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Thema: [RPG] Vivec - Fluch oder Segen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Der Kaiserliche vernimmt die Stimem der Dunmerin an der Tür und wie vom Blitz getroffen ist er unfähig sogleich zu antworten, aber ein Gedanke schießt ihm durch den Kopf: Ahh... verdammt! Diese Dunmer sind zum einen verflucht neugierig und zum anderen auch noch hartnäckig... Er geht langsam einen Schritt von der Tür weg, dreht sich um und öffnet dann selbige. Jetzt steht er direkt vor der Dunmerin. "Ich will mal versuchen das euch so zu sagen, damit ihr auf der einen Seite keine Lüge deuten wollt und mich auf der anderen Seite nicht für einen Schwätzer oder gar Rüpel haltet... Ich habe mir durchaus die Beine vertreten. Bis zu der Schenke gegenüber, " dabei kann sich Diäigan ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, "und um ehrlich zu sein, ich hatte schon am Nordzugang zu Vivec nichts für die Ordinatoren übrig. Nun, dass sie nicht gut auf Fremde zu sprechen sind, wusste ich im Vorfeld, aber dass einige von ihnen gleich in eine derartige Reaktion verfallen, war mir nicht klar. Ich muss wohl erst noch lernen, meine Zunge in Morrowind so zu bewegen, dass auch dessen Bewohner nicht gleich dem Wut und Zorn vefallen." Nachdem er seine kleine Rede beendet hatte, ziet er seine gebrochene Hand unter dem schwarzen Stoff hervor. Nun, dass war einer der Tempelwachen, für die ich nur ein paar wenige ruppige Worte übrig hatte. Erst renkte sie mir den rechten Arm aus und dann wenig später in der Taverne sah sie mich gleich ein zweites Mal und hatte nicht besseres zu tun als mir die linke Hand zu brechen. Ein Mitglied der Kriegergilde, welches auch in der Taverne zugegen war, wand einen Heilzauber an, da meine Kraft zu erschöpft war, als dass ich einen solchen selbst hätte wirken können. Die Schmerzen sind weg, aber die Heilung wird wohl noch eine weile andauern. Ich will damit kein Mitleid heucheln... das bringt mir die Heilung auch nicht schneller. Ich würde euch lediglich bitten, mir etwas Ruhe zu gewähren." Während Diäigan dies sagte, hatte er die ganze Zeit betrübt auf sein zerstörtes Handgelenk gestarrt, doch nun, da er zu Ende gesprochen hatte, blickte er Serena freundlich aber mit einem gewissen stechenden Blick an. Da vernam er das Geräusch, als die Tür zu dem Zimmer aufging, in dem Hlavera und Ramirez schlafen. Er lehnte sich etwas aus der Tür, um zu sehen, wer ausgetreten ist. Hlavera stand mit wirrem Blick im Flur.
    Geändert von weuze (22.12.2008 um 18:00 Uhr)

  2. #2
    Serena schaut besorgt auf das Handgelenk des Kaiserlichen, aber durch seine Erklärungen geht sie nicht davon aus, dass sie noch etwas für ihn tun muss. So lauscht sie seiner Rede, und nachdem er geendet hat, nickt sie nur als Antwort. Allein seine Haltung beim Eintreten hätte mir vermitteln müssen, dass ich ihn nicht weiter stören sollte. Was mache ich mir eigentlich Sorgen, dieser Diäigan ist mir ein wenig suspekt. Dann will sie sich schon zum gehen wenden, als sie Hlavera herankommen sieht. "Was ist denn los, Hlavera?", ruft sie besorgt und geht auf ihre Nichte zu.

