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  1. #1
    Haha, Aifreed hat auch in Rebirth seine Spuren hinterlassen Habe jedenfalls soeben alle zwölf Piratenschätze vom Grund des Meeres gehoben! Cool dass sie das wieder eingebaut haben. Das entschuldigt ja fast die fehlende Arena (wobei ich heute gelesen habe, dass die in der PSP-Version des Spiels hinzugefügt worden sein soll). Hat allerdings eine Weile gedauert.

    Schade, dass so viele Sidequests verpassbar sind. Das Spiel hat eigentlich eine Menge Extra-Kram, aber mancher ist nur für ein sehr geringes Zeitfenster während der Handlung geöffnet. Oder sollte zwischendurch immer wieder erweitert werden (Bücher verteilen usw.). Da muss man ganz schön aufmerksam sein und schon früh immer an die vorherigen Orte zurückkehren. Speziell wegen der Sprachbarriere werde ich aber auf das meiste verzichten, was ich in der Beziehung jetzt auch gegen Ende noch erledigen könnte.

    Ansonsten boah... langsam nerven die Cutscenes. Für Eugenes Trial gab es nichtmal einen Dungeon, sondern nur Gelaber, aber so ging es auch weiter mit allem, was bis jetzt danach kam! Man reist nur noch um die Welt und kümmert sich um die ganzen dämlichen Menschen und Gajumas, die sich (jetzt doch wieder) gegenseitig an die Gurgel gehen. Egal ob man das jetzt mit der Party oder mit Agarte macht. Ein bisschen Action in der Handlung und entsprechend im Gameplay wäre mal wieder ganz nett ...?

    57 Stunden.

  2. #2
    Die letzten Story-Kämpfe waren ziemlich cool. Noch ist es nicht vorbei, der finale Dungeon ist vorhin erschienen.

    Davor wollte ich aber noch den Bonus-Dungeon des Spiels abchecken, Cyglorgs Chambers, der jetzt endlich geöffnet wurde. Epic WTF?! Hätte ich vielleicht besser bleiben lassen sollen. Kennt noch jemand den Part aus "Asterix erobert Rom" mit dem Passierschein A-38? Genau so kommt man sich in dem Dungeon vor, nur schlimmer. Zunächst einmal die Optik: Wie ein Spielzeuggarten mit hübschen kleinen Häuschen und gepflastertem Boden, alles voller Teddybären, Kunsthecken und rosa Nebel in der Luft. Dazu das niedliche Geklimper als Geräuschkulisse. Das alleine wäre schon genug um einen in den Wahnsinn zu treiben. Aber es ist schlimmer. Ich checks einfach nicht. Ständig läuft ein Zeitlimit, das von 5 Minuten an runterzählt. Als ich das erste Mal reingegangen bin, verschwanden nach einer Weile plötzlich meine Charaktere aus der Party und ich stand alleine da. Musste sie wohl suchen und wieder einsammeln, aber hab nicht alle gefunden. Beim nächsten Mal war meine Gruppe dauer-paralysiert und ich bin in einem nicht endenden Korridor gelandet, der sich ständig wiederholt. Erwähnte ich schon die Schatztruhen, die in Wirklichkeit Mimic-Monster sind? Oder die Fake-Ausgänge, wo es dann doch nicht weitergeht? Als es mir dann zu viel wurde, wollte ich da raus. Aber wenn ich nach Ablauf der Zeit zurück am Startbildschirm bin, werde ich nicht mehr rausgelassen Total crazy. Wenigstens waren die Gegner - zumindest bis hierhin - noch sehr leicht. Oh Mann, mir dreht sich der Kopf.

    Schätze ich gebe diesen Dungeon auf und kümmere mich lieber um das wartende Finale ^^ Bin nun bei 63 Stunden. In Karegia gab es jetzt schicke neue Ausrüstung zu kaufen, die ich mir mal vorsorglich gegönnt habe.

  3. #3
    Auch wenn es sich so anhört, als könnte der Bonus-Dungeon furchbar frustrierend sein, finde ich deine Beschreibung trotzdem wirklich reizvoll. Nicht wegen des Gameplay-Aspekts, sondern weil das für mich nach einer schön verrückt-verspielten Atmosphäre mit vielen Überraschungen klingt. Weiß nicht, wie das jetzt in echt ist, aber so ein Dungeon hört sich von der Idee und dem Setting her immerhin attraktiver an als ein Turm mit siebenunddreißig Stockwerken oder Höhle #232. Moria aus Tales of Phantasia hat mich beispielsweise auch nie motiviert.

    Nett hingegen finde ich als Bonusdungeons welche, in denen es viele coole Rätsel zu lösen gibt, vorzugsweise ohne nervige Zufallskämpfe.

    Aifread scheint der Serie nach Eternia ja lange treu geblieben zu sein. Schon cool, dass ein Charaktere so viele hinterlassen hat, obwohl er schon im ersten Spiel, wo er vorkam, schon gar nicht mehr gelebt hat. *g* Ich meine, in Legendia gab's auch irgendetwas von Aifread. Wie's um Abyss steht, weiß ich jetzt gar nicht. Bestimmt zumindest einen Ausrüstungsgegenstand.


