen Version.
OpenOffice gibt's als NeoOffice für OS X (das leider auf einer älteren Version basiert) und ein OpenOffice Aqua ist in Planung. Natürlich kann man auch einfach eine X11-Umgebung aufsetzten und das Unix-OpenOffice rennen lassen. Durch den Unix-Kern hat man nämlich auch Zugriff auf die wunderbare Welt der open source Software. Auf einem Intel-Mac müßte man eigentlich so gut wie jede x86-Quelle kompilieren und zum Laufen bringen können, wenn mich nicht alles täuscht (auf PPC ist es z.T. noch etwas umständlicher).