    -------------------

    Kaum ist Hlavera aus dem Raum, kommt durch das leicht geöffnete Dachzimmer ein kleines Zettelchen geflogen und landet genau vor Ramiréz Füßen. Es ist ein leichtes Poltern auf dem dach zu hören, dann ist Stille; der Überbringer der Botschaft scheint verschwunden zu sein. Auf dem Zettel steht:



    -------------------

    Ramiréz bleibt verwirrt und allein im Gästezimmer zurück und blickt immer noch ungläubig auf die geschlossene Tür. Was war denn das? Wo will sie plötzlich hin? Habe ich irgend etwas falsches gesagt? Nein, ich habe lediglich Vivec erwähnt, aber jagt ihr dies so einen Schauer über den Rücken? Unwahrscheinlich. Vielleicht lässt die Wirkung des Moschus nach. Nicht auszudenken, aber ich habe ja erreicht, was ich wollte. Ein wenig frische Luft wird mir vielleicht gut tun. Der Nord erhebt sich, als der Zettel vor seinen Füßen landet. Aus Reflex zuckt seine Hand zum Dolch und er blickt in die Höhe, aber als niemand zu sehen ist, entspannt sich der Assassine. Langsam bückt er sich nach dem Zettel, hebt ihn mit einer Hand auf und faltet ihn auseinander. Mit starrem Blick liest Ramiréz die Wörter.
    Immer wieder gleiten die farbigen Augen über das Papier. Ramiréz kommt es so vor, als ob er schon stundenlang auf das Schriftstück gestarrt hat. Nun schaut er auf und mit leerem Blick in den Raum. Und nun? Was soll ich denn nun machen? In Anbetracht der Situation wird mir Hlavera es übel nehmen, wenn ich jetzt verschwinde. Aber wir beide scheinen nicht füreinander bestimmt. Dies in den Zettel hineinzudeuten ist zwar sehr gewagt, jedoch scheint es Schicksal zu sein. Ein wenig hektisch legt der Nord seinen Umhang an, zieht das Tuch vor sein Gesicht und streift die Kapuze über. Dann dreht er den Zettel um und schnappt sich die kostbare Feder vom Tisch; mit hastiger Schrift bringt er ein "Es tut mir leid, leb wohl; Ramiréz" zu Papier. Angemessen ist etwas anders, vielleicht sollte ich wenigstens eine Erinnerung dalassen, aber ob sie das will. Egal, entweder sie behält es oder sie wirft es weg. Er kramt in seinen Taschen und wird schließlich fündig: eine kleine Metallplakette mit einem verschnörkeltem R legt er neben die Nachricht. Dies lasse ich normalerweise bei meinen Opfern zurück, aber hier kann es auch mal eine andere Aufgabe erfüllen. Einen Stuhl unter das Dachfenster gestellt, öffnet er es und zieht sich nach oben auf das Dach. Dann schließt er diesen provisorischen Notausgang hinter sich und klettert in der Dunkelheit, welche mittlerweile eingetreten ist, die Hauswand hinunter. Am Boden angekommen, blickt der Assassine nochmal wehmütig die Wand hinauf, seufzt leise und läuft dann raschen Schrittes Richtung Arena davon.

  3. #3
    Mit einer leicht erhobenen Augenbraue guckt Irwaen den Ordinatoren hinterher, als diese die Gildenhalle verlassen. "Was war das denn?", murmelt die Bosmerin leise vor sich hin, als der Knall der zuschlagenden Tür noch in ihren Ohren nachhallt. "Und wieso ist hier auch alles wie ausgestorben?", fügt sie hinzu, als sie sich in der verwaist wirkenden Eingangshalle umsieht. Für einen Moment steht sie noch unentschlossen herum, dann geht sie auf die Treppe zu und bewegt sich mit leichten Schritten die Stufen hinab. Am Ende der Streppe bleibt sie stehen, um sich ersteinmal umzusehen und nach Möglichkeit nicht auch noch den Zorn des orkischen Schmieds auf sich zu ziehen.

