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  1. #1
    Ich persönlich habe Tales of the Abyss sehr schnell durchgespielt (72 Stunden in 17 Tagen), weil es mir einfach durchgängig Spaß gemacht hat und mich immer motiviert hat, weiterzumachen. Das Gameplay nervt fast nie (durch Abschaffung der Zufallskämpfe; höchstens die Ladezeiten auf der Weltkarte fallen negativ ins Gewicht), die Geschichte ist sehr spannend, insofern man sich darauf einlassen kann (auch wenn man so einige Elemente aus anderen Rollenspielen wiederfinden wird und in Sachen Innovation nicht zu viel erwartet werden sollte), die Spielwelt wird mit all ihren Mechaniken, Elementen und so weiter sehr schön erklärt und die Kämpfe machen auf einem dreidimensionalen Kampffeld recht viel Spaß. Auch die Charaktere mochte ich; es war halt mal was anderes. Und weder Luke noch Anise haben mich genervt – letztere ist auch wesentlich weniger penetrant und oftmals auch erwachsener als gleichaltrige Partymitglieder in anderen Spielen. Jeder Charakter hat hier auch seine besonderen Momente und spielen eine wichtige Rolle – dies ist auch bei vielen anderen RPGs leider nicht der Fall. Sidequests und Erkundungsfreiheit, optionale und geheime Orte gibt es auch hier wieder massig. Der Soundtrack enthält zwar viele belanglose Stücke, dafür aber auch einige exzellente (besonders einige der Kampf- und Weltkartenmusiken). Das Main Theme von Motoo Fujiwara halte ich ebenfalls für gelungen. Dass in der Welt viel Liebe steckt, kann man auch bei Tales of the Abyss sehr gut erkennen. Die Präsentation der Geschichte ist an vielen Stellen auch ausgezeichnet gelungen. Leider kommen manche Szenen insbesondere durch die Überbenutzung von zwei bestimmten Musikstücken nicht so gut zur Geltung, wie sie durch passendere und abwechslungsreichere Musik gekommen wären.
    Das, was viele als Hänger in der Mitte des Spiels bezeichnen, habe ich nicht wirklich als Hänger gesehen. Man übernimmt halt viel diplomatischen Kram und die eigentliche Geschichte bewegt sich nicht allzu sehr voran (auch wenn sie nie wirklich stagniert und immer irgendwie mindestens im Hinterkopf ist) und man wird durch einige paar Orte gelotst, ohne das Gefühl zu haben, etwas Weltbewegendes getan zu haben. Dieses Gefühl mag aber auch daher kommen, dass im Spiel ansonsten sehr viel Weltbewegendes passiert und die Geschichte sich schon früh in einem für die Welt sehr relevantem Ausmaß entfaltet, sodass das Lösen kleinerer Probleme als langweilig empfunden werden könnte. Ich empfand es aber, wie gesagt, nicht so.

    Großer Bonus des Spiels: Man kehrt an viele Orte öfter zurück (man mag sich streiten, ob man an manche zu oft zurückkehrt) und schmiedet so ein stärkeres Band zu ihnen und der Spielwelt, anders als in Spielen, die einen von Ort zu Ort schicken und alles zu vergessen scheinen, was hinter einem liegt. Ich habe bisher weder Vesperia oder Symphonia gespielt (nur Phantasia und Eternia), aber Tales of the Abyss gehört meiner Meinung nach zu den besten Rollenspielen für die PS2. Voraussetzung ist, dass man sich darauf einlassen kann und nichts völlig Neuartiges erwartet.
    Geändert von Narcissu (03.05.2011 um 19:50 Uhr)


