Allgemein
News
News-Archiv
Partner
Netzwerk
Banner
Header
Media
Downloads
Impressum

The Elder Scrolls
Arena
Daggerfall
Spin-offs
Romane
Jubiläum
Reviews
Welt von TES
Lore-Bibliothek
Namens-
generator

FRPGs

Elder Scrolls Online
Allgemein
Fraktionen
Charakter
Kargstein
Technik
Tamriel-
Manuskript

Media

Skyrim
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Steam-Kniffe
Review
Media
Plugins & Mods

Oblivion
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Technik
Charakter
Media
Plugins & Mods
Kompendium

Morrowind
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Media
Plugins & Mods

Foren
The Elder Scrolls Online
Hilfe & Diskussion

Skyrim
Hilfe & Diskussion
Plugins & Mods

Ältere TES-Spiele
TES-Diskussion
Oblivion-Plugins
Morrowind-Plugins

Community
Taverne zum Shalk
Adventures of Vvardenfell
Tales of Tamriel
Seite 4 von 12 ErsteErste 12345678 ... LetzteLetzte
Ergebnis 61 bis 80 von 229

Thema: [RPG] Vivec - Fluch oder Segen?

  1. #61
    Der Nord schüttelt den Kopf. "Ach nichts Besonderes. Das Bild hat mich nur ein wenig an die schöne Landschaft Solstheims erinnert..:", und in Gedanken fügt er hinzu: als ob ich diese schon jemals gesehen hätte. Dann nickt er. "Gut, dann zeigt uns einmal das Haus, ich bin natürlich mit vollstem Interesse dabei. Muss ich auch, ich muss euch ja beschützen, dies ist ja schließlich mein Verdienst und meine Aufgabe", meint er mit einem Lächeln und lässt sich dann von der Dunmerin durch die Wohnung führen.

  2. #62
    "Gut, auf zur Hausführung! Also, die Gästezimmer sind oben, folgt mir", sagt sie fröhlich. Dann geht sie zum Ende des Flurs, wo er sich teilt. Nach links geht eine Treppe ins Obergeschoss und nach rechts macht der Flur einen Knick und geht weiter. Sie wendet sich nach links und geht die Treppe hoch. Oben angekommen finden die drei sich in einem weiteren teuer dekorierten Flur wieder von dem mehrere Türen abgehen und noch eine Treppe in das zweite Obergeschoss führt.
    Hlavera deutet auf die erste Tür. "Das ist das Bad. Das", sie deutet auf die nächsten beiden Türen, "sind die Gästezimmer. Das eine hat ein Bett, das dahinter zwei. Danach kommt die Bibliothek meiner Tante, wo sie arbeitet. Die letzte Tür ist noch ein Badezimmer. Und dort", sie deutet auf die Treppe, "geht es nach oben zum Schlafzimmer meiner Tante. Ich würde vorschlagen, wir beziehen die Zimmer, dann geht jeder kurz ins Bad und macht sich frisch, wobei ihr, Ramirèz, ruhig ein Bad vertragen könntet, und dann treffen wir uns alle unten in der Küche zum Essen. Dort gehe ich gleich hin und helfe meiner Tante. Noch irgendwelche Fragen?" Und sie sieht dreht sich zum Kaiserlichen und zum Nord um und sieht diese fragend an.

