Weder noch. Theoretisch natürlich, aber praktisch sind die gesellschaftlichen Umstände dahingehend, dass Männer mehr bezahlt bekommen und leichter in verantwortliche Positionen aufsteigen. Irgend einer hat das mit unterschiedlichen innergeschlechtlichen Sozialisierungsmustern erklärt - Männer neigen angeblich biologisch stärker als Frauen dazu, unterstützende Seilschaften zu bilden, ähnlich wie es bei vielen jugendlichen Säugetiermännchen der Fall ist. Aber Gründe sind billig.
Solange man Kriege mit Kindern beiden Geschlechts führen kann, weiß ich nicht wo für Frauen das Hindernis sein soll? Wir leben schon längst nicht mehr in der Zeit, wo das Töten eine besonders schwere körperliche Arbeit wäre. Fünf Kilo heben, vielleicht zwanzig Decka drücken - das ist alles.
Insofern, dass Wehrdienst sowieso keine Voraussetzung für den Erwerb des politischen Mitspracherechtes mehr ist, erübrigt sich diese übermäßig populäre Frage in meinen Augen vollkommen.
Außerdem, wenn ich mir Israel ansehe, das Land in dem beide Geschlechter Wehrdienst haben: Da ist nix mit Gleichberechtigung. Die Frauen waren/sind im Heer, um von höheren Offizieren durchgenudelt zu werden. Sollte starke jüdische Krieger für die Zukunft produzieren.
So viel zum Thema: Machn mer mal, wird schon historisch unausweichlich Gleichberechtigung rauskommen. Danach auf zum Kommunismus!