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Thema: Mittelalter zu fröhlich in RPGs?

  1. #21
    Die interessante Frage ist eher, ob überhaupt jemand den Anspruch erhebt in seinem Spiel eine glaubwürdige Gesellschaft, eine funktionierende Wirtschaft, an unsere Vergangenheit angelehnte Herrschaftsformen und dergleichen darstellen zu wollen. Mag sein, dass Karl-Heinz seinen Fantasy-Epos so gestaltet, aber nur die unverbesserlichen Anhänger des interactive storytellings versuchen ein Spiel mit Literatur auf eine Stufe zu stellen. Ein Spiel ist eine Momentanaufnahme, bei der man alles ausblenden kann und muss, was für den eigentlichen Konflikt nicht relevant ist. Kein Mammutwerk, bei dem die ganzen Hintergründe genaustens ausgearbeitet sein müssen.

    Und worum drehen sich Rollenspiele? Um ein an männliche Teenager gerichtetes Konzept, bei dem ein immer stärker werdender Held sich bis zum Erbrechen trainiert und auf immer stärker werdende Gegner trifft. Zu solchen Spielen passt Krieg (bzw. zumindest irgendein Konflikt bei dem Schädel gespalten werden müssen) als Thematik eben am besten, bei sozialen Abenteuern würde der Held am Ende noch als Mörder hingestellt werden. Und sein wir mal ehrlich, wer will ein Pazifisten-RPG spielen, in dem man die Gegner mit Worten anstatt mit der Waffe überzeugen muss? Nicht, dass ich dieses Standardsetting der Makercommunity mit einem Krieg zwischen zwei Königreichen und pseudo-mittelalterlicher Welt nicht auch langweilig finde, aber das Problem ist hier nicht ob das Mittelalter oder welche Epoche auch immer richtig dargestellt wird oder nicht, sondern dass das Setting als solches schon abgenutzt ist.

  2. #22
    Zitat Zitat von Grandy Beitrag anzeigen
    Na gut, dann führe ich es halt kurz aus: Wenn ich ein Fantasy-Setting anlege und meine Handlung eine Änderung am Hintergrund erfordert, kann ich diese problemlos vornehmen. Bei einem historischen Setting bewege ich mich auf vergleichbar engen Bahnen. Insoweit hatte mein Beitrag einen Inhalt, für den man nur ein paar Sekunden das Hirn anwerfen muss, was man von deinem letzten Beitrag nicht beaupten kann. Knapp gehalten war er als bewusste Reaktion auf deinen Wortschwall, den man auch in einem einzigen Satz hätte zusammenfassen können. Ist dann halt nicht ganz so sexy.
    Scheiße Mann, es ist Geschichte! Die wird sowieso alle paar Jahre neu geschrieben! Wen scheißen Änderungen daran im Kontext einer Erzählung ohne Anspruch auf Wissenschaftlichkeit? Mir ging es blos darum, die Geschichte des Mittelalter als Quelle von Inspiration zu verteidigen. Im Gegensatz zum Fantasy-Genre kennt die Geschichte nur begrenzte Selbstähnlichkeit und ist noch lange nicht so ausgelutscht wie Elfen und Zwerge.

    Weißt du, beschönigend gesagt ist die verbreitete Kenntnis über das Mittelalter so minimal, dass du eine solche Flexibilität überhaupt nicht benötigst. Nimm das Szenario, schreib um, was dir nicht passt. Es merkt sowieso niemand. Wenn ich wollte, könnte ich den feuerspuckenden Führer des zweiten sizilianischen Sklavenaufstandes zu eine Charakter machen, und alle würden mich meiner Originalität wegen loben. Es hat für Tolkien geklappt und dem Rindvieh ist in diesem Falle angeraten, gleich dem Jupiter zu handeln.