  3. #63
    Ein Kopfschütteln des Nords ist die Antwort. "Gut, ich tue euch den Gefallen, aber bitte seid ihr auch so gut und verlasst das Haus nicht. Und schließt bitte die Tür ab, wenn dies eure Tante nicht schon getan hat", und damit wendet sich Ramiréz dem Badezimmer zu und verschwindet in diesem.
    Drinnen angekommen, schließt er zunächst die Tür hinter sich ab und lehnt sich mit dem Rücken gegen die Tür. "Nunja, wollen wir mal sehen...", seufzt er leise und reibt abermals seinen Bauch. Langsam entkleidet er seinen Oberkörper, und als er dann seinen Bauch erblickt, verharrt er kurz in Position. "Oje, das ist schlimmer, als gedacht. Da brauche ich mich über Schmerzen nicht wundern". An der Stelle, wo ihn der Griff des Dolches traf, befindet sich ein dunkelroter Bluterguss, und rundherum um diesen, durchschimmernd durch die helle Haut des Nords, großflächig verlaufenes Blut. Wieder seufzend entledigt sich Ramiréz den Rest seiner Kleidung, wobei er die arg strapazierte blaue Seidenhose separat beiseite legt. Dann beginnt er sich mit dem vorhandenen Wasser zu waschen, ebenso benutzt er dazu die herumliegende Seife. Nachdem er sich ordentlich abgetrocknet hat, wendet er sich seiner neuen schwarzen Kleidung zu. Bedächtig zieht er sie an. Passt wie angegossen, eine gute Kleidung. Danach legt er seine gewohnte Rüstung an, aber nicht bevor er sie mit einem feuchten Tuch wieder so hergerichtet hat, dass sie wieder tiefschwarz strahlt. "Demnächst muss ich mal zu einem Gerber, dieses Wolfsfell ist zwar extrem widerstandsfähig, aber ein wenig Pflege kann nie schaden. Aber für den Notfall wird das reichen", murmelt der Assassine vor sich hin und betrachtet sich im Spiegel, wobei er seinen Umhang ausschüttelt und ebenfalls umbindet. Sein Halstuch hält er in der Hand, aber seine Augen liegen weiterhin auf seinem Spiegelbild. Dann aber weicht er seinem eigenen Blick aus. "Da denke ich, dass ich abgehärtet genug bin, mit jeder Situation fertig zu werden, und jetzt lasse ich mich von so einem Auftrag aus der Bahn werfen...", grummelt er vor sich hin und bindet dabei sein Halstuch um. Dann verstaut er seine Messer und die Wurfsterne am Gürtel und greift sich seine Armbrust. Nochmal einen kurzen Blick in seine zweifarbigen Augen im Spiegel werfend und leicht lächelnd und kopfschüttelnd verlässt er das Bad und schaut sich im Gang um.

  4. #64
    Nachdem Ramirèz im Bad verschwunden ist geht Hlavera in das Gästezimmer mit zwei Betten und legt dort auf das eine Bett ihren Reisebeutel.
    Dann geht sie hinuter in die Küche zu ihrer Tante, die mit den Essensvorbereitungen vollauf beschäftigt ist. "Also, die beiden wissen jetzt, wo alles ist. Kann ich dir helfen?"

  5. #65
    Die Tante ist gerade dabei, Karotten zu schneiden und einen Salat herzurichten. Auf dem Tisch in der Mitte der Küche stehen bereits ein paar Gerichte, darunter verschiedene Sorten Brot und eine Fleischplatte mit Guar, Kagouti und Schlammkrabbe. Über der geschlossenen Feuerstelle brät in einem großen Topf ein gut riechender Fleischeintopf vor sich hin. Die Tante schaut kurz auf, als Hlavera die Küche betritt. "Mädchen, schnapp dir schnell eine Schürze, das schöne Kleid bekommt doch sonst nur unschöne Flecken. Und dann kannst du dir ein paar Tomaten nehmen und sie kleinschneiden, für den Salat", und sie nickt auf die freie Platte neben sich. Nach einer kleinen Pause setzt die Dunmerin fort mit ihrem Redeschwall. "Hlavera, sag, ist diesem Ramiréz wirklich zu trauen? ich habe ein ungutes Gefühl bei ihm. Er macht einen wirklich schrecklichen Eindruck, und es versetzt mir einen gehörigen Schrecken, dass ich hören muss, dass er mit dir unterwegs ist. Er strahlt eine böse Aura aus, gleich als ich ihn das erste Mal sah. Irgendetwas in mir sagte zu mir, dass ich mir genau so einen Assassinen vorstelle, in meiner grausamsten Gedankenwelt. Gerade, weil es hier in Vivec so aktuell ist im Moment: ich habe auch schon viel über sie gelesen, über die Auftragsmörder mit den gebogenen Klingen und der Kälte in den Augen. Es ist viel von Dunkelelfen die Rede, aber ab und zu käme es auch zur Ausbildung von anderen Rassen. Die dunkle Bruderschaft, die Morag Tong. Einige Bücher behaupten sogar, dass Zweitere hier in Vivec ihr Gildenhaus, mag man es so nennen, besitzen. Mein Schatz, bist du dir wirklich sicher, dass er keiner von ihnen ist? Bist du dir absolut sicher?", und die Tante hält mit dem Schneiden inne und blickt Hlavera eindringlich an.

