Allgemein
News
News-Archiv
Partner
Netzwerk
Banner
Header
Media
Downloads
Impressum

The Elder Scrolls
Arena
Daggerfall
Spin-offs
Romane
Jubiläum
Reviews
Welt von TES
Lore-Bibliothek
Namens-
generator

FRPGs

Elder Scrolls Online
Allgemein
Fraktionen
Charakter
Kargstein
Technik
Tamriel-
Manuskript

Media

Skyrim
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Steam-Kniffe
Review
Media
Plugins & Mods

Oblivion
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Technik
Charakter
Media
Plugins & Mods
Kompendium

Morrowind
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Media
Plugins & Mods

Foren
The Elder Scrolls Online
Hilfe & Diskussion

Skyrim
Hilfe & Diskussion
Plugins & Mods

Ältere TES-Spiele
TES-Diskussion
Oblivion-Plugins
Morrowind-Plugins

Community
Taverne zum Shalk
Adventures of Vvardenfell
Tales of Tamriel
Seite 11 von 12 ErsteErste ... 789101112 LetzteLetzte
Ergebnis 201 bis 220 von 229

Thema: [RPG] Vivec - Fluch oder Segen?

  1. #201
    Bevor sie noch länger unschlüssig herumsteht schlägt Irwaen den Weg Richtung Fremdenviertel ein, um dort die Kriegergilde aufzusuchen. Nach all den Jahren die sie schon in Vivec lebt, findet sie den Weg ohne sich dessen bewusst zu sein. In Gedanken noch bei dem Nord und dem Kaiserlichen, nimmt sie ihre Umgebung erst wieder wahr, als sie schon die Eingangstür erreicht hat.
    "Na dann", sagt sie halblaut zu sich selbst und Betritt die Gildenhalle. Ihr erster Blick streift durch den Raum, auf der Suche nach ihrem Ausbilder oder einem anderen Mitglied, welches befugt ist, ihr den Sold auszuzahlen.

  2. #202
    Diäigan bemerkt ,wie die Tür aufgeht, doch noch bevor Serena ihn erblickt, versteckt er seine Hände unter seinem Umhang. Und schon dringd die Frage der Dunmerin an seine Ohren. "Ich... äh... ja, wie ihr schon sagtet, ich habe mir etwas die Beine vertreten," sagt Diäigan kreativlos und mit leehrem Gesichtsausdruck und dann fügt er noch hastig hinzu: "Wenn ihr mich entschuldigd..." Und mit diesen Worten schiebt sich der Kaiserliche mit einer Eleganz an Serena vorbei, die der eines Diebes schon ziehmlich nahe kommt. Unauffällig und mit leichtem Schritt geht Diäigan zu der Tür, hinter der sich sein Gästezimmer befindet. Er öffnet sie langsam und tritt ein. Die Tür hinter sich geschlossen geht ihm sogleich der Gedanke durch den Kopf: Zum Glück konnte ich meine gebrochene Hand noch verbergen... ich glaube keine noch so listige Ausrede hätte mein Bild eines Geheimniskrämers und Schwätzers aus ihrem Gedächtnis getilkt...

