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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Serena wischt elegant und kontinuierlich an den Möbeln entlang, dass man meinen könnte, sie ignoriere Diäigan absichtlich. Nachdem sie mit den Möbeln im Raum fertig ist, dreht sie sich nochmals zu dem Kaiserlichen herum, ein Lächeln auf den Lippen. "Ihr beleidigt mich, dass ihr denkt, ich würde mich von euch überzeugen lassen, doch noch über meine Nichte zu reden. Ich nehme euch diesen Versuch jedoch nicht übel, ihr Menschen seid nunmal von Natur aus sehr neugierig, in diesem Aspekt steht ihr den Elfen aus den Wäldern nur unwesentlich nach...", und mit einem mittlerweile schelmischen Grinsen Richtung Diäigan dreht sie sich auf den Absatz um und verlässt den Raum Richtung Küche.
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Legende
Was zum... ich glaub ich hab mich gerade verhört... Als Serena sich umdreht und den Raum einfach verlässt, legt Diäigan die Stirn in Falten. So komme ich nicht weiter. Meine Versuche mit ihr zu korrespondieren, sind nichts weiter als verbale Querschläger... "Lauft ihr etwa weg vor mir? Oder seid ihr des Redens mit mir überdrüssig? Ich wollte euch keineswegs beleidigen, schließlich habe ich dazu den falschen Standpunkt. Aber ich verstehe... Die Mer nehmen sich und die Welt meines Erachtens etwas zu ernst. Dass viele dazu durch teilweise recht abstruse äußere Einflüsse zu so einer Einstellung gezwungen sind ist mir allerdings bekannt," und mit den letzen Worten macht Diäigan eine kleine Pause und reibt sich herausvordernd sein gebrochenes Handgelenk.
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Schwertmeister
Hlavera tritt auf den Flur hinaus und ertappt sich dabei, wie sie automatisch nach jemandem Ausschau hält. Aber nach wem? Sie lässt ihren Blick noch einmal durch den reich dekorierten Gang schweifen und geht dann zur Treppe.
Ein Gedanke formt sich durch den trüben Nebel, der immernoch ihren Geiste betäubt und ihn daran hindert das alles wirklich zu begreifen.
Ungelenk, wie es sonst nicht ihre Art ist, geht sie die Treppe hinunter, auf der Suche nach dem letzten Begleiter, der ihr noch geblieben ist. Im Erdgeschoss angekommen wende sie sich instinktiv in Richtung Esszimmer und Küche.
Richtig vermutet, trifft sie den Kaiserlichen im Esszimmer. Dass dieser und ihre Tante in eine Diskussion vertieft sind, bekommt sie nur vage am Rand mit.
Kaum, dass sie den Raum betreten hat, spricht sie Diäigan an, ihre Stimme ist heiser und klingt, als würde jemand mit seinen Nägeln über eine Schieferplatte schaben:" Er ist verschwunden. Durch die Dachluke in unserem Zimmer. Er hat eine Notiz zurückgelassen. Auf der einen Seite steht Auftrag erfüllt. Kehre Heim. Auf der Rückseite steht Es tut mir Leid. Leb wohl", und von einem unbestimmten Gefühl getrieben fügt sie selbst noch hinzu:" Und er lässt euch auch grüße und ein 'Leb wohl' ausrichten. Ich denke, wir sehen ihn nie wieder..."
Ihre Stimme war währenddessen immer leiser geworden und der letzte Teil war nur noch geflüstert. Sie lächelt den Kaiserlich traurig an und wendet sich wieder zum Gehen.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Serena ist in der Küche angelangt und wischt über die Regale, während sie Diäigan im Esszimmer weiter vor sich hinreden hört. Dieser Mensch ist wirklich außergewöhnlich hartnäckig, aber auch anscheinend sehr begriffsstutzig..., denkt sie sich und lächelt vor sich hin. Anstatt irgendetwas zu erwidern, putzt sie die Arbeitsplatte zu Ende und betritt dann wieder das Esszimmer, um den Kaiserlichen nun endgültig klar zu machen, dass er aus ihr nichts herausbekommt. Gerade als sie ansetzen will, erblickt sie ihre Nichte und lauscht auch ihren Ausführungen, welche sie Diäigan gibt. Wie? Verschwunden?, geht ihr durch den Kopf, und schnell geht sie Hlavera hinterher und legt ihr die Hand von hinten auf die Schulter.