  2. #2
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Voraussetzung ist, dass man sich darauf einlassen kann und nichts völlig Neuartiges erwartet.
    Und mit Emo-Luke klarkommt. (Inklusive wie die Gruppe ihn behandelt)
    Er und die Auswirkungen auf die Gruppe durch ihn können einen jeglichen Spaß verderben. Da helfen dann die enormen Ladezeiten auch nicht weiter. Das KS ist immerhin noch spaßig, wenn es auch hätte viel viel viel viel besser sein können, wenn sie einem nicht ne verdammte Beta angedreht hätten. Man merkt an allen Ecken, dass es unausgereift ist. Interessante Features welche nie wirklich genutzt werden.
    -FoF-Fields? Haha.
    -Techniken? Freies nutzen lässt einen ohne TP nach einem Kampf. Der AI muss man alles verbieten, was nicht gerade eine der billigsten Techs ist.
    -Frei rumlaufen? Broken. Viele Gegner kann man durch einfaches im Kreis an ihnen vorbeirennen dazu bringen 10Sekunden ins Leere zu hämmern. Solo-Kämpfe waren noch nie so einfach. Man hätte der AI einfach beibringen müssen, nach einem Hieb in die Luft NICHT noch die ganze Kombo hinten dranzuhängen. Haut man einmal in die Luft, da wird dann der nächste Hieb nicht auf einmal treffen. (Und besonders lustig sind eben besagte 10 Sekunden Kombos, wo noch der Supermove in die Luft angehängt wird^^ Man steht irgendwo und sieht wie der Gegner mit der Luft kämpft. Hat was)

    Die Team-Ai ist wohl auch eine der miesesten überhaupt. (Halt auch nich besser als die der Gegner ) Aber das ist auch der Grund, warum das KS eigentlich noch spaßig ist, und auch fordern kann.
    Es ist recht aussagekräftig, wenn alle meine Teammitglieder bei einem Bosskampf gegen ich glaub zwei Typen draufgehen... und ich die dann alleine soweit verkloppe, dass nur noch einer so grad lebt. (um noch alle wiederbeleben zu können, wegen EXP und so)
    Geändert von Kiru (03.05.2011 um 21:11 Uhr)

  3. #3
    Abyss erscheint übrigens auch in Europa für den 3DS. Kp, inwieweit euch das schon bekannt war

  4. #4
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Abyss erscheint übrigens auch in Europa für den 3DS. Kp, inwieweit euch das schon bekannt war
    Super! Ich hatte schon ein wenig Angst es würde nicht nach Europa kommen.

  5. #5
    Aloha!

    Kaum zu glauben, dass das hier schon wieder weit über ein Jahr her ist. Kommt mir vor, als wären es nur ein paar Wochen gewesen, in denen ich hier nicht weitergemacht habe. Naja, jedenfalls habe ich heute (also gestern) angefangen, Tales of Rebirth zu spielen. Habe im ersten Anlauf bis Sannytown gezockt. Und ich muss sagen, dass mir das Spiel bis jetzt überraschend gut gefällt. Klar, es ist etwas doof dass ich von der Story allenfalls die Hälfte verstehe (zumal mein ohnehin extrem schlechtes Japanisch derbe eingerostet ist) und das ständige Gelaber über "May the Force be with you!" irritiert etwas, aber sonst... Bis jetzt alles sehr dezent und vorsichtig, was ich gut finde. Keine völlig abgefahrenen Handlungselemente wie Zeitreisen oder so, im Moment gehts ja eigentlich nur um die Suche nach Claire. Die Truppe ist mir diesmal ziemlich sympathisch, womit ich gar nicht mehr gerechnet hatte. Liegt es nur daran, dass die Charaktere in den Vorgängern oft so supernervig waren? Veig ist mehr der stille, zurückgezogene um nicht zu sagen bisweilen etwas kalte Typ (aka Cloud/Squall), und solche Protagonisten bevorzuge ich definitiv gegenüber den Frohnaturen. Eugene (der schwarze Panther-Typ - überhaupt ganz schön viele Tiermenschen in der Welt diesmal ^^) ist ebenfalls recht ernst und dabei so etwas wie die Stimme der Vernunft. Aber selbst die heiteren Mao oder Titorei gehen mir nicht so sehr auf den Sack wie ihre jeweiligen Vorgänger, die in die selbe Rollenschablone passen. Wobei ich gestehen muss, dass ich Mao bis vorhin für ein Mädchen gehalten habe o_O' Naja, typisch Inomata halt.
    Gameplay wie gewohnt. Lustig, dass sie das Kampfsystem mit den drei Linien später in Tales of the Tempest übernommen haben. Daher kannte ich das schon. Auf jeden Fall etwas interessanter und stimmiger als das komplett zweidimensionale. Alles Wesentliche aus der Serie ist wieder vorhanden. Skits, Quicksaves, Kochen... cool auch die Enhance-Funktion, mit der man die gerade aktuelle Ausrüstung etwas aufbessern kann. Zumindest bis man wieder was neues kauft. Ich glaub so ein Feature gab es davor noch nicht in der Serie, oder?
    Grafik ist fast genauso wie in Tales of Destiny 2. Sprites mit schönen Hintergründen. Großartige Verbesserungen konnte ich jetzt nicht feststellen, aber die Weltkarte sieht immerhin etwas schicker aus. Hab ich zumindest das Gefühl. Generell finde ich es gut, dass das Spiel nicht gaaanz so brutal bunt und farbenfroh ist wie einige der Vorgänger. Zwar immernoch weit über Durchschnitt, aber es kommt mir doch etwas stimmiger vor.
    Was die Musik angeht, ists eigentlich wie immer: Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Typisches Gedudel, das nicht stört sondern für etwas Atmosphäre sorgt, aber bis jetzt keine Highlights auf die man sich richtig freuen könnte. Wenigstens an ein paar Orten gab es aber Melodien, die mir schon gefallen haben. Also da gab es durchaus schlimmeres bei Tales of. Die Sprecher sind natürlich alle klasse, wieder wurden praktisch alle Storyszenen vertont! Das ist schon immens was da alles eingesprochen wurde, genau wie bei Destiny 2. Manchmal ziehen sich die Dialoge zwar schon etwas, aber das liegt wohl vor allem an der Sprachbarriere. Würde ich alles verstehen, wäre es in manchen Szenen fast wie ein interaktives Hörbuch *g*

