Es gibt genug schlechte Bücher und Bücher die man aus subjektiven Gründen schlecht findet. Und so findest du eventuell Rosa Caninas Werk als schlecht. Aber 9 Seiten in diesem Thread beweisen, dass man kein Thomas Mann sein muss, um zu unterhalten.
Nach deiner Argumentation müsstest du ebenfalls Filme, insbesondere Verfilmungen zum Teufel wünschen. Warum Visualisieren, wenn man selbst Kreativität besitzt? Klar, so kann man denken, aber es ist zum einen interessant, eine andere Interpretation zu sehen und zum anderen stellt man sich ja das gesamte Geschehen nicht komplett vor, man hat kein klares Bild von der Welt. Eine Visualisierung in Form eines Filmes oder schon eines Bildes hat einen ganz anderen atmosphärischen Effekt als das blasse Bild im Kopf. Abgesehen davon bleibt dir noch genug Raum für Vorstellungen, da in einer VN meist nur einzelne Standbilder von Charakteren und der Landschaft gezeigt werden. Das meiste steckt im Text.
Dann wäre da noch die Besonderheit einer Visual Novel gegenüber einem normalen Buch und gegenüber eines Films: Die Pfade. Du kannst den Lauf der Geschichte bestimmen. Und so stecken in der Visual Novel auch mehrere Geschichten mit ggf. unterschiedlichen Verläufen.
Außerdem bin ich der Meinung, dass Visual Novels nicht nur existieren, weil irgendeiner unbedingt Modebedingt Was "Rechner-mässig/Internet"-Dings machen wollte, sondern wegen Möglichkeiten für eine leichte Visualisierung (Bilder, Musik, evtl. Sequenzen) und Dingen wie das Pfadsystem, bei dem man sich einen Weg raussuchen kann, der einem gerade gefällt.

Dein Ausdruck ist übrigens unnötig provokativ und Jack musste deswegen im Chat Zeilen voller schlimmer Ausdrücke ertragen. Und bitte, was soll das hier heißen?
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Vielleicht ein wenig mehr lesen,statt philosophische Kotztüten
aus Japan zu verinnerlichen.