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Thema: [RPG] Vivec - Fluch oder Segen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ramiréz genießt die Zärtlichkeiten Hlaveras sehr, aber schließlich schaltet sich sein Verstand ein. Warum tust du das, obwohl du weißt, dass es keine Zukunft hat? Am Ende stirbt dabei noch jemand, wie damals. Gut, das damals war geplant, aber trotzdem. Ich muss die Situation hier erst einmal wieder unter Kontrolle bekommen, ohne dass Hlavera sich vor den Kopf gestoßen vorkommt. Er legt den Kopf leicht schräg und kommt der Dunmerin bei dem Kuss entgegen, aber schließlich löst er ihn. "So schön es gerade ist, aber ihr müsst mich noch einmal einen Moment entschuldigen. Nicht wegen euch, keine Sorge....", flüstert er ihr lächelnd zu und gibt sie dann aus seiner Umarmung frei. Mit ruhigen und flüssigen Bewegungen sammelt er seine Sachen ein, haucht Hlavera noch einen Kuss auf die Wange und verlässt dann das Zimmer.
    Draußen vor der Tür schaut er sich um, nachdem er jene geschlossen hat. Der große lange Flur kommt ihm gerade endlos vor, und auch sehr verlassen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass so ein großes Haus nur von einer einzelnen Dunmerin bewohnt wird. Während sich der Nord Richtung Badezimmer bewegt, legt er nach und nach seine Ausrüstung wieder an, und nachdem er angekommen ist, hat er dies vollendet. Ramiréz schließt die Tür hinter sich ab und betrachtet sich selbst dann im Spiegel. Dabei fährt er sich leicht mit den Fingern über seine Lippen, welche vor ein paar Momenten noch die von Hlavera berührten. So eine große Wirkung von so einer kleinen Flasche. Aber nunja, das Problem meiner Tarnung ist gelöst, ein Neues tat sich auf. Soviel Selbstvertrauen hätte ich ihr nicht zugetraut, aber spätestens, wenn mein Mittel nachlässt, wird sie wieder zurückhaltender sein, davon bin ich überzeugt. Nun streicht sich der Assassine wieder über den Kopf und sieht im Spiegel seinen von sehr kurzen Haaren bedeckten Schädel. "Ich sollte wirklich mal wieder zum Barbier gehen, oder vielleicht lasse ich sie mir mal wieder wachsen? Zum Rasieren bin ich jetzt nicht wirklich in der Stimmung...", stellt der Nord fest, als er sich über die stoppelige Wange fährt.

    -------------------------

    Das Badezimmer ist mit vielen, nicht gerade kleinen Pflanzen dekoriert, darum fiel Ramiréz auch nicht der schwarze Schatten hinter einer der größeren Gewächse auf, welcher reglos verharrt ist, als der Nord das Badezimmer betrat. Nun aber löst sich die schwarze Gestalt von der Pflanze und schleicht, leicht seitlich von dem Assassinen und außerhalb des Blickfeldes durch den Spiegel, auf Ramiréz zu. Glänzendes Metall blitzt lautlos auf, und ehe sich der Solstheimer versieht, wird ihm die Klinge von hinten an die Kehle gedrückt, wobei sein linker Arm ihm auf den Rücken gedreht wird. Obwohl die schwarze Gestalt zierlicher wirkt als der im Vergleich dazu recht große Nord, scheint es ihr durch die Technik keine große Mühe zu machen, ihr Opfer im Zaum zu halten. Die Gestalt zieht den Kopf des Nords nach hinten zu sich herunter, und schon erklingt eine zischende Stimme am Ohr des Assassinen. "Die Camonna Tong wollen wissssen: Wasss macht die Morag Tong im Haussss einer Edeldame von Rang hier in Vvvvivvvvec?", dabei packt ein langer und beschuppter Schwanz das andere Handgelenk des Nords und hält ihn mit brutaler Gewalt fest.