    Liegen in den Schatztruhen auf der Weltkarte eigentlich auch mal was interessanteres rum oder sind das immer nur diese seltsamen Tickets ?

  6. #6
    Ich kann dir auf jeden Fall diese Playlist ans Herz legen.
    Alle Storyszenen untertitelt, dabei auch viele der Skits. Hab ich damals für meinen Durchgang benutzt und war schon besser, als eine reine Text Übersetzung mitzulesen ^^

    Tales of Rebirth hat mir im Prinzip schon sehr gut gefallen, vor allem da die eigene Party wirklich recht symphatisch und wenig nervig war und das KS schön schnell und flashy ist..letztendlich fand ich aber die Story etwas banal und höhepunktlos und auch die Antagonisten blieben ziemlich schwach. Aber viele würden sagen, dass könnte man zu allen Tales of Teilen sagen ^^

  7. #7
    Ja, es geht weiter! ^__^
    Tatsächlich kommt es mir schon weit länger als ein Jahr vor. Na gut, sind ja auch fast zwei. *g*

    Als ich mir letztens die Tales-Reihe nochmal genauer angesehen habe, inklusive der Releasedaten der einzelnen Teile (und welche laut offiziellen Angaben zur Hauptserie gehören), bin ich auch bei Rebirth hängen geblieben, was mich wieder ein bisschen wehmütig gemacht hat, dass es niemals hier erschienen ist.

    Zitat Zitat von Enkidu+
    Klar, es ist etwas doof dass ich von der Story allenfalls die Hälfte verstehe (zumal mein ohnehin extrem schlechtes Japanisch derbe eingerostet ist)
    Ja, ich war gestern auch sehr geschockt, als ich festgestellt habe, wie eingerostet mein Japanisch doch geworden ist. :/ Ohne PC komme ich da gar nicht mehr klar.

    Wusste gar nicht, dass die Tales-Serie noch so einen Protagonisten hat; ich dachte, die allermeisten wären wirklich die Standard-Tales-Protagonisten. Aber gut, auf dem Cover sieht er jetzt auch nicht so wie der Standard-Protagonist aus. *g* Das Kampfsystem aus Rebirth und Tempest kenne ich auch noch gar nicht. Ich nehme mal an, Rebirth hat noch Zufallskämpfe, oder? Und so ein Enhancement-System gab es in der Tat noch nicht (soweit ich weiß), und anscheinend hat es sich auch nicht genug bewährt, um fortgeführt zu werden. Ist natürlich ein nettes Feature, aber wenn es wirklich nur so lange was bringt, bis man sich was Neues kaufen kann, käme es mir ein bisschen sinnlos vor, die ganzen Ressourcen in eh bald wieder ersetzte Ausrüstung zu stecken.


