Die Dunmerin blickt den Nord lange an, aber das Misstrauen will nicht aus ihrem Gesicht weichen. Sacht, aber bestimmt nimmt sie Hlavera beiseite und flüstert ihr etwas zu, sodass nur sie es verstehen kann. "Hör gut zu, dieser Kerl ist mir unheimlich. Er sieht genauso aus wie der Grund, weswegen Vivec in Aufruhr ist. Assassinen treiben hier ihr Unwesen, und laut der Beschreibung der Wachen, welche an alle Leute herausgegeben wurde, sehen sie genauso aus wie dieser...wie sagtest du...Ramiréz. Diese Waffen, und er sieht schon so aus wie einer dieser Mörder.", die Tante klingt ängstlich. "Aber ich vertraue dir, wenn er dich mehrmals gerettet hat, muss ich das wohl...", und damit dreht sie sich um und setzt ihr freundliches Gesicht auf. Nun redet sie in normaler Lautstärke. "Kommt nur herein, ich habe für Hlavera und ihre 'Freunde' immer ein Zimmer oder auch zwei oder drei frei...", und sie macht eine einladende Geste durch die Tür in den Vorraum, wobei sie jedoch nicht den misstrauischen Blick von Ramiréz nimmt.
Beim Eintreten sieht sich die Gruppe in einem geräumigen, ausgiebig dekorierten Flur wieder. An der Wand hängen kostbare Bilder aus allen Teilen von Vvardenfell und den umliegenden Inseln.


--------------------------

Ramiréz nimmt das Flüstern von der Tante mit Hlavera ebenso misstrauisch zur Kenntnis, aber seine Anstrengungen, etwas zu erlauschen, sind nicht von Erfolg gekrönt. Gib dir jetzt nur keine Blöße, indem du zuviel Interesse zeigst oder dir die Schmerzen anmerken lässt, denkt er sich und wartet geduldig. Nach dem Hereinbitten der Dunmerin nickt er ihr nur kurz zu und betritt dann das Haus, wobei er sich unter dem Türrahmen wegduckt, obwohl noch ein paar Zentimeter Platz gewesen wäre.
Drinnen staunt der Assassine nicht schlecht. Alles ist wirklich sehr nobel ausgestattet, an der Wand erblickt er sogar ein Bild von der Insel Solstheim. Langsam geht er auf das Bild zu, bleibt davor stehen und betrachtet es ausgiebig, um zu erfahren, welchen Küstenteil der Künstler da auf Leinwand gebannt hat. Dabei nehmen seine Augen schon fast einen gefühlsbetonten Ausdruck an.