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Die Dunmerin blickt den Nord lange an, aber das Misstrauen will nicht aus ihrem Gesicht weichen. Sacht, aber bestimmt nimmt sie Hlavera beiseite und flüstert ihr etwas zu, sodass nur sie es verstehen kann. "Hör gut zu, dieser Kerl ist mir unheimlich. Er sieht genauso aus wie der Grund, weswegen Vivec in Aufruhr ist. Assassinen treiben hier ihr Unwesen, und laut der Beschreibung der Wachen, welche an alle Leute herausgegeben wurde, sehen sie genauso aus wie dieser...wie sagtest du...Ramiréz. Diese Waffen, und er sieht schon so aus wie einer dieser Mörder.", die Tante klingt ängstlich. "Aber ich vertraue dir, wenn er dich mehrmals gerettet hat, muss ich das wohl...", und damit dreht sie sich um und setzt ihr freundliches Gesicht auf. Nun redet sie in normaler Lautstärke. "Kommt nur herein, ich habe für Hlavera und ihre 'Freunde' immer ein Zimmer oder auch zwei oder drei frei...", und sie macht eine einladende Geste durch die Tür in den Vorraum, wobei sie jedoch nicht den misstrauischen Blick von Ramiréz nimmt.
Beim Eintreten sieht sich die Gruppe in einem geräumigen, ausgiebig dekorierten Flur wieder. An der Wand hängen kostbare Bilder aus allen Teilen von Vvardenfell und den umliegenden Inseln.
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Ramiréz nimmt das Flüstern von der Tante mit Hlavera ebenso misstrauisch zur Kenntnis, aber seine Anstrengungen, etwas zu erlauschen, sind nicht von Erfolg gekrönt. Gib dir jetzt nur keine Blöße, indem du zuviel Interesse zeigst oder dir die Schmerzen anmerken lässt, denkt er sich und wartet geduldig. Nach dem Hereinbitten der Dunmerin nickt er ihr nur kurz zu und betritt dann das Haus, wobei er sich unter dem Türrahmen wegduckt, obwohl noch ein paar Zentimeter Platz gewesen wäre.
Drinnen staunt der Assassine nicht schlecht. Alles ist wirklich sehr nobel ausgestattet, an der Wand erblickt er sogar ein Bild von der Insel Solstheim. Langsam geht er auf das Bild zu, bleibt davor stehen und betrachtet es ausgiebig, um zu erfahren, welchen Küstenteil der Künstler da auf Leinwand gebannt hat. Dabei nehmen seine Augen schon fast einen gefühlsbetonten Ausdruck an.
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Schwertmeister
Als Hlavera die Theorie ihrer Tante hört, weicht ihr alle Farbe aus dem Gesicht und ihre Gedanken überschlagen sich. Ramirèz ein Assassine?! Unmöglich! Oder vielleicht doch? seine Kampffähigkeiten und die guten Ortskenntnisse sprechen dafür, aber welcher Assassine bekommt schon den Auftrag jemanden zu beschützen? Eigentlich sollen sie doch jemanden töten...? Aber seine Kleidung ist gänzlich schwarz und könnte so problemlos mit der Mauer einer dunklen Gasse verschmelzen und seine eher kühle und abweisende Art, seine Berechnungsfähigkeit und Abgeklärtheit... Fragen über Fragen und ich werde sie ihm nicht stellen können... Er würde mir ja sowieso nicht antworten und mich höchstens für verrückt erklären...
Als ihre Tante sie dann hereinbittet schenkt sie dieser ein liebevolles Lächeln und geht den anderen hinterher in den vertrauten Flur. Sie sieht sich kurz um und stellt fest, dass sich kaum etwas verändert hat, seid dem letzten Mal, dass sie da war. Nur eine elegante Tonvase und ein Gemälde von Solstheim sind dazu gekommen. "Ach Tante, es hat sich ja kaum etwas verändert! Aber diese Vase ist wirklich schön! Und das Gemälde auch!" Und mit diesen Worten tritt sie neben Ramirèz. Natürlich nicht, ohne dessen liebevollen Blick zu bemerken. Nanu? was hat er denn? Ich wusste nicht, dass er so gucken kann...Mal etwas ganz Neues..., geht es ihr durch den Kopf, als das Bild betrachtet.
