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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Als der Nord die Frage von Diäigan vernimmt, wird ihm plötzlich etwas unwohl, der Blick von Hlaveras Tante tut sein Übriges. Das klingt gar nicht gut, wenn sie jetzt ihren Verdacht offen äußert, werde ich wohl alle drei gegen mich haben. Hlavera weiß mit Sicherheit auch Bescheid, so still wie sie ist. Der Auftrag gleitet mir au den Fingern, ich brauche eine Pause…., und der Nord erhebt sich urplötzlich. „Ich muss kurz vor die Tür, ich glaube, das Kagouti-Fleisch war nicht gut…“, und sich seine Armbrust schnappend verlässt er den Raum, ohne irgendeine Reaktion abzuwarten.
Schnellen Schrittes verlässt er das Haus und lehnt die Tür an. Dann stützt er sich mit der Hand an der Wand ab und blickt zu Boden. „Ich wusste, dass dieser Auftrag nichts für mich ist, beschützen, pahh…“, murmelt er vor sich hin und greift sich mit der anderen Hand an den Kopf. Jetzt gerade eben lande ich da drinnen bestimmt am Pranger, denkt er sich und verharrt.
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Die Tante hebt die Augenbraue, als der Nord fluchtartig den Raum verlässt. Die Fassade bröckelt…, stellt sie mit Genugtuung fest, ein Lächeln Richtung Hlavera werfend, welches sagen soll: Siehst du, ich hatte Recht. Dann wendet sie sich an Diäigan mit freundlichem Gesicht. „Nun, ihr müsst wissen, dass die ganze Stadt einer Art Untersuchung und strengerer Beobachtung unterzogen wird. Die Ordinatoren durchsuchen die ganze Stadt nach verdächtigen Personen, man will ein für alle mal die Kriminalität aus Vivec zu verbannen. Aber der Hauptgrund ist ein anonymer Hinweis an den Tempel, das Gildenhaus der Morag Tong befände sich tatsächlich in Vivec, und nicht nur eine Legende wie in etlichen Büchern. Darum werden jegliche verdächtig aussehende Dunmer festgenommen, selbst die Kriegergilde beteiligt sich an der Aktion. Aber meiner Meinung nach erfolgen die Festnahmen zu sehr…rassenbeschränkt…“, und die Dunmerin verfällt in Schweigen und isst weiter.
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Der Hlaalu-Platz ist leer, kein Ordinator oder Bürger ist zu erblicken, so scheint es zumindest. Für einen geübten Beobachter aber zeichnet sich, versteckt im Schatten, die Umrisse einer Person ab. Sie scheint Richtung dem Haus von Hlaveras Tante zu starren.
Unbemerkt von der Gruppe hatte sich die Bosmerin seit der Arena an die Fersen von Hlavera und Diäigan gehängt. Normalerweise wären sie ihr gar nicht weiter aufgefallen, auch wenn sie fremd wirkten. Aber alleine der Kontakt mit dem argonischen Mondzuckerhändler ließ sie stutzig werden. Ihr Auftrag lautete, verdächtige Vorkommnisse in der Stadt zu verfolgen und notfalls zu unterbinden, und diese beiden schienen ihr auffallender als der kleine Drogenhändler von der Straße. Als sich dann zu der Dunmerin und dem Kaiserlichen auch noch ein schwarz gekleideter Mann gesellte, dessen Rasse sie nicht eindeutig identifizieren konnte, da sie nur den Rücken sehen konnte, gab sie die Verfolgung des Dealers komplett auf. Sie witterte ihre Chance, einen dieser berüchtigten Assassinen zu erwischen. Aber als die Waldelfe so im Schatten angestrengt nachdenkt, kommen in ihr große Zweifel auf; hat sie doch noch nie von einem nicht-dunmerischen Assassinen gehört. Dann plötzlich erblickt sie wieder den Mann, welcher das Haus verlässt und an der Wand inne hält, mit dem Rücken zu ihr und die Ambrust in der Hand...
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