Das hübscheste Missable Item, was mir bei ToS aufgefallen ist, waren diese Elfenstiefel. Wenn man nicht in der ersten Stadt im Laden die Stiefel gekauft
und das halbe Spiel über behalten hat, konnte man AFAIR die Elfenstiefel nicht mehr durch Tauschen bekommen.
Und irgendwer hatte doch einen Titel, für den man die Item-Kollektion vollständig haben musste… Genis, glaub ich.
Außerdem wird beim Wechsel von Disc 1 auf Disc 2 eine Menge an alten Dungeons zerstört.
Ist jetzt auch bestimmt vier Jahre her, dass ich ToS zuletzt gespielt hab.
Zitat von Enkidu
Vielleicht übertrifft es auch nur stark meine eher niedrigen Erwartungen, denn deutlich besser als die Geschichte von Phantasia oder Eternia ist die aus Symphonia allemal
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ToS hat abartig viele Plot-Twists.
Ich wusste beim ersten Durchgang zwar selten, was als nächstes geschehen wird, aber ich konnte mir sicher sein, dass es eine riesige Überraschung sein würde!!1
Bei Tales of Symphonia (übrigens mein erstes Tales ...) hat mich ab einem gewissem Punkt einfach gestört wie ... merkwürdig unkonsequent (mir fällt kein besseres Wort ein gerade) die Story ist. Da wird mal ein bischen hiervon genommen, mal ein bischen was düsteres, dann wieder was episches. Aber einfach nichts wird RICHTIG gemacht.
Fühlte sich beim spielen einfach komisch an ... auserdem konnte ich keinen Charakter leiden, nicht mal Kratos.
Fühlte sich beim spielen einfach komisch an ... auserdem konnte ich keinen Charakter leiden, nicht mal Kratos.
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Also ich mochte ihn, vor allem, weil ich mit seinen Zwillingsschwertern ganze griechische Armeen zerlegen und schließlich Zeus und viele andere griechische Götter vernichten konnte...
Oh, halt, falsches Spiel.
Tales of Symphonias Charaktere hatten bei mir das beständige Bedürfnis geweckt, bei jedem Monster einfach NICHTS zu tun und zuzusehen, wie der Bildschirm durch ein Total Party Wipe auf "Game Over" wechselt. Letztendes habe ich dann das selbe gemacht wie bei Grandia III, was dazu geführt hat, dass ich das ganze Spiel mit größtem Vergnügen in wenigen Sessions durchgespielt habe.
Meine Methode? Ich spiele das Spiel auf Japanisch und versuche dabei, so wenig Text zu lesen (im Sinne von verstehen) wie möglich. Das führt dann dazu, dass man sich eine eigene, epischere Story stricken kann.
Bevor ichs vergess im Gaoracchia-Wald ist der 2. Kampf gegen dieses Skelett falls du den machen wolltest würd ich dir empfehlen denn gleich aufzusuchen bevor er verschwindet und du dann den 3. und letzten Kampf gegen ihn nicht bestreiten kannst.
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Ja, danke, der ist mir aufgefallen ^^ Bin allerdings ähnlich kläglich gescheitert wie bei der ersten Version. Werde ihn aber jetzt bald nochmal versuchen, habe inzwischen ja wieder ein paar Level zugelegt.
Zitat von haebman
... auserdem konnte ich keinen Charakter leiden, nicht mal Kratos.
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Zitat von Shieru-sensei
Tales of Symphonias Charaktere hatten bei mir das beständige Bedürfnis geweckt, bei jedem Monster einfach NICHTS zu tun und zuzusehen, wie der Bildschirm durch ein Total Party Wipe auf "Game Over" wechselt. Letztendes habe ich dann das selbe gemacht wie bei Grandia III, was dazu geführt hat, dass ich das ganze Spiel mit größtem Vergnügen in wenigen Sessions durchgespielt habe.