  2. #2
    Einen Moment bleibt Hlavera noch leicht benommen stehen. Sie ist ein bisschen verwundert darüber, dass sie nicht dem Drang nachgegeben hat, Ramirèz zurück ins Zimmer und aufs Bett zuziehen. Stattdessen ist sie ganz ruhig stehengeblieben und hat mehrmals tief durchgeatmet. Langsam wich der Drang der Verwunderung über ihren eigenen Mut und ihr eigenes Selbstbewusst sein, von dem sie nicht erwartethat, dass es so groß ist. Doch auch die Verwunderung weicht und macht einer Mischung aus Ekel, Verwirrung und Erschrockenheit platz. Wie ich mich ihm angebiedert habe! Ich habe mich verhalten wie eine läufige Hündin oder noch schlimmer! Das ist mir ja noch nie passiert, dass ich je so die Fassung und Beherrschung verloren. Ich war nicht besser als eine Hübscherin... wird ihr jäh bewusst. Doch eigentlich ist sie nicht so sehr über ihr Verhalten entsetzt, das wäre verzeihlich, wenn sie von jetzt an gebührenden Abstand halten würde und den Nord nicht mehr Beachtung schenken würde, als angemessen. Nein, sie ist eher erschrocken, weil sie das gerade nicht tun kann. Sie weiß, dass jetzt endgültig der Damm gebrochen ist und hat angst davor, was bei ihrer nächsten Begegnung passiert, da sie nicht genau weiß, dass sie sich nicht wieder so verhalten würde wie eben. Darüber erschrickt sie am meisten.

    Prüfend sieht sie an sich herunter, streicht ihren Rock glatt und entknittert ihre Bluse. Dann fährt sie sich ein paar Mal durch die Haare und verlässt den Raum. Auf dem Flur angekommen steuert sie direkt auf das Arbeitszimmer ihrer Tante zu und Klopft an die Tür. Sie wartet einen Moment und tritt ein.

  3. #3
    Ramiréz ist im ersten Moment wie erstarrt, tausend Gedanken wirbeln durch seinen Kopf, als er den blanken Stahl an seiner Kehle spürt. Er bewegt sich kein Stück, denn die kleinste Bewegung würde den Mörder der Camonna Tong dazu veranlassen, ihm ohne Skrupel den Kopf vom Körper zu trennen. Als er dann diese zischende Stimme hört und die kalten Schuppen auf seiner Haut spürt, ist er sich sicher, dass er es hier mit einem Argonier zu tun hat. Aber die Rasse ist in diesem Moment völlig irrelevant, denn der Nord muss sich scharf überlegen, was er antwortet, und dies möglichst schnell. Wenn ich ihm sage, dass ich Hlavera beschütze, ist sie nicht mehr sicher. Egal wen ich als Ziel ausgebe, dieser dreckige Camonna Tong wird mein Ziel übernehmen wollen und dafür dann den Lohn haben wollen. Also denk nach, Ramiréz denk nach..., und dann spricht er, leicht erstickt und leise: "Die Gilde führt Spähaktionen durch um zu erfahren, in wieweit die Stadtwache und die edlen Bürger schon informiert sind und wie gut letztere vorbereitet sind...". Das klingt nicht gerade logisch, aber auch solch ein Dreckskerl steht unter Zeitdruck, also wird er mir das vielleicht abnehmen. Der Nord stellt sich, hoffentlich unbemerkt von dem Argonier, etwas anders hin und bringt so seine Beine in eine Position, in der er im Notfall nach hinten treten kann.

    ----------------------

    Der Argonier schweigt und überlegt, wobei er Ramiréz' Vorbereitungen nur als etwas Rumzappeln interpretiert und es nicht mitbekommt, was der Nord da wirklich macht. Spähaktionen? Informationsgrad und Kampfvorbereitungen der edlen Bürger? Weiß die Morag Tong mehr als wir? Von diesem Kerl hier kann ich keine genaueren Informationen erwarten, denn auch wenn er sich hat sehr leicht überwältigen lassen kommt er mir nicht gerade sehr unerfahren herüber. Er kann mehr als es gerade vermuten lässt, das zeigt mir schon seine Ausrüstung, und die Echse blickt in den Spiegel und damit auf Ramiréz' Gürtel. Ich sollte ihn hinrichten, solange ich die Möglichkeit dazu habe. Die Echse grinst dreckig und zischt: "Zzzzzeit zu ssssterben, dreckiger Assssssasssssine....", und die Echse setzt an, den Nord die Kehle durchzuschneiden. Dieser aber tritt in diesem Moment nach hinten, und vor Schreck lässt die Echse die Handgelenke des Assassinen los. Zusätzlich dazu verdreht der Argonier den Dolch am Hals des Nords, sodass nur die ungefährliche Flanke der Waffe über den Hals streicht und schließlich abrutscht, ohne Schaden zu hinterlassen.

