Was mir halt in Oblivion nicht gefallen will ist die Tatsache, dass irgendwie alles Wald ist. Ich habe zumindest bis jetzt keine Größere Fläche gesehen, auf der keine Bäume stehen. Gut, lassen wir mal verschneite Regionen und kahle Berggipfel weg. Entweder wurde das ersonnen, um die Weitsicht etwas einzuschränken und das Spiel in der Richtung trotzdem noch realistisch wirken zu lassen, oder die Entwickler brauchten etwas, um die mäßig großen Flächen zuzupflastern. Aber ich hätte lieber mal eine weite Ebenen und die Bäume dafür in wirklich dichten Wäldern gesehen, aber die sind echt überall. Auf den Schiverin Isles ists dann noch schlimmer, vor allem in Dementia. In MW stehen zwar auch überall weitläufig Bäume rum, aber die finde ich irgendwie nicht so, wie soll ich sagen, aufdringlich. Da sinds dann auch mal kahle, oder verkrüppelte Bäumchen, oder sie stehen mal in 4-5erGruppen dicht beieinander. Das mag jetzt vielleicht furchtbar blöd und oberflächlich klingen, aber ich finde, wenn man sich irgendwo in Cyrodiil auf eine Wiese stellt und sich einmal um die eigene Achse dreht, sieht man wirklich nur diese Gewächse.
Dann ist mir gerade noch ein Kommentar zu den Quests eingefallen. In MW sind die Aufgaben zwar etwas einseitig, weils eigentlich hauptsächlich finden-bringen/töten-Aufträge sind. Die Qest mit Fargoth ist da die einzige, die mir einfällt, die aus der Reihe tantzt. Aber trotzdem finde ich die Quests aus MW schöner gestaltet.
Auch bei den Waffengattungen hat Bethesta in Oblivion den Fans Dinge genommen, die ihnen in MW immer lieb und teuer waren. Ich erinnere da nur an die Stangenwaffen, auch wenn ich sie eher selten benutzt habe, habe ich immer gerne mit Speer und Hellebarde Gegner in die Knie gezwungen.
Aber ich will Oblivion nicht schlecht machen, sondern lediglich ein paar Dinge loswerden, die ich mir für einen Nachfolger wieder wünschen würde. Klar versucht der Entwickler immer etwas neues einzubauen, aber man sollte trotzdem am alten Erfolgsmodell festhalten, wie ich finde. Und damit ich Oblivion nicht kommplett im Schatten von MW parke, jetzt noch etwas positives, das mir als Begeisterter der Kampfmagier sehr gefällt: Die 'Fähigkeit' mit Waffen in den händen zu zaubern. Zerstörungszauber, der dem Gegner die Rüstung wegbrutzelt, dann eine-zwei herzhafte Schläge mit dem Schwert un der Konkurrent macht ein Nickerchen auf Lebenszeit
Auch dass man nicht mer so viel Dresche von einem starken Monster einstecken muss, da man manuell blocken kann finde ich eine durchaus gelungene Verbesserung. Denn selbst wenn man bei MW Blocken bei fats 90 hatte war es immer Russisches Roulett, wenn man nicht mit ein paar Schritten rückwärts den Hieben eines Dremoras auswich.
Oha, gerade drängd mich eine innere Stimme noch dazu, etwas zu der Grafik beider Spiele zu schreiben. Es ist mir durchaus bewusst, dass man MW mit Oblivion in der Kategorie Grafik überhaupt nicht vergleichen kann, da die Deteilgestaltung bei Oblivion natürlich um einiges höher ist, als bei MW (dafür kann man das besser von beiden Spielen, nämlich MW, auch mit einer weniger leistungsstarken GrKa spielen). Aber dennoch finde ich, dass die etwas veraltete markante Grafik von MW das gewisse etwas hat. Die von Oblivion ist so weich und rundlich wie die anderer Spiele gleichen Jahrgangs und das finde ich naja nicht so supi. Man merkt vielleicht, dass ich ein 'Zocker der alten Schule bin'. Aber was will ich erwarten, dass ich die etwas pixelhafte Grafik von MW besser finde. Ich bin schließlich mit C&C Red Alert 'aufgewachsen'. Wer es kennt, weiss, was ich meine.
Auch wie Kalliope schon geschrieben hatte, finde ich, dass MW liebevoller gestaltet wurde. Warum ich da genauso denke, kann ich mir auch nicht genau erklären. Bestimmt steckt in Oblivion genauso viel Arbeit und die Entwickler und Programmiere haben sich sicher Mühe gegeben einen würdigen nachfolger zu schaffen, das ist ihnen auch durchaus gelungen.
Was das Kampfsystem von MW angeht, finde ich es sehr einfach gehalten, die einzelnen Schlagarten sind gut inszeniert und es weiss eigentlich so ziehmlich jeder, welcher Angriff bei dieser und jener Waffe für einen Schaden hervorruft. Bei Oblivion wirds fast schon frustend kompliziert. Die einfachen starken Angriffe beherrsche ich jetzt recht gut, aber die ganzen Spezialangriffe gelingen entweder nicht so richtig, oder gehen ins Leere. Im schlechtesten Falle blockt der Gegner einen solchen harten Angriff ab und haut ein, oder auch zweimal nach und ich lieg zusammengekrümmt am Boden. Alerdings finde ich die Realität im Kampfsystem von Oblivion gut eingebracht, auch wenn ich manchmal zu Wutanfällen neige
Abschließend und weil mir gerade auffällt, dass ich heute außergewöhnlich viel schreibe, bleibt mir nur noch zu sagen, dass, sollte es einen Nachfolger geben und die Entwickler die Richtung von Oblivion weiter ausbauen und MW in seinem ganzen System hinter sich lassen wird ein TES 5 für mich wahrscheinlich ein herber Absturz der eigentlich sehr erfolgreichen TES-Reihe. Würden sie allerdings wieder dieverses aus MW übernehmen und zum Beispiel die sehr umständliche Benutzeroberfläche für den Char wieder auf MW-Standard umstellen, dann würde ich mich über soetwas sehr freuen und die durchaus lohnenswerte Programmierung von TES 5 auch als einen weiteren Erfolg von Bethesta verbuchen lassen.
Edit:
Falls auch anderen auffällt, was mir gerade aufgefallen ist, ich hab hier nur noch einmal ganz deutlich hervorgehoben, wie ich über beide TES' im vergleich denke
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Oder gibt es vielleicht im südlichen Cyrodiil welche in den Sumpfgebieten?
Diese Übergänge hat Bethsda in Oblivion viel Geschmeidiger gewählt und das gefällt mir.
Untote können schon gemein sein 
) oder warum?