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Legende
Diäigan wartet gespannt auf die Antwort von Serena, als plötzlich Hlavera hinter ihm steht und ihm erzählt, was ihr durch den Kopf geht. Er dreht sich zu ihr um und lauscht ihren Worten. Doch bevor er die junge Dunmerin am Gehen hinder kann, ist Serena schon bei ihr. Ungläubig starrt Diäigan auf Hlavera und setzt zum Sprechen an: "Ihr redet doch nicht etwa von Ramirez?" Und im gleichen Augenblick beisst sich der Kaiserlich auf die Zunge, weil seine Frage völlig falsch gewählt war und die Trauer von Hlavera eher vergrößern wird, als von ihr abzulenken...
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Schwertmeister
Die tröstende Berührung Serenas lässt Hlavera wieder umdrehen.
Sie schenkt ihrer Tante ein kleines dankbares Lächeln, ehe sie an den Kaiserlichen gewandt langsam nickend antwortet:"Mhmm... Doch... Ich rede von Ramirez... Er ist durch die Dachluke in unsere, Zimmer", wiederholt sie."Das denke ich jedenfalls. Zumindest ist er nicht durch den Flur da wir uns zu diesem Augenblick dort befanden und er zumindest an mir nicht vorbei gekommen ist. Und ein Stuhl stand unter der Luke. Der Abstand dazwischen ist für einen Nord seiner Statur ein leichtes zu überbrücken. Ich schätze auch, dass er zu seinem Auftraggeber, oder dem Ort wo er seine Aufträge bekommt zurückgekehrt ist, da ja eindeutig der Befehl gegeben war zurückzukehren. Haltet mich für sentimental und naiv, aber daraus, dass er sich weder von euch noch von mir der Ehre gebührend verabschiedet hat, schließe ich, dass ihm weder meine, noch eure Gesellschaft mehr bedeutet hat, als die Zweckmäßigkeit erlaubt..."
Sie sieht Diäigan an, als wolle sie sich für Ramirèz Verhalten entschuldigen.
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Legende
Diäigan lauscht den Worten der Dunmerin und seine Mine formt sich immer mehr zu einem Ausdruck der Verwunderung während Hlavera spricht. Als sie endet, versteinert sich des Kaiserlichen Gesicht sogleich wieder. Also ich bezweifle, dass es so ist, wie sie denkt, dass sich die Situation momentan verhält... "Nun, ihr seid sichtlich nicht erfreut darüber, dass Ramirez uns verlassen hat, schließlich hattet ihr einen... äh besonderen Bezug zu ihm als Begleiter. Was ihr da sagt klingt durchaus plausibel... doch ich glaube nicht, dass Ramirez nur des Auftrags wegen so lange bei uns oder vielmehr bei euch geblieben ist. Dass er möglicherweise ein Assasine ist und ihr sein Auftrag ward, ist nun nicht mehr auszuschließen, auch wenn wir es ebensowenig sicher bejahen können. Und doch, ohne dein Volk nun in irgendeiner Weise anderen negativ unter zu ordnen, glaube ich nicht, dass ein Nord anders als Dunmer, in der Lage ist Gefühle völlig über Bord zu werfen." Mit einem freundlichen Lächeln, welches das Antlitz von Diäigan fast greishaft väterlich wirken lässt, begegnet er Hlaveras eher unsicherem Ausdruck
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Schwertmeister
Wärme breite sich bei Diäigans Worten in Hlavers Brust aus. Sie vermag die Taubheit dort ein wenig zurückzudrängen, dennoch weigert sich ein hartnäckiger Teil, Hlaveras Geistes wirklich zu akzeptieren, dass sie den Nord nie wieder sieht.
Sie seufzt. "Nein, natürlich bin ich nicht erfreut und was ihr da sagt stimmt. Wir hatten eine besondere Beziehung. Also, zumindest dachte ich so...Aber es tut gut zu hören, dass ich noch im Stande bin, plausibel zu denken. Das lässt mich hoffen, dass ich doch noch nicht ganz wahnsinnig bin, weil ich nichts spüre...Versteht ihr? Nichts! Gar nichts... Keinen Schmerz und keine Trauer. Das habe ich in den ersten Minuten verspürt, aber nun...? Leere, fast so, als hätte ich kein Herz mehr..." Sie sieht den Kaiserlichen verzweifelt an und fügt leise hinzu: "Wahrscheinlich hat er es mitgenommen..."