  6. #66
    Nachdenklich nimmt Hlavera die Schürze und bindet sie sich um. Na wenigstens gefällt ihr meine geliehene Kleidung... denkt sie leicht missmutig. Was ihre Tante da über Ramirèz spekuliert hört sie gar nicht gerne. Das alles stimmt sie eher verdrießlich. Dabei habe ich mich so sehr auf diesen Besuch gefreut...Ich kann mir das doch nicht alles durch mehr oder weniger gut begründete Verdächtigungen verderben lassen... Und doch, tief in ihrem Innern spürt Hlavera, dass ihre Tante Recht hat. Sie hatte ja lange genug Zeit den Nord zu beobachten und da gibt es einige Ungereimtheiten, wie zum Beispiel seinen Scharfsinn, sein Taktisches Denken. Dass er immer so distanziert ist, immer kühl und leicht abweisend... Nur ein einziges Mal hat sie ihn bisher nicht so erlebt. In der Nacht in der Herberge... Da war Leben und fast so ein Gefühl wie Fürsorge und Zärtlichkeit in seinem Blick gewesen. Wie lange das her ist...Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit... Als wäre es in einem anderen Leben bei anderen Personen vorgekommen Und jäh durchzuckt sie wieder dieser undefinierbarer Schmerz. Jahh, andere Personen... Sie hängt einen Moment diesen Gedanken nach. Ja, es passt wirklich alles erstaunlich gut zusammen. Tja, Ramirèz du hast dein Geheimnis wirklich gut bewahrt, aber nun ist es zu spät...Und nun wird mir auch noch so einiges klarer...
    Langsam wird sie sich bewusst, dass sie längst nicht allein im Raum steht und, dass ihre Tante immer noch auf einen Antwort von ihr wartet. Was soll ich ihr bloß sagen? Dass ich mir auf einmal sicher bin, dass sie Recht hat? Dass sie sich keine Sorgen machen muss, weil er mich schon mehrmals vor dem Tod bewahrt hat? Dass ich es nicht weiß? Stillschweigend und in Gedanken vertieft beginnt Hlavera eine der Tomaten zu zerschneiden. Nachdenklich sieht sie auf und direkt ihre Tante an. Was ihr mein Gesicht wohl verraten hat? Oh Götter, ich möchte nicht wissen, wie ich gerade gucke... Dann sagt sie langsam und jedes Wort abwägend: "Ich... ich weiß es nicht... Das einzige Argument, das mir einfällt, das dagegen spricht, dass er ein Assassine ist, dass er den Auftrag hat, mich zu beschützen...Aber was macht das für einen Sinn, wenn jemand, der aufs Töten aus ist, den Auftrag bekommt, jemand anderes Leben zu schützen...?"

  7. #67
    "Naja, Hlavera, ich wollte dich mit meinen Spekulationen nicht verunsichern. Verzeih mir. Du bist alt genug und kennst ihn besser als ich. Es tut mir leid, dass ich dich verunsichert habe. Ich mach mir nunmal Sorgen...", und die Tante schneidet weiter. "Ich möchte nur, dass du darüber nachdenkst; darüber, dass es eine Möglichkeit gibt, dass ich Recht behalte. Auch wenn ich es nicht hoffe.". Die Tante nimmt die von Hlavera geschnittenen Tomaten auf und wirft sie zu dem Salat, ebenso den ganzen Rest an Grünzeug. "Sag deinen beiden Gefährten bitte Bescheid, dass es in 10 Minuten Essen gibt und geleite sie ins Esszimmer.". Die Tante tut so, als habe es das ernste Gespräch von eben nie gegeben, jedoch sieht man in ihren Augen, dass sie diese Thematik immer noch beschäftigt. Mit der Schüssel Salat in der Hand und einem Bünden Besteck in der anderen verschwindet sie durch den Türbogen Richtung Esszimmer.

    --------------

    Draußen im Gang sieht sich der Assassine allein auf weiter Flur, und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Bedächtig blickt er sich im Gang um, die Armbrust in seiner Hand wiegend. Dann aber schnallt er sie sich auf den Rücken und läuft den langen Läufer entlang. Sehr prunkvolle Einrichtung, ein Mitglied der Diebesgilde hätte hier das Paradies auf Erden..., denkt er, als er eine alt aussehende Vase auf einem Podest genaustens mustert. "Sieht aus wie von den Dwemern, aber davon verstehe ich ja nichts...", murmelt er und schlendert weiter. Die Bilder an der Wand erwecken sein Interesse, auch hier ist öfters Solstheim zu sehen. Der Nord entscheidet, sich die Bilder später zu Gemüte zu führen, als er eine halb offene Tür erblickt. Er geht langsam darauf zu und stubst sie dann leicht an, sodass sie lautlos aufschwingt. Dann wirft er einen Blick hinein und betritt das Zimmer.
    Im Inneren bietet sich ihm ein erstaunlicher Anblick. Bücherregal an Bücherregal steht hier dicht gedrängt an der Wand, und sie reichen bis zu hohen Decke. Sichtlich beeindruckt geht der Nord weiter in den Raum, bis er zu einem von Büchern bedeckten Schreibtisch kommt. Gerade als er sich abwenden will, erhaschen seine wachen Augen flüchtig das Wort "Assassine". Schlagartig fährt er herum und schaut sich den Titel des Buches an. Der Assassine blickt gebannt auf den Titel, aber den gesamten Titel erfasst sein Blick nicht; nur dieser eine Begriff: Morag Tong. Schnell legt er das Buch zurück und verlässt die Bibliothek auf schnellstem Wege.
    Draußen, wieder auf dem Gang, schließt er eiligst die Tür hinter sich. Seine Gedanken überschlagen sich. Verdammt, ich bin in dem Haus einer Dunmerin gelandet, welche sich mit dem Wirken der Assassinen auseinandersetzt. Deswegen dieser Blick, diese Angst, als sie mich erblickte. Sie weiß es. Oder vermutet es. Nein, sie weiß es. Was nun? Den Auftrag hinschmeißen? Nein, dann bin ich des Todes. Ich werde mich ahnungslos geben müssen. Plötzlich wieder Schmerzen in der Lebergegend, und der Nord presst die Hand dagegen. "Langsam nervt es mich...", seufzt er leise gequält und richtet sich dann wieder auf, als es nachlässt. Dann schlurft er Richtung Doppelzimmer.