  4. #4
    Hlavera schenkt ihrer Tante nur ein müdes Lächeln und kaum Beachtung. Mit einem leichten Kopfschütteln winkt sie ab: "Ach nichts, Tante. Ich hab es da drinnen", und nickt in Richtung ihrer Zimmertür, " nur nicht mehr ausgehalten. Die Luft ist wie aufgeladen. Aber es ist alles in Ordnung. Mach dir keine Gedanken."
    Auch dem Kaiserlichen lächelt sie kurz zu, dann wendet sie sich aber wieder ab und ihre Füße tragen sie ohne, dass sie darauf achtet, den Flur zu ihrem Gästezimmer zurück.
    In ihrem Kopf schwirrt immer noch alles, aber sie kommt sich plötzlich wieder mal äußerst lächerlich vor. Er muss denken, dass ich vor ihm geflüchtet bin... Das bin ich ja auch, aber eigentlich soll er das nicht wissen... Aber wie ich kenne, wird er selbst auch schon zu diesem Schluss gekommen sein. Herr je...Was mache ich nur immer?
    Sie schüttelt erneut den Kopf und dreht sich wieder zur Zimmertür. Ihr Vorhaben Diäigan mit einzubeziehen hat sie verworfen.
    Sanft legt sie ihre rechte Hand auf die Klinke der Tür und atmet kurz durch.
    Dann drückt sie diese herunter und betritt langsam das Zimmer. Die Tür schließt sie sorgsam hinter sich und sieht sich dann suchend im Raum nach dem Nord um.
    "Ramirèz?", fragt sie halblaut. Sie kann ihn nirgends entdecken und dann fällt ihr Blick auf den Stuhl mitten im Raum. Sie geht langsam darauf zu und überlegt, ob er vorher da auch schon gestanden hat. "Nein, hat er nicht. Aber wer hat ihn da hingestellt? Und wieso?" Murmelt Hlavera. Sie streicht mit ihrem Zeigefinger über die kunstvoll gearbeitet Lehne und versucht sich daraus einen Reim zu machen. Wo ist Ramirèz und was macht der Stuhl hier?
    Eher zufällig wandert ihr Blick zur Decke und sie sieht die Dachluke. Erst runzelt sie die Stirn, aber dann tritt Erkenntnis ein.
    Zum Glück steht der Stuhl vor ihr, denn nun braucht sie etwas zum hinsetzen.
    Geändert von Eilonwy (08.01.2009 um 16:31 Uhr)

  5. #5
    Der orkische Schmied geht aufgeregt in seiner großen Schmiede hin und her und flucht vor sich hin. Als Irwaen das Ende der Treppe erreicht hat, bietet sich ihr ein skurriles Bild. Lorbumol gro-Aglakh steht in der mitte des Raumes, einen großen Schmiedehammer auf der Schulter, an der Seite des Raumes sitzen 2 Mitglieder der Kriegergilde an einem Tisch mit 2 Krügen Met vor sich und blicken den Schmied besorgt, aber auch leicht ängstlich an. Dieser donnert plötzlich wieder los, mit dem Rücken zu der Bosmerin. "Was ist? Was schaut ihr so?! Denkt ihr, ich will euch so einfach in die Klauen dieser gepanzerten Halbgaurs geben? Denkt ihr das? Oh nein, ihr bleibt schön hier, wir haben schon genug Mitgliedermangel, da will ich keinen von euch Deletanten den Assassinen zum Fraß vorwerfen....". Der Ork dreht sich um, und seine gelblichen Augen erspähen Irwaen, seine Gesichtszüge werden spöttisch. "Sieh mal einer an, wer sich wieder hierher bequemt....", und den Schmiedehammer lässt er von seiner Schulter krachend zu Boden fallen. Man merkt deutlich, wie angespannt der Schmied ist.

    ----------------------

    Serena blickt verwirrt hinter ihrer Nichte her, nur selten wurde sie einfach so stehengelassen, schon gar nicht von ihrer Nichte. "Naja, sie wird wohl ihre Gründe haben...". Dann wendet sich die Dunmerin zu Diäigan um. "Tut mir leid, euch gestört zu haben..., meint sie freundlich und geht dann, noch einen besorgten Blick Richtung Hlaveras Zimmer werfend, wieder nach unten.