  8. #8
    So, das war meine zweite Session mit dem Spiel. Ich glaube ich habe dabei ein wenig übertrieben heute ^^ Kann nicht gesund sein, so lange am Stück zu zocken, hehe. Jedenfalls habe ich es nun von Sannytown bis nach Razilda geschafft. Jop, das bedeutet, ich müsste so grob übern Daumen gepeilt schon die Hälfte durch haben. Hat mich doch sehr überrascht, dass die Story so zweigeteilt (oder noch mehr?) ist. Im Grunde hätte da auch schon Schluss sein können (nicht dass das dann befriedigend gewesen wäre, bis dahin natürlich zu kurz und zu simpel, aber dennoch hatte die Geschichte sozusagen Anfang, Mitte und Ende schon jetzt) *g* Hat mich etwas an Tales of Destiny erinnert, wobei da der Schnitt damals afair noch etwas krasser war.

    Den "Endboss" der ersten Hälfte empfand ich als ziemlich hart. Habe ein paar Anläufe gebraucht und verschiedene Konstellationen ausprobieren müssen. Man konnte den so schlecht treffen und einige seiner Attacken waren doch sehr mies. Schon der Kampf unmittelbar davor hat sich ziemlich hingezogen :-/

    Leider muss ich Rush bis jetzt zustimmen. Storymäßig gibt es so schöne Grundlagen - eine stimmige Party (jedenfalls mehr als ich es von Tales of gewohnt bin) und eine interessante Spielwelt mit diesen Rassenkonflikten zwischen Menschen und Gajuma. Sogar die Dark Wings Truppe taucht wieder auf und sorgt zwischendurch für ein wenig Comic-Relief (war das nicht auch in Destiny, wo die vorkamen?) ^^ Aber die Handlung wird dem Konzept zumindest bis jetzt irgendwie nicht so ganz gerecht. Keine vernünftigen Antagonisten weit und breit, keine emotionalen oder spannenden Höhepunkte. Schade. Hoffentlich kommt da noch was. Sie hätten Claire am besten in Karegia sterben lassen, und in der zweiten Hälfte steuert man nur noch einen psychisch total gebrochenen Veigue Oder besser: der Rest der Party muss versuchen, ihn aus seinem katatonen Zustand zu befreien, in dem er sich befindet, seit er sein Mädel verloren hat. Okay, das wäre dann doch etwas sehr düster für die Serie, aber ne willkommene Abwechslung.