  4. #4
    Yay, ich hab es vorhin durchgespielt! Zeit ca. 69 Stunden (immer noch verhältnismäßig wenig bei mir ^^), Party auf Level 61. Grade-Punkte hab ich nur 1649 bekommen, aber ich möchte es ja sowieso nicht nochmal spielen, von daher brauche ich auch nichts aus dem Shop. Wobei manche Optionen schon ziemlich cool sind. Der letzte Dungeon war viel umfangreicher als alle davor, und irgendwie war es genau das, was das Spiel nach dem ganzen Gelaber der letzten Spielstunden auch brauchte. Trotzdem aber sehr fair mit Speicherpunkten und der Möglichkeit, an bestimmten Stellen an den Anfang zurückzuwarpen. War quasi in drei Abschnitte unterteilt, und alle hatten ihr eigenes Design und teilweise andere Gegner. Auch musste man wieder mit den Force-Kräften der Charas herumhantieren, wobei ich sowas simples jetzt nicht wirklich "Rätsel" nennen will ^^ Der letzte Boss sah designtechnisch auf jeden Fall viel besser aus als der ultra-lahme aus Destiny 2. Leider war es aber wieder nur eine Form, ein einziger Kampf und dann Ende. Ist irgendwie etwas ungewohnt, wenn in so ziemlich allen anderen Spielen der letzte Gegner noch mehrmals mutiert, hehe. Auch wars hier ein etwas unpersönlicher Kampf, wenn ihr versteht was ich meine (nicht sowas wie gegen einen Sephiroth, wo man emotional oder storymäßig irgendwas damit verbindet). Da waren die vorangegangenen Rebirth-Bosskämpfe viel spannender.

    Insgesamt hat mir Rebirth ganz gut gefallen, gehört schon zu den besseren Tales Spielen. War alles da, was man von der Serie gewohnt ist, aber hatte mit solchen Sachen wie dem Enhancement-System usw. auch ein paar Eigenheiten, die es von den anderen abhebt. Dennoch wäre mal wieder mehr drin gewesen. Dem Spiel fehlt ein vernünftiger Haupt-Bösewicht, und trotz der ernsten Thematik wurde es ein paar Mal doch etwas arg kitschig. Besonders gegen Ende gingen mir die langen Dialoge ein wenig auf die Nerven. Die Spielwelt kam mir auch weniger umfangreich vor als in den Vorgängern. Ich schätze, Destiny 2, das man ja am ehesten mit Rebirth vergleichen kann, hat mir doch noch ein wenig besser gefallen unterm Strich, wobei des vielleicht auch nur an dem Sequel-Bonus lag (denn das erste Destiny mochte ich sehr).
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Auch wenn es sich so anhört, als könnte der Bonus-Dungeon furchbar frustrierend sein, finde ich deine Beschreibung trotzdem wirklich reizvoll. Nicht wegen des Gameplay-Aspekts, sondern weil das für mich nach einer schön verrückt-verspielten Atmosphäre mit vielen Überraschungen klingt. Weiß nicht, wie das jetzt in echt ist, aber so ein Dungeon hört sich von der Idee und dem Setting her immerhin attraktiver an als ein Turm mit siebenunddreißig Stockwerken oder Höhle #232.
    Es hatte von der Atmosphäre und von dem Setting her schon was *g* Dass ich nicht klarkam könnte natürlich auch mit der Sprachbarriere zusammenhängen. Muss allerdings dazu sagen, dass auch diese Chambers afaik 60 Stages haben. Wollte Screenshots oder Videos dazu raussuchen, damit man sich mal was drunter vorstellen kann, aber habe leider nichts dazu gefunden.
    Zitat Zitat
    Nett hingegen finde ich als Bonusdungeons welche, in denen es viele coole Rätsel zu lösen gibt, vorzugsweise ohne nervige Zufallskämpfe.
    Och, Kämpfe dürfen schon ruhig sein imho (und wenn der Rest des Spiels Zufallskämpfe hat, dann eben zur Not auch mit solchen). Besonders ein cooler Bonus-Gegner am Ende ^^ Rätsel sind auch immer schön. Am liebsten habe ich es aber, wenn der Dungeon irgendeinen Bezug zur Story hat. Das muss gar nix großartiges sein (wobei zusätzliche Szenen mit den Charakteren durchaus willkommen sind), aber das Setting sollte irgendwie in der Spielwelt und/oder der Handlung verwurzelt sein. Hmm, mir fällt gerade kein gutes Beispiel dafür ein.