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    Serena sitzt am Schreibtisch, zurückgelehnt und schein über etwas nachzudenken. Die ganze Tischplatte ist komplett leer und von Büchern befreit. Bei Hlaveras Eintreten schaut die Tante auf und ihre Nichte fragend an, wobei ihr Gesicht einen lockeren Ausdruck hat.

  4. #4
    Ein leise Lächeln stiehlt sich auf Hlaveras Lippen. Diesen Blick hatte sie bei ihrer Mutter auch noch in Erinnerung. Immer dann, wenn sich der Lehrer sich beklagte, Hlavera würde sich nicht richtig konzentrieren.
    Sie fragt sich, ob ihre Tante Ramirèz immer noch den Wachen ausliefern will. Und diese Frage will sie ihr auch stellen. Denn sie ist nun der festen Überzeugung, dass er eindeutig kein Assassine ist. Wer so küsst, kann einfach keine Morde begehen. Erst recht nicht im Auftrag anderer....
    Fast zaghaft tritt sie ein und setzt sich zu ihrer Tante. "Sag Tante, hast du immer noch vor, Ramirèz den Wachen zu melden?" Und nach einem Zögern fährt sie fort: "Du musst wissen...Zwischen uns ist etwas vorgefallen und das hat bei mir die letzten Bedenken weggewischt."
    Sie verrät lieber nicht, wie er das geschafft hatte. Wenn es ihre Tante interessierte, würde sie sicher nachfragen.
    Stattdessen sieht sie diese nur erwartungsvoll an und hofft, dass der Nord auch sie vom Gegenteil überzeugen konnte.

  5. #5
    Kaum hat der Argonier den Satz ausgesprochen, tritt der Nord auch schon nach hinten und trifft, zu seiner Überraschung trifft er sogar. Ramiréz versucht die Ablenkung des Mörders zu nutzen. Endlich konnte er sich befreien, und mit der nun nicht mehr beschränkten Hand greift er in einer Bewegung nach den Dolch und schwingt ihn blind nach hinten in der Hoffnung, den Angehörigen der Camonna Tong irgendwie zu treffen.

    --------------------

    Doch nicht so sicher im Griff wie ich dachte, verdammt..., denkt der Argonier, als er zurückgeschleudert wird. Im nächsten Moment sieht er Metall blitzen, und dies ist definitiv nicht seine eigene Waffe. Ein Blinzeln später schneidet sich die Waffe durch den Oberarm der Echse wie ein heißes Messer durch Butter, und Blut spritzt hervor. Ein stechender Schmerz durchfährt den Mörder, und der Arm ist mit einem Mal wie gelähmt. Der Argonier schnappt blitzschnell mit der Hand des unverletzten Arms eine Pflanze und schleudert sie auf den Nord. Der ist dadurch abgelenkt, und dies nutzt der Verwundete. Mit einer Eleganz, die ihresgleichen sucht, springt der Argonier nach oben durch das offene Dachfenster des Hauses, wo er wohl auch hineingekommen ist und ist verschwunden. Zurück bleibt nur eine Menge Blut auf dem Boden.

    Ramiréz: Kurzwaffe +40%

    -------------------

    Die Tante lächelt bei Hlavera Frage leicht. "Nein, meine liebe Nichte, das habe ich nicht mehr vor. ich hatte ein kurzes, aber sehr aufschlussreiches Gespräch mit ihm, und er hat mir sehr glaubhaft versichert, dass er dieser Gilde nicht angehört. Aber sag, Hlavera, du erwähntest einen Vorfall?", und sie erhebt sich, geht um den Tisch herum und setzt sich auf die Platte. Dann belegt sie ihre Nichte mit einem interessierten Blick und wartet.

