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Thema: Wie findet ihr diese Story

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von TKK
    Ne die müssen halt zuerst eine Ausbildung absolvieren du wirst ja auch nicht ohne weiteres Bank kaufmann
    Weißt du, schlussendlich braucht man für den Aufstieg nur Geld für Waffen und ein paar Schlachten. Oder einen toten Ritter, dem man die Rüstung abnimmt und ein paar Schlachten. Zum Ritter wird man dann durch jemand geschlagen, der Gefallen an einem gefunden hat.

    Sowas passierte z.B. im hundertjährigen Krieg zwischen England und Frankreich, als ein Adeliger an einem kleinen Duell in einer Sappe solche Freude hatte, dass er seinen nicht-Ritterlichen Gegner an Ort und Stelle zum Ritter schlug. In Japan lief es lange Zeit ähnlich ab - wenn dich ein Samurai cool fand, gab er dir ein paar Waffen, ein Pferd und einen Sattel und machte dich damit ebenfalls zum Samurai. Formalisierte Ausbildung im heutigen Sinne gabs im Mittelalter nicht. Selbst die Zünfte kannten nur on-the-job-training.

    Waffenausbildung innerhalb der Städte wurde durch die Federfechter und Marxbrüder ausgeführt, aber die Mitglieder waren mehr oder weniger zum Spaß dabei und schlugen sich mehr gegenseitig die Schädel ein, als irgendwelchen Feinden ein Leids zu tun. Es dauerte übrigens einige Zeit, bis die Schwertkampflehrer vom Status der vogelfreien Vagabunde zu minderen städtischen Beamten geworden waren.
    Im mittleren Osten erfüllten die Schwertkampfschulen innerhalb der Städte Polizeifunktionen, die Mitglieder kennzeichneten sich durch einen speziellen Gürtel, wenn ich mich recht entsinne. In Japan waren sie Abteilungen des Verwaltungsapparates der Daimyo und in China waren sie entweder an religiöse Sekten (während der Boxerzeit zumindest) oder ebenfalls an die militärische Verwaltung angebunden.

    Das sind Anregungen. Mach damit, was du willst.

    Die königliche Armee Frankreichs hatten übrigens einen großen Satz an France-Archers, die alle Gemeine waren, detto für das burgundische Heer und detto für viele Söldner der Zeit. Die wurden ziemlich bald durch schweizer Söldner abgelöst, weil sie schlussendlich absolut nutzlos waren.

    Zitat Zitat
    Freier Mensch? Sozusagen Kastenlos?
    Vogelfrei ist der neue Coca-Cola-Light-Man.

  2. #2

    Story…?

    Hallo!
    Deine Story IST UND BLEIBT deine Story.
    Wenn du die überlegte Story mal von mehreren Punkten betrachtest, wird dir auffallen, was nicht passt, und was dir auch nicht gefällt.
    Aber denke immer dran, dass die Story das wichtigste in einem RPG ist.

    Deine Charaktere dürfen keine unemotionale Puppen sein. Jede Charakter hat sein eigenes Handeln; sie müssen denken, fühlen und sich entwickeln.
    Deswegen hasse ich es bei solchen RPGs, bei denen der Hauptcharakter nichts sagt und man hin- und wieder mal „Ja“ oder „Nein“ sagen kann.
    Das macht das Ganze total langweilig.
    Ein Charakter muss auch nicht nur so Handeln, wie du handeln würdest- denn wie schon gesagt, ist jeder Charakter, sowie auch jeder Mensch unterschiedlich und sein eigener Herr.
    Wenn zum Beispiel ein Charakter etwas tut, was man selbst als Spieler nicht gemacht hätte, besonders bei etwas Fatalem, regt das den Spieler (zum Überlegen) an und lässt ihn tiefer in das Spiel eingehen- das macht das Spiel gleich viel interessanter.

    Wichtig sind auch politische Aspekte- was ist in der Welt los?
    Dabei sollte man allerdings aufpassen, denn für mich- und wahrscheinlich auch für viele andere- sind lange politische Dialoge oder texte schlichtweg langweilig. Und wenn in 5 Sätzen 10 Ereignisse geschildert werden, auf die nicht weiter eingegangen wird, kann und will sich das kein Schwein merken.

    Muss die Story realistisch sein?
    Das eigene Spiel ist Fantasy, Punkt.
    Es entsteht aus deiner Fantasie, du kannst möglich machen, was du willst.
    Nur sollte man es nicht zu abgedroschen machen; wenn die Ritter damals mit Wasserflaschen gekämpft haben, so nimmt es keiner ernst und es könnte eher ein Humorgame sein.

    Womit man die Story außerdem interessant machen kann…
    Wichtig sind Wendungen im Spiel. Wenn das Spiel damit beginnt, dass dir gesagt wird, du solltest aus Grund X 4 Kristalle sammeln, und du im Spiel nur ein paar Tempel mit Monstern besuchen und die Kristalle besorgen musst, und dann das Spiel zu Ende ist… ist das auch eher langweilig.

    Wenn du aber viele Wendungen einbaust- du musst Kristalle sammeln, aber gerade als du den ersten hast, stellt sich heraus, dass einer deiner Charaktere im Bund ein Verräter ist… nachdem dann wieder alles im Lot ist, wird ein Charakter krank… als du dann endlich mal dazugekommen bist, und fast alle 4 Kristalle hast… funkt dein Erzfeind oder wie auch immer dazwischen und verbannt dich in eine andere Zeitepoche. Als du dann allein, deine Freunde in der anderen Welt, in die Stadt kommst, ist alles auf einmal ganz anders und man findet sich nicht zurecht. [Ab hier kannst du die Story entwickeln, wie du willst, das war ein Beispiel!]

    So wird der Spieler vom Haupstrang ganz abgebracht, und sowas erwartet man nicht. Sowas macht das Spiel interessant.

    Und vergiss nicht die Rechtschreibung!

    Ich hoffe mal, ich konnte dir etwas weiterhelfen

    Final Griever

    PS: Bevor du im Spiel richtig anfängst die Story umzusetzen, solltest du sie zu Ende geplant haben. Denn wenn du eine Weltraum-Map einbaust, und die später irgendwie in deine mittelalterliche Story einbringen musst, ist das immer blöd.

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