  8. #68
    Hlavera kommt gerade dir Treppe herauf, als Ramirèz eilig dir Bibliothek wieder verlässt. Sie sieht wie er mit gehetztem Blick hastig die Tür hinter sich schließt und damit der Nord sie nicht sieht bleibt sie auf der letzten Treppenstufe stehen. Was hat er denn? So habe ich ihn ja noch nie gesehen..., wundert sie sich. Neugierig darauf, was den Nord so aus der Fassung gebracht hat, schleicht sie in die Bibliothek. Eigentlich muss sie gar nicht schleichen, denn sie darf sich im Haus ihrer Tante bewegen, wie es ihr beliebt, aber sie will verhindern, dass Ramnirèz etwas hört und wieder aus dem Gästezimmer kommt. Nachdem sie den Raum betreten hat, schließt sie hinter sich sorgfältig die Tür und sieht sich aufmerksam um. Was hat er gesehen? Sie geht zügig von Regal zu Regal und erfasst alle Buchtitel, kann aber nichts Besonderes finden. Sie geht zum Schreibtisch und ihr Blick fällt auf das Buch, dass der Nord vor ihr in der Hand hatte. Der Titel heißt "Wirkungsweise der Morag Tong" und es ist ihr bloß aufgefallen, weil es etwas schief gelegen hatte. Das war es also! Tja, er muss jetzt denken, dass er aufgeflogen ist... Ist er ja eigentlich auch... Ordentlich legt sie das Buch wieder zurück und verlässt schnellen Schrittes den Raum. Dann geht sie gleich weiter in ihr Gästezimmer um dem Nord zu sagen, dass das Essen angerichtet sei.

  9. #69
    Ramiréz hat sich unterdessen auf die Kante des Bettes gesetzt. Die Ellenbogen auf seinen Beinen und den Kopf auf die Hände gestützt denkt er über das soeben Gesehene nach. Mit Sicherheit hat diese Frau auch Hlavera unterrichtet von ihrem Verdacht, wer weiß, vielleicht ihr sogar die Bücher gezeigt, während ich im Badezimmer war. Es sieht zumindest so aus, als habe sie sich ausführlichst über dieses Thema informiert, was man ihr in Anbetracht der jetzigen Situation in Vivec nicht übel nehmen kann. Es ist nur äußerst unpassend, dass ich ausgerechnet jetzt auf so eine Frau stoßen muss. Die Vertrauensbasis mit Hlavera kann ich mit Sicherheit begraben. Wusst ich doch, dass wir nicht gerade das sind, was man ein gutes Team nennt. Adel und Assassine, die einzige Gemeinsamkeit ist der Anfangsbuchstabe, denkt er süffisant, und in diesem Moment betritt Hlavera das Zimmer. Der Assassine schaut auf und macht ein fragendes Gesicht.