  6. #6
    Kurz nachdem Irwaen gegangen ist sucht Diäigan die 6 Draken aus seinem ledernen Geldbeutel und legt sie sorgsam auf den Tisch, dann erhebt er sich und geht zum Tresen. "Ich habe das Geld auf den Tisch dort gelegt, " und nach einem kurzen Augenblick des Schweigens fügt er hinzu, "Noch einen schönen Tag wünsche ich." Dann tritt der Kaiserliche auf den Platz vor der Taverne. Sehr ruhig hier... so langsam wird mir die Gegend hier unheimlich. Für eine Metropole ist es hier seltsam still außerhalb von Gebäuden. Auch Diäigan sieht einen Schatten hinter einer Ecke verschwinden, jedoch kann er nicht wissen, dass selbiger zu der Bosmerin gehört. So ein Mist! Ist das einzige was Diäigans paranoiageplagter Verstand in diesem Moment gedanklich noch zu stande bekommt. Sichtlich nervös schiebt sich Diäigan am Rande des Platzes an den Häusern entlang, den Blick immer starr nach vorn gerichtet. Bei dem Haus von Serena angekommen blickt er sich nocheinmal um und klopft an die schwere Holztür.

  7. #7
    Verlegen sieht Hlavera auf den Boden. Sie schwankt leicht zwischen den Optionen, sofort mit den Neuigkeiten herauszuplatzen oder es ihrer Tante so 'schonend' wie möglich beizubringen. Sicher wird sie mir gleich eine Predigt für mein Untugenthaftes Verhalten halten... Aber ich hab es ja nun schonmal erwähnt uns sie wird sich sicherlich nicht mit einer einfachen Ausrede oder Notlüge zufrieden geben, dafür kennt sie mich zu gut. Aber ich muss ihr ja nicht alles erzählen und auch nicht genau beschreiben. Die Tatsachen werden reichen und wenn ich es vielleicht noch etwas herunterspiele wird sie auch hoffentlich nicht zu hart mit mir ins Gericht gehen.
    Leicht beschämt sieht sie ihre Tante wieder an. Zögerlich macht sie den Mund auf und setzt an: "Na ja, also es war so...", aber dann ist sie nicht mehr zuhalten, "also, na ja, ich weiß auch nicht... er kam ganz dicht zu mir und hat mir ins Ohr gehaucht, dass ich ihm glauben solle, dass er kein Assassine sei und, ich weiß auch nicht wieso, aber ich glaubte ihm und glaube ihm immer noch und...und dann...Dann haben wir uns geküsst! Oh Tante, kannst du dir das vorstellen? Das war das, was ich immer wollte und es ist passiert! Ich glaube von jetzt an wird alles besser!" Bei den letzten Worten strahlt sie glücklich Serena an.

  8. #8
    Ramiréz braucht einen Moment um zu begreifen was da soeben passiert ist. Fassungslos blickt auf die Blutlache auf dem Boden, dann auf die gebogene, tropfende Klinge in seiner Hand. Dann aber nimmt sein Gesicht einen emotionslosen Ausdruck an. Kühl dreht er sich zu einem Stapel frischer weißer Handtücher, nimmt das oberste an sich und wischt sorgfältig seinen Dolch sauber, um ihn dann in seinen Gürtel gleiten zu lassen. dann wirft er das blutbefleckte weiche Tuch auf die Lache, welche augenblicklich aufgesaugt wird. Der Assassine kniet sich hin und wischt sorgsam alles Blut von dem glatten und ebenen Boden, knüllt das Tuch zusammen und wirft es schließlich nach oben auf das Dach. Dort bleibt es in einer Spalte versteckt liegen, wie beabsichtigt. Der Nord blickt aus dem Fenster, von dem Mörder ist keine Spur mehr. Rasch verschließt er die Dachluke.
    Nun steht er mitten im Bad und grübelt. Sicher sind wir hier nicht, aber ich denke, das wird eine Warnung für die Camonna Tong sein. Am liebsten hätte ich diese dreckige Echse zerstückelt, aber ich konnte mich ja kaum bewegen, zumal sich mein Bauch anfühlt wie als würden tausende Nadeln darin stecken, und Ramiréz legt den Harnisch ab und entledigt sich seines schwarzen Hemdes. Der Bluterguss zeigt keine andere Färbung, aber er schmerzt höllisch. Nachdem er eh nichts dagegen tun kann, blickt sich der Assassine im Spiegel an. Leicht lächelnd kniet er sich hin und kramt in dem kleinen Schränkchen unter dem Regal und wird fündig. Beim Aufstehen hat er ein scharfes Rasiermesser in den Händen. Der Nord nimmt ein kleines Behältnis mit Wasser dazu und stellt es vor sich auf die Platte. Gerade als er das Messer auf seinem Kopf ansetzen will, hält er inmitten der Bewegung inne. "Ich habe mir noch nie das Haar wachsen lassen...", murmelt er und macht sich dann stattdessen daran, die Barthaare zu stutzen, wobei er immer wieder das Messer abwäscht. Wie kalt muss man eigentlich sein, um sich in aller Ruhe zu rasieren, obwohl man Minuten zuvor noch knapp einer aufgeschlitzten Kehle entronnen ist? Die Antwort liegt klar auf der Hand: So kalt wie ich. Schließlich habe ich auch Hlavera angelogen und ihr ein Versprechen abgenommen, welches sie mir ohne diesen ganz speziellen Zwang nie gegeben hätte. Aber warum mache ich mir Gedanken? Es scheint mir nichts auszumachen. Wenn ich mit solch ruhiger Hand nach einem Mordanschlag ein Rasiermesser über meine Haut führen kann, dann wird mich diese Aktion doch auch nicht erschüttern..., und in aller Ruhe rasiert er sich schweigend zu Ende.