    Fun fact am Rande: Der tote König Ladras (siehe Intro) und seine Tochter, die Thronerbin Agarte, heißen Lindblum mit Nachnamen. Doch wenn ich mir das Königreich Karegia so anschaue, über das sie geherrscht haben, ist das doch ein wenig verdächtig. Dampfmaschinen und Technik, eine Bahn verkehrt zwischen den einzelnen Stadtteilen... soll jetzt nicht zu negativ klingen, aber das kam mir ein wenig vor wie Final Fantasy IX für Arme
    Zitat Zitat von Rush Beitrag anzeigen
    Ich kann dir auf jeden Fall diese Playlist ans Herz legen.
    Hey, danke für den Tipp! Darauf werde ich auf jeden Fall noch zurückgreifen.
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Als ich mir letztens die Tales-Reihe nochmal genauer angesehen habe, inklusive der Releasedaten der einzelnen Teile (und welche laut offiziellen Angaben zur Hauptserie gehören), bin ich auch bei Rebirth hängen geblieben, was mich wieder ein bisschen wehmütig gemacht hat, dass es niemals hier erschienen ist.
    Was ich am Release faszinierend finde ist, dass es NACH Symphonia rausgekommen ist. Sogar weit über ein Jahr! Cool, dass sie sich das noch getraut haben, wo die Fachwelt das Spiel doch bestimmt schon als technisch veraltet abgeschrieben hat. So ein 2D-Teil nach einem komplett in 3D. Leider war Rebirth ja der letzte richtige Teil dieser Machart. Ich persönlich könnte mir sowas aber auch auf den aktuellen Konsolen und in HD vorstellen. Hat sowas schönes oldschooliges!
    Zitat Zitat
    Das Kampfsystem aus Rebirth und Tempest kenne ich auch noch gar nicht. Ich nehme mal an, Rebirth hat noch Zufallskämpfe, oder?
    Ist im Grunde genommen wie die Vorgänger, nur dass es bei dem System drei (räumliche) "Linien" auf dem Schlachtfeld gibt, zwischen denen man hin und her wechseln kann. Vorher war es ja auch spieltechnisch rein zweidimensional, aber jetzt hat man das erste bisschen Bewegungsfreiheit sozusagen. Ja, meistens gibt es Zufallskämpfe, vor allem auf der Weltkarte. Aber im Storyverlauf gibt es immer wieder bestimmte Abschnitte oder einzelne Dungeons, wo die Gegner vorher schon sichtbar sind und der Kampf erst bei Berührung beginnt. Das ist aber nicht neu, gab es unter anderem afair schon in Tales of Eternia (und in Symphonia war es soweit ich mich erinnere Standard).
    Zitat Zitat
    Und so ein Enhancement-System gab es in der Tat noch nicht (soweit ich weiß), und anscheinend hat es sich auch nicht genug bewährt, um fortgeführt zu werden. Ist natürlich ein nettes Feature, aber wenn es wirklich nur so lange was bringt, bis man sich was Neues kaufen kann, käme es mir ein bisschen sinnlos vor, die ganzen Ressourcen in eh bald wieder ersetzte Ausrüstung zu stecken.
    Eigentlich ist das ganz cool. Keine große Sache, aber verleiht dem Gameplay einen Hauch mehr Tiefe. Nach den Kämpfen gewinnt man Punkte für die jeweils benutzte Waffe und Rüstung. Die Punkte sind dann aber an den Ausrüstungsgegenstand gebunden. Das heißt, wenn eh keine bessere Ausrüstung in Reichweite ist, verschwendet man keine Ressourcen. Verbessern lassen sich glaube ich fünf verschiedene Parameter in beliebiger Reihenfolge, und das jeweils auch nur drei bis fünf mal, je nach Qualität der Waffe oder Rüstung (vielleicht auch mehr als fünf, aber das war bis jetzt das höchste). Es ist ein bisschen so, als leveln Waffe und Rüstung eine Weile mit einem mit und man kann noch für was zusätzliches Punkte verteilen. Meistens hat man die Gegenstände schon aufs Maximum "enhanced", wenn es wieder was neues zu kaufen gibt, oder ist zumindest kurz davor. Die neuen Sachen sind aber immer gerade noch mindestens ein kleines bisschen besser als die voll aufgestuften alten (und haben natürlich wieder Potential nach oben).