    Zitat Zitat von Kelven
    Und worum drehen sich Rollenspiele? Um ein an männliche Teenager gerichtetes Konzept, bei dem ein immer stärker werdender Held sich bis zum Erbrechen trainiert und auf immer stärker werdende Gegner trifft. Zu solchen Spielen passt Krieg (bzw. zumindest irgendein Konflikt bei dem Schädel gespalten werden müssen) als Thematik eben am besten, bei sozialen Abenteuern würde der Held am Ende noch als Mörder hingestellt werden.
    Minnefahrt
    Suche nach einem legalen Duellort
    Duellfahrten innerhalb des islamischen Raumes
    Konflikt zwischen Marxbrüdern und Federfechtern
    Benkei nimmt 99 Bushi an einer Brücke ihre Schwerter ab
    Die Helden der Liang-Shang-Moore (die Suikoiden)
    Kopfjagd

    Alles mit Waffengewalt verbundene Konflikte, keiner davon Krieg. Keiner davon in einem RPG verwurstet. Die Quelle habe ich genannt.

    Außerdem verstehe ich nicht, wieso ein RPG unbedingt wie ein shounen-Manga gestaltet werden sollte? Wenn ich mich recht entsinne, konnte ich z.B. sowohl Fallout als auch Planescape mit sehr wenig Gewalt durchspielen. Machte sogar noch mehr Spaß.

  3. #23
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Das waren Christen. Die konnten vor ihrem König angeklagt und abgeurteilt werden, wenn sie im Krieg exessive Gewalt anwendeten.
    Ich habe niemals von Soldat geredet,die im Krieg exessive Gewalt angewandt hhben. Ich sprach von ganz normalen Bürgern und Banditen. Das "Der stärkste nimmt sich was er will" bezog sich auf die normale Bevölkerung. Auf Banditen um genauer zu sein, entschuldige wenn das nicht richtig rüber kam. Klar haben sich auch Soldaten wie Schweine aufgeführt. Und wenn sie nun einmal angeklagt und enthauptet wurden,war das ihr eigenes Pech. Die werden schon das Risiko gekannt haben. Desweiteren sage ich ja nicht,dass es überwiegend so gewesen wäre,sondern eher vereinzelnt. Selbst heute hat sich das noch nicht geändert
    (spreche zb. von korupten Polizisten etc.)

  4. #24
    @ Topic Machbarkeit

    Viele RPGs haben ihre eigene bis ins detail ausgearbeitete Spielwelt, dennoch kolidieren Spielwelt und Handlung nicht.

    Warum also kein Historisches Setting ?

    Ein Spiel, welches sich an dem von Mir geposten





    über das Mittelalter orientiert, wäre Zb. durchaus machbar.

    Auserdem machen diverse Kommerzielle Spiele vor,
    dass es Machbar ist ( nicht unbedingt RPGs aber zb. adventures oder strategie spiele - ZB. die 4 Historischen Kampagnen von Stronghold Crusader.

  5. #25
    @Ianus
    Ich sage auch nicht, dass man keine anderen gewalttätigen Konflikte anstelle der Kriege benutzen könnte, aber die meisten greifen zu ihnen, weil sie alle anderen Konflikte für nicht episch genug halten. Hauptsächlich aber wohl weil sie es so schon mal in einem anderen Spiel gesehen haben.