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Also ich weiß nicht, was ihr gegen die Charas habt ^^ Okay, der Hammer sind sie keineswegs, aber nerven tun sie mich bis jetzt kaum. Da hab ich schon deutlich Schlimmeres erlebt, wirklich. Auch in der selben RPG-Serie! In Symphonia haben die Figuren immerhin so etwas wie eine Hintergrundgeschichte, das alleine macht sie mir schon um einiges sympathischer, und auch wenn sie alle ein bisschen dumm und naiv sind, kann man sie doch verstehen oder nachvollziehen. Und ein paar wenige Mitglieder wie Sheena oder Raine (wobei ich letztere gar nicht besonders gut leiden kann) entsprechen nichtmal den gängigen Klischees.
Finde die Charaktere in Symphonia jetzt auch nicht so schlimm. Richtig gestört hat mich eigentlich keiner, nur Genis ist mir manchmal auf die Nerven gegangen wogegen ich LLoyd lustig fand.
Aber die Story bleibt trotzdem schwach. Zu klischeehaft, zu wenig erklärt und zu viele blödsinnige Wendungen. Des öfteren ist es mir so vorgekommen als hätte der Storywriter ein Anfangskonzept gehabt, welches er mittendrin einfach so über den Haufen geworfen hat weil "es geiler wäre, wenn das nicht so sondern so ist" ohne irgendwelche Sachen zu bedenken.An Wendungen mangelt es dem Spiel nicht, leider hätte man sich einige davon ersparen können.
Symphonia an sich ist aber ein richtig gutes Spiel, welches mich damals ebenfalls in seinen Bann gezogen hatte.
Der Kampf gegen Gnome hat richtig Spaß gemacht! Und im Tempel der Erde läuft dieser Drache rum, der ordentlich Geld einbringt. Und ich musste zig mal an der Stelle mit den Holzplatten herunterfallen, um auch ja alle Schätze zu bekommen. Was ich nur nicht verstehe ist, dass es da diese eine Stelle gibt, an der mich die nervigen Winzlinge nicht weiter lassen. Sie meinen, einer ihrer Brüder würde noch fehlen. Vielleicht kann ich das später noch machen, wenn ich in irgendeinem Dungeon wieder einem von denen über den Weg gelaufen bin.
Habe nun auch eine offizielle Lieblings-Stadt im Spiel: Ozette. Ein sehr atmosphärischer Ort imho, wenn auch viel zu klein. Aber ich liebe sowas, ein Dorf dass in die Bäume hineingebaut wurde, und dann diese Musik und schummrige Dunkelheit wie vor einem Sonnenaufgang. Hat mich auch ziemlich an Treetop Village Morle aus Tales of Eternia erinnert, die Gebäude da sahen diesen auch recht ähnlich afair.
Habe die ganze restliche Weltkarte von Tethe'alla abgecheckt, viel gab es da ja nicht mehr zu sehen. An ein paar Orte konnte man schon gehen, die wohl erst später eine Rolle spielen, aber sonst. Jetzt bin ich in eingeschneiten Gefilden unterwegs, um Pinguine zu verkloppen. Celsius wartet im Tempel des Eises ^^ Schlauerweise hab ich meine Party aber vorher noch in dieser Vergnügungsstadt am Meer neu ausgerüstet, unter anderem ein praktisches Flammenschwert war dabei, ha!
Und den optionalen Boss im Wald darf ich nun auch nicht mehr machen. So ein Mist. Wollte damit bis nach dem Eistempel warten. Als ich gesehen habe, dass ich Weltkarte und Wald nach den ganzen Szenen wieder betreten kann, hab ich überspeichert. Doch plötzlich war der Schädel weg! Sauerei. Jetzt hätte ich ihn bestimmt locker besiegt.
Ansonsten ... Celsius war ein sehr einfacher Kampf. Dafür habe ich bei dem Rätsel, wo man übers Eis schlittern muss, ewig gebraucht. Die Schatztruhe auf der linken Seite bekam ich sofort ohne Probleme, aber um nach Norden zu kommen wo es weiterging, musste ich zig mal rumprobieren, bis es dann eher zufällig geklappt hat.