  3. #203
    Was will ich...? Wie ein Mantra wiederholt Hlavera diese Worte.
    Als würden sie ihr irgendwann, wenn sie sie oft genug gedacht hat, den rechten Weg weisen. Aber gibt es das überhaupt? Den rechten Weg? Wird das nicht alles durch die Liebe außer Kraft gesetzt?... Wenn ich mich jetzt von ihm abwende habe ich eine Chance ihn zu vergessen. Ich könnte neu anfangen.... Aber will ich das? Wieso ist das alles so kompliziert? Wieso weiß ich nicht mehr, was ich will? Egal für welchen Weg ich mich entscheide, er könnte der falsche sein, ich könnte immer etwas verpassen...
    Mitten in diese Gedanken tritt der Nord in das Zimmer.
    Als sofortige Reaktion auf den Moschus verblassen die trüben Gedanken und einer tritt immer klarer hervor. Was zählt das alles, wenn er da ist? Warum quäle ich mich mit solchen Gedanken?
    Aber obwohl die Gedanken von eben in den Hintergrund treten, verlassen sie sie nicht. Wie eine leise, aber nervtötende, Stimme nagen sie an ihr. Also versucht sie so gut wie möglich zu vergessen, dass er da ist, und konzentriert sich noch einmal.
    Sie fühlt sich wie zweigeteilt. Fast wie zerrissen, denn auf der einen Seite sehnt sie sich nach ihm und wünscht sich seine Nähe herbei, auf der anderen Seite wünscht sie sich aber auch ganz weit weg. Zu einem Ort, wo sie Ruhe hat, das alles noch einmal überdenken kann und jemandem der ihren Gedanken zuhört und ihr weiterhilft. Aber so jemanden kennt sie nicht... Tante scheidet aus. Auch wenn sie Ramirèz glaubt, dass er kein Assassine ist, hegt sie trotzdem eine Art Abscheu gegen ihn. Mit dem Nord selbst zu reden scheidet auch aus. Er beeinflusst mich und meine Denkweise zu sehr. Schon jetzt, obwohl er nur in der Tür steht. Vielleicht sollte ich mich an Diäigan wenden... Wir kommen zwar nicht gut miteinander aus, aber auch nur, weil ich ihm nie eine richtige Chance gegeben habe. Vielleicht sollte ich das versuchen... Entschlossen setzt sie sich auf und fixiert den Nord. Und da verschwindet auch schon wieder ihre Entschlossenheit, als sie ihn richtig sieht.
    Wie soll ich an ihm vorbeikommen? Und warum sollte ich das überhaupt? Er ist doch hier, da ist der Rest doch egal.

  4. #204
    In einer ruhigen und fließenden Bewegung tritt Ramiréz in das Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Zunächst verharrt er und fixiert Hlavera mit seine wachen Augen, so versucht er zu erahnen, was in seinem Gegenüber vorgeht. Sie sitzt da als wolle sie gleich den Raum verlassen. Ob ich das zulassen sollte? Was spricht dagegen? Vielleicht ahnt sie etwas von dem Moschus und versucht sich der Wirkung zu entziehen? Das darf ich nicht zulassen. Aus dem puren Verdacht heraus durchschreitet der Nord rasch das Zimmer und setzt sich neben die Dunmerin auf das Bett. Sogleich blickt er sie warm an und spricht mit leiser Stimme: "Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass so eine große Stadt wie Vivec nicht gerade das ist was man sicher nennen darf. Sagt, was haltet ihr davon, weiterzuziehen, sobald wir eure Kleidung haben? Wir können natürlich auch hierbleiben, aber bei all den Assassinen habe ich kein gutes Gefühl.". Bewusst lenkt Ramiréz durch die Erwähnung von anderen seiner Art von sich ab und untermauert so nochmals seine Behauptung,e r sei keiner von ihnen.

    -------------------------

    Als Irwaen die Kriegergilde betritt, fällt ihr sofort auf, dass die halle leerer als sonst wirkt. Auch stand die Eingangstür sperrangelweit offen und die Wache, welche normalerweise hier Spalier steht, ist ebenfalls nirgends anzutreffen. Aus dem Untergeschoss der Halle, wo sich Lorbumol gro-Aglakh's Schmiede befindet, ist lautes Rufen und Streiten zu hören. Kurz darauf hört man es Scheppern und erneutes, noch lauteres Krakeelen. "...nicht noch mehr...nicht ganz bei Sinnen...ohne zu fragen....RAUS!". Plötzlich kommen 2 Ordinatoren wutentbrannt die Treppe nach oben gestürmt, der eine mit einer leicht verformten Schulterplatte. "Dieser durchgeknallte Ork...", flucht der beschädigte Wächter vor sich hin, und beide Templer gehen, ohne von Irwaen Notiz zu nehmen, an ihr vorbei nach draußen, wobei sie die Tür geräuschvoll zuknallen, sodass es sie fast aus den Angeln reißt.

