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Thema: [RPG] Vivec - Fluch oder Segen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Hlavera betritt das Bad am Nord vorbei und argwöhnt darüber, was er wohl eben vor ihr in diesem Raum gemacht hat. Aber sie schiebt diesen Gedanken beiseite und wirft einen Blick in den Spiegel. Ein wenig schreckt sie zurück. So schlimm habe ich schon lange nicht mehr ausgesehen! Und das stimmt, denn als Adlige in einer reichen Familie hatte sie selten Sorgen. Höchstens welches Gewand sie am nächsten Tag tragen sollte. Aber geweint hat sich schon länger nicht mehr. Das letzte Mal bei Mutters Tod. Und selbst da nicht richtig. Damals war ich noch zu klein, als dass ich verstehen könnte, was da wirklich passiert war. Geht es ihr durch den Kopf als sie näher heran tritt und ihr Spiegelbild genauer in Augenschein nimmt.
    Ihre Augen sind rot geädert und schon leicht angeschwollen und der Bereich um diese, wie auch die hitzigen Wangen und die Nase haben sich lila verfärbt. Das sieht ja komisch aus! Wäre meine Haut blass oder hautfarben wäre es sicher rot und nicht lila. Dann tritt sie einen Schritt zurück und betrachtet ihr ganzes Erscheinungsbild. Ihre Kleidung ist total zerknittert und ihre Harre haben sich auch aus dem Knoten gelöst. Daraufhin richtet sie sich erst die Haare und streicht dann ihre Kleidung so gut es geht glatt. Danach tritt sie wieder vor und bedient sich des Waschbeckens unter dem Spiegel. Sie dreht den Wasserhahn mit kaltem Wasser auf, hält ihre leicht gekrümmten Hände unter den kalten Strahl, beugt sich vor und schöpft sich Wasser ins Gesicht, um dieses abzukühlen. Diesen Vorgang wiederholt sie ein paar Mal bevor sie sich das Gesicht abtrocknet und erneut in den Spiegel blickt. Na also, schon besser. Ihre Augen sind nicht mehr ganz so rot und auch die Haut ist nun wieder mehr blau als lila.
    Sie lächelt ihr Spiegelbild zaghaft an und verlässt dann das Bad wieder. Hinter sich schließt sie die Tür, geht zurück in Ramirèz und ihr Gästezimmer und setzt sich dort auf ihr Bett. Jetzt kommt der schwierigste Teil, bangt sie, da sie weiß, dass nun bald ein hoffentlich klärendes Gespräch zwischen ihr und dem Nord stattfinden wird.

  2. #2
    Diäigan schließt die Zimmertür hinter sich und steht einige Minuten nichtsdenkend im Raum, doch sogleich fällt im siedentheiß wieder ein: Achja, jetzt hab ich doch glatt für ein paar Momente vergessen, zu was wir überhaupt in diese riesige Metropole gekommen sind. Mein Dolch! Und sogleich dreht er sich wieder herum und öffnet die Tür und steht wieder im Gang und sieht, wie Ramirez das Badezimmer verlässt und Hlavera selbiges besetzt. Hmm, was ist denn da los, beide zischen wortlos aneinander vorbei und würdigen den anderen kaum eines Blicks... naja, ich kümmere mich jetzt ersteinmal um mein eigenes Problem, zudem ich mich auch noch auf dem Platz vor dem Haus umschauen möchte. Vielleicht bekomme ich etwas darüber heraus, was Ramirez da draussen passiert ist... Und mit diesen Gedanken schiebt sich Diäigan unauffällig durch den Flur und zur Tür in das Zimmer, in dem sie alle zuvor gespeist hatten. Dort schaut er sich um und erblickt Hlaveras Tante [OOC: Hat die gute Frau eigentlich auch einen Namen?] und sagt: "Ich werde mich auf dieser Wohninsel ein wenig umsehen, ich bin aber in kürze wieder zurück." Dann geht er auf den großen Platz hinaus und dreht sich einmal erstaunt um die eigene Achse. Was zum... hier ist ja bis auf sehr wenige Personen dort auf der Brücke nichts los. Das verwundert mich nun aber schon ein wenig. Nahe an den Häuserreihen geht Diäigan über den Platz und hält nach einer Person Ausschau, die im kundig genuk dünkt, um ihm Auskunft geben zu können.

