Das ganze Subkulturenschema ist mittlerweile wirklich lächerlich.
Man kann ja nichtmal seine Lieblingskleidung tragen, ohne dass man für irgendwelche Leute den Eindruck erweckt, irgendwelchen Subkulturen anzugehören. Jedenfalls ist das in Berlin unter einigen Leuten recht krass. xD
1. Was für eine Lebenseinstellung habt ihr?
Leuten helfen, wenns geht und sonst mein eigenes Ding durchziehen.
Ich hab keine besondere Einstellung. Meistens sinds halt meine Launen,
die bestimmen, was ich tue. Aber das ist ja eigentlich bei fast jedem so.
Aber direkt in den Tag hineinleben kann ich auch nicht.
Steh dafür viel zu sehr unter Druck von allmöglichen Seiten.
2. Definiert ihr euch selbst nach einem Stil?
Nein. Jedenfalls nicht mehr. Bin mal ziemlich lange auf der Metalschiene gefahren. Aber irgendwie ist das Tragen von neutralen Klamotten entspannter.
Aber gut. Wenn ich dann in spätestens nem Jahr wieder lange Haare hab, werde ich mit Sicherheit dein Eindruck erwecken, auf der Metalschiene zu fahren. Aber dabei tu ichs garnicht. Lange Haare, weil die zu mir passen, aber auch mal gelegentlich ein rotes T-Shirt und Gammelhosen.
Bandshirts sind trotzdem wichtig. Zumindest einige. :0
3. Was kennt ihr noch so für Lebensweisen, die nicht so bekannt sind, als dass jemand, der nur so in den Tag hineinlebt und alles auf sich zukommen lässt, sie kennen könnte?
Näh.
4.: Wenn ihr euch nach einem Stil kleidet, wie weit passt ihr eurer Meinung nach in die Verhaltensklischees rein, die man diesem nachsagt? (zB das Emos sich angeblich alle ritzen und depressiv sind oder Punks nur saufen und raufen würden und agressiv wären... was ja nicht zwangsläufig stimmt.)
Also es gibt solche und solche.
Ich hab gestern "Metal - A Headbanger's Journey" gesehen und muss mich an Alice Cooper erinnern, wie er die Bands in Dänemark und Norwegen (Black Metal) kommentiert hat. Er meinte, dass er gern in Zeitschriftenläden geht und sich die Black Metal Magazine nimmt, auf der ersten Seite Bilder von eine total bösen Black Metal Gruppe sieht und dann auf der nächsten Seite eine Band, die noch böser aussehen will, als die davor. Jede Band möchte halt böser aussehen, als die andere.
Dann meinte er auch scherzhaft, dass wenn er zb. den evil Sänger auf der Straße treffen würde, dass er auch nur erzählen würde:
" Hi Mr. Cooper! I always wanted to meet you. It's a pleasure to meet you here. Could you please give my mother an autogramm? I'm helping her with shopping and she's standing just right here"
Und ich sehs eigentlich ähnlich. Viele Leute geben sich zb. dunkler, böser, beängistender, als sie in Wahrheit sind.
Das einzige Klishee, was meiner Meinung nach stimmt, ist das der dummen Hopper. Ich rede nicht von den 24 Jährigen Hip Hop Fans, die das schon etwas länger hören, noch bevor Sido und B-Tight überhaupt wussten, was Hip Hop überhaupt ist. Ich rede von den 12-20 Jährigen, die keine Bildung haben, Leute anpöbeln und eigentlich sehr große Vollspacken sind.
Sehr viele davon können sich nicht richtig artikulieren und scheinen nichts in der Birne zu haben.
Btw. phno, seit wann sind deine Klamotten "Hopper" mäßig? oO