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Legende
Diäigan stand bei der ersten Begegnung zwischen ihnen und Hlaveras Tante nur teinahmslos dabei. Dann betritt er die Wohnung der Dunmerin und schaut sich ohne Mine um. Recht teuer eingerichtet... "Sagt," wendet sich Diäigan an Hlveras Tante, "woher habt ihr diese grandiosen Bilder?" Und dabei deutet er gezielt auf ein Bild, das Landschaften aus Cyrodiil zeigt.
Geändert von weuze (26.09.2008 um 12:06 Uhr)
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Die Tante schließt hinter der Gruppe die Tür, nachdem sie sich versichert hat, dass niemand weiter draußen herumsteht. Dann wird sie von Diäigan angesprochen. „Nun“, antwortet sie, „jene wurden von einigen anerkannten Künstlern gemalt, schon vor einiger Zeit. Ich erstand sie alle in einem Paket neulich auf einer Auktion in Suran. Ich habe sie recht billig bekommen...es sind wundervolle Bilder...“, und dann wendet sie sich von dem Kaiserlichen ab. Mit ein wenig Argwohn im Blick betrachtet sie Hlavera, welche neben dem vermeintlichen Assassinen steht. "Ich werde euch etwas zu essen machen, ihr seid sicher hungrig ob der langen Reise. Fühlt euch wie Zuhause und lasst euch von meiner Nichte die Zimmer zeigen. Und, Hlavera...", und sie bewegt ihre Lippen an das Ohr der Dunkelelfe, sodass wieder nur sie die Worte hört, "...weis deinen Beschützer doch den Weg in das Badezimmer, ich weiß nicht, ob das die Gewohnheit ist, aber er riecht wie die Abwasserkanäle Vivecs....und pass auf dich auf, er ist mir sehr unheimlich...", und damit löst sie sich wieder von Hlavera und verschwindet durch einen Türbogen Richtung Küche.
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Ramiréz hat von dem ganzen Gespräch nichts mitbekommen, ebenso hat er noch nicht bemerkt, dass Hlavera neben ihm steht. Gebannt starrt er auf das Bild. Ist das nicht die Westküste Solstheims? Thormoor's Wacht, Im Hintergrund der Mortrag-Gletscher. Was würde ich dafür geben, nur einmal nach Solstheim zu kommen, zurück in mein Dorf. Ob meine Eltern wohl noch leben? Ach was, was denke ich denn jetzt? Ich habe keine Eltern. Sie würden mich wahrscheinlich noch nicht einmal wiedererkennen, und wenn, mich abermals verstoßen. Ein Nord als Assassine, nicht als Barbar, Schlächter oder Offizier, undenkbar. Dennoch: Ich bin für immer mit dieser Insel verbunden, und irgendwann werde ich dorthin kommen. Sein Gesicht nimmt einen harten Ausdruck an, auch weicht das Gefühl in seinen Augen wieder der normalen, berechnenden Kälte.
Geändert von Van Tommels (14.09.2008 um 20:30 Uhr)
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Schwertmeister
"Gut, ich komme auch gleich und werde dir helfen", entgegnet Halvera ihrer Tante. Dann dreht sie sich suchend nach ihren beiden Begleitern um. Diäigan steht etwas verloren vor einem Gemälde Cyrodiils und Ramirèz betrachtet immernoch das Bild Solstheims. Sein Gesichtszüge, die gerade noch etwas rührseliges hatten sind nun verhärtet. Sie tritt an ihn heran und legt ihm leicht eine Hand auf die Schulter. "Ramirèz?!", fragt sie ihn flüsternd. "Können wir? Oder wollt ihr hier noch einen Moment stehen beleiben?"
Geändert von Eilonwy (16.09.2008 um 13:12 Uhr)
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Ramiréz ist wie aus einem Traum gerissen, und mit verwirrten Augen blickt er Hlavera an. "Was habt ihr gesagt? Achso, was wollen wir denn machen?", er wirkt völlig durch den Wind. In seinem Kopf wirbeln alle Gedanken durcheinander. Ich bin total abwesend gewesen, das darf mir nicht passieren, nicht als Leibwächter, nicht als Beschützer, und auch nicht als Assassine. Vielleicht hätte ich doch Barbar werden sollen, diese haben genug Zeit für Tagträume. Ach was, ich denke Unsinn, ich und Barbar, lächerlich..., und dann löst er sich von dem Bild. Der Assassine atmet tief ein, als ihn abermals ein heftiger Schmerz von der Leber ausgehend durchzuckt. Schnell lässt er die Luft wieder seiner Lunge entweichen und blickt dann die Dunmerin an, in Erwartung, was sie denn nun vorhat. Dabei legt sich wieder völlig automatisch seine Hand auf die Leber.