    ----------------------

    Ohne große Probleme kommt Ramiréz im Bezirk der Arena an und geht seinen gewohnten Weg in die Kanäle zu der Gilde der Morag Tong. Auf dem ganzen Weg ist er nicht sehr aufmerksam gewesen, da seine Gedanken immer nur um eines kreisen: Hlavera. Konnte ich sie wirklich einfach so verlassen? Ja, ich musste es, aber wenn ich denke, es macht mir nichts aus, warum geht sie mir nicht aus dem Kopf? Sich diese Gedanken machend steigt er die lange Treppe hinauf und öffnet die unscheinbare schwere Tür zur Gildenhalle. Also er eintritt, ist die Halle verweist, zu so später Zeit sind alle Mitglieder scheinbar schon zu Bett oder ihre Aufträge erledigen. Der Nord jedoch findet keine Ruhe. immer noch die Nachricht vor Augen interessiert es ihn brennend, ob der Gildenleiter noch immer so ist wie früher: konsequent, kompetent und einen Hang zum sehr späten Arbeiten. Ohne zu wissen warum geht er Richtung des Arbeitsraumes des Gildenführers, und vollkommen automatisch klopft er an die dicke Holztür. Gespannt wartet er auf irgendeine Reaktion, wendet sich aber schon zum Gehen.

  6. #6
    Es ist, als würde sich ein Umhang aus Blei um ihre Schultern legen und sie langsam und unaufhaltsam nach unten ziehen. Und als würde sich eine Klaue aus Einsen um ihr Herz legen und Schmerzvoll zudrücken.
    Im ersten Moment, nachdem Hlavera die Tatsachen wie Puzzleteile zusammengefügt hat, spürt, sieht und hört sie nichts. Auch ihr Kopf ist leer und kein Gedanke regt sich.
    Dann, ganz langsam, sickern die ersten Gefühle in ihr Bewusst sein. Allen voran Schmerz und Trauer.
    Immer noch blind vor Tränen, die sie nicht weint, weil sie nicht kommen und Hlavera sie zusätzlich zurückdrängt erhebt sie sich wieder. Mit leerem Blick sieht sie sich erneut um, auf der suche nach einem Anzeichen dafür, dass der Nord sie doch nicht für immer verlassen hat. Dabei entdeckt sie einen Zettel und ein kleines rundes silberglänzendes Ding daneben auf dem Tisch. Bedächtig hebt sie die Nachricht auf und liest die wenigen Worte, die dort in Hast hingeschmiert wurden. Nur schwach dringen die Worte zu ihr durch. "Es tut mir leid, leb wohl" flüstert sie mit heiserer Stimme die Worte. Sie lässt das Papier los und der Zettel segelt zurück auf die Tischplatte. Dann nimmt sie das glänzende Etwas in die Hand, das sich bei genauerem betrachten als silberne Plakette mit einem eingravierten "R" herausstellt und für einen Moment erhellt ein trauriges kleines Lächeln ihr Gesicht.

  7. #7
    Nanu... was ist denn mit ihr los? Ich hab sie ja schon öfter in so einer Verfassung gesehen, aber gerade scheint sie sich in völlig geistiger Umnachtung zu befinden. Denkt sich Diäigan und schaut der jungen Dunmerin hinterher, wie sie wieder in das Zimmer verschwindet aus dem sie gekommen ist. Mit ähnlich versteinerter Mine blickt er auch Serena nach. Aus einer Eingebung heraus und ohne greifbaren Gedanken geht der Kaiserliche Serena in die unteren Wohnräume hinterher. Mit hölzernen aber kaum hörbaren Schritten nähert er sich Serena, die gerade offensichtlich nicht weiss, was sie von dem Verhalten ihrer Nichte denken soll. "Entschuldigd, aber... in der Tat, ihr habt mich in dem Moment gestört, da ich meinen eigenen Gedanken nachging. Aber ich möchte nicht, dass ihr euch um eure Intuition gebracht fühlt, da ich an eurer Stelle wahrscheinlich gleich gehandelt hätte. Außerdem sind es eure Räumlichkeiten, die mir hier in Vivec ein Dach über dem Kopf ermöglichen." Mit freundlichem aber ausdrucklosem Gesicht, blickt Diäigan in die rötlichen Augen der Dunmerin und fährt nach einer kleinen Pause fort: "Doch sagt, wisst ihr, was es mit dem eher ungewöhnlichen Verhalten eurer Nichte auf sich hat? Nicht, dass es mich etwas anginge..."
    Geändert von weuze (01.02.2009 um 20:09 Uhr)