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Legende
Was erwartet sie von mier? Dass ich den Nord herbeizaubere? "Ich glaube nicht, dass es der Wahnsinn ist, der an euch nagt, sondern eher der unausgesprochene Begriff, das Gefühl, welches hier schon die ganze Zeit in der Luft hängt. Jenes, welches ihr in der Gegenwart des Nords gespürt habt und welches eben jetzt, da er wie es scheint, unwiederbringlich verschwunden ist, die seltsame Taubheit bei euch hervorbingt. Ihr habt Ramirez nicht verloren, nicht so lange ihr an ihn denkt, denn nur wer vergisst, verliert. Doch bezweifle ich, dass ihr diesen Nord vergessen könnt..." Diäigan macht eine kleine Pause um sicher zu gehen, dass Hlavera noch aufmerksam ist. "Wenn er euer Herz, wie ihr es sagt, mitgenommen hat, was hindert euch daran, ihm zu folgen? Ich bin mir sicher, eure Gefühle werden euch früher oder später dasselbe sagen. Ihr seid eine kluge junge Frau, hört auf das, was euch euer Innerstes zu vermitteln versucht..." Sagt Diäigan in freundlichem und tröstendem Tonfall.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Gebannt lauscht Serena den Worten von Diäigan und ihrer Nichte. Dabei macht sie sich ihre ganz eigenen Gedanken. Mir war im Grunde klar, dass das nicht gut enden wird. Dieser Nord war und ist eine undurchschaubare Person. Aber dieser Diäigan steht ihm nur wenig nach. Mit dem Unterschied, dass er mehr auf die Sprache setzt, und dies beherrscht er recht gut. Dann aber wendet sie ihrer Aufmerksamkeit wieder Hlavera zu. Tröstend nimmt sie sie in dem Arm und drückt sie leicht. Und statt jetzt mit anklagenden Worten ihre Bestätigung kundzutun streicht sie ihrer Nichte über den Rücken und flüstert ihr zu: "Alles wird gut.". Dann lässt sie von Hlavera ab, wobei sie aber ihre Hand weiterhin festhält. "Vielleicht solltest du dich schlafen legen...ruh dich aus...", meint sie leise und mit warmer Stimme.
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Schwertmeister
Hlavera ist verwundert.
Von den einfühlsamen Worten des Kaiserlichen und ihrer Tante.
"...ihm folgen...?", wiederholt sich abwesend Diäigans Vorschlag. "Nun, ich weiß nicht. Ich halte das für keine gute Idee..."
Sie fährt sich mit der Hand durch die Haare und grübelt über die kryptischen Worte ihrer Tante nach.
"Alles wird gut" Was hat das zu bedeuten? Sie mag Ramirèz doch noch nicht einmal... Warum ist sie sich so sicher? Weiß sie etwas, dass ich nicht weiß? Wohl kaum, sie hat kaum mit dem Nord gesprochen und ich glaube auch nicht, dass er ihr etwas anvertraut hat... Dafür gab es zu viele Spannungen zwischen ihnen.
Sie schüttelt leicht den Kopf und blickt dann auf. Dann drückt sie die Hand ihrer Tante leicht und lässt sie dann los.
"Ja, vielleicht sollte ich erstmal schlafen." Mit diesen Worten wendet sie sich ab und geht in Richtung Treppe davon.
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Legende
Naja vielleicht... nein das ist eine absurde Spinnerei... oder habe ich meine Art sonst viel zu hoch gelobt? Nein, ich werde es nicht mal wagen... Doch noch bevor der Kaiserliche seine eigenen Gedanken niedergekämpft hat, öffnet er den Mund und sagt, was er eigentlich nicht aussprechen will: "Nunja, wenn ihr vielleicht Angst habt allein nach Ramirez zu suchen, dann würde ich euch begleiten... sofern ihr überhaupt genug für ihn empfunden habt, dass er es nun wert wäre nach ihm zu suchen..." Erstaunt über seine eigenen Worte, beisst sich Diäigan verlegen auf die Unterlippe. Schnell fügt er in der Hoffnung das zuvor ausgesprochenen vergessen zu machen, hinzu: "Aber nun schlaft ersteinmal. Die Ruhe wird euch gut tun."
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