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Schwertmeister
Huch! Wo war er denn?! Er war anscheinend völlig in Gedanken... "Nun, ich habe gerade vorgeschlagen, euch das Haus zu zeigen. Und dann habe ich bemerkt, dass ihr immer noch dieses Gemälde betrachtet. Woraufhin ich euch gefragt habe, ob ihr vielleicht noch einen Moment hier bleiben wollt und, ob Diäigan und ich schon mal vorgehen sollten. Darf ich fragen, was euch an diesem Gemälde so fasziniert, dass ihr so versunken darin ward?", fragt Hlavera den Nord mit ruhiger, warmer Stimme.
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Der Nord schüttelt den Kopf. "Ach nichts Besonderes. Das Bild hat mich nur ein wenig an die schöne Landschaft Solstheims erinnert..:", und in Gedanken fügt er hinzu: als ob ich diese schon jemals gesehen hätte. Dann nickt er. "Gut, dann zeigt uns einmal das Haus, ich bin natürlich mit vollstem Interesse dabei. Muss ich auch, ich muss euch ja beschützen, dies ist ja schließlich mein Verdienst und meine Aufgabe", meint er mit einem Lächeln und lässt sich dann von der Dunmerin durch die Wohnung führen.
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Schwertmeister
"Gut, auf zur Hausführung! Also, die Gästezimmer sind oben, folgt mir", sagt sie fröhlich. Dann geht sie zum Ende des Flurs, wo er sich teilt. Nach links geht eine Treppe ins Obergeschoss und nach rechts macht der Flur einen Knick und geht weiter. Sie wendet sich nach links und geht die Treppe hoch. Oben angekommen finden die drei sich in einem weiteren teuer dekorierten Flur wieder von dem mehrere Türen abgehen und noch eine Treppe in das zweite Obergeschoss führt.
Hlavera deutet auf die erste Tür. "Das ist das Bad. Das", sie deutet auf die nächsten beiden Türen, "sind die Gästezimmer. Das eine hat ein Bett, das dahinter zwei. Danach kommt die Bibliothek meiner Tante, wo sie arbeitet. Die letzte Tür ist noch ein Badezimmer. Und dort", sie deutet auf die Treppe, "geht es nach oben zum Schlafzimmer meiner Tante. Ich würde vorschlagen, wir beziehen die Zimmer, dann geht jeder kurz ins Bad und macht sich frisch, wobei ihr, Ramirèz, ruhig ein Bad vertragen könntet, und dann treffen wir uns alle unten in der Küche zum Essen. Dort gehe ich gleich hin und helfe meiner Tante. Noch irgendwelche Fragen?" Und sie sieht dreht sich zum Kaiserlichen und zum Nord um und sieht diese fragend an.
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Ein Kopfschütteln des Nords ist die Antwort. "Gut, ich tue euch den Gefallen, aber bitte seid ihr auch so gut und verlasst das Haus nicht. Und schließt bitte die Tür ab, wenn dies eure Tante nicht schon getan hat", und damit wendet sich Ramiréz dem Badezimmer zu und verschwindet in diesem.
