Nein, ich werde Lehrer für Deutsch und Geschichte an Gymnasien und Gesamtschulen.![]()
Och, von den Schülern, die ich bisher betreut habe, fanden mich die meisten ganz angenehm.
Und wieso "Kunde"? Muss der Kleine dann zahlen für den Unterricht?
Das ist pure Ironie meinerseits darauf gewesen, dass Schulen immer mehr als Unternehmen gesehen werden. Eine Tendenz, die mir überhaupt nicht passt.
Ich weiß ja nicht, wie das in Österreich ist, aber bei uns werden alle Schulen (außer den privaten) vom Staat finanziert, da dieser die Bildungshoheit über die Schulen hat. Die humanistisch geprägte Schulausbildung nimmt dabei einen zentralen Stellenwert in der Schule ein, da sie nach wie vor als zentrales Merkmal der Studierfähigkeit gilt. In diesem Bereich ist daher auch kein Abbau der humanistischen Bildung zu beobachten, sondern es kommt vielmehr zu einem neuen Ausbau dieses Bildungselements. In naher Zukunft werden die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und eine Naturwissenschaft daher auch auf Empfehlung der KMK wieder für alle Schüler verpflichtende Abiturfächer werden. (vgl. dazu auch: Keuffer, Josef/ Kublitz-Kramer, Maria, Was braucht die Oberstufe? Diagnose, Förderung und selbstständiges Lernen, Weinheim und Basel, 2008.)
Desweiteren ist die Betrachtung einer Schule als Unternehmen absolut widersinnig, da man die "Ware" Bildung ja nicht verkaufen kann.![]()
Es ist nur traurig das es sehr wohl Leute an der Macht gibt die eben eher eine Fachausbildung wollen, (mein oberer Kommentar war ironisch gemeint)
Und humanistische Richtung gibt es eigentlich wirklich kaum mehr, würde ja griechisch und latein inkludieren. Zumindest ersteres wird wohl kaum, außer an Unis, unterrichtet.