  8. #8
    Serena dreht sich nicht herum, als Diäigan sie anspricht. Stattdessen lauscht er seinen Worten und beginnt wie nebenbei die Regale mit einem weißen Tuch abzuwischen. Dass dies um diese abendliche Zeit doch recht suspekt wirkt und es eher so scheinen lässt, als bräuchte sie etwas zur Ablenkung oder um das nun eintretende Schweigen zu überbrücken, bemerkt die Dunmerin nicht. Erst nach etwa einer halben Minute, in der Diäigan schon fast befürchten musste, dass Serena ihn gar nicht bemerkt hat, antwortet diese, nicht ohne schelmischen Unterton: "Ich bin zwar eine Frau, jedoch habe ich den Willen dem natürlichen Erzähldrang meines Geschlechtes zu widerstehen. Erst recht wenn es meine Nichte ist, um die es geht. Außerdem...", und die Dunmerin dreht sich mit einem diplomatischen Lächeln zu dem Kaiserlichen um, "...ich kann nicht sagen, dass ihr vertrauenswürdig genug auf mich wirkt. Ihr seid ebenso undurchsichtig wie euer Gefährte Ramiréz. Nicht dass ich leicht zu durchschauende Menschen mag, diese sind mir sogar zuwider, jedoch weiß ich bei euch und dem Nord nicht wirklich woran ich bin. Daher würde ich vorschlagen: Wenn meine Nichte mit euch reden will, wird sie dies tun. Von mir erfahrt ihr nichts....", und mit einem letzten freundlichen Blick dreht sich die Dunkelelfe wieder weg und wischt weiter die Möbel.

    ------------------

    Nah einem Moment dringt ein sachliches und monotones "Herein" an Ramiréz Ohr. Nach dessen Eintreten bittet der etwas ältere Dunmer, welcher hinter dem Schreibtisch sitzt, den Nord mit einer Geste die Tür zu schließen. Der Dunkelelf trägt eine edle Hose und ein selbiges Hemd, jedoch scheint sein Körperbau trotz des offensichtlichen Alters immer noch sehnig und kräftig zu sein. Auf dem bläulichen Gesicht zeichnen sich etliche kleine Narben ab; jede Einzelne scheint ihre eigene Geschichte zu erzählen, die Geschichte eines Mannes, welcher einen langen und beschwerlichen Weg beschritten hat, um Anführer der Morag Tong zu werden. Die Stimme des Elfs klingt genauso ruhig wie sein äußeres Erscheinungsbild vermuten lässt; er spricht Ramiréz an und blickt kurz von seinem Dokument, welches er gerade beschreibt, auf. "Schön, dich wieder zu sehen. Bevor du fragst, meine Stellvertreterin ist nicht hier. Wahrscheinlich zu deiner Freude....", und beim letzten Teil liegt ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht des Gildenführers. Dann schreibt er weiter und lässt den Assassinen zunächst stehen. Eine Ewigkeit lang herrscht Stille im Raum, nur das Kratzen der Feder ist zu hören.
    Schließlich wird die Feder abgesetzt und die kräftigen Hände rollen das Pergament zusammen und legen es an die Tischkante. "Dein nächster Auftrag. Und sei vorsichtig. Ich weiß zwar, dass du es sowieso bist, jedoch ist mir zu Ohren gekommen, dass der Tempel alles rekrutiert was er bekommen kann. Es ist diesmal nicht so ein...seltsamer Auftrag wie der Letzte. Jedoch hast du selbst diesen sehr gut erfüllt, Auftrag bleibt Auftrag, darum...", und der Dunmer legt ein kleines Säckchen, welches klimpert, neben das Dokument. Dann lehnt er sich zurück, blickt den Nord noch einen Moment an und erhebt sich dann, um zum Bücherregal zu gehen. Hier angekommen stellt er sich mit dem Rücken zum Nord und blättert in einem Buch, als ob Ramiréz gar nicht mehr existieren würde.