  5. #5
    Glückwunsch zum Durchspielen!
    69 Stunden klingt doch recht viel für mich, wobei die Tales-Spiele ja alle nicht ganz kurz sind, wobei Abyss da der Höhepunkt zu sein scheint. Und wenn man sie auf Japanisch spielt, braucht man natürlich noch zusätzliche Stunden. Mal schauen, ob und wann ich mich an das Spiel wagen werde. ^^

    Zitat Zitat von Enkidu
    Och, Kämpfe dürfen schon ruhig sein imho (und wenn der Rest des Spiels Zufallskämpfe hat, dann eben zur Not auch mit solchen). Besonders ein cooler Bonus-Gegner am Ende ^^ Rätsel sind auch immer schön. Am liebsten habe ich es aber, wenn der Dungeon irgendeinen Bezug zur Story hat. Das muss gar nix großartiges sein (wobei zusätzliche Szenen mit den Charakteren durchaus willkommen sind), aber das Setting sollte irgendwie in der Spielwelt und/oder der Handlung verwurzelt sein. Hmm, mir fällt gerade kein gutes Beispiel dafür ein.
    Ja, gegen Kämpfe habe ich auch prinzipiell nichts, besonders knackige Bosskämpfe sind in Bonusdungeons willkommen. Ich meine nur, dass Rätsel + Zufallskämpfe sich nicht unbedingt immer gut frustfrei vereinen lassen, weil ich zum Beispiel bei Phantasia stark gemerkt habe. Die Wild-ARMs-Spiele haben ja irgendwann auch gemerkt, dass es sinnvoller ist, in den Rätselräumen die Zufallskämpfe zu deaktivieren. Besonders wenn man beim Rätsel noch viel Herumlaufen muss, ist es ziemlich störend, zwischendurch noch mehrmals unterbrochen zu werden.

    Dungeons mit Bezug zur Story sind natürlich am besten. Mein Favorit ist da wohl die Künstliche Forschungsinsel aus FF8, die hatte ja mal richtig viel Atmosphäre, und Xell hat ja auch gern die Hintergrundgeschichte davon erläutert, was ich damals richtig interessant fand. Die Omega-Grotte bei FF10 hatte ja auch eine leichte Bindung zur Story (soweit ich mich hatte das ja mit irgendeinem Medium zu tun; war Omega nicht sogar das Medium?), aber unterm Strich werden interessante Settings und Hintergrundgeschichten, die eigentlich jedes Spiel hat oder haben könnte, zu selten auf die optionalen Dungeons ausgeweitet.

    Gilt übrigens auch für Sidequests. Ich mag's, wenn die Storybezug haben (Beispiel: Shumi-Dorf in FF8, wo man noch eine ganze Menge über Laguna erfährt), dann hat man auch gleich eine doppelte Motivation.


  6. #6
    Wow, drei Jahre ist es schon wieder her. Kam mir nicht so lange vor, die Zwischenzeit. In letzterer habe ich, wenn mich meine Erinnerungen nicht trügen, für Final Fantasy XIV unterbrochen, und daraufhin Lightning Returns sowie ewig lange Final Fantasy XII gespielt. Zuletzt folgte Samurai Legend Musashi, welches ich vor ein paar Minuten nach (laut In-Game-Timer) 27 Stunden beendet habe. Nachdem mich Narcissu an die Existenz dieses Threads erinnerte, dachte ich mir, dass es vielleicht ganz cool wäre, mal mit dem Vorhaben weiterzumachen, damit nicht deutlich mehr Tales Mothership Titel erscheinen, als ich in der selben Zeit durchspielen kann xD Also sollen endlich mal die letzten beiden PS2-Tales abgecheckt werden, als da wären Legendia und Abyss. Aber immer der Reihe nach. Weiß noch nicht, wie oft und regelmäßig ich in den nächsten Monaten zum Zocken kommen werde, da es wie immer viel wichtiges Zeug zu tun gibt, also kann ich nicht versprechen, dass das ohne auffällige Pausen laufen wird.

    Gibts Erfahrungen, Warnungen oder einfach nur Eindrücke zu Legendia, die mir jemand mit auf den Weg geben möchte?

    Im Übrigen dachte ich daran, die fertiggestellten Tales Reviews hier zu veröffentlichen, aber weiß nicht, wie ich das am besten machen soll. Wie früher jedes in einen einzelnen Thread, oder einfach alle direkt hier rein? Normalerweise verlinke ich ja in meiner Signatur zu den Texten, da erschiene es mir ein wenig seltsam, nur noch zu einzelnen Beiträgen zu verweisen. Andererseits haben in den gut 15 Jahren, die seither vergangen sind, so viele mit Spieletagebüchern und Ähnlichem in Threadform angefangen, die teils auch viel cooler sind als mein uralter und überholter Kram, dass ich mir ein bisschen großspurig vorkäme, weiterhin für jede Spielerezension /-Beschreibung ein neues Thema zu eröffnen. Die bisherigen Bewertungen alle zusammenzuschieben wäre auch schwierig, da die Beiträge nicht streng chronologisch waren (ältere Threads wurden irgendwann wieder hochgeholt usw.), sodass man dann nicht mehr wüsste, welcher Post sich worauf bezieht. Hmm.

  7. #7
    Cool, dass du weitermachen willst.

    Zu Legendia gibt's imo zwei wichtige Sachen zu beachten (die du vermutlich beide schon weißt).

    Einerseits spielt es sich in vielerlei Hinsicht nicht so wie ein gewöhnliches Tales. Beispielsweise gibt es nur eine große Stadt im Spiel, die in gewisser Weise als Basis dient. Sidequests und optionale Orte gibt es afair kaum. Die Handlung wirkt auch insgesamt etwas erwachsener und unverbrauchter (wobei die auch kein Innovationswunder ist).