  10. #70
    Diäigan ist sofort nach der Beschreibung Hlaveras des Hauses in das Einzelzimmer verschwunden. Langsam würde es mich schon interessieren, was in dieser Stadt los ist. Die Verwandte von Hlvera war von dem Aussehen Ramirez' nicht sehr angetan. Aber was vermutet, oder weiss sie, was ich und wahrscheinlich auch die junge Dunkelelfe nicht wissen? Dann ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden, schnallt Diäigan seine ledernen Beinschienen los und legt auch die Unterarmschienen ab. "So, das ist doch gleich viel angenehmer." Alles platziert der Kaiserliche sorgfältig neben dem Bett und sieht sich dann in dem kleinen Raum um. "Ja, ich muss sagen, sehr nobel eingerichtet meine Gemächer in des Kaisers Palast in Cyrodiil hätten dem in nichts nachgestanden... auch mein Geburtshaus war obwohl eine Farm, nicht weniger reich möbiliert..." Und bei den letzten Worten muss sich Diäigan zusammenreissen und hustet in die geschlossene Hand um die Trauer an eine weit zurückliegende Vergangenheit wieder in eine dunkle Ecke weit hinten in seinem Kopf zu verbannen. So ein Mist, wie komm ich denn darauf, ich befinde mich in einer Stadt in redoranischem Metropolenbaustiel. Hier gibt es nichts, was auch nur entfernt an die Machart von Häusern, oder anderen Erzeugnissen des Kaiservolks erinnert. Und doch fühlte sich Diäigan so freundlich aufgenommen, wie bei seiner Ziehmutter. So, jetzt aber schnell weg von diesen hesslichen Sinnerscheinungen... Und so schnell, wie das wohlige Gefühl der Geborgenheit gekommen war, hat Diäigan es auch schon wieder verdrängd.
    Geändert von weuze (26.09.2008 um 12:06 Uhr)

  11. #71
    Hlaveras Lippen verzeihen sich leicht zu einem angedeuteten Lächeln, als sie den fragenden Blick des Nords sieht. Als würde er mich fragen, was ich wohl schon weiß... Sicherlich hat er sich schon überlegt, den Auftrag fallen zu lassen, weil er auch schon zu dem Schluss gekommen sein müsste, dass meine Tante mit ihren Vermutungen ihm gegenüber, mir gegenüber nicht hinterm Berg halten wird... Und ein leicht gequälter Ausdruck huscht über ihr Gesicht.
    "So, das Essen ist nun angerichtet. Kommt bitte hinunter in das Esszimmer", sagt sie knapp. Dann dreht sie sich um und verlässt eine Spur zu schnell den Raum, denn der Gesichtsausdruck eben wurde erneut von traurigen und bedrückenden Gefühlen begleitet und sie will nicht, dass Ramirèz etwas merkt. Im Flur vor dem Gästezimmer atmet sie einmal tief durch und geht dann in das zweite Gästezimmer, um auch Diäigan bescheid zu sagen. Sie macht nur die Tür auf und bleibt im Rahmen stehen. "Das Essen ist fertig, kommt bitte ins Esszimmer“, sagt sie ebenfalls knapp zum Kaiserlichen. Dann dreht sie sich um und macht sich auch auf zum Essen, auch wenn sie aufgrund ihres innerlichen Gefühlschaos keinen Hunger hat.

  12. #72
    Ramiréz blickt der Dunmerin hinterher, und schließlich schaut er nur noch auf die geschlossene Tür. Hunger habe ich jetzt eigentlich nicht, aber dies kann sich ja noch ändern, bis ich unten bin. Auch wenn ich befürchte, dass es ein sehr verhaltenes Abendmahl wird. Hlavera und ihre Tante werden jetzt wohl Distanz zu mir wahren, zumindest bei zweiterer bin ich mir sehr sicher.. Seufzend erhebt sich der Nord und spürt den Druck auf seiner Leber. Er blickt an sich hinab und mustert sich. Dolche, Sterne, Bolzen, Dietriche, alles an seinen Platz. "Ich muss ja schließlich meinen Eindruck untermauern", murmelt er ironisch und verlässt dann langsamen Schrittes das Zimmer. Dann folgt er einfach dem Duft des Essens.

    ---------

    Unten im geräumigen Esszimmer ist die große Tafel reichlich für 4 Personen gedeckt, alle nur erdenklichen Spezialitäten Vvardenfells sind hier zu finden, ebenso die vielen verschiedenen typischen Getränke. Von Matze über Sujamma bis hin zu normalen Wasser ist alles zu finden. Das Essen verbreitet einen köstlichen Duft. Das Geschirr an den gedeckten Plätzen wirkt kostbar, und die Teller sind fast zu schade, um von ihnen zu Essen. Hlaveras Tante sitzt schon am Tisch und erwartet mit gefalteten Händen in ihrem Schoß das Eintreffen ihrer Gäste.