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    Serena legt die Stirn in Falten, als Hlavera zu erzählen beginnt, und diese werden noch tiefer, je weiter sie mit ihrer Erzählung voranschreitet. Als Hlavera geendet hat, herrscht erst einmal bedrückende Stille, und die Tante scheint nachzudenken. Dann beginnt sie mir ruhiger Stimme zu sprechen. "Bist du dir im Klarem, was du dir da erlaubt hast? Auch wenn das Vorhaben deines Vaters nicht unterstütze, dich unter Zwang zu verheiraten, sonst würde ich dir ja auch kein Asyl gewähren, aber ich denke nicht, dass dies der richtige Weg ist, liebe Hlavera. Einem solch schönen Mädchen von Stand wie dir gebührt kein dahergelaufener, mittelloser und in gewisser Weise geheimnisvoller Nord, sondern ein reicher, schöner und einflussreicher Dunmer. Dieser Ramiréz ist anziehend, in der Tat habe ich dies vorhin mitbekommen als er bei mir war und mich um das gleiche wie dich bat, und anscheinend kann man ihm, legt er es darauf an, keinen Wunsch ausschlagen. Aber überleg dir gut, was du nun tun willst, meine Nichte. Ich würde dich bei mir aufnehmen und dein Vormund werden, und zusammen würden wir das schon schaffen, dass du niemanden heiraten musst den du nicht willst. Aber Hlavera, du kannst so viele schönen edlen Dunmer mit deinem Aussehen und deinem Stand für dich gewinnen...", und die Tante stößt sich vom Tisch ab, geht auf ihre Nichte zu und legt ihr eine Hand auf die Schulter.

  9. #9
    Serenas Zurechtweisung verpasst Hlaveras Hochstimmung einen heftigen Dämpfer. Und sofort fangen die Zweifel wieder an ihr zu nagen.
    Was will ich eigentlich? Eigentlich möchte ich wirklich jemand reiches, Einflussreichendes und gut aussehendes. Nicht unbedingt Dunmer. Oder wollte es früher immer. Das war schon mein Traum seid ich klein war. Aber seid dem er in mein Leben getreten ist, hat das keine Beständigkeit mehr. Hat nichts Beständigkeit mehr. Möchte ich mich ihm wirklich schenken? Ich weiß doch gar nicht, ob er mich will. Er könnte mich irgendwann eiskalt sitzen lassen, das wäre noch nicht mal undenkbar. Beziehungen gehen in die Brüche und Partner trennen sich. Aber wer gibt mir die Garantie, dass das ein anderer nicht macht? Na gut, immerhin wäre ich dann in Kreisen in denen ich schnell 'Ersatz' finden würde...Oh Götter! Wie ich rede...Zum Glück hat das keiner gehört... Aber leider weiß ich immer noch nicht, was ich nun machen soll...
    Hlavera gibt ihrer Tante mechanisch einen Kuss auf die Wange und sagt zögernd: "Danke Tante für dein...Angebot. Ich werde es überdenken, denn ich sehe ein, dass du recht hast"
    Dann verlässt sie das Zimmer, geht nach nebenan, ins Gästezimmer, legt sich aufs Bett und starrt an die Decke. Was will ich...?