    Das zweite, was anders ist, sind die Character Quests. Ein normaler Durchgang geht bei Legendia deutlich schneller als bei einem normalen Tales, aber nachdem die Credits über den Bildschirm gelaufen sind, hat man erst die Hälfte gesehen, denn nach der Haupthandlung wird jeder einzelne Charakter erst so richtig beleuchtet. Die Umsetzung ist spielerisch allerdings eine regelrechte Beleidigung: Man besucht quasi (fast?) ausschließlich alte Orte erneut und kämpft gegen die gleichen alten Gegner, die nun allerdings ein Vielfaches der HP haben. In der westlichen Version sind die Character Quest auch gar nicht vertont, ebenfalls schade.

    Ich kenne einige Leute, die Legendia durchgespielt haben, aber niemanden, der auch die Character Quests komplett gemacht hat. ^^ Find's auch irgendwie schade, dass die Hälfte des eigentlichen Spiels sich wie Post-Game-Content anfühlt, das hat mir etwas die Motivation genommen, obwohl ich ursprünglich fest vorhatte, die zu machen.

    Ach ja, und du wirst natürlich das Tales mit der besten Musik spielen. :P Wobei die auf dem OST insgesamt noch besser klingt als im Spiel, da die Klangqualität da noch deutlich verbessert wurde und da beispielsweise das Battle Theme erst richtig gut wird, wenn man im Spiel den Kampf meistens schon lange beendet hat. ^^

    Zum Thema Reviews: Also mir ist es im Grunde genommen egal, ob du die alle an einem Ort postest oder jeweils in einem eigenen Thread. Hat beides Vor- und Nachteile. Eigener Thread = mehr Aufmerksamkeit. Alle an einem Ort = bessere Übersicht/Bündelung (wobei man die einzelnen Threads ja eh über deine Signatur finden würde).


  8. #8
    Eh, also so viele werden Legendia schon nicht gedropt haben. Ich habe das Ding auch zu 100% gespielt.
    Die Char-Quests sind auch nicht so schlimm, wie du das hier vermuten lässt. Ja, man sieht die selben Dungeon noch einmal. Der Rest ist aber anders. Soll heißen, Schatzkisten sind wieder voll, Encounter sind anders und die Rätsel-Räume sind auch alle neu. In anderen Tales muss man halt wie blöd irgendwann quer durch die Welt rennen um Szenen zu triggern. Wieder andere Spiele lassen einen eh immer Mal wieder in einen alten Dungeon rein, aus "Quest" gründen oder wie auch immer. Hier ist das ganze linearer, aber zu ertragen finde ich.

    Postgame würde ich das auch nicht nennen. Die Geschichte geht schon weiter. Das einzige was das vielleicht etwas verursacht, ist das fehlende Voice-Acting, aber das ist nicht wirklich die Schuld des Spiels, da es ja eigentlich welches haben sollte. Kann hier auch nur sagen, dass es irritierend ist, da alles halt so erstellt wurde, als hätte es Stimmen. Dadurch werden manche Szenen SEHR leise. Aber ansonsten geht es ganz normal weiter. Es ist einfach ne zweite Hälfte, die etwas anders als normal erstellt wurde. Und es gibt mehr Abwechslung als sagen wir Mal bei Nier nach dem ersten "Durchgang". (und die erneuten Durchgänge bei Nier würde auch keiner "Post-game" nennen)


    ToL ist für einen Durchgang ganz nett. Sehr linear, aber die Geschichte ist sicherlich mal etwas anders als was Tales oft so treibt, auch wenn es sich wieder etwas eingliedert. Ich mein im Endeffekt kämpft man ja immer gegen irgend nen bösen Gott oder Semi-Gott oder wie auch immer. Nuja, mehr als ein Durchgang ist schwer. Ist echt SEHR linear. Und man sieht halt die Dungeons wirklich schon zwei Mal.
    Kann allerdings nicht sagen, wie gut das Spiel gealtert ist. Vermutlich fürchterlich.

  9. #9
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Das zweite, was anders ist, sind die Character Quests. Ein normaler Durchgang geht bei Legendia deutlich schneller als bei einem normalen Tales, aber nachdem die Credits über den Bildschirm gelaufen sind, hat man erst die Hälfte gesehen, denn nach der Haupthandlung wird jeder einzelne Charakter erst so richtig beleuchtet. Die Umsetzung ist spielerisch allerdings eine regelrechte Beleidigung: Man besucht quasi (fast?) ausschließlich alte Orte erneut und kämpft gegen die gleichen alten Gegner, die nun allerdings ein Vielfaches der HP haben. In der westlichen Version sind die Character Quest auch gar nicht vertont, ebenfalls schade.
    Das war so dumm. Atlus USA dachte sich: "Hey, die Character Quests sind optionaler Content, also brauchen sie auch keine Stimmen" - ohne zu checken, dass die CQs 50% des Spiels ausmachen.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  10. #10

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Das war so dumm. Atlus USA dachte sich: "Hey, die Character Quests sind optionaler Content, also brauchen sie auch keine Stimmen" - ohne zu checken, dass die CQs 50% des Spiels ausmachen.
    Ich habe jetzt verzweifelt das Atlus USA-Logo auf meiner Hülle gesucht, bin aber zum Entschluss gekommen, dass du eindeutig Namco meintest.