Mithos, hmm. Der blonde Typ mit dem Namen des Helden aus der Legende kommt mir sehr verdächtig vor. Und ich erkenne da eine unverkennbare Ähnlichkeit zu einem gewissen Yggdrasil
Mithos, hmm. Der blonde Typ mit dem Namen des Helden aus der Legende kommt mir sehr verdächtig vor. Und ich erkenne da eine unverkennbare Ähnlichkeit zu einem gewissen Yggdrasil
Mithos, hmm. Der blonde Typ mit dem Namen des Helden aus der Legende kommt mir sehr verdächtig vor. Und ich erkenne da eine unverkennbare Ähnlichkeit zu einem gewissen Yggdrasil
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Ach, hör nicht auf Caestus, das bildest Du Dir alles nur ein *g*
Aber das, was am Ende des Spiels kommt, fand ich auch sehr interessant. Generell hat mich Symphonia storytechnisch in dem Sinne überrascht, dass doch immer noch wieder mal ne Wendung eintritt. Insgesamt ist es zwar ein wenig ein Hin-und-Her, aber zumindest passiert was. Und nachdem ich ToE und ToP vorher gespielt habe hätte ich das nem Ableger der Reihe gar nicht so zugetraut.
Und ein paar ziemlich ernste Themen werden ja auch angesprochen und teilweise sogar behandelt.
Gerade die Charaktere, die nicht von Anfang an dabei waren empfand ich da als sehr angenehm, da jeder doch ein wenig tiefer ist, als es den Anschein macht (zumindest, was meine Erinnerungen an sie gerade noch hergeben; ist ja auch schon ein paar Jährchen her ).
Gerade deswegen ists irgendwie schade, dass ToS2 daran so gar nicht anknüpfen kann und einem geradezu eine Idiotenstory präsentiert mit Charakteren, die sich entweder nicht bescheuerter oder unlogischer verhalten könnten.
BÄM! Bald ist es Zeit, die Disc zu wechseln. Habe jetzt auch Shadow und Aska/Luna, die Kämpfe waren relativ leicht. Fehlt erstmal nur noch die Iselia-Menschenfarm, dort, wo alles angefangen hat ...
Zitat von Caestus
Yggdrasil ist Mithos Schwester.
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Ey, so genau wollt ich das jetzt auch nicht wissen >_>'
Zitat von Sylverthas
Gut, es ist in der To-Reihe nicht unbedingt eine Seltenheit, dass sowas vorkommt
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Ja, haha, mir kommt es sogar so vor als würde das in der Serie andauernd passieren! Zumindest in Phantasia und Eternia fallen mir da Beispiele ein. Finde das ja eigentlich auch nicht übel, aber warum muss es ausgerechnet etwas sein, das ich gerade liebgewonnen habe
Zitat
Generell hat mich Symphonia storytechnisch in dem Sinne überrascht, dass doch immer noch wieder mal ne Wendung eintritt. Insgesamt ist es zwar ein wenig ein Hin-und-Her, aber zumindest passiert was. Und nachdem ich ToE und ToP vorher gespielt habe hätte ich das nem Ableger der Reihe gar nicht so zugetraut.
Und ein paar ziemlich ernste Themen werden ja auch angesprochen und teilweise sogar behandelt.
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Ich finds vor allem hervorragend, dass es so viele wichtige NPCs gibt, die alle eingeführt werden und auch zwischendurch eine Rolle spielen bzw. später wieder vorkommen. Dass diese Chocolat oder wie sie heißt auf der Menschenfarm nahe Iselia gefangengehalten wird, hatte ich in der ganzen Zwischenzeit schon wieder völlig vergessen. Und nicht nur Opfer, auch bei den Bösewichtern gibt es viel Abwechslung, und die meisten der Fieslinge darf man auch endgültig erledigen (OMG, "umbringen"! Und dann wird auch an anderer Stelle erwähnt, dass sie tot sind. Nee im Ernst, manche RPGs schalten da ja den Weichspülgang ein). So entwickelte NPC-Geschichten tragen imho maßgeblich dazu bei, dass die Spielwelt und Story glaubwürdig rüberkommt. Man hat das Gefühl, dass es auch außerhalb der kleinen Party noch eine Welt gibt. Vielleicht begeistert mich Symphonia darin aber auch nur so sehr, weil die Erinnerungen an FFXIII noch so frisch sind, das in der Beziehung ja absolut katastrophal war (neben dem Gameplay meiner Meinung nach eines der Hauptprobleme des Spiels).