  10. #10
    Der Nord betrachtet sich nach der Rasur einen Moment lang im Spiegel und fährt sich mit der Hand über die glatte Haut seines Kinns. Zufrieden legt er die Klinge zurück in den kleinen Schrank und blickt sich noch einmal im Gesamtbild an, wobei er sich über deinen Bauch streicht. Dieser dreckigen Dunmerin werde ich nicht von dem Anschlag berichten, dies soll nur unserem wahren Führer erfahren. Mit einer flüssigen Bewegung greift er nach seinem Umhang und legt ihn sich um, ebenso das Halstuch und die Armbrust. Dann blickt Ramiréz abermals in den Spiegel. Mit sich selbst einverstanden und den Finger an der Stirn um sein eigenes Spiegelbild zu grüßen verlässt der Assassine lächelnd das Bad.
    Draußen angekommen verharrt er plötzlich. Denk dran, gerade warst du dem Tod so nahe wie schon lange nicht mehr. Also bleib aufmerksam. Skeptisch und gründlich blickt er sich in dem reich dekoriertem Flur um, Stille herrscht im Gang. Vorsichtig bewegt sich der Assassine Richtung Gästezimmer, in welchem Hlavera sitzt. Er legt die Hand auf die Klinke und betritt das Zimmer, sich bewusst, dass die Wirkung des Moschus noch lange nicht vorbei ist.

    -----------------------------

    Serena hat sich unterdessen nach unten in den großen Essraum begeben und räumt ein wenig auf, als Diäigan an die Tür klopft. Etwas verwirrt begibt sich die Dunmerin Richtung Tür und öffnet sie schließlich. Überrascht blickt sie Diäigan an. "Wo kommt ihr denn her? Wolltet ihr euch nicht nur die Beine vertreten?".

  11. #11
    Bevor sie noch länger unschlüssig herumsteht schlägt Irwaen den Weg Richtung Fremdenviertel ein, um dort die Kriegergilde aufzusuchen. Nach all den Jahren die sie schon in Vivec lebt, findet sie den Weg ohne sich dessen bewusst zu sein. In Gedanken noch bei dem Nord und dem Kaiserlichen, nimmt sie ihre Umgebung erst wieder wahr, als sie schon die Eingangstür erreicht hat.
    "Na dann", sagt sie halblaut zu sich selbst und Betritt die Gildenhalle. Ihr erster Blick streift durch den Raum, auf der Suche nach ihrem Ausbilder oder einem anderen Mitglied, welches befugt ist, ihr den Sold auszuzahlen.

  12. #12
    Diäigan bemerkt ,wie die Tür aufgeht, doch noch bevor Serena ihn erblickt, versteckt er seine Hände unter seinem Umhang. Und schon dringd die Frage der Dunmerin an seine Ohren. "Ich... äh... ja, wie ihr schon sagtet, ich habe mir etwas die Beine vertreten," sagt Diäigan kreativlos und mit leehrem Gesichtsausdruck und dann fügt er noch hastig hinzu: "Wenn ihr mich entschuldigd..." Und mit diesen Worten schiebt sich der Kaiserliche mit einer Eleganz an Serena vorbei, die der eines Diebes schon ziehmlich nahe kommt. Unauffällig und mit leichtem Schritt geht Diäigan zu der Tür, hinter der sich sein Gästezimmer befindet. Er öffnet sie langsam und tritt ein. Die Tür hinter sich geschlossen geht ihm sogleich der Gedanke durch den Kopf: Zum Glück konnte ich meine gebrochene Hand noch verbergen... ich glaube keine noch so listige Ausrede hätte mein Bild eines Geheimniskrämers und Schwätzers aus ihrem Gedächtnis getilkt...

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