  13. #73
    Auch Diäigan begibt sich in das Zimmer, in welchem das Essen steht. Er setzt sich und schaut in die Runde. Die Gesichter lassen sich lesen wie offene Bücher. Ich bezweifle, dass in den folgenenden Minuten all zu viel gesprochen wird. Naja, wir werden sehen. Vielleicht kann ich ja die Spannung etwas mildern. Ich hätte zwar nun auch gern meine Ruhe gehabt, während dem Mal, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass, sollte das Thema Assasine oder dergleichen aufkommen, das ein gutes Gesprächsthema sein soll. Und schon gar nicht, wenn jeder nichts genaues darüber weiss: Ich und Hlavera können uns nicht sicher sein, was Ramirez' 'Handwerk' angeht, die Tante der Dunmerin scheint sich auch nicht ganz im Klaren über das was sie denken soll zu sein und Ramirez, sollte er tatsächlich einer dieser Leute sein, ist sich nicht sicher, wie er es jetzt noch verbergen soll. Grübelt der Kaiserliche.
    Geändert von weuze (26.09.2008 um 12:07 Uhr)

  14. #74
    Hlavera sitzt aufmerksam neben ihrer Tante am Ende der Tafel. Erst betrachtet sie eingehend das Essen, das sich in Hülle und Fülle vor ihr ausbreitet. Und dann Ramirèz, als er das Esszimmer betritt. Natürlich spürt sie, die Spannung wie alle anderen auch. Ein Gewitter zieht sich zusammen...Irgendwann heute Abend wird es sich sicherlich noch entladen. Und ich bin mir sicher, dass ich einen erheblichen Teil dazu beitragen werde... Bei diesen Gedanken wandert ihr Blick von Ramirèz über Diäigan zu ihrer Tante. Oh Tante, was hast du bloß ins Rollen gebracht...? Aber ich bin trotzdem froh darüber, jetzt weiß ich endlich woran ich bin... Dann senkt sie ihren Blick auf ihre ebenfalls im Schoß gefalteten Hände.

  15. #75
    Nachdem sich Ramiréz und Diäigan ebenfalls gesetzt haben, blickt die Tante alle Anwesenden an. Von Diäigan zu Ramiréz, von diesem zu Hlavera und von ihr wieder zurück zu dem Nord. Dann meint sie knapp in die Runde: "Gut, dann denke ich, dass wir beginnen können.", und sie erhebt sich. Wortlos schaufelt sie jedem ihrer Gäste reichlich zu essen auf den Teller und tischt sich selbst dann zum Schluss ebenso reichlich auf. Dann setzt sie sich wieder und beginnt langsam zu essen, aus dem Augenwinkel immer wieder Ramiréz musternd.

    -------------

    Dem Nord ist ein wenig unbehaglich dabei, sich von Hlaveras Tante bedienen zu lassen. Ich fühle mich in solch adliger Umgebung nicht wirklich wohl. Als Gast war ich noch nie in so einer Umgebung, immer nur im Zuge meiner Aufträge., und dann blickt er auf seinen Teller. Das Essen sieht gut aus, und stammt aus allen Teilen Vvardenfells. Schweigend beginnt er immer wieder ein Stück zu essen. Es schmeckt ganz annehmbar, aber auf die Dauer wird das wohl für mich nichts sein. Es ist ein seltsamer Geschmack, vornehme Leute dürften dies gewohnt sein, ich bin es nicht. Zumal mir diese Stimmung am Tisch nicht gefällt, und der Assassine überlegt, wie er ein Thema anschneiden könnte, ohne dass es aufgesetzt wirkt. Aber er kommt immer zu demselben Ergebnis, und so entschließt er sich dazu, weiter zu schweigen, auch, da er immer wieder den Blick der Tante auf sich liegen spürt.

  16. #76
    Diäigan schaut auf seinen Teller und beginnt ebenfalls langsam zu essen. Dabei blickt er immer wieder auf und lässt seine Augen über die Gesichter der anderen kreisen. Diese unangenehme Atmosphäre ist ja grauenvoll. Wie kann ich ein Thema anfangen, welches nicht meine Absichten darüber preisgibt, dass ich etwas über den hier vorherreschenden Ausnahmezustand in der Stadt erfahren möchte. Diäigan überlegt noch ein paar Minuten, schluckt und setzt, zu Hlaveras Tante blickend, an zu sprechen: "Sagen sie gute Frau, ist es normal, dass vor dem Stadteingang Vivecs im Norden so viel Ordinatoren postiert sind? Ich bin von Ebenhertz vor ein paar Tagen auf dem Weg nach Seyda Neen dort vorbeigekommen, aber da patroullierte nur eine Wache. Und dann auch noch innerhalb der Stadtgrenzen." Den Blickkontackt mit der Dunmerin suchend wartet Diäigan die Antwort ab.

