Was war das denn gerade für eine merkwürdige Geste? Man hätte fast meinen können, er wolle mich berühren...Oder doch nicht?, wundert sie sich. Doch zum Glück meldet sich die andere Stimme nicht noch einmal, sodass die Dunmerin sich nicht wieder mit ihrem Inneren auseinandersetzten muss. Und dafür ist sie zutiefst dankbar.
Sie überlegt noch kurz, ob sie vielleicht ihrer Tante bescheid geben soll, dass sie jetzt Schlafen geht, entscheidet sich dann aber doch dagegen, da ihre diese ihr nichts anmerken soll.
Also geht sie, immer noch leicht unsicher und mit dem unbestimmten Gefühl unter einer Glocke zu gehen und alles nur nebulös wahrzunehmen, zu Treppe. Sie gibt sich weiterhin alle Mühe ihre Tränen zurückzuhalten, doch sie weiß, dass ihr das lange nicht mehr gelingen wird. Wenn ich erstmal im Bett liege, muss ich sie endlich nicht mehr unterdrücken. Ich zeihe mir dann einfach die Decke über den Kopf und dann wird er schon nichts merken. Und mit diesem Gedanken gelingt es ihr sie weiterhin wegzudrücken, auch wenn ihre Augen furchtbar brennen. Unmerklich beschleunigt sie bei diesem Gedanken ihren Schritt, weil sie es kaum noch aushält. Das, die immer noch glasigen Augen, die ihren Blick unscharf werden lassen und ihr unsichere Schritt haben zu Folge, dass sie auf der Hälfte der Steilen Treppe stolpert, zu spät nach dem Geländer greift und nach hinten fällt.
Oh Götter...