    Zitat Zitat
    Außerdem verstehe ich nicht, wieso ein RPG unbedingt wie ein shounen-Manga gestaltet werden sollte?
    Das muss nicht sein, aber es wird getan, hier genauso wie bei den kommerziellen Spielen. In der Makercommunity werden halt die generischen Konzepte kopiert, was man den Leuten ja nicht mal verübeln kann, denn letztendlich fängt jeder so an. Bevor man in der Lage ist etwas Eigenes zu entwickeln, muss man erstmal solange kopiern bis man merkt, dass immer nur Kopieren auch nicht das Wahre ist. So alt wie die Makercommunity erst ist, wurde dieser Punkt aber noch lange nicht erreicht und selbst die Möglichkeit zum Experimentieren, die einige ja wegen der nicht vorhandenen Kommerzialisierung der Makercommunity immer beschwören, entpuppt sich schnell als Illusion, denn die Leute denken aus Ruhmgeilheit natürlich trotzdem zuallererst an ihr Zielpublikum. Ist ja auch verständlich, weil die stereotypen Spiele trotzdem gerne gespielt werden. Erst wenn angefangen wird sich irgendwann nur noch selber zu zitieren, springt der Mainstream ab. Die kommerziellen Entwickler können das durch eine subtile Evolution der Spiele vermeiden, die Makercommunity nicht.

  6. #26
    Naja vielleicht hat noch niemand ein richtiges Mittelalterspiel gemacht, sondern bisher nur Fantasy-Spiele?

  7. #27
    Zitat Zitat von Reding Beitrag anzeigen
    Ich habe niemals von Soldat geredet,die im Krieg exessive Gewalt angewandt hhben. Ich sprach von ganz normalen Bürgern und Banditen. Das "Der stärkste nimmt sich was er will" bezog sich auf die normale Bevölkerung. Auf Banditen um genauer zu sein, entschuldige wenn das nicht richtig rüber kam. Klar haben sich auch Soldaten wie Schweine aufgeführt. Und wenn sie nun einmal angeklagt und enthauptet wurden,war das ihr eigenes Pech. Die werden schon das Risiko gekannt haben. Desweiteren sage ich ja nicht,dass es überwiegend so gewesen wäre,sondern eher vereinzelnt. Selbst heute hat sich das noch nicht geändert
    (spreche zb. von korupten Polizisten etc.)
    Ist nicht gerade so, als hätte sich daran was geändert? Abgesehen natürlich davon, dass der deutsche Adel niemand mehr wegen des Lösegeldes verstümmelt.

    Allerdings verstehe ich nicht, was an dieser Art von Bosheit besonders tief sein soll? Die ganzen Räuber während des dreißigjährigen Krieges führten sich wie die Adeligen auf und die danach wichen auch nicht besonders weit vom gewöhnlichen Standard für übermäßige Brutalität ab. Ich verstehe auch nicht, warum immer wieder eindeutige Psychokiller als Charaktere in Spielergruppen auftauchen. Schon die Wikinger haben denen so bald wie möglich in den Rücken gestochen und jedes andere Volk hielt es nicht anders.

    Zitat Zitat
    Strafen

    Im Heiligen römischen Reich, deutscher Nation, wurden Adelige und Ritter Meist geköpft oder Erhängt, einfache Leute hingegen gerädert.
    Das ist nicht korrekt. Ein Adeliger konnte immer auf Köpfen bestehen, da erhängen eine ehrenrüchtige Strafe war. Wollte man ihn hängen, oder ihm eine andere ehrenrüchtige Strafe wie Prügel oder Brandmahle antun, musste man ihm zuerst seinen Titel aberkennen. Hängen war die übliche Todesstrafe für männliche Verbrecher, Rädern vorrangig auf gewisse Verbrechen beschränkt.

    Zitat Zitat von Kelven
    Ich sage auch nicht, dass man keine anderen gewalttätigen Konflikte anstelle der Kriege benutzen könnte, aber die meisten greifen zu ihnen, weil sie alle anderen Konflikte für nicht episch genug halten. Hauptsächlich aber wohl weil sie es so schon mal in einem anderen Spiel gesehen haben.
    Hauptsächlich zweiteres, kombiniert mit dem total überholten Geschichtsbild, dass man als Normalsterblicher eingetrichtert bekommt. Für den Schnitt repräsentiert "300" den Höhepunkt der Geschichtsbetrachtung sehr gut. Aus dem heraus ist der Fokus auf Krieg als primäres Konfliktfeld verständlich. Die Geschichtsforschung hat sich seit den 80ern weit darüber hinaus bewegt, aber die Bevölkerung en groß und die in sie eingeschlossene Popkultur macht diese Bewegung nur sehr verzögert mit.