    Ramiréz:
    1x Auftrag
    200 Draken


    --------------------

    Der Nord hat die ganze Zeit nur geschwiegen und leicht genickt. Also war mein Gefühl, was den letzten Auftrag betraf, nicht falsch. Froh, dass dieser Auftrag nun wenigstens vorbei ist, tritt der Assassine vor, nimmt sich das Dokument und den kleinen Beutel und verlässt mit ruhigen Schritten das Arbeitszimmer.
    Nachdem er die Tür leise hinter sich geschlossen hat, atmet er durch. Er hat eine unglaubliche Ausstrahlung. So abgeklärt und ruhig, und kaum zurück, schon wieder an der Arbeit. Unten in der Haupthalle angekommen, setzt sich Ramiréz an einen Tisch und entrollt das Dokument, nachdem er sich versichert hat, dass er allein ist. Er beginnt zu lesen, und seine Miene verfinstert sich zusehens. "Falensarano....einen Schmuggler hinrichten....da steckt doch mehr dahinter, seit wann befasst sich die Gilde mit Kleinkriminellen? Und dann noch die Leiche durchsuchen nach einer kleinen Figur aus erstarrter Lava? Und natürlich so aussehen lassen, als ob die Konkurrenz dahintersteckt....", murmelt der Nord und streift sich mit seiner Hand, welche er inzwischen von dem Handschuh befreit hat, über den stoppeligen Kopf. "Das schwierige hieran ist nur die Reise, aber ich habe einen sehr großzügigen Zeitraum diesen Auftrag zu erfüllen. Vielleicht bringt mich das auf andere Gedanken....". Der Assassine rollt das Pergament wieder zusammen, stopft es in die Tasche und begibt sich Richtung seines Raumes. Hier schließt er die Tür 2 mal hinter sich ab und legt seine gesamte Bewaffnung auf den Tisch ab. Dann entledigt er sich des Umhangs und der Rüstung und legt sich auf das Bett. Hier döst er noch eine Weile vor sich hin, an die Decke schauend, bevor er letztendlich doch einschläft.

  9. #9
    Nachdem die Dunkelelfin geendet hat stutzt Diäigan. Ihr Verstand ist wie ihr Intellekt messerscharf... Diäigans Stolz meldet sich im Unterbewusstsein... Ich will jetzt aber Informationen haben... ob ich nun vetrauenswürdig bin oder nicht. Außerdem ist mir ein Duell des Verstandes lieber als eines mit physicher Kraft. Mit diesem Gedanken und einem inneren Grinsen setzt Diäigan ein weiteres Mal an: "Dass ihr die Kraft besitzt nicht wie andere Frauen alles zu erzählen was euch durch den Kopf geht, habt ihr mir gegenüber schon bewiesen. Und dass ich nicht unbedingt einen vertrauenerweckenden Anblick bieten kann, ist mir durchaus bekannt. Aber ist das ein Vorwand mir nicht mehr Informationen über Dinge zu geben, über die Hlavera mir schon etwas erzählt hat? Ich bin mit eurer Nichte nun schon weit gereist und habe sie schon in mancher seelischer Verfassung erlebt. Doch scheint sie in letzter Zeit überhaupt nicht mehr zu wissen, was sie denken soll, woher das auch immer kommen mag..." Sagt Diäigan mit charmantem und zugleich bestimmtem Ton.

  10. #10
    Hlavera blinzelt ein paar Mal, bis sich ihr Blick, immernoch auf die kleine Plakette in ihrer Hand gerichtet, wieder scharfstellt. Sie lässt das silberne Etwas von ihren Fingerspitzen in ihre Handfläche gleiten und schließt dann bestimmt ihre schlanken Finger darum. Danach verbirgt sie es sorgfältig in einer Falte ihrer Bluse. Dann fällt ihr Blich auf den Abschiedsnotiz , die nun, mit der Rückseite, auf der Ramirèz Anweisung Heim zu kommen steht. Ihre Mine bleibt unbewegt, als sie das Stück Papier aufhebt und genauer Betrachtet. Als die geschriebenen Worte endlich zu ihr durchdringen runzelt sie leicht die Stirn.
    "Auftrag erfüllt...kehre Heim...", liest sie mit brüchiger Stimme. Was war denn der Auftrag ...? Das Stirnrunzeln vertieft sich, als sie über den Sinn der vier Worte nachdenkt. Natürlich war ich das, aber war sein Auftrag mich zu schützen, wie er gesagt hat, oder mich bloß sicher zu meiner Tante zu geleiten? Es wird wohl eher letzteres sein, aber warum hat er das nicht einfach erklärt, sondern uns getäuscht...?
    Sie ist selbst verblüfft darüber, dass sie bei der Erkenntnis, dass der Nord sie alle getäuscht und sie selbst indirekt angelogen hat, keinen weiteren Schmerz verspürt, außer den immernoch dumpfen und irrationalen verlassen worden zu sein.
    Sie lässt die Notiz zurück auf den Tisch gleiten und wendet sich zum gehen, noch immer ohne eine Träne zu weinen.