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
    If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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  11. #11
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt verzweifelt das Atlus USA-Logo auf meiner Hülle gesucht, bin aber zum Entschluss gekommen, dass du eindeutig Namco meintest.
    Ja, definitiv, sorry, ich hatte grad noch die Persona-Diskussion im Kopf, aber genau so, wie ich es geschrieben habe ist es damals ungefähr abgelauben ("genau so ungefähr"... ja....).
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  12. #12
    Hey, danke für eure Antworten

    Also ich muss sagen, dass mein erster Eindruck überraschend positiv ist. Weiß nicht, vielleicht liegts nur daran, dass ich vorher Samurai Legend Musashi gespielt habe ^^ Jedenfalls mag ich in Tales of Legendia das - zumindest für diese Serie - originelle Setting mit dem gigantischen Schiff bzw. der schwimmenden Insel, das Charakterdesign sowohl in den Porträts als auch die knuddeligeren kleinen 3D-Modelle, die bis jetzt gelungene englische Sprachausgabe (nach Musashi glaubt ihr gar nicht, wie wichtig sowas sein kann!), das relativ hohe Erzähltempo und den farbenfrohen und angemessen polished wirkenden Grafikstil generell. Die Musik haut mich nun zwar nicht gerade vom Hocker, aber man merkt eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorgängern. Der Blick auf die Liste der Verantwortlichen verrät auch warum: Kein Sakuraba, yay!
    Das einzige, was mir bis jetzt eher etwas negativ aufgefallen ist, ist das Kampfsystem. Nachdem man in Tales of Rebirth einmal eine echte Weiterentwicklung durch die drei Linien hatte, fühlt es sich für mich wie ein Rückschritt an, hier nun wieder auf eine streng lineare, zweidimensionale Ebene beschränkt zu sein.


    Okay, dann bin ich mal gespannt bezüglich der späteren Charakterquests. Hatte tatsächlich hier im Forum zum ersten Mal darüber gelesen, aber weiß nicht mehr, bei wem. Wenn die allerdings wirklich so einen signifikanten Teil des Spiels ausmachen, habe ich auf jeden Fall auch vor, die komplett mitzunehmen in meinem Durchgang. Eigentlich klingt so eine Aufteilung ja sehr interessant. Aber hört sich doch etwas schade an, was die Umsetzung angeht. Habe nichts dagegen, wenn viele alte Orte dabei erneut besucht werden müssen, aber wenn gar nix Neues dabei ist außer Charakter-Dialogen, die in der US-Version nichtmal vertont sind, und dann auch noch die Gegner äußerlich die selben bleiben, ist das verschenktes Potential. Richtig angegangen hätte das ja fast sowas ähnliches wie die zweite Hälfte von Final Fantasy VI werden können.

    Die Sache mit nur einer einzigen Hub-Stadt, das kommt immer ganz auf das jeweilige Spiel an imho. Normalerweise mag ich es generell lieber, wenn viele Dörfer und Siedlungen vorhanden sind, aber es gibt RPGs, bei denen sich sowas einfach besser anbietet und wo ich sehr gut damit klarkomme. Im Falle von Tales, das oft unheimlich starr und formelhaft bleibt, begrüße ich die Abwechslung ^__^

    Habe bis jetzt erst ne Stunde oder so gespielt.

    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Die Char-Quests sind auch nicht so schlimm, wie du das hier vermuten lässt. Ja, man sieht die selben Dungeon noch einmal. Der Rest ist aber anders. Soll heißen, Schatzkisten sind wieder voll, Encounter sind anders und die Rätsel-Räume sind auch alle neu.
    Ah, das beruhigt mich ein wenig.
    Zitat Zitat
    Postgame würde ich das auch nicht nennen. Die Geschichte geht schon weiter.
    Ohne jetzt nach Spoilern zu fragen, aber die Rede ist ja immer von "Charakter-Quests". Wenn die Geschichte weitergeht, gibt es denn dann einen abschließenden finalen Boss, der nochmal einen guten und runden Endpunkt für alle in der Party bietet (selbst wenn er für die Gesamthandlung nicht so bedeutsam sein sollte wie der in der Mitte), oder kümmert man sich da grade bloß um die Story zu einer bestimmten Figur und dann bricht es nach einem random Gegner plötzlich ab?
    Zitat Zitat
    Das einzige was das vielleicht etwas verursacht, ist das fehlende Voice-Acting, aber das ist nicht wirklich die Schuld des Spiels, da es ja eigentlich welches haben sollte. Kann hier auch nur sagen, dass es irritierend ist, da alles halt so erstellt wurde, als hätte es Stimmen.
    In Tales of Symphonia konnten diesbezüglich traurigerweise ja schon ein paar Erfahrungen gesammelt werden. Da haben sie sich afair die Vertonung der Skits im Westen gespart, was sie ungemein langweilig gemacht hat.
    Zitat Zitat
    Kann allerdings nicht sagen, wie gut das Spiel gealtert ist. Vermutlich fürchterlich.
    Also bis jetzt bin ich sehr zufrieden :3 Aber wie sich das entwickelt, muss sich zeigen. Bei Rebirth war ich anfangs auch hellauf begeistert, aber gegen Ende blätterte bei der Umsetzung vor allem grafisch dann doch stark der Lack ab.