    Zitat Zitat
    Die kommerziellen Entwickler können das durch eine subtile Evolution der Spiele vermeiden, die Makercommunity nicht.
    Nein, der Unterschied zu kommerziellen Entwicklern ist, dass diese bei jedem Spiel ein neues System entwickeln. Hier laufen 90% aller Spiele im Standard-KS mit den gewöhnlichen Switch-Events beim Betreten einer Karte ab. Technisch ist der Maker konservativ, damit muss man leben.

  8. #28
    Zitat Zitat
    Das ist nicht korrekt. Ein Adeliger konnte immer auf Köpfen bestehen, da erhängen eine ehrenrüchtige Strafe war. Wollte man ihn hängen, oder ihm eine andere ehrenrüchtige Strafe wie Prügel oder Brandmahle antun, musste man ihm zuerst seinen Titel aberkennen. Hängen war die übliche Todesstrafe für männliche Verbrecher, Rädern vorrangig auf gewisse Verbrechen beschränkt.
    O_o

    Dann hat der Typ der die Burgführungen in Nürnberg macht mir aber ziemlichen mist erzählt, aber wayne ...

    _______________________________________________________________________________________________________________________

    Zum Gestalten realitätsnaher Kampf-Zwischensequenzen, kann ich übrigens auch Diese Seite empfehlen ...

    Geändert von Jerome Denis Andre (11.10.2008 um 17:33 Uhr)

  9. #29
    Zitat Zitat von Jerome Denis Andre
    Zum Gestalten realitätsnaher Kampf-Zwischensequenzen, kann ich übrigens auch Diese Seite empfehlen ...
    Tut mir leid, kein Interesse. ;_; Nicht, dass es bei den kleinen Pixelklumpen im Maker sowieso egal wäre.

  10. #30
    Zitat Zitat
    Kelven: Tut mir leid, kein Interesse. ;_; Nicht, dass es bei den kleinen Pixelklumpen im Maker sowieso egal wäre.
    Nun, Ich dachte da eher an den XP

  11. #31
    Ich sehe das so: Es sind Videospiele. Hier sogar Hobby-Baukasten-Videospiele. Größtenteils Fantasy, also auf anderen Welten spielend, wo es möglicherweise andere Voraussetzungen gab als auf unserer Welt. Nur, weil etwas so aussieht wie Mittelalter, muss es nicht zwangsläufig UNSER Mittelalter sein. Die meisten RPGs stellen eh mehr Metaphern über das Erwachsenwerden des Protagonisten und das Überwinden seiner eigenen Fehler dar als Exkurse in mittelalterliche Lebensverhältnisse anno Dreizehnhundertschlagmichtot.
    Ergo: Wenn ich akkurat etwas über die Zustände in unserem Mittelalter erfahren wollte, würde ich Geschichte studieren.

    Ich hab das Gefühl, dafür, dass es nur Spiele sind, die ganze Angelegenheit etwas ZU ernst nehmen. Ich meine, Ys, Lufia und ähnliche Spiele waren ja auch so was von geschichtlich korrekt, gell? Und Terranigma ist ein Erdkunde-Simulator, in dem anschaulich dargestellt wird, wie wir alle zu unserer Zivilisation gekommen sind.

    Frei nach einem Vorposter gesagt: Fantasy =/= reale Geschichtsschreibung.

    Ich weiß gar nicht, warum sich die Hobby-Historiker hier so aufregen.

    Ich lass die Senftube gleich mal hier, und auf dem Tisch liegen noch 0,02€. Have fun.

    @Ianus: ICH BIN ABER EINE FRAU!!!!1 XO

    Geändert von FlareShard (11.10.2008 um 18:09 Uhr) Grund: Oops.

  12. #32
    Zitat Zitat von FlareShard Beitrag anzeigen
    Frei nach einem Vorposter gesagt: Fantasy = reale Geschichtsschreibung.
    Dude! Thema! Die Frage war, warum das "Mittelalter", also die Pseudo-Epoche, die ein annäherndes Äquivalent zu dem darstellen sollte, was im Spiel abgeht in Spielen so...Neuzeitlich präsentiert wird? Wieso spielen alle Fantasy-Spiele gefühlt in derselben Epoche?

    Zitat Zitat
    Dann hat der Typ der die Burgführungen in Nürnberg macht mir aber ziemlichen mist erzählt, aber wayne ...
    Der Beefeater vor dem Tower erzählt auch von fliegenden Köpfen und nicht von normannischer Sicherheitspolitik oder englischer Renaissance.

    Zitat Zitat
    @Ianus: ICH BIN ABER EINE FRAU!!!!1 XO
    Und wenn du ein Fisch, Stein oder Baum wärest, ich würde dich finden und genau dieselbe Antwort schreiben. :P

    Geändert von Ianus (11.10.2008 um 18:29 Uhr)

  13. #33
    Zitat Zitat
    Dude! Thema! Die Frage war, warum das "Mittelalter", also die Pseudo-Epoche, die ein annäherndes Äquivalent zu dem darstellen sollte, was im Spiel abgeht in Spielen so...Neuzeitlich präsentiert wird? Wieso spielen alle Fantasy-Spiele gefühlt in derselben Epoche?

    Lesen(!) ist wichtig. 8D'

    Die Thread-Frage war: Warum die mitteralterliche Zeit so fröhlich dargestellt wird! (siehe Titel)
    (im sinne von "Krieg = traurige Menschen" und nicht,dass die Menschen den Krieg nur kurz erwähnen,aber nicht wirklich traurig sind. Manchmal nur bestimmte Einzelpersonen.)
    Nicht,warum diese Zeit (ähnlich zumindest) benutzt wird.
    8D''

  14. #34
    Zitat Zitat von chibi Beitrag anzeigen
    Lesen(!) ist wichtig. 8D'

    Die Thread-Frage war: Warum die mitteralterliche Zeit so fröhlich dargestellt wird! (siehe Titel)
    (im sinne von "Krieg = traurige Menschen" und nicht,dass die Menschen den Krieg nur kurz erwähnen,aber nicht wirklich traurig sind. Manchmal nur bestimmte Einzelpersonen.)
    Nicht,warum diese Zeit (ähnlich zumindest) benutzt wird.
    8D''
    Es ist nicht wirklich ein Mittelalter, oder? Man hat auch die untypische übermäßige Verbreitung von Besitztümern erwähnt, die überhaupt nicht mittelalterlich ist. Es geht nicht nur um Bedrücktheit und exzessive Gewalttätigkeit, die wir dank der Aufklärung mit dem Mittelalter assoziieren, sondern auch um sehr konkrete Angelegenheiten, wie den Besitzstand, die Architektur und die Gesellschaftsstruktur. Damit einhergehend auch die Interaktionsformen und ähnlicher Schmarrn. Man baut z.b. im Schnitt erstaunlich wenig Wehranlagen dafür, dass die Welt gewöhnlich voller menschenfressender Monster ist.

  15. #35
    Was wäre ein RPG ohne fröhliche Charas? Immer nur bedrückend ist doch selbst bei einem Spiel mit simuliertem Mittelaltersetting unschön. Wobei die meisten Spiele hier so oder so in einer fiktiven Welt ablaufen.

    Zitat Zitat von Ianus
    Damit einhergehend auch die Interaktionsformen und ähnlicher Schmarrn. Man baut z.b. im Schnitt erstaunlich wenig Wehranlagen dafür, dass die Welt gewöhnlich voller menschenfressender Monster ist.
    Wenn die virtuelle Infrastruktur in RPGs schon soweit fortgeschritten wäre, dass überall Verteidigungsanlagen stehen, dann müsste die schöne Maid nicht mehr gerettet werden und Monster klatschen macht keinen Spaß mehr.