  3. #3
    Irwaen betritt den Schankraum und sieht sich zunächst kurz um. "Hier ist ja auch nichts los...Nunja." Ihr Blick mustert kurz den Hochelfen, der ihre Vorurteile bestätigt und irgendwie herablassend wirkt, obwohl er sie vermutlich gar nicht wahrgenommen hat.
    Dann spricht der Wirt sie für einen Dunmer außergewöhnlich freundlich an. "Ihr habt eine gute Personenkenntniss", bestätigt sie seinen Verdacht über ihren Arbeitgeber. "Ich hätte gerne Euer Tagesangebot und etwas Wasser. Das heißt, falls Ihr gewillt seid, bis morgen auf Eure Draken zu warten. Es ist mir sehr unangenehm, aber der Sold wird erst morgen ausgezahlt..." Sie spürt, wie ihre Wangen einen leichten Rotton annehmen, als sie diese für sie ungewöhnliche Bitte äußert. Sie kann sich an eine Zeit erinnern, als es kein Problem für sie war, jederzeit an Geld zu kommen. Aber das liegt jetzt hinter ihr.
    "Mein Name ist Irwaen", lächelt sie den Wirt freundlich an. Früher hätte sie an dieser Stelle gelogen. Aber auch das liegt hinter ihr.

  4. #4
    Der Nord spaziert durch die weitreichenden Gänge des Hauses und blickt argwöhnisch auf jede Tür und jedes Fenster. Hier und da probiert er, ob sich jene öffnen lassen, aber bei allen stellt er fest, dass dem nicht so ist. Zufrieden nimmt er diesen Umstand zur Kenntnis. Wenn nicht gerade ein Meisterdieb hier einsteigt, dann sollte Hlavera hier sicher sein. Die Fenster sind noch viel robuster und weniger leicht zu öffnen als die Haustür. Jene macht mir aber viel mehr Sorgen, diese zu knacken war beinahe zu einfach, als dass sie ordentlichen Schutz gewährt. Ramiréz schlendert weiter und zieht schließlich einen seiner Dolche, welchen er dann aus Zeitvertreib geschickt um seine Hand kreisen lässt. Schließlich kommt er abermals zur Bibliothek. Er stockt einen Augenblick, betritt dann aber das Arbeitszimmer der Tante abermals. Sein Blick fällt sofort auf das Buch der Morag Tong, welches aus irgendeinem Grund völlig akkurat auf dem Tisch liegt. "Da war ich ja anscheinend gar nicht so falsch mit meinem Verdacht, dass sie es weiß...", murmelt er vor sich hin, nimmt es aber ziemlich emotionslos zur Kenntnis. Soll sie doch denken was sie will, sie ist mein Auftrag, und ob sie nun davon ausgeht oder nicht, dass ich sie abstechen will, daran kann ich sowieso nichts ändern; der Nord begibt sich zu einem der großen Bücherregale und studiert aufmerksam die Buchrücken. "Wirklich jedes erdenkliche Buch ist hier zu finden...". Ramiréz hält mit seiner Dolchspielerei inne und zieht eines der Bücher mit dem Titel "Die Wolfskönigin IV" aus dem Regal und beginnt, darin zu blättern.