    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt verzweifelt das Atlus USA-Logo auf meiner Hülle gesucht, bin aber zum Entschluss gekommen, dass du eindeutig Namco meintest.
    Nebenbei bemerkt kam ich mir echt alt vor, als das rote Namco-Logo beim Vorspann auftauchte, und nicht der orangene Klecks von Bandai-Namco :-/

  13. #13
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ich kenne einige Leute, die Legendia durchgespielt haben, aber niemanden, der auch die Character Quests komplett gemacht hat. ^^
    Hier, wo's blinkt.
    Ist ehrlich gesagt schon ein seltsames Spielerlebnis, wenn plötzlich die Charaktere verstummen (Moses und Norma ), aber rein vom Storyinhalt lohnt es sich die zweite Hälfte des Spiels mitzunehmen. Das mit den gleichen Orten hat mich - glaube ich - nicht so gestört.
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Ever Oasis, Wild Arms 3
    Zuletzt gespielt: Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari, Tengai Makyou: Ziria
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  14. #14
    Here we go again: Land people killing water people? Klassisches (um nicht zu sagen altbackenes -_^) Tales-Thema back in action.
    Bin zuletzt im Otter-Dorf angekommen und habe da erstmal unterbrochen.

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    und da beispielsweise das Battle Theme erst richtig gut wird, wenn man im Spiel den Kampf meistens schon lange beendet hat. ^^
    Haha, jetzt hab ich auch mal gemerkt was du damit meintest. Aber ist schon komisch - konnte sich bei denen keiner denken, dass die Kämpfe im Schnitt um einiges kürzer gehen als diese Musik lang ist xD?

    Ansonsten wie gesagt... Glaube ich hatte mir früher schonmal den kompletten Soundtrack gegeben, und fand nichts, was mich wirklich begeistert hat oder woran ich mich noch erinnern würde. Aber jetzt im Spiel ist es zumindest unterhaltsam und man merkt deutlichst den Unterschied zur lahmen üblichen Sakuraba /Tamura Combo (bei denen find ich die austauschbaren und komplett profillosen, möchtegern-rockigen Battlethemes übrigens immer am schlimmsten). In der Musik von Legendia steckt einfach mehr Mühe, Klasse und Abwechslung drin. Würde unumwunden zustimmen, dass das der beste Soundtrack der Serie bisher ist, wobei die Messlatte nicht gerade hoch lag. Go Shiina ist der weitaus begabtere Komponist von denen, und ich hätte echt nichts dagegen, wenn er die Musik der Reihe in Zukunft komplett übernehmen würde. Wäre ein längst überfälliger Schritt in die richtige Richtung. Denn wäre nicht die Sprachausgabe meistens mindestens noch ganz gut, manchmal sogar top, würde es für fast jeden Teil in dem Bereich Sound vernichtende Noten hageln. Bisheriger Tiefpunkt war für mich Eternia.

  15. #15
    Für alle geöffneten Truhen gibt es für einen Charakter (Norma?) einen Titel, wenn ich mich nicht irre. Da ich möglichst immer mit vollen Taschen losgezogen bin, hatte ich dieselben Probleme wie du und besagten Titel nicht bekommen. Später kommt man zwar - wie bereits erwähnt - nochmal in bestimmte Gebiete, aber da die Kisten in der Regel neu gefüllt werden, zählt - glaube ich - sowohl des erste als auch das zweite Öffnen. (Keine Garantie!)

    Ich mochte Norma (auch wenn sie manchmal arg ausgeflippt war), Moses und Grune (obwohl sie oft wie auf Dope agierte). Shirley konnte ich aufgrund ihrer Stimme und ihrer Ich-muss-ständig-gerettet-werden-Art nicht ab.
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  16. #16
    Letztens mit Kapitel 4 begonnen - Der See ist verschwunden und die Brücke der Legacy aufgetaucht. Jetzt haben wir eine ungefähre Vorstellung davon, was die Schurken vorhaben, und auch bei den Charakteren kommen so langsam einige Hintergründe ans Licht. Meine Spielzeit beträgt gut 15 Stunden und die Gruppe ist auf Level 23.

    Ein wenig ernüchtert find ich das Spiel nach dem vielversprechenden Start aber ehrlich gesagt schon. Das Gameplay ist total durchschnittlich und ideenlos. Einfach nur Standard-Kampfsystem, dann kann man noch wie zuvor Essen machen, und in den Dungeons gibts ab und zu einen total simplen und gleichförmigen Puzzle-Raum. Dazu sind die Dungeons an sich immer recht kurz und inhaltslos, man rennt nur hindurch. Ich würd mich ja nicht so sehr beschweren, wenn ich nicht aus eigener Erfahrung wüsste, dass das in den Vorgängern der Serie schonmal viel besser gewesen ist. Mit Freude erinnere ich mich zum Beispiel an die atmosphärischen Verliese und Orte aus Tales of Destiny 2, die nicht nur gut aussahen, sondern immer auch irgendeinen cleveren Kniff boten, wie etwa Mechaniken, mit denen der Spieler interagieren musste, um weiterzukommen. Auch sonst erscheint mir Legendia viel einschränkender als gewohnt, was wohl auch mit der krassen Linearität zusammenhängen mag. Früher gab es einfach mehr zu tun.