Zitat
Gerade deswegen ists irgendwie schade, dass ToS2 daran so gar nicht anknüpfen kann und einem geradezu eine Idiotenstory präsentiert mit Charakteren, die sich entweder nicht bescheuerter oder unlogischer verhalten könnten.
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Ist es wirklich so schlimm? Fänd ich sehr schade, denn designtechnisch gefallen mir die Hauptfiguren irgendwie ziemlich gut.
Ja, haha, mir kommt es sogar so vor als würde das in der Serie andauernd passieren! Zumindest in Phantasia und Eternia fallen mir da Beispiele ein. Finde das ja eigentlich auch nicht übel, aber warum muss es ausgerechnet etwas sein, das ich gerade liebgewonnen habe
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Ja, genau auf die beiden Spiele hab ich mich auch bezogen.
(Zugegeben, die einzigen aus der Reihe, die ich neben den beiden Symphonias bisher gespielt habe... wieso müssen RPGs immer so viel Zeit verschlingen *g*).
Kann man das also schon als eine "Tradition" der Reihe einordnen?
Zitat
Vielleicht begeistert mich Symphonia darin aber auch nur so sehr, weil die Erinnerungen an FFXIII noch so frisch sind, das in der Beziehung ja absolut katastrophal war (neben dem Gameplay meiner Meinung nach eines der Hauptprobleme des Spiels).
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Es wird Dich nie mehr loslassen, oder?
Zitat
Ist es wirklich so schlimm? Fänd ich sehr schade, denn designtechnisch gefallen mir die Hauptfiguren irgendwie ziemlich gut.
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Naja, ich weiß nicht, inwiefern die Meinungen da auseinandergehen. Aber zumindest Emil und Martha (die beiden Hauptfiguren) scheinen recht universal als "absolute Nervtöter" eingestuft zu werden.
Es ist halt in gewisser Weise ein Fanservice-Game, von dem man wohl nicht zu viel erwarten sollte^^
Die Charakter Quests werden nach der ersten Hälfte der Hauptstory automatisch getriggert, weshalb es keine "Quests" im eigentlichen Sinne sind, da die Quests auch in einer klar definierten Reihenfolge absolviert werden. ^^
Und ja, die Quests runden das Spiel ab, da es einige, wesentliche Sachen in der ersten Hälfte gibt, die erst ab da aufgelöst werden.
Zum altern: Ich mein das auch im Bezug auf neuere Teile. Wenn man chronologisch spielt, ist es sicherlich kein Problem. Glaub ich. Ist halt etwas simpler und Gegner sind HP Sponges, aber nuja. Ich würde den Titel ja sogar noch Mal versuchen, wenn es eine vernünftige undub geben würde. Aber afaik sind die existierenden in der zweiten Hälfte genau so ohne Sprachausgabe wie wenn man das Spiel normal spielt, was für mich den Sinn davon wegnimmt.
Habe heute Kapitel 1 nach knapp sechs Stunden Spielzeit beendet und bin nach der versuchten Rettung Shirleys und dem Durchwandern von Kristallwald und Untergrundpassage nun wieder zurück in Werites Beacon. Da das alles letztenendes ziemlich fruchtlos geblieben ist, es zwischendurch aber immerhin genug Gelegenheiten für ein bisschen World Building und Exposition gab, hoffe ich sehr, dass das Mädel nicht das gesamte Spiel über so eine hilflose Damsel in Distress bleibt
Ganz schön hohe Zufallskampfrate, kann vor allem auf der Weltkarte nervig werden, wenn man sich nur mal in Ruhe umsehen möchte. Da helfen nichtmal die altbekannten Holy Bottles sonderlich viel. Cool find ich diese dunklen "Blasen" bzw. Bereiche in den Dungeons, in denen man auf schwierigere Gegner trifft, aber dafür auch Schätze in Truhen abstauben kann oder die Wege kürzer sind. Laut Will solle man sich ja überlegen, ob man es wagen kann und ob es sich lohnt... Ich renn da ehrlich gesagt immer sofort rein, sobald ich es sehe ^^ Bin schon fast drauf konditioniert zu denken, dass es dort eine Schatzkiste gibt, und bis jetzt waren die Monster auch nicht zu hart. Meine mich zu erinnern, genau so ein Feature schonmal irgendwo gesehen zu haben, aber weiß nicht mehr, in welchem Spiel (oder Tales) das war.