  17. #77
    Als der Nord die Frage von Diäigan vernimmt, wird ihm plötzlich etwas unwohl, der Blick von Hlaveras Tante tut sein Übriges. Das klingt gar nicht gut, wenn sie jetzt ihren Verdacht offen äußert, werde ich wohl alle drei gegen mich haben. Hlavera weiß mit Sicherheit auch Bescheid, so still wie sie ist. Der Auftrag gleitet mir au den Fingern, ich brauche eine Pause…., und der Nord erhebt sich urplötzlich. „Ich muss kurz vor die Tür, ich glaube, das Kagouti-Fleisch war nicht gut…“, und sich seine Armbrust schnappend verlässt er den Raum, ohne irgendeine Reaktion abzuwarten.
    Schnellen Schrittes verlässt er das Haus und lehnt die Tür an. Dann stützt er sich mit der Hand an der Wand ab und blickt zu Boden. „Ich wusste, dass dieser Auftrag nichts für mich ist, beschützen, pahh…“, murmelt er vor sich hin und greift sich mit der anderen Hand an den Kopf. Jetzt gerade eben lande ich da drinnen bestimmt am Pranger, denkt er sich und verharrt.

    ----------------

    Die Tante hebt die Augenbraue, als der Nord fluchtartig den Raum verlässt. Die Fassade bröckelt…, stellt sie mit Genugtuung fest, ein Lächeln Richtung Hlavera werfend, welches sagen soll: Siehst du, ich hatte Recht. Dann wendet sie sich an Diäigan mit freundlichem Gesicht. „Nun, ihr müsst wissen, dass die ganze Stadt einer Art Untersuchung und strengerer Beobachtung unterzogen wird. Die Ordinatoren durchsuchen die ganze Stadt nach verdächtigen Personen, man will ein für alle mal die Kriminalität aus Vivec zu verbannen. Aber der Hauptgrund ist ein anonymer Hinweis an den Tempel, das Gildenhaus der Morag Tong befände sich tatsächlich in Vivec, und nicht nur eine Legende wie in etlichen Büchern. Darum werden jegliche verdächtig aussehende Dunmer festgenommen, selbst die Kriegergilde beteiligt sich an der Aktion. Aber meiner Meinung nach erfolgen die Festnahmen zu sehr…rassenbeschränkt…“, und die Dunmerin verfällt in Schweigen und isst weiter.

    -----------------

    Der Hlaalu-Platz ist leer, kein Ordinator oder Bürger ist zu erblicken, so scheint es zumindest. Für einen geübten Beobachter aber zeichnet sich, versteckt im Schatten, die Umrisse einer Person ab. Sie scheint Richtung dem Haus von Hlaveras Tante zu starren.
    Unbemerkt von der Gruppe hatte sich die Bosmerin seit der Arena an die Fersen von Hlavera und Diäigan gehängt. Normalerweise wären sie ihr gar nicht weiter aufgefallen, auch wenn sie fremd wirkten. Aber alleine der Kontakt mit dem argonischen Mondzuckerhändler ließ sie stutzig werden. Ihr Auftrag lautete, verdächtige Vorkommnisse in der Stadt zu verfolgen und notfalls zu unterbinden, und diese beiden schienen ihr auffallender als der kleine Drogenhändler von der Straße. Als sich dann zu der Dunmerin und dem Kaiserlichen auch noch ein schwarz gekleideter Mann gesellte, dessen Rasse sie nicht eindeutig identifizieren konnte, da sie nur den Rücken sehen konnte, gab sie die Verfolgung des Dealers komplett auf. Sie witterte ihre Chance, einen dieser berüchtigten Assassinen zu erwischen. Aber als die Waldelfe so im Schatten angestrengt nachdenkt, kommen in ihr große Zweifel auf; hat sie doch noch nie von einem nicht-dunmerischen Assassinen gehört. Dann plötzlich erblickt sie wieder den Mann, welcher das Haus verlässt und an der Wand inne hält, mit dem Rücken zu ihr und die Ambrust in der Hand...

  18. #78
    "Ein zweiter Kaiserlicher? Oder ein Bretone?", sie kann wieder nicht erkennen, welchem Volk der Schwarzgekleidete angehört. Offensichtlich ist er jedoch ein Mensch. Ihre schwarzen Augen mustern seinen Rücken. Muskulöse Arme und Schultern, nicht ganz breit genug für einen typischen Nord, aber mit Sicherheit ist er ihr an Körperkraft überlegen. "Tanar, wo bist du?", sehnt sie sich in Gedanken nach Hilfe. Aber dies ist ihr Auftrag. Kein Ordinator ist in Sichtweite, den sie auf den merkwürdigen Mann aufmerksam machen könnte. Und obwohl sie fast ihr gesamtes bisheriges Leben in Vivec verbracht hat, würde sie nie einen goldenen Helm mit Maske tragen, der ihre Unsicherheit verbergen könnte.
    Nervös streichen ihre Finger über den Schwertknauf, wandern weiter zum Holz des Bogens. "Ich kann ihn nicht mitten in der Stadt angreifen...", zweifelt sie. "Und was, wenn er völlig harmlos und unschuldig ist? Vielleicht bilde ich mir alles nur ein. Die Morag Tong bildet doch angeblich nur Dunmer aus?"