    --------------------

    Hlaveras innere Stimme meldet sich wieder zu Wort. Bist du dir auch wirklich sicher, dass du ihm deine Gefühle gestehen willst? Schau dir diesen Kerl doch einmal an, sieht er etwa so aus, als könne er irgendwelche Gefühle für irgendeine Person empfinden? Das, was deine Tante dir anvertraute, ist bestimmt war, auch wenn dieser Diäigan sehr gut argumentiert hat. Schau ihn dir doch an, er ist mit ziemlicher Sicherheit ein Assassine, und solch einer Person willst du dich anvertrauen und solch einer Person schenkst du deine Aufmerksamkeit und deine Gefühle?
    [ooc:Mal ein wenig böses Gewissen spieln ]

    -------------------

    Die Tante zischt Diäigan noch hinterher "Flegel", aber so leise, dass er es nicht mehr vernimmt.
    Auf dem Platz ist, wie zuvor, keine Menschenseele zu sehen. Der Platz wirkt sauber und gepflegt, vor den Häusern stehen schöne Pflanzen in allen möglichen Farben.
    Dann aber betritt ein Ordinator den Platz und blickt sich um. Die goldene Maske schweift langsam über den Bezirk, bis sie Diäigan erspäht. An diesem bleibt sie hängen, und die Augen hinter der Maske werden den Kaiserlichen wohl fixiert haben. Langsam bewegt sich die Tempelwache auf Diäigan zu, die Hand am Schwertgriff. In Diäigan steigt ein Gefühl der Bedrücktheit ob seiner bisherigen Erfahrungen mit diesen Wächtern auf.

    --------------------

    Der Wirt scheint einen Moment zu überlegen, beugt sich dann vor, lehnt sich auf den Tresen und lächelt verhalten. Dann verfällt er in Flüsterton. "Nun, Dame der Kriegergilde, unser Tagesangebot ist Guarfleisch-Eintopf. Dieser kostet 10 Draken, das Wasser 2. Wenn ihr mir allerdings ein wenig...aushelfen könntet, bekommt ihr es umsonst. Ihr müsst wissen, ich habe in der unteren Etage ein kleines Problem mit einem Gast...", und er deutet auf eine Tür, welche wohl zum unteren Schankraum führt, bevor er fortfährt, "...dieser pöbelt meine Gäste an und lässt sich auch nicht bitten zu gehen, da er behauptet, der Sohn eines ziemlich hohen Tiers hier in Vivec zu sein. Es ist der Nord unten, ihr könnt ihn nicht verfehlen, er ist der Einzige im Raum. Es wäre schön, wenn ihr das unblutig lösen könntet, auch wenn ich vermute, dass dieser Kerl alles andere als adlig ist. Es ist nur ein Angebot, ansonsten werde ich auf den Ordinator warten, nach welchem ich geschickt habe.". Nervös spielt der Dunmer mit seinem Wischtuch herum.

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    Unten im Haus räumt Serena unterdessen allein den Tisch ab. Dieser unhöfliche Diäigan bringt mich vollkommen aus der Fassung. Durch seine sehr schlüssige Darlegung glaube ich fast, dass ich überreagiert habe. In Gedanken stapelt Hlaveras Tante die letzten Teller in den Abwasch und geht zurück in das Esszimmer, um das restliche Geschirr zu holen. In dem Moment schaut Diäigan in dem Raum und verabschiedet sich kurz. Jetzt tut er auch noch so, als habe er nichts gehört! "Flegel....", knirscht sie mit zusammengepressten Zähnen, aber sonst erwidert sie nichts.
    Nachdem sie den Abwasch erledigt hat, trocknet sie sich ab und begibt sich dann mit leichtem Gang die Treppe nach oben. "Schau ich mal nach meiner Nichte...", sagt sie nachdenklich zu sich selbst, vermutet aber, dass diese nicht allein im Raum ist. Auf dem Weg zu ihr kommt sie am Arbeitszimmer vorbei und sieht die Tür offen. Als sie dann skeptisch hinein lugt, erblickt sie Ramiréz, welcher in einem ihrer Bücher blättert. Die Wolfskönigin, ich seh schon. Wenn es dann fehlt, weiß ich, wo ich suchen muss, und ein wenig gegen ihren Willen hofft sie, dass sie so die Möglichkeit erhält, ihre schlechte Meinung von dem Nord bestätigt zu sehen. Serena geht weiter, zu dem Doppel-Gästezimmer. Vorsichtig klopft sie an und öffnet dann sogleich die Tür.
    Sofort sieht sie Hlavera auf der Bettkante, und ihrem geübten Blick entgeht auch nicht der traurige Gesichtsausdruck und die verweinten Augen. Sofort macht die Tante die Tür hinter sich zu und schließt ab. Dann geht sie mit schnellem Schritt zu ihrer Nichte und setzt sich neben sie. Sogleich nimmt sie sie in den Arm. "Liebes, was ist denn los? Hat dir dieser Ramiréz was angetan? Sag schon!", die Stimme der Tante klingt sehr besorgt.