Interessant auch, dass man per Teleport-Vorrichtungen zurück zur Stadt kommt, und die Geräte über die Welt verteilt sind. Komme mir fast so vor, als würde ich schummeln, wenn ich mal eben so zum anderen Ende der Legacy beame, um einen Einkaufsbummel zu machen. Das vereinfacht die Dinge schon enorm.
Was mich grade richtig ankotzt, auch wenn es nur ein persönliches Pet Peeve von mir ist: Die Kombination, Items nicht wegwerfen und nur maximal 15 bei sich tragen zu können, und dann auf entsprechende Schätze zu stoßen, die man zurücklassen muss! Neulich war eine Panacea Bottle zur Behebung von Zustandsveränderungen drin. Objekte um HP oder TP zu heilen sind ja kein Problem, einfach einen Kampf beginnen und man hat sicher was verloren/verbraucht, sodass man ein Teil aus dem Inventar nehmen kann und der Schatz wieder reinpasst. Aber der Scherz an der Panacea Kiste war, dass in dem Gebiet gar keine Gegner vorkamen, die negative Statusveränderungen verursachen! Weiter zurück in die Höhle, wo die Monster einen vergiften können, durfte ich nicht wegen Storyverlauf, und zurück in die Stadt, um ein paar Flaschen dort zu verkaufen (was ich trotz des weiten Weges getan hätte) ging aus dem selben Grund ebensowenig. Also nichtsahnend einfach mal weitergespielt und BÄM!, nächste Cutscene der Handlung, und man landet am unteren Ende einer Klippe, ohne Möglichkeit da wieder hinaufzukommen. Der Zugang zur Höhle auf der anderen Seite ist wegen Einsturz versperrt. Jetzt frag ich mich, ob ich jemals dorthin werde zurückgehen können. Wäre ja auch denkbar gewesen, was von den anderen Schätzen auf dem Weg zu übersehen. Fänds schon fies, wenn man so viel einfach verpassen kann. Ich weiß, bei mir wars jetzt nur ein Item von geringem Wert, das sich falls nötig genausogut auch in der Stadt kaufen ließe, aber darum geht es mir gar nicht: Ich hasse einfach nur dieses Gefühl, unfinished business zu haben.
Darüber hinaus ist es imho ein wenig schade, wie leblos die hübsche Welt rüberkommt. Sieht zwar fein aus, aber es fehlt deutlich an Interaktivität. In den meisten Vorgängern gab es an viel mehr Ecken was zu entdecken oder auszulösen. Wenn hier der Gang eines Dungeons zwei Auswölbungen hat, aber man auf den ersten Blick sieht, dass dort keine Schatztruhen sind, lohnt es sich überhaupt nicht, dorthin zu laufen. Es gilt, immer auf kürzester Linie zum Ziel zu kommen. Dadurch wirken aber viele Bereiche des Spiels geradezu sinnlos. Ich hoffe ihr könnt euch einigermaßen vorstellen, was ich damit meine. Warum Abschnitte einbauen, wenn diese keinen unmittelbaren Nutzen haben? Sicher, Sackgassen oder unnötig breite oder geräumige Pfade und Ebenen gibts auch in anderen RPGs, aber wenn man nichtmal glauben kann, dass dort was versteckt ist, dann stört das für mich die Immersion. Es ist ein bisschen so, als würde man nur durch Bilder zur nächsten Cutscene rennen und ein paar Kämpfe auf dem Weg bestreiten. Geheimnisse oder Möglichkeiten zur Erkundung gab es bis jetzt nicht viele. Für die Weltkarte gilt im Grunde das Gleiche. Was für eine Platzverschwendung :-/ Da bin ich zum Beispiel irgendwo an einem kleinen See vorbei gekommen, der halb verborgen lag. Der war einfach nur da. Warum nicht eine wohltuende Quelle draus machen, bei der man per Knopfdruck geheilt wird oder ähnliches? Der zusätzliche Entwicklungsaufwand wäre praktisch Null gewesen, aber hätte den Wert der Spielwelt für mich deutlich gesteigert. Sowas fehlt hier bis jetzt total, obwohl die früheren Teile der Serie diesbezüglich immer sehr gelungen waren. Legendia ist also in mehrfacher Hinsicht ein äußerst lineares Spiel.