    Bei der Story bin ich etwas zwiegespalten: Einerseits erscheint es mir richtig schön und positiv, wie das alles bis jetzt zusammenkommt und man nach und nach immer mehr erfährt. Sogar ein paar kurze Rückblenden gibt es! Und die Interaktion der Charaktere ist klasse, wobei das bei Tales ja meistens der Fall ist. Damit meine ich, dass jeder mal mit jedem gesprochen hat, alle Figuren eine gewisse Beziehung zueinander haben und diese Dynamik immer wieder und weiter in den Dialogen beleuchtet und entwickelt wird. Zum Beispiel Chloe (wahrscheinlich mein Lieblingscharakter), die nicht schwimmen kann und Angst vor Wasser hat, was für sie als stolze und ehrenvolle Ritterin natürlich fies peinlich und beschämend ist. Alleine schon, dass Senel das herausgefunden hat, aber es gegenüber den anderen für sich behält, und es mehrfach wieder zu Situationen mit den beiden kommt, wo das eine gewisse Rolle spielt - einfach toll! Das geht über simple Comic-Relief-Szenen zur allgemeinen Erheiterung weit hinaus, es macht diese Personen glaubwürdiger und vielschichtiger. Oder Will und seine Tochter. Wie gesagt nur ein paar Kleinigkeiten unter vielen, aber das macht richtig was aus für mich. Nicht so wie in Final Fantasy XII, wo die Party kaum mal miteinander redet und wenn Eigenheiten der Mitglieder zur Sprache kommen, wird später nicht mehr drauf eingegangen...
    Andererseits ist da der übergeordnete Handlungsablauf, und der regt mich ziemlich auf. Ich konnte die erste Mission verstehen, bei der alle hinter Shirley her sind. Etwas altbackene Plot-Device, die gekidnappte Prinzessin, aber was solls, kein Problem. Taucht anderswo auch immer noch auf. Dann folgte die zweite Rettungsmission, weil es beim ersten Versuch ja nicht geklappt hat. Da dachte ich schon "Really? Muss doch jetzt nicht sein!" und verdrehte die Augen. Jetzt sind wir in Kapitel 4 und selbst nach der dritten großangelegten Unternehmung ist Shirley immer noch die Damsel in Distress! Nach 15 Stunden Spielzeit! Kann mir praktisch bildlich den bösen Vaclav vorstellen, wie er an jeder einzelnen Location sagt "Sorry Senel, but the Princess is in another Castle Dungeon." >_>' Ehrlich, das wird langsam langweilig, weil sich an der Art der Erzählung nichts ändert. Ist auch nicht schön, andauernd vorgeschriebenermaßen kurz vor dem Ziel zu scheitern.

    Kann man aus den Kämpfen eigentlich fliehen? Denn wenn ja, habe ich noch nicht herausgefunden, wie. Nicht dass es viel bringen würde, die meisten dauern eh kaum länger als 10 Sekunden. Aber die Wechsel und Ladezeiten können da durchaus nervig werden. Ich hasse diesen kurzen Moment (vielleicht drei Sekunden oder so), wenn man wieder auf der Weltkarte ist, aber die Kamera sich noch richtig positioniert und man sich so lange nicht bewegen kann. Seltsam finde ich jene Attacken von Senel, die darauf ausgelegt sind, Gegner vom Boden aufzuheben und in die Luft zu werfen. Anscheinend geht das nach Gewichtsklassen. Aber finde die soo sinnlos. Gefühlt einer von 20 Monsterarten ist da überhaupt passend, oft lange Spielabschnitte keiner von der Sorte dabei, und selbst wenn doch muss der erstmal auf dem Boden ausgeknockt werden, und dann muss man noch an genau der richtigen Position direkt über ihm hingreifen. Kurz gesagt: Nahezu nutzlose Fähigkeiten. Immerhin hat er und der Rest der Gruppe inzwischen genug anderen, flashigeren Kram gelernt, der sich im Kampf ganz gut macht.

    Glaube ich wollte vorhin noch viel mehr schreiben, aber jetzt hab ich die Hälfte davon vergessen. Egal, das müsste das Wesentliche gewesen sein. Ah ja, Moses ist ja jetzt im Team. Nutze ihn aber kaum und habe ihn auf die Reservebank abgeschoben. Auf Will möchte ich wegen First Aid Heilung nicht verzichten, auf Chloe nicht wegen der mächtigen Schwert-Angriffe. Und wenn ich sonst nur die Wahl zwischen Normas Magie oder Moses habe, dann entscheide ich mich lieber für erstere.