Drinnen angekommen, schließt er zunächst die Tür hinter sich ab und lehnt sich mit dem Rücken gegen die Tür. "Nunja, wollen wir mal sehen...", seufzt er leise und reibt abermals seinen Bauch. Langsam entkleidet er seinen Oberkörper, und als er dann seinen Bauch erblickt, verharrt er kurz in Position. "Oje, das ist schlimmer, als gedacht. Da brauche ich mich über Schmerzen nicht wundern". An der Stelle, wo ihn der Griff des Dolches traf, befindet sich ein dunkelroter Bluterguss, und rundherum um diesen, durchschimmernd durch die helle Haut des Nords, großflächig verlaufenes Blut. Wieder seufzend entledigt sich Ramiréz den Rest seiner Kleidung, wobei er die arg strapazierte blaue Seidenhose separat beiseite legt. Dann beginnt er sich mit dem vorhandenen Wasser zu waschen, ebenso benutzt er dazu die herumliegende Seife. Nachdem er sich ordentlich abgetrocknet hat, wendet er sich seiner neuen schwarzen Kleidung zu. Bedächtig zieht er sie an. Passt wie angegossen, eine gute Kleidung. Danach legt er seine gewohnte Rüstung an, aber nicht bevor er sie mit einem feuchten Tuch wieder so hergerichtet hat, dass sie wieder tiefschwarz strahlt. "Demnächst muss ich mal zu einem Gerber, dieses Wolfsfell ist zwar extrem widerstandsfähig, aber ein wenig Pflege kann nie schaden. Aber für den Notfall wird das reichen", murmelt der Assassine vor sich hin und betrachtet sich im Spiegel, wobei er seinen Umhang ausschüttelt und ebenfalls umbindet. Sein Halstuch hält er in der Hand, aber seine Augen liegen weiterhin auf seinem Spiegelbild. Dann aber weicht er seinem eigenen Blick aus. "Da denke ich, dass ich abgehärtet genug bin, mit jeder Situation fertig zu werden, und jetzt lasse ich mich von so einem Auftrag aus der Bahn werfen...", grummelt er vor sich hin und bindet dabei sein Halstuch um. Dann verstaut er seine Messer und die Wurfsterne am Gürtel und greift sich seine Armbrust. Nochmal einen kurzen Blick in seine zweifarbigen Augen im Spiegel werfend und leicht lächelnd und kopfschüttelnd verlässt er das Bad und schaut sich im Gang um.
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Schwertmeister
Nachdem Ramirèz im Bad verschwunden ist geht Hlavera in das Gästezimmer mit zwei Betten und legt dort auf das eine Bett ihren Reisebeutel.
Dann geht sie hinuter in die Küche zu ihrer Tante, die mit den Essensvorbereitungen vollauf beschäftigt ist. "Also, die beiden wissen jetzt, wo alles ist. Kann ich dir helfen?"
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Die Tante ist gerade dabei, Karotten zu schneiden und einen Salat herzurichten. Auf dem Tisch in der Mitte der Küche stehen bereits ein paar Gerichte, darunter verschiedene Sorten Brot und eine Fleischplatte mit Guar, Kagouti und Schlammkrabbe. Über der geschlossenen Feuerstelle brät in einem großen Topf ein gut riechender Fleischeintopf vor sich hin. Die Tante schaut kurz auf, als Hlavera die Küche betritt. "Mädchen, schnapp dir schnell eine Schürze, das schöne Kleid bekommt doch sonst nur unschöne Flecken. Und dann kannst du dir ein paar Tomaten nehmen und sie kleinschneiden, für den Salat", und sie nickt auf die freie Platte neben sich. Nach einer kleinen Pause setzt die Dunmerin fort mit ihrem Redeschwall. "Hlavera, sag, ist diesem Ramiréz wirklich zu trauen? ich habe ein ungutes Gefühl bei ihm. Er macht einen wirklich schrecklichen Eindruck, und es versetzt mir einen gehörigen Schrecken, dass ich hören muss, dass er mit dir unterwegs ist. Er strahlt eine böse Aura aus, gleich als ich ihn das erste Mal sah. Irgendetwas in mir sagte zu mir, dass ich mir genau so einen Assassinen vorstelle, in meiner grausamsten Gedankenwelt. Gerade, weil es hier in Vivec so aktuell ist im Moment: ich habe auch schon viel über sie gelesen, über die Auftragsmörder mit den gebogenen Klingen und der Kälte in den Augen. Es ist viel von Dunkelelfen die Rede, aber ab und zu käme es auch zur Ausbildung von anderen Rassen. Die dunkle Bruderschaft, die Morag Tong. Einige Bücher behaupten sogar, dass Zweitere hier in Vivec ihr Gildenhaus, mag man es so nennen, besitzen. Mein Schatz, bist du dir wirklich sicher, dass er keiner von ihnen ist? Bist du dir absolut sicher?", und die Tante hält mit dem Schneiden inne und blickt Hlavera eindringlich an.
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