Wen aus der Truppe mochtet ihr denn am liebsten? Glaube bis auf eine Ausnahme ja schon nach den ersten Spielstunden fast der gesamten Party mindestens mal über den Weg gelaufen zu sein. Norma und Moses nerven mich bis jetzt ein wenig, ist aber alles noch im Rahmen. Der Rest geht eigentlich voll in Ordnung, vom obligatorischen, ab und zu auftauchenden Anime-Overacting mal abgesehen. Ich mag Chloe. Die Victory-Animation nach den Kämpfen, in der sie sich richtig freut und es ihr im nächsten Moment sofort peinlich ist, ihre Gefühle so offen gezeigt zu haben, ist echt süß ^^'
Ansonsten gab es skurrile Gesangstalente am städtischen Brunnen sowie tanzende, sprechende Otter zu bestaunen. Ors, ors, ors...
Best girl war nicht in der Party und (spoiler!) : Second best girl ist bereits zu Spielbeginn
Die Party war okay, aber imo nicht das highlight des Spiels. Ganz zu schweigen, dass Shirl nervt wie sonst was und grottiges VA hatte, soweit ich mich erinnere. Und ja, das Spiel ist linear. SEHR linear. Aber es ist okay, wenn man jetzt nicht immer sowas spielt. An die Rätselräume erinnere ich mich auch recht positiv. Son Kram mag ich aber fast immer, auch die äquivalente in Wild Arms 3 oder so.
Zu den Schätzen weiß ich ehrlich gesagt nicht, was du da groß hast. Das Spiel bietet doch keine Extras für "alle Schatzkisten finden", oder? Insofern ist es doch total egal, ob du jetzt ne Kiste mit Kram öffnest, den du eh schon gemaxt im Inventar hast, oder nicht. Geld Mangel oder so gibts in dem Spiel auch nicht.
Von den Charakteren mochte ich Senel am liebsten. Moses hat anfangs etwas genervt, später war er okay. Chloe und Will fand ich auch ganz okay. Norma etwas zu aufgedreht, Grune etwas zu exzentrisch (die bekommt im Hauptspiel leider auch so gut wie gar keinen Background). An Jay erinnere ich mich nicht mehr so gut. Shirley fand ich sympathisch, aber sie wird leider noch eine ganze Weile Damsel in Distress bleiben. Die Handlung kommt leider erst in der zweiten Hälfte etwas mehr in Fahrt, wenn sie auch etwas dunkler und tragischer wird.
Im Grunde genommen dreht sich auch alles um Senel und Shirley, die Probleme der anderen werden zwar teils angeschnitten, aber vor den Credits stehen sie noch sonderlich stark im Vordergrund.
An die Rätselräume erinnere ich mich auch recht positiv. Son Kram mag ich aber fast immer, auch die äquivalente in Wild Arms 3 oder so.