  5. #5
    Diäigan bemerkt das dumpfe Scheppern der Rüstung des Ordinators erst, als dieser nur noch wenige Schritte hinter ihm steht. Jeder Strauchdieb wäre mir lieber gewesen... aber es muss ausgerechnet einer dieser grobschlächtigen Indorilanhänger sein. Diäigan verlangsamt seinen Schritt und tut so, als würde er kurzzeitig die Wolken am Himmel beobachten, dann dreht er sich plötzlich und ruckartig herum und gibt sich überrascht, dass plötzlich ein Schrank gehüllt in eine vergoldete Rüstung vor ihm steht. Diäigan setzt ein bewusst dümmlich wirkendes Gesicht auf. Doch dann erblickt er plötzlich die Hand des Ordinators, die auf dem Schwertgriff ruht... Ach verflucht, dass diese Wachen immer derartig aggresiv sein müssen. "Kann ich euch helfen?" Fragt Diäigan in freundlich schmeichlerischem Ton.

  6. #6
    In Hlaveras Kopf wirbeln die Gedanken nur so durcheinander. Keinen klaren kann sie fassen und dabei sehnt sie sich so sehr nach Ruhe. Nach so einer Ruhe, wie wenn man tief in Wasser eintaucht und es einen vollkommen umgibt, oder, wie wenn man sich die Deck und das Kissen über den Kopf zieht und somit sämtliche Geräusche aussperrt. Nur leider lassen sich Gedanken nicht aussperren.
    Und jetzt kommt auch noch ihre Tante! Ihre liebe, liebenswerte Tante, die ja nur um ihr Wohl besorgt ist. Aber wie soll sie ihr die Situation erklären? Und auf einmal kommt sie sich furchtbar kindisch vor.
    Und im Arm ihrer Tante kommen wieder diese vermaledeiten Tränen hoch und sie hat keine Kraft mehr sie zu unterdrücken, also quellen wieder Bäche aus ihren Augen. Sie schluchzt ein paar Mal und wischt sich dann die Tränen ab. Danach sieht sie ihre Tante an und beginnt:" Ach Tante, es ist einfach alles so furchtbar!", und wieder kommen Tränen, "Ich weiß es selber nicht recht. Aber ich finde es schrecklich, dass er nicht ehrlich zu mir war, wenn er doch ein Assassine ist. Wie soll ich ihm denn je wieder trauen? Und wer immer ihm den Auftrag gegeben hat, der könnte ihm dann auch sagen, dass er mich umbringen soll und ich würde nicht meine Hand ins Feuer legen, dass er es nicht machen würde. Ich...Ach ich weiß es auch nich... Außerdem komme ich mir furchtbar albern vor, dass ich jetzt hier sitze und heule, wo ich doch eigentlich mit ihm reden müsste, doch er geht mir vollkommen aus dem Weg! Was soll ich denn machen? Langsam zweifle ich sogar daran, dass es je gut war von zu Hause Fortzugehen, auch wenn ich dort mit Sicherheit auch nicht besser leben würde, aber ich käme mir wenigstens nicht so heimatlos vor, wie jetzt gerade..."