  9. #9
    Zitat Zitat von Enkidu
    So, das war meine zweite Session mit dem Spiel. Ich glaube ich habe dabei ein wenig übertrieben heute ^^ Kann nicht gesund sein, so lange am Stück zu zocken, hehe.
    Ach Quatsch, zocken macht Spaß, und war Spaß hat, bleibt gesund. ^_~
    Wobei es wohl wirklich Spiele gibt, die nicht so gut für die Gesundheit sind, nämlich die, die frustrierendes Gameplay z.B. durch übertrieben viele Zufallskämpfe bei zu langen Ladezeiten haben *g*
    Aber Semesterferien sind schon was tolles.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Cool, dass sie sich das noch getraut haben, wo die Fachwelt das Spiel doch bestimmt schon als technisch veraltet abgeschrieben hat. So ein 2D-Teil nach einem komplett in 3D. Leider war Rebirth ja der letzte richtige Teil dieser Machart. Ich persönlich könnte mir sowas aber auch auf den aktuellen Konsolen und in HD vorstellen. Hat sowas schönes oldschooliges!
    Ja, die 2D-Grafik in Tales-Spielen empfand ich immer als überaus schön. Habe mich zwar nur mit Phantasia und Eternia wirklich intensiv auseinandergesetzt, aber beide würde ich in dieser Hinsicht als außergewöhnlich bezeichnen.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Eigentlich ist das ganz cool. Keine große Sache, aber verleiht dem Gameplay einen Hauch mehr Tiefe. Nach den Kämpfen gewinnt man Punkte für die jeweils benutzte Waffe und Rüstung. Die Punkte sind dann aber an den Ausrüstungsgegenstand gebunden. Das heißt, wenn eh keine bessere Ausrüstung in Reichweite ist, verschwendet man keine Ressourcen. Verbessern lassen sich glaube ich fünf verschiedene Parameter in beliebiger Reihenfolge, und das jeweils auch nur drei bis fünf mal, je nach Qualität der Waffe oder Rüstung (vielleicht auch mehr als fünf, aber das war bis jetzt das höchste). Es ist ein bisschen so, als leveln Waffe und Rüstung eine Weile mit einem mit und man kann noch für was zusätzliches Punkte verteilen. Meistens hat man die Gegenstände schon aufs Maximum "enhanced", wenn es wieder was neues zu kaufen gibt, oder ist zumindest kurz davor. Die neuen Sachen sind aber immer gerade noch mindestens ein kleines bisschen besser als die voll aufgestuften alten (und haben natürlich wieder Potential nach oben).
    Okay, wenn man die Punkte nach dem Kampf bekommt, dann klingt das tatsächlich ziemlich attraktiv. Ich habe mir, als du es erwähnt hast, so wie in FF13 vorgestellt. Da hat es nämlich auch nur funktioniert, weil jede Waffe, die man bekommen hat, nicht per se besser oder schlechte als eine andere war, sondern nur gewisse andere Eigenschaften hatte.

    Ich freu mich schon, wenn du bei Legendia und Abyss angelangt bist. Sind beides tolle Spiele, wobei Legendia meiner Meinung nach viel zu lange braucht, um überhaupt in Fahrt zu kommen. Dafür hat es aber wohl ein paar der erwachsendsten Story-Szenen der ganzen Serie und einen extrem atmosphärischen Soundtrack.

    Abyss ist nach wie vor mein Favorit und ich finde, bei dem Spiel stimmt im Großen und Ganzen eigentlich alles. Besonders hervorzuheben ist die wirklich komplexe Spielwelt mit ihren Begriffen, Mechaniken und eigenen Gesetzen, die alle sinnvoll in die Geschichte in die Geschichte integriert wurden. Das mag anfangs erschlagend wirken, aber wenn man so etwas mag (hier ist es halt nicht nur sinnloses Namedropping), wird man in Abyss viel Freude daran haben.


  10. #10
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Aber Semesterferien sind schon was tolles.
    Du meinst die Zeit, in der Klausuren und mit ordentlich Druck im Nacken bis zum Abgabetermin Portfolio und Essays geschrieben werden ? Aber stimmt schon - wenigstens kann man sich die Zeit selbst einteilen ^^ Und da waren zwischen Ende der Veranstaltungen und endlich-mit-dem-Berg-Arbeit-anfangen noch ein paar Tage nur für mich *g*
    Zitat Zitat
    Ich freu mich schon, wenn du bei Legendia und Abyss angelangt bist. Sind beides tolle Spiele, wobei Legendia meiner Meinung nach viel zu lange braucht, um überhaupt in Fahrt zu kommen. Dafür hat es aber wohl ein paar der erwachsendsten Story-Szenen der ganzen Serie und einen extrem atmosphärischen Soundtrack.

    Abyss ist nach wie vor mein Favorit und ich finde, bei dem Spiel stimmt im Großen und Ganzen eigentlich alles. Besonders hervorzuheben ist die wirklich komplexe Spielwelt mit ihren Begriffen, Mechaniken und eigenen Gesetzen, die alle sinnvoll in die Geschichte in die Geschichte integriert wurden. Das mag anfangs erschlagend wirken, aber wenn man so etwas mag (hier ist es halt nicht nur sinnloses Namedropping), wird man in Abyss viel Freude daran haben.
    Trifft sich ja gut, dass die nach der Release-Reihenfolge als nächstes drankämen nach Rebirth ^^ Aber weiß noch nicht, ob mein erneuter FFXII-Durchgang nicht vorher dran ist. Ja, auf Abyss freue ich mich auch schon länger. Und das nicht nur, weil ich Fujishimas Charaktere viel hübscher finde als die von Inomata Hatte immer so ein wenig das Gefühl, dass sie das, was mit Symphonia als Prototyp eines 3D-Tales begonnen wurde, in Tales of the Abyss auf dem Höhepunkt des Lebenszyklus der PS2 ein Stück weit perfektioniert haben. Und außerdem mag ich das niedliche kleine türkisene Vieh mit den großen Ohren (Mieu?)