    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Für alle geöffneten Truhen gibt es für einen Charakter (Norma?) einen Titel, wenn ich mich nicht irre.
    Ok, danke für die Info. Glaub ich hab mich inzwischen damit abgefunden, und so wichtig sind mir die Titel nun auch nicht ^^ Meine Sympathiewerte für Norma haben sich übrigens etwas gebessert. Das brauchte aber schon eine gehörige Eingewöhnungszeit, alleine schon wegen der quietschig-knartschigen Stimme

  17. #17
    Stehe nun im stillen, tiefen Untergrund am Anfang von Kapitel 6. Spielzeit bei gut 29 Stunden, Party Leveldurchschnitt bei 37 ^^

    Muss sagen, dass sich die Story doch noch sehr positiv entwickelt hat! Der Kritikpunkt mit Shirley bleibt weiterhin bestehen; glaube fast, im Prinzip wird das ganze Spiel eine einzige Rettung bleiben. Doch davon abgesehen war wirklich mal was los Ich liebe es ja, wenn es in RPGs so ein "falsches Finale" gibt. Einen Höhepunkt in der Mitte, der sich schon wie ein halber Schluss inklusive epischer Bosskämpfe anfühlt, und der einige wesentliche Handlungsstränge abschließt, aber gerade noch so viel offen lässt, dass man erahnen kann, dass da noch irgendwas kommt *g* Danach hat man dann diese schöne ruhige Stelle, wo die Welt nach dem Krieg wieder ein bisschen in Ordnung scheint, bevor es erst so richtig steil bergab geht Meine sogar mich zu erinnern, dass das in der Serie schonmal irgendwann so ähnlich der Fall war, weiß aber gerade nicht mehr genau, wo.
    Damit gingen auch diverse angenehm finstere Überraschungen und Wendungen einher. Überhaupt: Wer hat sich noch alles vertippt, bei der Vermutung, wer der große böse Obermotz des Spiels sein wird? *handheb* Völkermord und Rassenhass ist für die Serie nicht neu (alles andere als das), aber hier hinter der bunten und knuddeligen Fassade der Spielgrafik sehr überzeugend und fies umgesetzt. Oft kann man sich nicht sicher sein, wer Freund oder Feind ist. Boah, und wie sich herausgestellt hat, sind die verfolgten und unterdrückten Ferines selbst auch nicht besser und krass niederträchtig und fanatisch (dieser Älteste...), was clever gemacht ist, da man das bei denen durch Mitleids-Sympathie-Boni und die vorangegangene Zusammenarbeit nicht so sehr erwarten würde. Ebenso die Landsleute von Chloe als geschädigte Partei benehmen sich heftig daneben - man gewinnt den Eindruck von Desillusionierung, weil so viele große Gruppierungen mitmischen, die alle nichts Gutes im Schilde führen.

    Jay und Grune sind zur Party hinzugestoßen. Jay mag ich nach wie vor nicht besonders. Wenn ich nicht grade ein möglichst physisch-offensives Team möchte, landet der zusammen mit Moses auf der Ersatzbank. Letzterer ist mir im Zweifelsfall aber immer noch lieber als Jay. Hatte noch keine Gelengenheit, Grune auszuprobieren, aber in der Geschichte gefällt sie mir auf jeden Fall schonmal sehr weil so sorglos verpeilt und weltfremd-abwesend mit dem Kopf scheinbar immer in den Wolken ^^ Habe versehentlich in Gedanken einen Spoiler von Kiru angeklickt, der sich wahrscheinlich auf sie bezieht, naja. So langsam gewöhn ich mich echt an die Truppe. Aber meine Favoriten sind und bleiben Senel und Chloe, die ich grade voll shippe xD Die sind soo awkward süß zusammen, aww... da geht doch noch was

    Werde beim Gameplay auch besser mit Combo-Ketten, wobei die Kämpfe in den Tales-Spielen nie meine große Stärke waren. Mein höchster Combo beträgt hier zurzeit 83. Jetzt kriegt man ja auch endlich mal ein paar vernünftige Fähigkeiten dazu. Ansonsten... die Zufallskampfrate auf der Weltkarte ist WIRKLICH störend heftig, da kann man sich zum Teil selbst mit Holy Bottles (die nicht lange halten) keine drei Schritte umsehen, ohne in einen Feind zu rennen! Grummel. Bin letztens ständig geflohen, um wenigstens ein paar Sekunden zu sparen. Das mit dem Umsehen ist außerdem gar nicht so einfach, weil sich die Kamera nur rundherum im Kreis drehen, aber nicht frei steuern lässt. In weitläufigeren Gebieten verliert man da schnell den Überblick.
    Bekomm ich eigentlich eine Vergrößerung für den Brotkorb? Denn der ist mit maximal zehn Teilen dermaßen klein, dass sich das Backen kaum lohnt. Natürlich kann man die Erzeugnisse auch nicht verkaufen, also wird das echt mühsam, weil man einige Rezepte nur bekommt, wenn man eine gewisse Anzahl von einem anderen zubereitet hat. Daher stets manuell anwenden um wieder Platz im Inventar zu schaffen.

    Komponist Shiina hat genau wie damals Sakuraba in Tales of Phantasia einen Cameo-Auftritt am Klavier in einer Kellerbar und dient in Legendia als "Jukebox" ^^' Er lässt sich sogar mit Fastfood füttern, hehe.

    Bei den Oresoren-Ottern kaufte ich erstmal die aus der Serie altbekannten Accessoires Black Onyx und Moon Crystal ein, die Max HP und Max TP um je 30% erhöhen. Das erleichtert vieles.

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