Zitat Zitat von Kyuu Beitrag anzeigen
Ich kann es mir nicht vorstellen, dass ein Anfänger schon weiß was er in Zukunft programmieren will. Wirklich nicht. Wenn ich mich an meine Anfangszeit zurück erinnere, hatte ich keine Ahnung was möglich ist oder was Programmierung überhaupt bedeutet. Wenn jemand von Bibliotheken sprach, verstand ich nur Bahnhof. Das ist der Punkt auf den ich hinaus will. Als Anfänger möchte man erst nur den "Basis-Kram" lernen und sich erstmal von der Welt des Programmierens ein Bild machen. Von Bibliotheken will man, zumindest meiner Erfahrung nach, nichts wissen. Das erste mal hatte ich mit Bibliotheken zu tun (zumindest bewusst), als ich schon relativ weit mit C++ war.
Du siehst das nun aus einer völlig anderen Perspektive, du bist routiniert, hast Erfahrung und Überblick, ich kann auch deine Gedankengänge nachvollziehen. Ich finde nur, dass du etwas übers Ziel hinausschießt, bei einer simplen Frage eines Anfängers nach einer einsteigerfreundlichen Programmiersprache, und eine Analyse der Vorstellungen des Anfängers hier nicht zwingend nötig ist. Jede simple Programmiersprache (VB, JS, Python, etc) wird für den Anfang ausreichen und sobald man den "Basis-Kram" durch hat, kann man gezielter vorgehen und sich eine Programmiersprache suchen, die auf die Bedürfnisse besser zugeschnitten ist und die dann auch anspruchsvoller ausfallen darf.

Naja, wie dem auch sein, es soll ja Menschen geben, die anderer Meinung sind.
Ich habe nur sachen aufgelistet, die man bedenken muss und dabei noch betont, dass ich je nach dem etwas empfehle. Das kann man recht leicht, wenn man einfach ein bisschen fragt. Je nach dem kann man ja auch die groben Sparten aufzählen. Wenn man das geschickt macht, dann geht das auch ganz unfachlich. Ein Arzt kannd ir ja auch erklären, was dich umbringt. vorallem Dr. House. Allerdings lacht der dich gleichzeitig aus. :/



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Bei C/C++ brauche ich #ifdefs sobald ich den ANSI Standard verlasse. Filesystem, Netzwerk, Compiler, Betriebssystem, um Beispiele zu nennen wo ich in der Vergangenheit abstrahieren musste. Wobei der Fakt, dass viele Betriebssysteme auf POSIX aufbauen, bzw. es unterstützen schon einiges erleichtert.
Der Punkt ist jedenfalls, dass die mitgelieferten Module in Python mir diese Arbeit schon im Großen und Ganzen abnehmen.
Um es nochmal zu sagen: Ich schreibe einmal den Code und kann ihn auf den vielen unterstützten Betriebssystemen ausführen ohne irgendwas zu ändern, mich um Third-Party-Bibliotheken kümmern zu müssen oder sonstwas.
Das habe ich mit portablem Pythoncode gemeint und nur deswegen angesprochen, da ich dachte, du hättest mich missverstanden. Wenn das nicht der Fall ist, ist die Sache gegessen.

Das hatten wir doch schon: Man muss halt die richtigen Bibliotheken verwenden. In dem Fall hast du dich für die systemspezifischen entschieden. Da bist du selber schuld: Es gibt ja schließlich genug Freunde. Spontant fallen mir gvs, Thunar-VFS und gnet ein. Die hätten dein Leben wesentlich leichter gemacht.

Insofern du in Py die Posix-API auf Windows verwendest, dann wird das auch nur funktionieren, insofern die emuliert werden .... und auch da gibt es eine C-lib, die das macht.


Genau mit der Tatsache wollte ich eigentlich dein Argument brechen. Das ist aber wohl nicht so ganz hinüber gekommen.


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Was mir hierzu spontan einfallen würde, wäre rein optimierungsbezogen, basierend auf mehr Hintergrundwissen im Kontrast zu dem Otto Normal-High-Level-Programmierer.
Du gehst einfach anders mti deinem Speicher um, und das automatisch. Besonders java-Programmierer neigen dazu sehr oft sehr viel unnötig zu kopieren. Naja, die Sprache hat auch keine brauchbare const-magic.

Also, es geht eben um dieses sparsamere, unbewusste Vorgehen. So war es gemeint. ^^