Ein Kopfschütteln des Nords ist die Antwort. "Gut, ich tue euch den Gefallen, aber bitte seid ihr auch so gut und verlasst das Haus nicht. Und schließt bitte die Tür ab, wenn dies eure Tante nicht schon getan hat", und damit wendet sich Ramiréz dem Badezimmer zu und verschwindet in diesem.
Drinnen angekommen, schließt er zunächst die Tür hinter sich ab und lehnt sich mit dem Rücken gegen die Tür. "Nunja, wollen wir mal sehen...", seufzt er leise und reibt abermals seinen Bauch. Langsam entkleidet er seinen Oberkörper, und als er dann seinen Bauch erblickt, verharrt er kurz in Position. "Oje, das ist schlimmer, als gedacht. Da brauche ich mich über Schmerzen nicht wundern". An der Stelle, wo ihn der Griff des Dolches traf, befindet sich ein dunkelroter Bluterguss, und rundherum um diesen, durchschimmernd durch die helle Haut des Nords, großflächig verlaufenes Blut. Wieder seufzend entledigt sich Ramiréz den Rest seiner Kleidung, wobei er die arg strapazierte blaue Seidenhose separat beiseite legt. Dann beginnt er sich mit dem vorhandenen Wasser zu waschen, ebenso benutzt er dazu die herumliegende Seife. Nachdem er sich ordentlich abgetrocknet hat, wendet er sich seiner neuen schwarzen Kleidung zu. Bedächtig zieht er sie an. Passt wie angegossen, eine gute Kleidung. Danach legt er seine gewohnte Rüstung an, aber nicht bevor er sie mit einem feuchten Tuch wieder so hergerichtet hat, dass sie wieder tiefschwarz strahlt. "Demnächst muss ich mal zu einem Gerber, dieses Wolfsfell ist zwar extrem widerstandsfähig, aber ein wenig Pflege kann nie schaden. Aber für den Notfall wird das reichen", murmelt der Assassine vor sich hin und betrachtet sich im Spiegel, wobei er seinen Umhang ausschüttelt und ebenfalls umbindet. Sein Halstuch hält er in der Hand, aber seine Augen liegen weiterhin auf seinem Spiegelbild. Dann aber weicht er seinem eigenen Blick aus. "Da denke ich, dass ich abgehärtet genug bin, mit jeder Situation fertig zu werden, und jetzt lasse ich mich von so einem Auftrag aus der Bahn werfen...", grummelt er vor sich hin und bindet dabei sein Halstuch um. Dann verstaut er seine Messer und die Wurfsterne am Gürtel und greift sich seine Armbrust. Nochmal einen kurzen Blick in seine zweifarbigen Augen im Spiegel werfend und leicht lächelnd und kopfschüttelnd verlässt er das Bad und schaut sich im Gang um.