  11. #11
    Serena wischt elegant und kontinuierlich an den Möbeln entlang, dass man meinen könnte, sie ignoriere Diäigan absichtlich. Nachdem sie mit den Möbeln im Raum fertig ist, dreht sie sich nochmals zu dem Kaiserlichen herum, ein Lächeln auf den Lippen. "Ihr beleidigt mich, dass ihr denkt, ich würde mich von euch überzeugen lassen, doch noch über meine Nichte zu reden. Ich nehme euch diesen Versuch jedoch nicht übel, ihr Menschen seid nunmal von Natur aus sehr neugierig, in diesem Aspekt steht ihr den Elfen aus den Wäldern nur unwesentlich nach...", und mit einem mittlerweile schelmischen Grinsen Richtung Diäigan dreht sie sich auf den Absatz um und verlässt den Raum Richtung Küche.

  12. #12
    Was zum... ich glaub ich hab mich gerade verhört... Als Serena sich umdreht und den Raum einfach verlässt, legt Diäigan die Stirn in Falten. So komme ich nicht weiter. Meine Versuche mit ihr zu korrespondieren, sind nichts weiter als verbale Querschläger... "Lauft ihr etwa weg vor mir? Oder seid ihr des Redens mit mir überdrüssig? Ich wollte euch keineswegs beleidigen, schließlich habe ich dazu den falschen Standpunkt. Aber ich verstehe... Die Mer nehmen sich und die Welt meines Erachtens etwas zu ernst. Dass viele dazu durch teilweise recht abstruse äußere Einflüsse zu so einer Einstellung gezwungen sind ist mir allerdings bekannt," und mit den letzen Worten macht Diäigan eine kleine Pause und reibt sich herausvordernd sein gebrochenes Handgelenk.

  13. #13
    Hlavera tritt auf den Flur hinaus und ertappt sich dabei, wie sie automatisch nach jemandem Ausschau hält. Aber nach wem? Sie lässt ihren Blick noch einmal durch den reich dekorierten Gang schweifen und geht dann zur Treppe.
    Ein Gedanke formt sich durch den trüben Nebel, der immernoch ihren Geiste betäubt und ihn daran hindert das alles wirklich zu begreifen.
    Ungelenk, wie es sonst nicht ihre Art ist, geht sie die Treppe hinunter, auf der Suche nach dem letzten Begleiter, der ihr noch geblieben ist. Im Erdgeschoss angekommen wende sie sich instinktiv in Richtung Esszimmer und Küche.
    Richtig vermutet, trifft sie den Kaiserlichen im Esszimmer. Dass dieser und ihre Tante in eine Diskussion vertieft sind, bekommt sie nur vage am Rand mit.
    Kaum, dass sie den Raum betreten hat, spricht sie Diäigan an, ihre Stimme ist heiser und klingt, als würde jemand mit seinen Nägeln über eine Schieferplatte schaben:" Er ist verschwunden. Durch die Dachluke in unserem Zimmer. Er hat eine Notiz zurückgelassen. Auf der einen Seite steht Auftrag erfüllt. Kehre Heim. Auf der Rückseite steht Es tut mir Leid. Leb wohl", und von einem unbestimmten Gefühl getrieben fügt sie selbst noch hinzu:" Und er lässt euch auch grüße und ein 'Leb wohl' ausrichten. Ich denke, wir sehen ihn nie wieder..."
    Ihre Stimme war währenddessen immer leiser geworden und der letzte Teil war nur noch geflüstert. Sie lächelt den Kaiserlich traurig an und wendet sich wieder zum Gehen.

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