Aye, stimmt natürlich - ich hatte das erst ein wenig "realistischer" interpretiert und da wäre eine geschicktere Formulierung angemessener gewesen. Da das einfach irgendeine Maschine ist, die sie benutzt, ist das am Ende wohl in Ordnung.
Habe jetzt die erste Hälfte vom 4. Fall abgeschlossen. Die Charaktere in dem Teil sind wirklich klasse umgesetzt, Hut ab. Was das angeht bisher vermutlich einer der besten Teile der Reihe. Mag Athena auch gerne, wobei es schade ist, dass Trucy vermutlich wegen ihr praktisch keine Screentime mehr hat :/
Eventuell man muss einfach bei den Sidekicks ein wenig mehr abwechseln, damit Trucy (und ggf. Maya, wenn sie wiederkommt) zumindest auch mal ne Chance kriegt
Die Fälle haben mich bisher noch nicht so sehr gepackt und am Ende hab ich meist so ein "das wars?"-Feeling, was ich irgendwie nicht gut beschreiben kann. Irgendwie hatten die Fälle in den Teilen 1-3 eine größere Wirkung auf mich als die, die sie dann ab AJ gemacht haben. Ich bin ja gespannt, auf was für eine Gesamtstory das hinausläuft. Wäre zwar überascht, wenn es besser wird als die, die Teile 2 und 3 erzählt haben, aber vermutlich besser als die, die AAI vorzuweisen hatte.
Jetzt gehe ich noch mal ein wenig zum Gameplay, weil darauf hier so wenig gesprochen wurde - und da ist das Spiel vermutlich der schwächste Teil der Reihe, da praktisch on Rails. Man kann im Wesentlichen keine Fehler machen und häufig sagt einem das Spiel viel zu direkt, was man für Beweise benutzen soll. Zusätzlich haben sie anscheinend alle Gimmicks rausgenommen, die in AJ (und dem 5. Fall von Teil 1) eingebaut waren. Ich vermute, dass manche dieser Sachen die Spieler zu sehr frustriert haben (wie das Musikvideo in AJ, was man sich zig mal angucken konnte, wenn man keine Ahnung hat, wonach man sucht), aber irgendwie ists nicht besonders prall dass man das Gameplay derart reduziert. Nebenbei war ich gerade in AJ teilweise positiv überascht, dass praktisch jeder Fall ein neues einigermaßen intelligent genutztes Feature vorzuweisen hatte, was bei nem Spiel mit eher minimalistischem Gameplay doch irgendwie hervorsticht.
Die Zusatzelemente, die stattdessen eingeführt wurden, haben praktisch keinen Failure State und sind zudem viel zu leicht. Der Failure State ist bei nem Spiel dieser Art generell sehr fragwürdig und daher sehe ich das mal als positiv an, aber dann darf man das Ganze doch nicht so einfach machen. Die Rekapitulation von den Fällen am Ende sind trivial, weil man eh nur zwei Möglichkeiten hat und es egal ist, was man wählt, genau wie das Emotesystem, was an sich interessant sein könnte, wenn es nicht so klar wäre, was man zu wählen hat.