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Sowas mag ich normalerweise auch, aber die beiden Male bisher waren ultra-simpel (hoffe das wird noch ein wenig fordernder) und so komisch losgelöst vom Rest. Die Puzzles finden ja nur "während" dem Teleport von einem Abschnitt des Dungeons zum anderen statt, aber fühlen sich nicht wie ein Teil von diesen an, zumal sie designtechnisch monoton grün und nicht das Gelbe vom Ei sind. Das war in Wild Arms meistens besser gelöst. Weiß die Abwechslung aber auch in Legendia auf jeden Fall zu schätzen. Hätten die ruhig häufiger einbauen können.
Zitat
Zu den Schätzen weiß ich ehrlich gesagt nicht, was du da groß hast. Das Spiel bietet doch keine Extras für "alle Schatzkisten finden", oder? Insofern ist es doch total egal, ob du jetzt ne Kiste mit Kram öffnest, den du eh schon gemaxt im Inventar hast, oder nicht. Geld Mangel oder so gibts in dem Spiel auch nicht.
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Wie gesagt, ist nur mein Perfektionswahn in solchen Fällen. Wenn ich schonmal einen Schatz finde, dann möchte ich ihn auch mitnehmen und nicht bloß an einer geschlossenen Truhe vorbeigehen, die ich unter anderen Umständen gedanklich hätte abhaken können. So oder so finde ich es bescheuert, dass mir das Spiel nicht die Option gibt, Zeug wegzuwerfen. Wäre ebenfalls kein Aufwand oder Gameplay-Problem gewesen, dem Spieler diese Alternative zu lassen. Und der Inhalt der Kisten ist nicht gerade erbaulich, wenn es ständig nur solch billiger Standardkram ist. Bei einer Begrenzung von maximal 15 hat man vieles schnell voll, auch ohne einzukaufen. Mir ist natürlich klar, dass nicht überall eine tolle neue Rüstung etc. drin sein kann, aber gäbe trotzdem noch genug andere Kategorien, die sich da gut machen würden - Zutaten fürs Backen zum Beispiel. Dass die Kiste sich beim sechzehnten Exemplar wieder schließt, über die man sich grade noch gefreut hatte, ist fast so, als würde sich das Spiel über einen lustig machen ^^ Da wärs mir echt lieber, wenn die Items einfach verfallen und die Truhe dafür geöffnet bleibt.
Zitat von Narcissu
Von den Charakteren mochte ich Senel am liebsten. Moses hat anfangs etwas genervt, später war er okay. Chloe und Will fand ich auch ganz okay. Norma etwas zu aufgedreht, Grune etwas zu exzentrisch (die bekommt im Hauptspiel leider auch so gut wie gar keinen Background). An Jay erinnere ich mich nicht mehr so gut. Shirley fand ich sympathisch, aber sie wird leider noch eine ganze Weile Damsel in Distress bleiben.
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Norma sammelt bei meinem Durchgang grade Pluspunkte, da sie sich, wenn auch weitgehend aus Eigennutz, nicht so blöd anstellt wie Will und Chloe, nur weil Senel mit Shirley (wie von Anfang an ausgemacht!) die Gruppe verlassen hat ^^ Bei dem ersten Aufeinandertreffen war Norma imho nur scher zu ertragen, aber man gewöhnt sich mit der Zeit immer mehr dran. Auf Jay ist mir bei der ersten Begegnung in Werites Beacon eigentlich direkt die Lust vergangen. Jo, ich mag Senel auch. Sehr direkt und ein bisschen stur, aber mit einem guten Kern.
Zitat
Die Handlung kommt leider erst in der zweiten Hälfte etwas mehr in Fahrt, wenn sie auch etwas dunkler und tragischer wird.
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Bin gespannt! Bis jetzt ist noch nicht viel passiert, aber ein paar Szenen und das Aufblitzen einer Rückblende deuten schon was Größeres an.
Das altbekannte Problem von nutzlosen Schätzen. Manche Spiele machen das ja sogar so extrem, dass Schätze generell nie wertvoll erscheinen (Xenoblade), oder nur Mal extrem selten (ff12). Ideal ist es, wenn jeder Schatz und jede Belohnung nützlich erscheinen. Aber das ist abseits von Einzigartigkeit kaum möglich. Auch wenn ich gerade was Spiele, was exakt das macht.. ist es nicht sehr Rpg typisch mehr oder weniger alles einzigartig zu machen. Beschränkte Ressourcen sind auch nicht immer soo toll. Das muss auch richtig gemacht sein.