    Schnell überblickt sie nochmal den wie ausgestorben wirkenden Platz. "Mist, wenn wenigstens mehr Betrieb wäre hier. Dann könnte ich unauffällig mit der Menge an ihm vorbeischlendern und vielleicht sein Gesicht erkennen. Aber so... Das fällt doch auf, wenn ich plötzlich als einzige hier herumlaufe." Deswegen versucht sie sich im Schatten so unsichtbar wie möglich zu machen.

  19. #79
    Diäigan richtet seine Augen auf Hlaveras Tante und nimmt ihre Reaktion wahr, als der Nord bestürtzt aus dem Haus geht und sagt auf ihre Antwort: "Ich möchte euch nicht zu nahe treten, aber ihr denkt doch nicht etwa, dass Ramirez einer dieser Assasinen ist? Wenn dem so ist, wieso sollte er dann für so lange Zeit mit uns gewandert sein? Ich meine, dass Assasinen aufträge bekommen, für deren Erfüllung sie gewöhnlicherweise jemanden umbringen müssen. Außerdem ist mir aus vereinzelten Schriften, die ich in Cyrodiil in die Hände bekommen habe, bekannt, dass die Morag Tong von den Fürstenhäusern gedultet wird und zudem auch noch öffentlich ohne rechtliche Folgen praktizieren darf. Ich weiss recht wenig von diesem Nord, aber sollte er tatsächlich ein Assasine sein, ist er eine ganz andere Art dieser Leute. Er hat mir schon öfters das Leben gerettet. Hlavera hat er immer beschützt. Ich bezweifle, dass wir von ihm mehr als seine alleinige Anwesenheit zu befürchten, oder, wie soll ich sagen, erwarten haben." Ich hoffe doch, dass ich ihre Zweifel wenigstens weitestgehend beseitigt habe...

  20. #80
    Ramiréz vor der Tür fühlt sich unterdessen, als hätte er einen Kloß im Hals. Rauszugehen war ein Fehler, ein großer Fehler. Damit habe ich die letzte Chance zu beweisen, dass ich doch kein Assassine bin, vertan, und kopfschüttelnd starrt er weiter zu Boden. Die Armbrust lehnt er nun gegen die Wand und dreht sich dann mit dem Rücken an die Wand, ohne darauf zu achten, dass sein schwarzer Umhang dadurch eventuell dreckig werden könnte. Die Hände vor dem Gesicht atmet er ein paarmal tief durch, wobei seine Leber wieder beginnt zu schmerzen. "Verdammt, das hatte ich ganz vergessen...", und seine linke Hand legt er auf die Stelle. Dadurch, dass eine seiner Gesichtshälften nun unbedeckt ist, überblickt er den Platz und stellt fest, dass jener, trotz der Uhrzeit, wie ausgestorben scheint. "Das ist seltsam, ein Wohnplatz völlig leer?". Der Assassine wird misstrauisch. Langsam bewegt er die Hand zu der Armbrust und nimmt sie wieder auf; anschließend geht er ein paar Schritte auf den Platz. Am Ende seiner Bewegung steht er nun Mitten auf dem Platz und blickt sich aufmerksam um, Schatten um Schatten, Ecke um Ecke.

    OOC: Entdeckt er irgendwas/wen? Ich bin schizophren, ich frage mich selbst xD

    -----------

    Die Dunmerin hält mit dem Kauen inne und mustert Diäigan. In ihren Augen sieht man einen Hauch von Zweifel an ihrer ursprünglichen Annahme aufkommen. Dann aber spricht sie leise: "Mörder bleibt Mörder, und der Tempel hat mit den Fürstenhäusern nichts zu schaffen und geht auf's Schärfste gegen die Morag Tong vor. Sie sind allesamt Mörder, die sich hinter dem Deckmantel ihres angeblichen Ehrenkodex und hinter dem Rockzipfel der Fürstenhäuser verstecken. Es wurde Zeit, dass sich die Wache an die Beseitigung dieser Plage wagt", und die Tante kaut schweigend weiter. Bewusst spricht sie nicht von Ramiréz, sondern nur in der allgemeinen Form, jedoch lässt sich aus ihrer starren Haltung einiges ablesen, was sie über den Nord weiterhin denkt.

    @mich: Zu entdecken ist niemand, da die Schmerzen in der Leber ein wenig für Ablenkung sorgen. Jedoch fallen die wenigen Schatten schon ins Auge, und durch den leeren Platz wirken sie noch verdächtiger.

    @Irwaen: Schleichen +15%
    @Diäigan: Wortgewandtheit +15%

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •