Nenn ihn Hitler, Stalin, oder Joseph II. Niemand mag sie und sie greifen massiv in deine Rechte ein und sofern sie genügend Kanonen haben, sind sie in den Geschichtsbüchern erfolgreich.
Der Widerstand des Heldens ist dann grundsätzlich die eines Konservativen gegen die Reform und die Gewalt des Antagonisten ist jene eines Idealisten gegen eine Welt, die seinem Ideal entsprechen sollte.
Eher selten:
Geheimregierung
Ist in Japan besonders beliebt, da ihre Modernisierung praktisch durch eine geheime Regierung eingeführt wurde, war aber auch in Europa, z.B. zur Zeit Metternichs durchaus nicht unbekannt. Manch Irrer will heute noch wissen, dass die Politik in Wahrheit von magischen Männerbünden gemacht wird, welche das Volk durch behextes Grundwasser unter Kontrolle halten.
Fallen manchmal mit Nebenwelten überein, welche angeblich alles kontrollieren, wie z.B. die Sterne, die toten Ahnen, die Netzwerksphären oder das Wired.
Zitat
Ich kann sogar einen bisher hier unerwähnten "Bösewicht" ableiten, den machiavelischen Fürst, ein intelligenter aber intriganter und skrupelloser Herrscher, der jedoch das Wohl seines Volkes zum Ziel hat.
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Amoralisch ist nicht gleich Böse. Wären die Medici nicht amoralisch gewesen, wäre wir z.B. um viele Kunstwerke ärmer. Der amoralische Fürst ist nur von der Warte des moralischen Kritikers verwerflich. Primär, weil er nicht die hohen Erwartungen des Kritiers erfüllt.
Zitat
Ich würde eher sagen, er ist ein wunderbares Exemplar eines gefallenen Helden... In der Kampagne kriegt man seine Charakterentwicklung richtig schön mit...
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Ich habe gelacht und aufgehört, als mir vorgegeben wurde, dass ich das Dorf plattmachen musste damit der Charakter in Zukunft Angsten kann.
@Warcraft: In WC3 wars ja noch einigermaßen in Ordnung, wenngleich imho ein wenig zuu episch. Aber WoW wirkt mir wie ein "Wir brauchen 2 Parteien für unser Spiel, teilen wir die also mal einfach" und nicht wie ein "storymäßig sinnvoll wäre..." - "WoW oder wie zerstört man effektiv eine Spielewelt"
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Als bekannt wurde, dass es Blutelfen-Paladine und Draenei-Schamanen geben soll, hat irgendjemand mal den Vorschlag gemacht, einfach nur noch eine Rasse spielbar zu machen und sie in Team rot und Team blau einzuteilen...
Zitat
Ich habe gelacht und aufgehört, als mir vorgegeben wurde, dass ich das Dorf plattmachen musste damit der Charakter in Zukunft Angsten kann.
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Ah, ja, an die Mission erinnere ich mich noch:
Mal sehen, wir haben ein ganzes Dorf voller Menschen, die vergiftetes Getreide gegessen haben und sich deswegen bald in Untote verwandeln werden, und es gibt keine Möglichkeit, die Menschen zu retten. Arthas Vorschlag, die Menschen zu töten, damit sie nicht die Armee der Untoten verstärken, mag zwar nicht gerade toll klingen, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass einer der anderen einen besseren gemacht hätte.
Ah, ja, an die Mission erinnere ich mich noch:
Mal sehen, wir haben ein ganzes Dorf voller Menschen, die vergiftetes Getreide gegessen haben und sich deswegen bald in Untote verwandeln werden, und es gibt keine Möglichkeit, die Menschen zu retten. Arthas Vorschlag, die Menschen zu töten, damit sie nicht die Armee der Untoten verstärken, mag zwar nicht gerade toll klingen, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass einer der anderen einen besseren gemacht hätte.
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Na ja ...
Es gab keine Alternative. Die Szene ist ja ziemlich Aussichtslos und die "Guten" ziehen sich ja einfach zurück. Hätte Arthas die Dorfbewohner nicht erledigt, dann wären sie früher oder später eh als Zombies aufgetaucht ... Wobei mir in den darauf folgenden Szenarien Arthas Sinneswandel zu schnell ging ... Es fehlten noch ein paar Hinweise auf dieses Gemetzel und Schuldgefühle etc. um Arthas Sinneswandel völlig abzurunden ...
@Ianus:
Zitat
Ich habe gelacht und aufgehört, als mir vorgegeben wurde, dass ich das Dorf plattmachen musste damit der Charakter in Zukunft Angsten kann.
Arthas ist nicht besessen.
Arthas lebt in Koexistenz mit Ner'zhul in einem Körper.
Ist so Original von Blizzard selbst wiedergegeben worden.
Beweise dazu findet man in den meisten Videos wo der neue
"Lichking" auftaucht. Man hört grundsätzlich zwei Stimmen sprechen.
Genauso hört man am Ende von Frozen Throne beide einheitlich sagen:
"Now, we are one!".
@WoW
Leutchen, schimpft nicht auf das was ihr nicht kennt.
Die Änderung mit den Draenei war seltsam. Dafür gab es auch ein offizielles Entschuldigungsschreiben des Leaddesigners an die Spieler. Klar, trotzdem bleibt der Fehler. Nur braucht man ja nicht so extrem nachtragend sein, hum?
Aber neben dem: Ja, die Begründung für den Schamanismus bei den Draenei war wirklich etwas an den Haaren herbeigezogen.
Das die Blutelfen zur Horde übergehen ist übrigens schon in TFT absehbar gewesen. Die Überlebenden waren mit Rassisten der Menschen zusammen der sie als "Verbündete" verhöhnt und entwürdigt hat. Zudem schlug ihr Anführer Kael'Thas die falsche Richtung ein indem er Illidan folgte. Wodurch sie sich noch weiter von der Allianz entfernten.
Das sie Paladine haben ist ebenfalls höchst logisch. Der Naaru M'uru lies sich freiwillig von den Blutelfen gefangen. Und ja, er hat sich von ihnen auch freiwillig anzapfen lassen. Durch die neue Quelle der Energie konnte das Volk der Blutelfen überleben. Der Plan der Naaru dahinter war die Blutelfen zurück zum Licht zu führen. Im Endeffekt kann man nämlich in Shattrath ein Storygespräch zwischen der Matriarchin der Blutelfen Lady Liadrin und dem hohen Naaru A'dal mitverfolgen. In diesem eröffnet er ihr das sich M'uru sich freiwillig von ihnen hat fangen lassen um ihre Rasse am Leben zu erhalten. Gleichzeitig eröffnet er ihr schon nicht ganz unbekannt Verrat ihres Prinzen an ihrem Volk. Sie schwört an diesem Tag Kael'Thas ab und stellt sich und ihre Blutritter in die Dienste des Lichts zurück.
Es gibt übrigens auch einen Storybackground hinter der illegalen Lichtnutzung der Blutelfen. Viele ihrer Blutritter konnten das Licht vor der offiziellen Anerkennung durch die Naaru kaum richtig kontrollieren. So passierte es immer wieder Mal das die Blutritter in krampartige Schmerzen verfielen da sie das Licht nicht mehr richtig zu kontrollieren wussten.
Alles in allem kann solche Sachen übrigens gut in WoW mitkriegen. Nur weil die meisten Spieler es wie Diablo spielen, heisst es noch lange nicht das die Story weg ist. Sie ist da. Und gut vorhanden. Man muss nur mal die Augen aufmachen zwischen Heroic und Raiddungeon.
Ah, ja, an die Mission erinnere ich mich noch:
Mal sehen, wir haben ein ganzes Dorf voller Menschen, die vergiftetes Getreide gegessen haben und sich deswegen bald in Untote verwandeln werden, und es gibt keine Möglichkeit, die Menschen zu retten. Arthas Vorschlag, die Menschen zu töten, damit sie nicht die Armee der Untoten verstärken, mag zwar nicht gerade toll klingen, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass einer der anderen einen besseren gemacht hätte.
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Es ist eWarcraft - jede Mission, die ich nicht beenden kann, indem ich alle Gegner Plattmache ist Bullshit.
Zitat
Banause! Danach wirds doch erst interessant ...
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Interessant Für wen? Für zwölfjährige und Programmierer die von solchem Stuß beeindruckt werden? Es war die erste Mission, bei der ich theoretisch zwei Möglichkeiten gehabt hätte, das Level abzuschließen und ich muss eine wählen, deren Ergebnis auf jeden Fall scheiße ist? Wenn der Hippie wirklich so ein Idealist ist, dass ihn ein paar hundert tote Bauern aus dem Konzept werfen, dann sollte man Evakuierungsmissionen mit Nachhutgefechten spielen können.
Meinst du nicht du schießt "etwas" über das Ziel hinaus?
Nur weil du mit der folgenden Geschichte nichts anfangen kannst, heisst das ja noch lange nicht das du jeden der es tut als minderwertig hinstellen musst. Ist doch Blödsinn.
Zudem ist es ja wohl nachvollziehbar das man nach einem Massenmord, ob nun gerechtfertigt oder nicht, nicht grad fröhlich trällernd durch die Gegend hüpft?
Eine Sache die anscheinend an dir vorbeigewandert ist, ist wohl auch das man die Geschichte die man da spielt nicht verändern kann. Man spielt sie praktisch nach gegebenem Pfad nach. Kann man sicherlich bemängeln klar, aber Warcraft III ist nunmal ein lineares Spiel. Und da finde ich es etwas absurd ein lineares Spiel zu spielen und praktisch dann im Bewusstsein das es linear ist, sich darüber aufzuregen das einen eben dieses einschränkt.
Jungs ? Das hier ist nicht der Warcraft Diskussionsthread des MMX.
Also entweder kommt ihr jetzt zum eigentlichen Thema zurueck oder bittet einen Mod, euere Posts vom Thread abzuspalten und in ein Thema im Sumpf/OT/Whatever zu verschieben.
Hier wurden ja ganze Reihen von Bösewichten aus östlichen Spielen unter den Tisch fallen gelassen!
Die (der) Ahnungslose:
Dieser Bösewicht hat eigentlich absolut keine Ahnung davon, dass er überhaupt böse ist. Seine Handlungen sind wirr, folgen aber einem genauestens durchdachten perfiden Plan (der wahlweise durch einen "Muhahaha - Bösewicht" oder "den Androgynen" ausgearbeitet wurde). Zwar folgt der Bösewicht eigentlich einem anderen, ist aber schlussendlich die wahre Bedrohung für die Helden. Meistens haben diese Bösewichte etwas symphatisches an sich und es gibt von ihnen eigentlich mehr weibliche, als männliche.
Der Androgyne:
Aufgrund einer extremen psychischen Störung hat dieser Bösewicht den Drang, möglichst penibel auf sein Äußeres zu achten. Neuste Kosmetikartikel schmücken sein Gesicht inklusive Haar. Dazu ist er noch durchtrieben böse und jagt meistens der ultimativen Macht hinterher. Seine Künste im Fechten und Zauberwirken sind Game - Over - bringend, aber dennoch schafft es der Held dank seiner Leidenschaf und/oder Bedachtheit, ihn zu besiegen.
@Arthas: Mal im ernst, wenn interessierts? O.o
Natürlich, ich kann Ianus Argumente verstehen, eigentlich ist es unverständlich, dass ein Feldherr (der ja immerhin jeden Tag seine Soldaten ins Gefecht schickt und wir wissen alle, dass in WC immer irgendetwas drauf geht) gaaanz plötzlich die ultimativen Bedenken hat. Dennoch, als ich noch eine kleene Rotznase war, hat mich die Verwandlung von Arthas zum Lichkönig einfach nur vollkommen überrascht. Das Spiel ist halt nicht von der anspruchsvollen Sorte (wer mir darin wiederspricht, sollte wirklich Spiele alá Aiko ausprobieren).
Halbwissen. Tut mir leid, aber es ist Halbwissen.
Arthas ist kein Feldherr. Er ist Prinz des Königreiches und ein Paladin.
Es ist also Blödsinn zu behaupten er würde sich da "aufeinmal" über
etwas aufregen was er vorher jeden Tag gemacht hat.
Arthas hat bereits Orks getötet, ja. Nur geschah das in seiner Ansicht
nach um seine Leute zu schützen. Wenn er dann, aufgrund seiner Überzeugung, aufeinmal seine eigenen Leute töten muss dann wird doch sehr wohl einen sinnvollen Unterschied machen. Es ist etwas anderes ob man einen dämonisierten Feind tötet oder die eigenen Leute. Dazu noch Zivilisten.
Unterstützend kommt noch hinzu das die Religion des Lichts eigentlich besagt das die Schwachen geschützt werden sollen. Und drei mal darf man nun raten wen er wohl als eben das angesehen hätte. Er handelte aufeinmal gegen alles was ihm sein Leben lang beigebracht wurde. Und wurde dabei noch von allen verlassen die sonst an seiner Seite standen.
Der Androgyne:
Aufgrund einer extremen psychischen Störung hat dieser Bösewicht den Drang, möglichst penibel auf sein Äußeres zu achten. Neuste Kosmetikartikel schmücken sein Gesicht inklusive Haar. Dazu ist er noch durchtrieben böse und jagt meistens der ultimativen Macht hinterher. Seine Künste im Fechten und Zauberwirken sind Game - Over - bringend, aber dennoch schafft es der Held dank seiner Leidenschaf und/oder Bedachtheit, ihn zu besiegen.
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Ich mochte den Typus mehr, als ihn McCarthy und Clements als den "Stranger" beschrieben.
Zitat
He's fascinating. He can be dangerous. He's not from round here. Whether he's good or evil, human or alien, there's something odd about him, and tangling with him is only going to lead to trouble. Anyone who behaves differently from the norm is a Stranger, even if he was born locally. One of Minatsu's beaux in Slow Step turns out to be a stranger when he decides to go to America to study, instead of staying at home in Japan. Yellow Belmont in Mospeada is a Stranger. Even if he's an elegant and heroic looking type and not a figure of fun like the Gay Blade in Samurai Gold, anyone who puts on women's clothing and hangs around in bars is a stranger. Baron Ashura in Mazinger Z, who's split in two down the middle, half male and half female, is very definately a Stranger. Joe in Battle of the Planets, with a chip the size of Tokyo Tower on his shoulder is a stranger. Vampire Hunter D is a Stranger, and so is the fey, androgynous pet shop owner Count D in Pet Shop of Horrors.
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Die Schilderung ist nicht blind dafür, dass der Typus sexy sein sollte, wie es den Lesern im allgemeinen nicht entgeht.
Generell sind die Shoujo-Stereotypen von Männern als Antagonisten sehr fruchtbar. Clamp verwurstet sie gerne, denkt man nur an Fuuma/Kamui2, der ein Typus älterer Bruder war.
Ich mochte den Typus mehr, als ihn McCarthy und Clements als den "Stranger" beschrieben.
Die Schilderung ist nicht blind dafür, dass der Typus sexy sein sollte, wie es den Lesern im allgemeinen nicht entgeht.
Generell sind die Shoujo-Stereotypen von Männern als Antagonisten sehr fruchtbar. Clamp verwurstet sie gerne, denkt man nur an Fuuma/Kamui2, der ein Typus älterer Bruder war.
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Hm ich fand das eigentlich bei Clamp sehr gut...was hätte man denn besser machen können?
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~> Fantasie ist wertvoller als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Einstein) <~:
1. Demo hier erhältlich =D
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Hm ich fand das eigentlich bei Clamp sehr gut...was hätte man denn besser machen können?
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Ich kritisiere das nicht. Ich weise blos darauf hin, dass sie einfach einen bekannten Typus nehmen und den ins Böse hinüber schubsen. Das funktioniert sehr gut. Könnte man auch machen und wird gut klappen, sofern man die Typen richtig interpretiert. Den "Stranger" einfach als geisteskranken Crossdresser zu Interpretieren greift dabei zu kurz. Baron Ashura war weder geisteskrank noch Crossdresser, D ist ein Crossdresser, aber nicht Geisteskrank, Sephiroth ist Geisteskrank, aber kein Crossdresser, Detto Kefka. Sie alle sind allerdings Stranger.
Zudem ist es ja wohl nachvollziehbar das man nach einem Massenmord, ob nun gerechtfertigt oder nicht, nicht grad fröhlich trällernd durch die Gegend hüpft?
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Bin mir sicher, die wenigsten Deutschen sind Kommunisten geworden weil sie die Leiden der Russen so bewegt haben. Es gibt genügend Rechtfertigungsstrategien, die nicht beinhalten, dass man zum Feind überläuft und eine aus ihrer Zahl wird im allgemeinen gewählt.
Das jemand wegen ein paar hundert Leichen mehr oder weniger in einem Krieg sein gesamte Leben über den Haufen wirft ist Schwachsinn.
Es gibt übrigens auch einen Storybackground hinter der illegalen Lichtnutzung der Blutelfen.
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Wenn du das sagst... Die Zeit, zu der ich mich für WoW interessiert habe, liegt schon eine Weile zurück.
Zitat
Wenn der Hippie wirklich so ein Idealist ist, dass ihn ein paar hundert tote Bauern aus dem Konzept werfen, dann sollte man Evakuierungsmissionen mit Nachhutgefechten spielen können.
Also entweder kommt ihr jetzt zum eigentlichen Thema zurueck oder bittet einen Mod, euere Posts vom Thread abzuspalten und in ein Thema im Sumpf/OT/Whatever zu verschieben.
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Dürfte wohl das Computerspiele-Forum sein.
Zitat
Bin mir sicher, die wenigsten Deutschen sind Kommunisten geworden weil sie die Leiden der Russen so bewegt haben. Es gibt genügend Rechtfertigungsstrategien, die nicht beinhalten, dass man zum Feind überläuft und eine aus ihrer Zahl wird im allgemeinen gewählt.
Das jemand wegen ein paar hundert Leichen mehr oder weniger in einem Krieg sein gesamte Leben über den Haufen wirft ist Schwachsinn.
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Ok, gehen wir die Geschichte nochmal von da an durch:
Wenn der Hippie wirklich so ein Idealist ist, dass ihn ein paar hundert tote Bauern aus dem Konzept werfen, dann sollte man Evakuierungsmissionen mit Nachhutgefechten spielen können.
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Wen soll er denn Evakuieren? Eine Horde Bauern die sich in wenigen Stunden in Zombies verwandeln? Es geht ja darum das es eine Zwickmühle ohne saubere Lösung ist ...
Zitat
Leute zu töten damit sie nicht untot werden gebricht jeder Logik.
...
Du kannst es ja unter philosophischen Aspekten sehen, wenn du anfängst in nem Spiel mit Magie, Orks, Elfen und Dämonen mit einer unserer Welt entsprechenden Logik zu argumentieren bist du ohnehin beim falschen Spiel ...
Und nicht jeder ist so herzlos und bleibt von einem Massenmord an hunderten Stadtbewohnern unbewegt. DU bist doch unser großer belesener Pseudo-Philosoph, da solltest du doch am besten geschichtliche Beispiele kennen etc. .
(Britische Bomberpiloten haben sich nach dem 2. Weltkrieg teilweise umgebracht nachdem sie erfahren haben das sie hunderte Zivilisten eingeäschert haben. Andere Soldaten sind durchs Töten abgestumpft, oder verzweifelt ...)
Es gibt kaum Menschen die so eine Tat einfach hinnehmen, erst recht nicht wenn sie vorher arrogant aber in ihrer Sicht rechtschaffend sind. Das so jemand nachdem er zu so einer Tat gezwungen wurde zum Psycho wird ist nachvollziehbar. Vielleicht wärs logischer gewesen wenn er sich vor Schuldgefühlen selbst umgebracht hätte, aber stattdessen wälzt er die Schuld die er sich gibt ab und jagt Mal'Ganis, den wahren Schuldigen ... Die Schuld verarbeitet er natürlich nicht und konzentriert sich immer mehr auf seine Rache und stumpft weiter ab, bis er nicht mehr als ein Spielzeug des Lichkönigs ist ...
Aber wenn du meinst, dass du keine Probleme hast ein paar 100 Zivilisten abzuschlachten ... wir ham noch genug Diktaturen auf der Welt in denen du mit der Einstellung Karriere machen kannst ... Die suchen Leute wie dich ...
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Back to the Topic:
Ein Bösewicht der mit noch einfällt, der hier noch nicht (nur halb) genannt wurde ist im Grunde genommen der Typus Bösewicht der sich langsam in etwas hinein steigert und irgendwann einfach nicht mehr merkt, dass seine radikalen Mittel nichts außer Leid bringen. Arthas ist hierfür grundsätzlich ein Beispiel, aber es gibt ja verschiedene Motive solcher Bösewichte ...
Ihre Motive sind entweder Situationen in denen sie gezwungen werden jemand zu töten. Z.B. wenn sie ritterliche Ideale besitzen und aufgrund dieser Ideale Befehle verweigern etc. worauf sie verurteilt werden sollen und bei einem Fluchtversuch irgend jemanden umbringen ...
(Ein Beispiel das in die Richtung geht wäre Turin aus Tolkiens Silmarillion, der einen elfischen Adligen im Streit ausversehen erschlägt und flieht und sich immer weiter ins Unglück verstrickt ...)
Ebenfalls möglich ist die Variante in der der Antagonist jemand Geliebten verloren und um einen letzten Wunsch zu erfüllen und ohne es zu merken immer radikaler wird um diesen Wunsch/dieses Ziel zu erfüllen ...
(Ein Beispiel hierfür wäre der Magus/Prophet aus Crono Trigger. Dessen Charakterentwicklung etc. hat mich damals schon ziemlich berührt ...)
Man könnte sich da sicherlich noch viele Situationen ausdenken, die einen Antagonisten dazu bringen von seinem Weg abzuweichen und zum gefallenen Helden zu werden. Ich finde diese Variante jedenfalls sehr interessant, auch wenn es mir schwer fallen würde so eine Figur zu schaffen um sie hinterher von den Helden abmurksen zu lassen ... (Ich konnte schon damals den Magus/Propheten aus Crono Trigger nicht töten ... der tat mir einfach nur leid ... Ein Glück das man den in die Party aufnehmen konnte ...)
Wen soll er denn Evakuieren? Eine Horde Bauern die sich in wenigen Stunden in Zombies verwandeln? Es geht ja darum das es eine Zwickmühle ohne saubere Lösung ist ...
Du kannst es ja unter philosophischen Aspekten sehen, wenn du anfängst in nem Spiel mit Magie, Orks, Elfen und Dämonen mit einer unserer Welt entsprechenden Logik zu argumentieren bist du ohnehin beim falschen Spiel ...
...
Gehen wir es ganz technisch an: Aus was werden Zombies gemacht? Aus toten oder aus lebenden Leuten?
Und wenn ich nun Leute töte, kann man dann aus ihnen Zombies machen oder nicht? Nur weil Magie alles machen kann, geht einer Welt nicht automatisch jegliche Folgerichtigkeit ab.
Zitat
Und nicht jeder ist so herzlos und bleibt von einem Massenmord an hunderten Stadtbewohnern unbewegt. DU bist doch unser großer belesener Pseudo-Philosoph, da solltest du doch am besten geschichtliche Beispiele kennen etc. .
(Britische Bomberpiloten haben sich nach dem 2. Weltkrieg teilweise umgebracht nachdem sie erfahren haben das sie hunderte Zivilisten eingeäschert haben. Andere Soldaten sind durchs Töten abgestumpft, oder verzweifelt ...)
Es gibt kaum Menschen die so eine Tat einfach hinnehmen, erst recht nicht wenn sie vorher arrogant aber in ihrer Sicht rechtschaffend sind. Das so jemand nachdem er zu so einer Tat gezwungen wurde zum Psycho wird ist nachvollziehbar. Vielleicht wärs logischer gewesen wenn er sich vor Schuldgefühlen selbst umgebracht hätte, aber stattdessen wälzt er die Schuld die er sich gibt ab und jagt Mal'Ganis, den wahren Schuldigen ... Die Schuld verarbeitet er natürlich nicht und konzentriert sich immer mehr auf seine Rache und stumpft weiter ab, bis er nicht mehr als ein Spielzeug des Lichkönigs ist ...
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Weißt du, ich habe mehrfach erwähnt, dass es sich um ein Wargame handelt - die Figur ist wie man es dreht und wendet für den Tod tausender verantwortlich und steckt das ohne Probleme weg. Dann kommt da so ein Dorf daher und plötzlich ist alles anders.
Einen effektiven Unterschied macht es auch nicht, da man aus den ganzen Toten immer noch Untote erzeugen kann. Maximal ein bischen Zeit gewonnen hat man.
Natürlich gibt es spielsystemtechnische Beschränkungen, welche verlangen, dass man sie alle eigenhändig abschlachtet anstatt einfach die Stadt anzuzünden und abzuziehen. Ich meine, der arme Hippie muss sehen, wie die Augen jedes einzelnen Bürgers und Bauerns brechen während sie in der Straße verbluten bevor er den Krieg persönlich nehmen kann. Diese gesamte Inszenierung reduziert die Fallhöhe von Arthas in etwa auf die halbe Höhe seiner Absätze. Man entschuldige, wenn ich davon nicht beeindruckt bin und wenn das Grund für mich ist, ein Spiel abzubrechen. Macht mich sicher zu einem schlechten Menschen.
Zitat
Aber wenn du meinst, dass du keine Probleme hast ein paar 100 Zivilisten abzuschlachten ... wir ham noch genug Diktaturen auf der Welt in denen du mit der Einstellung Karriere machen kannst ... Die suchen Leute wie dich ...
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Jedes mal, wenn ein Deutscher Realität und Fiktion nicht auseinander hält, existiert die Bundesprüfstelle ein weiteres Jahrzehnt.
Nur weil Magie alles machen kann, geht einer Welt nicht automatisch jegliche Folgerichtigkeit ab.
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Und wer sagt dir, dass für Azeroth dieselben Regeln bezüglich Untoten gelten wie bei uns in anderen Medien?
Zitat
Natürlich gibt es spielsystemtechnische Beschränkungen, welche verlangen, dass man sie alle eigenhändig abschlachtet anstatt einfach die Stadt anzuzünden und abzuziehen.
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Und die Tatsache, dass dazu die Zeit fehlt, und Mal im Falle eines Feuers mit dem Wassereimer kommen würde, hat darauf bestimmt keinen Einfluss.
Naja, wäre es mal wieder Video-Zeit gewesen, hätte man das Ganze theoretisch auch mit einer Sandburg erledigen können...
Und wer sagt dir, dass für Azeroth dieselben Regeln bezüglich Untoten gelten wie bei uns in anderen Medien?
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Ich hasse solche Quellen, aber die WoW-Wiki und der Raise Undeath-Spruch aus Warcraft 2 deuten in diese Richtung.
Als Gegenstück zum Reformator würde mir noch der Konservative einfallen. Wäre eine Klasse von quixotesken Bösewichten, die versuchen, ihren Vorfahren/ihren Vorbildern gerecht zu werden obwohl die Umstände sich inzwischen radikal geändert haben. Wallerstein, Custer, die vielen Kriegsabenteurer des zweiten Weltkrieges, Banditen und Söldnerpack generell würde zu diesen zählen. Es sind im großen und ganzen Leute, die um jeden Preis eine Niesche für sich selbst erhalten oder erobern wollen, aber sich weniger um große Zusammenhänge kümmern. Weit entfernt davon, wirklich bösartig zu sein, steigen sie langsam im Windschatten der Ereignisse auf bis sie zum eigentlichen Problem geworden sind.
Gehen wir es ganz technisch an: Aus was werden Zombies gemacht? Aus toten oder aus lebenden Leuten?
Und wenn ich nun Leute töte, kann man dann aus ihnen Zombies machen oder nicht? Nur weil Magie alles machen kann, geht einer Welt nicht automatisch jegliche Folgerichtigkeit ab.
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Ich kenn mich nicht 100% mit der originalen Voodoo-Religion aus, aber soweit ich weiß sind die ursprünglichen Zombies auch Lebende, die in Ritualen zu untoten, hohlen (meist aber ungefährlichen) Untoten verwandelt werden die einfach nur leidend umher latschen, oder von Voodoopriestern versklavt werden ...
Und warum sollte man aus Lebenden keine Untoten machen können? Sie müssen doch theoretisch nur sterben um dann wieder aufzuerstehen. Bei den Vampiren klappt das doch auch ohne das sich wer drüber beschwert ...
Und in 99% aller Zombiefilme (die wohl noch am ehsten Vorlage fürs Warcraft-Team sein dürften) reicht schon ein Biss aus um einen Lebenden in einen Untoten zu verwandeln ...