  7. #7
    In dem Buch blätternd hat sich der Nord mit dem Rücken an das Regal gelehnt und ist in das Buch vertieft. Ganz interessant, diese Sachen...ja, doch...O Gott, was tue ich hier eigentlich... Schnell stellt er das Buch zurück und verlässt mit flottem Schritt die Bibliothek. Ich muss mich doch darauf konzentrieren, hier alles unter die Lupe zu nehmen, was aber eigentlich nicht nötig ist. Schulterzuckend schließt er die Tür des Arbeitszimmers hinter sich und geht Richtung Gästezimmer. Er drückt die Klinke nach unten und es passiert...nichts. Nanu, abgeschlossen?, denkt er sich, aber dann kommt ihm in den Sinn, dass Hlavera eventuell Ruhe braucht. Also lehnt er sich neben der Tür an die Wand und wartet.

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    Der Ordinator blickt Diäigan geringschätzig an, was dieser durch die Maske jedoch nicht sehen kann. "Spart euch diesen Ton, Kaiserlicher, und dieses Gehabe. Euren Pass, wenn ich bitten darf.", antwortet der Ordinator ruppig.

    -----------------

    "Ach Hlavera....", seufzt Serena und streicht durch die Haare ihrer Nichte. "Ich habe dir da vielleicht einen kleinen Kobold in dein Ohr gesetzt. Vielleicht stimmen meine Vermutungen ja gar nicht. Und wenn doch, dann kann ich dir nicht helfen, außer dir Asyl anbieten oder die Wachen zu verständigen, damit sie diesen Nord abholen und unter ihre Fittiche nehmen. Ich weiß nicht, was in dem Kopf dieses Kerls vorgeht, er lässt so gut wie gar nichts nach außen dringen und...", in dem Moment wird an der Klinke hantiert, daraufhin unterbricht die Tante und blickt ihre Nichte an. Sie hockt sich vor sie, nimmt ihren Kopf in beide Hände und wischt ihr sanft die Tränen aus dem Gesicht. "Sei stark, Hlavera, rede mit ihm über das, was dich bedrückt, und falls es zu brenzlig wird, dann gib mir Bescheid...". Sie gibt Hlavera einen Kuss auf die Stirn, erhebt sich dann und geht zur Tür. Mit einem Ruck schließt sie auf und öffnet. Mit festem Schritt tritt sie nach draußen, fixiert den Nord mit einem scharfen Blick und entfernt sich dann wortlos

  8. #8
    Nach den beruhigen und aufmunternden Worten ihrer Tante geht es Hlavera wirklich besser.
    Nur die Bemerkung mit den Wachen hat sie ein wenig erschreckt. So was werde ich wohl nie über mich bringen können. Das könnte ich ihm nicht antun, ihn zu verraten, egal, was er mir antut... Schießt es ihr durch den Kopf. Aber dann werden ihre Gedanken ihrer Tante gegenüber zärtlich. Oh, wie lieb sie doch ist. Und das mit dem Kuss... Das hat Mutter auch immer gemacht, wenn ich geweint hab, weil ich hingefallen war oder ähnliches. Und vor dem zu Bett gehen. Eine der wenigen Erinnerungen an sie, kommt es ihr in den Sinn.
    Der Schmerz hat nachgelassen, die Tränen sind versiegt und werden sobald nicht wiederkommen und sie fühlt sich irgendwie bereit für das Unausweichliche, das vor ihr liegt.