  11. #11
    Uuh, ja, von den berüchtigten Arbeiten in den Semesterferien habe ich schon gehört. Schlimm, so etwas. Dieses Semester heißt es für mich zum Glück 40 Tage Freizeit, habe alle Klausuren glücklicherweise beim ersten Termin geschrieben und sonst steht auch nichts mehr an.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Aber weiß noch nicht, ob mein erneuter FFXII-Durchgang nicht vorher dran ist.
    Das habe ich letztes Jahr auch nochmal ausprobiert (eh, war sogar schon vorletztes Jahre, glaube ich). Hatte am Anfang sehr viel Spaß, aber nach mehr als zehn Stunden, die ich ganz am Anfang damit verbracht habe, jedes Gebiet bis ins letzte Detail zu erkunden, habe ich die Motivation verloren, weil ich nach wie vor nicht viel mit den Charakteren anfangen konnte. :/

    Zitat Zitat von Enkidu
    Und außerdem mag ich das niedliche kleine türkisene Vieh mit den großen Ohren (Mieu?)
    Uuh, Mieu zu mögen ist nicht gut. Dann wird sehr viel Schmerz und noch mehr Hass auf Luke am Anfang des Spiels auf dich zukommen. *g*


  12. #12
    Habe letztens bis Pipista gespielt (und zwischendurch diverse kleinere Sidequests erledigt). Wenn ich mich nicht sehr verhört habe, hat sich seit die Party endlich wieder zusammengetrommelt bzw. eingesammelt wurde, sowohl die Kampfmusik als auch das Weltkarten-Thema geändert! sowas mag ich ja. Trägt zu dem Gefühl bei, dass man Fortschritte macht ^^ Die Sprachbarriere ist übrigens ungewöhnlich groß, da es mehrfach Schlüsselwort-Eingaben gibt oder man mit ganz bestimmten NPCs sprechen muss. Also ohne Japanisch-Kenntnisse oder ohne so einen Video-Guide wie den von Rush verlinkten wäre man da glaube ich ziemlich aufgeschmissen und würde dauernd irgendwo hängenbleiben. Das muss ich auch mal im Review erwähnen.

    Der Zähler ist jetzt bei 26 Stunden oder so.

  13. #13
    @Kiru:
    Also sorry, aber die Hälfte deiner Punkte klingt eher, als hättest dud as System schlichtweg nicht genutzt... oO
    Die FoFs bspw. habe ich immer sehr ausgiebig genutzt, insb. wenn ich mal keine komplette Party hatte. Tear ist bpsw. ohne FoFs ganz gut aufgeschmissen ohne gutes Backup. Und einige von den besten Techniken der Chars bekommt man nur so zu sehen. Macht auch vielmehr Spaß das Ganze.

    Und gerade in TotA konnte man doch bei den Techniken perfekt einstellen, wer maximal wie viele TP zu verbrauchen hat und was er dabei benutzen darf. Dass man wenn man wild mit Trechniken draufloshämmert keine TP mehr hat ist klar, das kann man sich erst relativ spät leisten - war in ToS aber bspw. ganz genau so. Sonst werden die Kämpfe auch arg leicht.
    Die Team-AI fand ich auch eigtl. recht gelungen, weil man sie ziemlich genau anpassen konnte. Das einzige, was ab und an wirklich mies war, war, wenn Tear sich in ihren Zaubern verheddert und 5 Minuten zum Casten gebraucht hat oder wenn ein Char meinte, abwechselnd zum Gegner hin- und von ihm wegrennen zu müssen ohne was zu tun.

