1. Was für eine Lebenseinstellung habt ihr? (zum Beispiel: Pazifist, Vegetarier, Antifaschist etc.)
Ich bin vor allem anderen ein Pragmatiker. Für mich stellt sich nicht zuerst die Frage, ob etwas richtig ist, sondern ob es möglich ist. Erst danach komme ich mit anderen Wertfaktoren. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Gesinnung. Gesinnungsethik ist in meinen Augen absoluter Bullshit, Verantwortungsethik hingegen scheint mir eine vertretbare moralische Basis zu sein. Gut gemacht ist eben doch besser als gut gemeint. Deshalb stehe ich auch auf der politischen Seite der Rechts-liberalen, was nicht von gewissen Grundsätzen entbindet, jedoch nicht auf Biegen und Brechen auf naiv-moralistischen Prinzipien beharrt.
Daneben habe ich einen Hang zum Traditionalismus, ich erfreue mich vor allem an ritualisierten Handlungen. Daher, und ohne auf die Frage nach der Existenz eines Gottes zu kommen, fühle ich mich der sehr stark ritualisierten katholischen Kirche recht nahe. Die andere Frage will ich hier nicht beantworten, das geht zu lange.
Ansonsten empfinde ich mich selbst als humorvollen, manchmal zynischen aber trotzdem introvertieren Menschen.
2. Definiert ihr euch selbst nach einem Stil? (Emo, Punk, Metaller, etc.) Oder haltet ihr euch lieber aus so einem "Schubladendenken" heraus?
Zu dem Alter bin ich einfach raus. Das kann man machen, bis man, was weiss ich, zwanzig ist, danach sollte man sich selbst als Individuum akzeptiert haben. Gut, vielleicht sehe ich das so, weil ich nie einer bestimmten Gruppe angehört habe. Also: ich halt mich raus.
3. Was kennt ihr noch so für Lebensweisen, die nicht so bekannt sind, als dass jemand, der nur so in den Tag hineinlebt und alles auf sich zukommen lässt, sie kennen könnte?
Hmm, da kann man sich ja irgendwo im Netz schlau machen. Meine Kenntnisse über irgendwelche Gruppen sind rudimentärer Natur und richten sich danach, ob die Informationen über sie für mich einen praktischen Nutzen haben.