  9. #9
    Ein wenig verwundert erwidert Ramiréz den Blick von Serena, aber langsam gewöhnt er sich an diese Abneigung gegen ihn. Ja, du kannst mich nicht leiden, bald habe ich es verstanden, denkt er sich und betritt dann den Raum.
    Zunächst blickt er nur Hlavera an, ohne etwas zu sagen. Ihr Gesicht sieht wieder verweint aus, so als ob sie dies eben gerade getan hätte. Langsam schließt der Nord die Tür, geht dann ebenso zum Tisch und nimmt sich einen Stuhl. Nun legt er seine Armbrust auf dem Tisch ab und setzt sich breitbeinig verkehrt herum auf den Stuhl, wie schon einmal in der Taverne in Caldera. Er legt die Hände auf die Lehne, und ohne irgendetwas zu sagen, blickt er Hlavera einfach nur mit seinen zweifarbigen Augen an, in Erwartung, dass sie wohl das Wort ergreifen wird.

  10. #10
    Bitte nicht zu freundlich... Und mit diesem Gedanken setzt Diäigan seine gewohnt versteinerte nichtssagende Mine auf. Er kramt kurz unter seinem Umhang in einem kleinen Beutel und hält dem Ordinator wortlos den Pass hin. Du und deine Kumpanen können mich doch mal gern haben, ich rede mit euch auch nur noch das Nötigste, sonst riskiere ich nur wieder unnötige Wunden.

  11. #11
    Da hast du's! Er bringt keinen Ton raus! Und auch wenn er erwartungsvoll guckt, so hat er doch nicht den leisesten Hauch einer Ahnung, was mit dir los ist, sonst würde er sicherlich ganz anders gucken! Götter! DEM wirst du nie, oder nur schwer zu verstehen geben können, wie es dir geht. Ich hab’s dir ja von Anfang an gesagt, lass dich nicht auf ihn ein..., begehrt dies nervtötende, keifende Stimme in ihrem Kopf auf. Mehr denn je, vermisst Hlavera nun die Stille, aber sie versucht sich nichts anmerken zu lassen.
    Halt doch einfach den Mund! Du bringst sie ja ganz durcheinander! Wie soll sie denn einen einzigen klaren Gedanken fassen, wenn du sie mit deinem Gezeter um den Verstand bringst? Beruhig dich, Schätzchen, du musst jetztstark sein und darfst dich nicht verwirren lassen, hör einfach nicht darauf, was sie sagt, sondern konzentrier dich darauf, was du als nächstes erreichen willst, hält die sanfte Stimme dagegen.
    Ruhe, RUHE! Ich brauche Ruhe, also haltet euch zurück, das hier kann ich nicht machen, wenn ihr beide euch zankt, also haltet einfach den Mund! Beide zusammen! , fährt sie die Stimmen in Gedanken an.
    Daraufhin setzt sie sich so hin, dass sie den Nord gut im Blick hat und atmet tief durch. Sie strafft ihre Schultern und wappnet sich. Dann schaut sie ihn unverwandt ins Gesicht.
    Ich denke, da ist so einiges, dass ihr mir sagen wollt. Zumindest halte ich das für angebracht. Und dann ist da noch etwas, dass ich euch erklären sollte. Spricht die Dunmerin Ramirèz an und versucht dabei die Stimme ruhig und sachlich klingen zu lassen. Ganz gelingt ihr das aber nicht. Im Unterton schwelgt immer noch ein Hauch Trauer mit.

  12. #12
    Irwaen hört sich das Angebot des Wirts genau an. Einen Nord zum verlassen der Taverne zu bewegen klingt nach einer Herausforderung. Ob sie ihr jedoch gewchsen ist, daran zweifelt sie doch ein wenig. Sie überlegt einen Augenblick, und antwortet dann: "Das ist sehr freundlich von Euch. Ich werde mir Euer Problem gerne einmal ansehen." In Gedanken ergänzt sie, "wenn ich nichts ausrichten kann und der Nord mich nicht gleich totschlägt, können wir immer noch auf den Ordinator warten."
    Als sie die Treppe zum unteren Schankraum hinunter geht, fährt ihr noch ein beunruhigender Gedanke durch den Kopf: "Hoffentlich ist es nicht der Nord von vorhin..."

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