  16. #36
    (@KnghtDragon: )
    Ich möchte nochmal(!!!!!) darauf hinweisen,dass es darum in den Thread ursprünglich ging,dass die Menschen so fröhlich sind,obwohl in den Spielen da Krieg herrscht. 8D' (kapiert das keiner? *weini*)

    Ich meine,es ist klar,dass Fantasy nicht das gleiche wie Mittelalter ist. Es sieht bloß vom Aufbau teilweise (zumindest meist) so aus.
    Aber...es ist schon unlogisch,dass,wenn irgendwie Krieg herrscht,die Menschen dennoch fröhlich sind oder zumindest normal weiterleben und sich nicht irgendwie versuchen abzusichern oder irgendwie ängstlich sind,dass es vllt bis zu ihnen zieht? (es gibt da schließlich keine oder kaum elektronische Mittel oder halt genug Drachen,Karren,was auch immer,um sie schnell zu evakuieren,falls sie angegriffen werden)
    Das war, so wie ich das verstanden hatte, dass eigentlich angesprochene Problem.


    @Ianus:
    Zum einen musste ich mehrfach deinen Beitrag lesen,um zu verstehen,was du geschrieben hast...8D' (mein Wortschatz ist,so meine ich mal,relativ klein,somit habe ich da schonmal Probleme und du verschachtelst das elles ganz schön mit manchen unwichtigen details @die Aufklärung,usw.)
    Zitat Zitat
    Man baut z.b. im Schnitt erstaunlich wenig Wehranlagen dafür, dass die Welt gewöhnlich voller menschenfressender Monster ist.
    Zum anderen meine ich genau DAS. Allerdings meintest du zuvor in dem anderen Beitrag eine andere Thematik, nciht die vom Thread.


    @e.hoff:
    Da geb ich dir recht. ^^
    Nur traurige Menschen wären schon doof. ó__ò *nicknick*
    Aber wenigstens halt die,die nahe dem "Kriegskern" sind,sollten nicht unbedingt so fröhlich sein...^^°
    (die weiter außerhalb sind,können natürlich normal und fröhlich weiterleben,weil es sie ja cniht so betrifft)
    Zumindest habe ich das so von syhlpan's angesprochene Problematik aufgefasst. @__@'

  17. #37
    Zitat Zitat von e.hoff Beitrag anzeigen
    Wenn die virtuelle Infrastruktur in RPGs schon soweit fortgeschritten wäre, dass überall Verteidigungsanlagen stehen, dann müsste die schöne Maid nicht mehr gerettet werden und Monster klatschen macht keinen Spaß mehr.
    Das hat weder Räuber IRL noch Feen in der Fantastik je vor Einbrüchen und Entführungen abgehalten. Ich hab schon mal anderswo erwähnt, wie oft in Tausendundeine Nacht Prinzen und Prinzessinnen verschleppt werden. Und den Drachen liefert man die Bräute im allgemeinen sowieso frei Haus.

    Außerdem müsstest du mir erklären, wieso Monsterkillen wegen ein paar Mauern keinen Spaß mehr machen soll? Bei Diablo hatte jedes Lager ein paar Schutzwälle und das scheint keinen Spieler betrübt zu haben.

    Zitat Zitat
    Ich möchte nochmal(!!!!!) darauf hinweisen,dass es darum in den Thread ursprünglich ging,dass die Menschen so fröhlich sind,obwohl in den Spielen da Krieg herrscht. 8D' (kapiert das keiner? *weini*)
    Patriotismus?