Wo ich da so gerade drüber nachdenke merke ich, dass meine Rpg Favoriten in der Hinsicht generell ziemlich gut sind. Atelier z.B. hat generell viel gutes in der Welt zu finden, vor allem auch da Alchemie auch so vieles ermöglicht. Besonders wichtig: Einzigartige Rezeptbücher, tolle neue Materialien usw. The Genius of Sappheiros hat nur einzigartiges Equip, was man auch alles nur genau an dem Ort findet, wo es ist. Soll heißen, wenn etwas von einem Gegner gedroppt wird, dann NUR von diesem Gegner und NUR einmal. Schätze sind dadurch auch viel wertvoller. Wild Arms 3+5 haben beide 100% Boni. (Einen bestimmten Gegner) Dazu ist glaub ich größtenteils auch ganz netter Kram drin. Bei Star Ocean 3 erinnere ich mich nicht mehr allzu sehr dran, aber zumindest im Postgame sind sogar spezielle Angriffe drin, glaub ich.
Etwas außer der Reihe springt vermutlich Tales of Graces F. Das Gameplay mochte ich zwar sehr, aber ich glaub Schatzkistenmäßig war es typisches Tales. Inklusive vieler Truhen voll mit Apple-Gel, was keiner mehr braucht.
Jay mochte ich auch nicht so besonders, aber was hast du denn gegen Moses?
Und ja, das mit dem Fake Ende fand ich auch ziemlich cool. Ich meine mich zu erinnern, dass es sowas schon mal in Tales of Destiny gab, wo Stan nach der "Schlacht" wieder in sein Heimatdorf zurückkehrt und so herrlich banale Dinge wie Essen kaufen ausübt. ^^
Das mit dem Cameo Auftritt wusste ich übrigens noch gar nicht. Schätze, bei meinem nächsten Durchgang muss ich mal darauf achten.
Jay mochte ich auch nicht so besonders, aber was hast du denn gegen Moses?
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Ich kann das lässig-pseudo-coole Banditen-Gehabe und den hier damit verbundenen krassen Slang nicht wirklich leiden Überhaupt scheint mir Moses im Vergleich zu den anderen so seltsam laut zu sein. Und die ständigen Streitereien mit Jay werden auch schnell alt. Ja, wir haben's kapiert, die beiden verstehen sich nicht. Kein Grund, in jeder Szene darauf hinzuweisen ^^ Wobei das meist eher Jay in meinen Augen wie ein überhebliches, arrogantes Kind wirken lässt (spätestens seit er den Handschlag verweigerte, ist er bei mir unten durch). Frage mich, ob sich das mit den beiden noch irgendwann bessern wird. Normalerweise find ichs gut, wenn nicht alle in der Gruppe die besten Freunde sind, damit etwas Würze in die Dynamik kommt. Aber das sollte dann schon gut begründet sein bzw. zu einem tieferen Verständnis beim Spieler für beide Seiten beitragen, und nicht die Beteiligten wie beleidigte Idioten dastehen lassen. Immerhin schön, dass dort überhaupt so gegensätzliche Persönlichkeiten aufeinander treffen. Also wie gesagt - gibt Schlimmeres als Moses. Der zählt nur nicht zu meinen bevorzugten Partymitgliedern.
Zitat
Und ja, das mit dem Fake Ende fand ich auch ziemlich cool. Ich meine mich zu erinnern, dass es sowas schon mal in Tales of Destiny gab, wo Stan nach der "Schlacht" wieder in sein Heimatdorf zurückkehrt und so herrlich banale Dinge wie Essen kaufen ausübt. ^^
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Oh ja, stimmt, da war mal was! Nicht ohne Grund ist das nach wie vor mein Lieblingsteil der Serie. Glaube inzwischen kaum noch daran, dass sich das irgendwann mal ändern wird.