Die Rotwardonin nickt. „Gut, dann einen Moment bitte.“ . Die Frau bückt sich hinter die Theke und kramt einen Augenblick herum. Dann hebt sie eine kleine Metallkassette auf die Platte, holt einen kleinen Schlüssel hervor und schließt sie auf. Murmelnd klimpern Draken, und dann legt sie auch schon einen kleinen Haufen neben die Box. „Bitte, 110 Draken.“, und die Frau nimmt sich die Perle und das Buch und verstaut beides in einer Holzkiste, welche auf dem Boden steht. Dann räumt sie die Geldkassette wieder unter die Theke.

---------------

Im Hinterraum ist ein Poltern zu hören, und nach Hlaveras Rufen verstummt auch dieses. Nach einem Moment der Stille antwortet eine freundliche, weibliche Stimme: „Komme gleich.“, und schon erklingt das Geräusch von Herumkramen wieder. Nach kurzer Zeit hört man Schritte auf der Treppe, und schließlich erscheint eine zierliche schwarzhaarige Kaiserliche mit Stoffrollen unter den Armen. Unter der Last stöhnend stellt sie die Rollen an die nächstbeste Wand und blickt dann Hlavera und Ramiréz erfreut an. „Guten Tag, Willkommen in meiner Bescheidenen Schneiderei. Agrippina mein Name. Kann ich helfen?“, und freundlich fällt ihr Blick auf die Dunmerin, da sie davon ausgeht, dass wohl eine Frau eher etwas bei einer Schneiderin möchte.


----------

Verwirrt blickt Ramiréz auf seine Hand, welche von Hlavera festgehalten wird. Ich weiß zwar, dass ich ihr überall hin folgen soll, so lauten meine Befehle. Aber muss ich mich deswegen so behandeln lassen wie als wäre ich ihr Ehemann? Ich glaube, soviel Ehre kann ich mir noch zugestehen..., und in dem Moment, als sich die Dunmerin an der Theke umschaut, zieht er seine Hand aus der von Hlavera. Auf die Frage der Dunkelelfe zuckt er nur mit den Schultern, aber dies sieht sein Gegenüber wahrscheinlich gar nicht mehr. Darauf wollte sie anscheinend gar keine Antwort..., denkt sich der Nord und blickt sich im Geschäft um. Überall liegen Hemden, Hosen und Schuhe, Stoffe, Fäden und Nadeln.
Als dann Agrippina auf der Bildfläche erscheint, mustert er die Frau ausgiebig von oben bis unten, da er bemerkt, dass ihre Aufmerksamkeit ganz auf Hlavera liegt und sie sich somit unbeobachtet vorkommt. Diese Kaiserlichen sind wirklich was die Körpergröße angeht recht klein und zierlich., und er lächelt bei dem Gedanken vor sich hin, wobei dies für Außenstehende schon recht seltsam anmuten dürfte.