  18. #38
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Das hat weder Räuber IRL noch Feen in der Fantastik je vor Einbrüchen und Entführungen abgehalten. Ich hab schon mal anderswo erwähnt, wie oft in Tausendundeine Nacht Prinzen und Prinzessinnen verschleppt werden. Und den Drachen liefert man die Bräute im allgemeinen sowieso frei Haus.
    Naja, aber die Bräute für die Drachen band man ja, wie bei den Rittern der Tafelrunde so schön gezeigt, direkt vor die Drachenhöhle an einen Baum. Die waren schon nicht mehr hinter dicken Mauern. Bei Prinzenraub kann ich nur eines schreiben: hinterlistige Infiltration des Palastes!1 ^^

    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Außerdem müsstest du mir erklären, wieso Monsterkillen wegen ein paar Mauern keinen Spaß mehr machen soll? Bei Diablo hatte jedes Lager ein paar Schutzwälle und das scheint keinen Spieler betrübt zu haben.
    Weil die Monster nicht mehr in die Burg kommen, so wie bei Gothic 2 in Korinis. Immer nur durch den Wald stapfen und die Viecher suchen ist echt mies von den Entwicklern. Ich will mal nach dem Aufstehen am frühen Heldenmorgen ein paar Orks klatschen. Am besten direkt vor der Haustüre, dann muss ich wenigstens nicht wieder 3 Kilometer weit von der schützenden Stadtmauer wegrennen, nur damit ich ein paar Wolfsfelle finde und meinen geliebten Orks die Goldzähne abnehmen kann.
    Diablo hab ich übrigens nie gespielt, obwohl ich die CD schon ein paar Jahre im Schubfach meines Schreibtisches habe. ._.

  19. #39
    Zitat Zitat von e.hoff Beitrag anzeigen
    Weil die Monster nicht mehr in die Burg kommen, so wie bei Gothic 2 in Korinis. Immer nur durch den Wald stapfen und die Viecher suchen ist echt mies von den Entwicklern. Ich will mal nach dem Aufstehen am frühen Heldenmorgen ein paar Orks klatschen. Am besten direkt vor der Haustüre, dann muss ich wenigstens nicht wieder 3 Kilometer weit von der schützenden Stadtmauer wegrennen, nur damit ich ein paar Wolfsfelle finde und meinen geliebten Orks die Goldzähne abnehmen kann.
    Diablo hab ich übrigens nie gespielt, obwohl ich die CD schon ein paar Jahre im Schubfach meines Schreibtisches habe. ._.
    Erm, dir ist schon klar, dass die Monster sich nicht bewegen - die tauchen auf, wo der Programmierer sie hingesetzt hat. Eine Mauer ist rein für die Atmosphäre da, wie die gesamte Grafik. Technisch gesehen sind Maker-Rpgs sowieso nur aufgemotzte Varianten von Dungeon-Hack. Wenn jemand Monster in der Burg will, dann sind da auch Monster - Mauer oder nicht.

  20. #40
    @Ianus:
    Das stimmt schon, mein Post war aber etwas ironisch gemeint. Die Makercommunity lebt eben sehr oft nur von Klischees. Du weißt schon, Junge öhnmächtig - Mädchen findet ihn - Geschichte beginnt- bla und so weiter. Wo die Monster selbst sich befinden ist dem Spieler vorerst so oder so egal, ob hinter der Mauer außerhalb oder in der Ansiedlung; solange es zum guten Gameplay und der Atmo des Spiels beiträgt. Inwiefern dies alles den Realismus oder den guten Geschmack jedes Einzelnen trifft, ist damit jedoch nicht besagt und kann es auch nicht. Dafür sind hier alle zu verschieden, während der eine das Klischee #93939 toll findet, kann der nächste es nicht mehr sehen. Ebenso betrifft dies den mittelalterlichen "Realismus", den wirst du hier so schnell nicht finden. Wir reden hier ja immernoch von einer Entwicklungsumgebung für Hobbyentwickler.

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