Die Geschichte ist für ihre Kürze recht eingängig und gar nich mal schlecht geschrieben. Achte mal noch etwas auf Rechtschreibung und Grammatik (Tippfehler und einige seltsame Formulierungen, mehr ist das nicht ):

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Mal tratscht eine etwa 60 Jahre alte Dame angeregt
Tippfehler .

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Doch anscheinend hält es der Busfahrer, welcher jedes Mal auf die älteren Damen wartet, die eine Station später als ich zusteigen, nicht für dringend notwendig die Heizung anzuschmeißen.
Das Deutsche neigt dazu, Objektpronomen bei so einer Konstruktion vor das Subjekt zu stellen. Das macht sich hier vorallem gut, weil du deinen Leser ein wenig verwirrst, wenn du schreibst "doch anscheinend hält der Busfahrer, welcher jedes Mal auf die älteren Damen wartet, es nicht für notwendig...".
(Ich weiß nicht, ob das mit "Bus" und "halten" zusammenhängt, jedenfalls sucht man nach zwei Relativsätzen nicht mehr nach dem "es" ).

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kann diese banale Angelegenheit für ihn auch nicht wirklich von Belang sein.
Es wird mehr und mehr Mode, die Rektion von idiomatischen Ausdrücken mit "sein" durch den Dativ zu definieren. Der Ausdruck heißt aber eigentlich "für jmd. von Belang sein", weil es sich um eine Einschätzung handelt .

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Meine Füße schlurfen über den Asphalt.


Ansonsten lässt die Geschichte ein bisschen die Handlung vermissen und du machst sie auch selbst sehr träge, indem du immer wieder betonst, dass sich der Ablauf immer wiederholt. Der letzte Satz versöhnt da ungemein und stellt eigentlich auch den Höhepunkt des Ganzen dar. Für mich ist es dann aber fast schon etwas plump, alles nur auf dieses monotone Treiben zu beziehen.

Trotzdem alles andere als unlesenswert =). Du hast teilweise eine sehr angenehme Sprachfärbung.