PHOENIX IS BACK!!! This time: Phoenix Wright: Ace Attorney − Spirit of Justice

[Klunky]

An und für sich sind es ja nicht die Fälle, wenn man sie geschlossen betrachtet, sondern eher die Gesamthandlung die mich nicht wirklich überzeugen kann und unglaubwürdig rüber kommt.

Nun gut was das betrifft habe ich nun auch Fall 4 beendet, weswegen das gerade noch oben genannte nun auch nicht mehr ganz zutrifft, denn den Fall an sich fand ich dieses Mal wirklich sehr schwach, als einzigen bisher. Vielleicht sogar einer der schwächsten Fälle der ganzen Serie meiner Meinung nach.

Ich habe nichts dagegen dass die gesamte Episode eher wie ein Filler rüber kam. Was mich extrem gestört hat war der unspektakuläre Verlauf und die vollkommen abstrusen Hinführungen, jetzt mal Hand auf's Herz, ich denke die meisten werden beim vorletzten Hinweis dieses abgerissene Papier von der "Sweet Bun" Packung getippt haben, aber auch nur weil der Flashback darauf hindeutet, wer zum Kuckuck soll darauf kommen, dass er mit "rest" den Teig der Nudeln meint, das ist doch vollkommen absurd!! Mehrmals hatte ich auch wieder das Problem gehabt das richtige gedacht, aber den falschen Hinweis benutzt zu haben, auch wenn der ebenso gut gepasst hätte, verstehe echt nicht wieso man da einfach mehrere Möglichkeiten mit vielleicht unterschiedlichen Erklärungen ermöglicht. Ich wollte bei der Sache mit den Allkohol in den Sweet Buns, natürlich das Bild wo diese drauf zu sehen waren zeigen, aber ne man muss das Schild nehmen, was nur indirekt damit was zu tun hat.

Die ganze Verhörung mit Uedo hat sich ewig hingezogen und dabei waren die meisten Informationen die man dabei aufgeschnappt hat für das was letztlich zum wahren Täter hinführt ohne Beduetung, dadurch haben sich die ersten 2 Drittel gezogen wie Buchweizenteig. Dabei hat man von Anfang an eh schon so eine Ahnung wer nur der Täter sein kann und wartet somit nur bis es mal zur Sprache kommt. (ist ja auch nicht so als hätte man viel Auswahl gehabt)
Der Große Twist war dann dass der Meister eigentlich Udon Nudeln gemacht dessen Teig als Mordwaffe benutzt wurde, aber trotzdem einen Vorrat an ungekochen Soba Nudeln besitzt welche zubereitet wurden um es so aussehen zu lassen als würden Soba Nudeln gemacht werden. Nur wurde weder der Restvorrat an Soba Nudeln noch die anderen Udon Nudeln vorher erwähnt. (Mal davon abgesehen das ich mich überhaupt nicht mit japanischen Nudelgerichten auskenne)
Da also diese Problemstellung sich wirklich sich erst am Ende ergibt und man durch diese Gedankenblitzpassage ohne viel Denkaufwand narrensicher dorthin geführt wird (besser so, weil es wirklich unglaublich abwegig ist) fühlt sich der Twist alles andere als ein Twist an, immerhin gab es auch keinen Aufbau, keine große Frage die im Raum stand, anders als z.B in Fall 3 wo es beim großen Twist am Ende wirklich "Klack" macht wenn man erst mal soweit ist.

Das einzig Gute an dem Fall war für mich eigentlich Simon Blackquill, der während des Falls durchweg symphatisch und mal von einer etwas anderen Seite rüber kam. Ich mochte es wie er den scheinheiligen "Sad Monk" dauernd Paroli geboten hat und ihn als das dargestellt hat, wie er auf den Spieler rüberkommt. Endlich mal jemand der auch zurückgiftet und kontert, die anderen haben ja leider nicht die Eier dazu.
Das erinnert mich daran, ein wieviel besserer Gegenspieler Blackquill eigentlich gegenüber Sadmadhi war.

Ich hoffe das Kapitel 5 nicht so enttäuschend ausfällt, aber da es das letzte Kapitel ist, ist die einzige Sorge dass es vielleicht etwas zu dick aufträgt.