  14. #14
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    @Kiru:
    Also sorry, aber die Hälfte deiner Punkte klingt eher, als hättest dud as System schlichtweg nicht genutzt... oO
    Die FoFs bspw. habe ich immer sehr ausgiebig genutzt, insb. wenn ich mal keine komplette Party hatte. Tear ist bpsw. ohne FoFs ganz gut aufgeschmissen ohne gutes Backup. Und einige von den besten Techniken der Chars bekommt man nur so zu sehen. Macht auch vielmehr Spaß das Ganze.

    Und gerade in TotA konnte man doch bei den Techniken perfekt einstellen, wer maximal wie viele TP zu verbrauchen hat und was er dabei benutzen darf. Dass man wenn man wild mit Trechniken draufloshämmert keine TP mehr hat ist klar, das kann man sich erst relativ spät leisten - war in ToS aber bspw. ganz genau so. Sonst werden die Kämpfe auch arg leicht.
    Die Team-AI fand ich auch eigtl. recht gelungen, weil man sie ziemlich genau anpassen konnte. Das einzige, was ab und an wirklich mies war, war, wenn Tear sich in ihren Zaubern verheddert und 5 Minuten zum Casten gebraucht hat oder wenn ein Char meinte, abwechselnd zum Gegner hin- und von ihm wegrennen zu müssen ohne was zu tun.

    Das was FoF so extrem nutzlos gemacht hat war, dass die AI sich nicht für sie interessiert hat. FoF wären echt cool gewesen, hätten Gegner und das eigene Team diese auch benutzt. Dazu brauchte man teilweise n Haufen Zauber um die Felder überhaupt voll zu generieren. Ich bin auch immer zu nem FoF gerannt, wenn mal zufällig eins da war. War immer schön einen Elektro-Pfeil zu schießen, und wenns auch nur cool aussah. Aber wie oft hat mein Team FoF genutzt? Ich würde mich wundern, wenn es ne zweistellige Zahl war. Und das ist in den 60h Spielzeit... zu vernachlässigen.

    Techniken: Ja schön, man kann alles einstellen, sicher. Aber wenn dann Tear einen 80tp Zauber bekommt, wenn sie gerade mal 120 max tp hat... erste Aktion: Ab ins Menu und den Zauber verbieten. TotA hat zu wenig max tp. ToS war genau richtig, ToL war vllt etwas zu viel, aber besser zu viel als zu wenig.
    "Tales of" KS sind Kampfsysteme die auf Techniken aufbauen, so wie Star Ocean 3 etc. Man sollte nach jedem Angriff zumindest mit einer, wenn nicht gar zwei Spezialattacken kombinieren können. TotA erlaubt das aber nur mit den allerbilligsten Techs, wenn überhaupt. Das raubt einfach Spaß. Durch die Techniken kommt schließlich etwas "besonderes" zum Kampf hinzu. Immer nur X drücken und Gegner mit normalen Attacken besiegen geht auch, ist aber recht langweilig.

    AI: Es geht hier nicht darum, dass man die "anpassen" kann. Das kann man in allen Tales mehr oder weniger gut. Das Problem ist eher was ich schon beschrieben habe.

    Wie dem auch sei, ich hab ja geschrieben, dass das Spiel trotz den ganzen Schwächen immer noch Spaß macht. Selbst mit nur low-level Techs, selbst mit FoF die eigentlich nur man selbst benutzt, selbst mit Gegner die gerne Luft vermöbeln. (Letzteres war allerdings sehr nett für low-level Arena-runs ) Ich hab auch die Story ausgehalten, da ich Jade genial fand. Aber wenn ich bedenke durch was für EINFACHE Dinge man das Spiel enorm hätte verbessern können.

    Beispielsweise
    -Max TP aller Chars *2, dafür HP der Gegner um sagen wir 20-30% erhöhen oder so (netter Nebeneffekt: FoF werden häufiger, da TP-intensive Zauber die Felder besser generieren )
    -vorzeitiges Laden im Kampfergebnis-Bildschirm (So kann man die 20Sekunden Laden nach jedem Kampf auf der Weltkarte dort absitzen und sich seine Ergebnisse genau anschauen)
    -AI lässt sich nicht ganz so leicht verarschen durch Angriffsstop, wenn nur Luft getroffen wird

    Und hätte man noch die FoF richtig integriert... es ist ein Jammer. Vermutlich ist ToV dann besser in den Aspekten, ka. Da fehlt mir die Box.

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