    ------------------------

    Serena blickt Diäigan ein wenig verwirrt hinterher. Wo war denn sein selbstsicheres Auftreten abgeblieben? Bestimmt schließt sie die Tür und geht dem Kaiserlichen dann hinterher. Vorsichtig klopft sie an die Gästezimmertür, hinter welcher der Diplomat verschwunden ist. "Hallo? Braucht ihr irgend etwas?", ruft sie bestimmt, aber auch mit einem skeptischen Klang durch die Tür, wobei sie so klingt, als ob sie sich so leicht nicht abwimmeln lassen wird.

  5. #205
    Ihr Vorhaben den Raum zu verlassen tritt immer mehr in den Hintergrund. Als der Nord die Tür schließt blitzt nur der leicht panische Gedanke Gefangen! auf, um gleich von Endlich wieder mit ihm allein... überspielt zu werden. Auch ihre mentale Anstrengung Ramirèz und seinem Moschus zu wiederstehen wird immer schwächer umso näher er ihr kommt.
    Fast schon gierig atmet sie seinen Duft ein, als er sich neben sie setzt. Sie zuckt einmal kurz zusammen, als Reaktion darauf, dass sich ihr Körper an ihn lehnen wollte, ihr Geist dem aber noch einhalt gebieten konnte. Erst starrt sie auch ihre Finger, versucht dann nocheinmal alle ihre Willensstärke zu mobilisierende und springt wie von einem Insekt gestochen auf.
    Sie wirft dem Nord einen undeutbaren Blick zu und verlässt dann mit den gestammelten Worten: "Ich....es....Entschuldigt mich...." fluchtartig den Raum. Die Tür schließt sie hinter sich. Draußen lehnt sie sich einen Moment dagegen und atmet tief ein und aus. Die Wirkung des Moschus lässt langsam nach. Obwohl jeder Faser ihres Körper sie immer noch zurück in den Raum bewegen will geht sie mit wackligen, gestelzten Schritten bewegt sie sich von der Tür weg, immer noch den Plan von vorhin vor Augen.
    Diäigan, wo steckt ihr wenn man euch ma braucht?
    Geändert von Eilonwy (21.12.2008 um 21:45 Uhr)

  6. #206
    Der Kaiserliche vernimmt die Stimem der Dunmerin an der Tür und wie vom Blitz getroffen ist er unfähig sogleich zu antworten, aber ein Gedanke schießt ihm durch den Kopf: Ahh... verdammt! Diese Dunmer sind zum einen verflucht neugierig und zum anderen auch noch hartnäckig... Er geht langsam einen Schritt von der Tür weg, dreht sich um und öffnet dann selbige. Jetzt steht er direkt vor der Dunmerin. "Ich will mal versuchen das euch so zu sagen, damit ihr auf der einen Seite keine Lüge deuten wollt und mich auf der anderen Seite nicht für einen Schwätzer oder gar Rüpel haltet... Ich habe mir durchaus die Beine vertreten. Bis zu der Schenke gegenüber, " dabei kann sich Diäigan ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, "und um ehrlich zu sein, ich hatte schon am Nordzugang zu Vivec nichts für die Ordinatoren übrig. Nun, dass sie nicht gut auf Fremde zu sprechen sind, wusste ich im Vorfeld, aber dass einige von ihnen gleich in eine derartige Reaktion verfallen, war mir nicht klar. Ich muss wohl erst noch lernen, meine Zunge in Morrowind so zu bewegen, dass auch dessen Bewohner nicht gleich dem Wut und Zorn vefallen." Nachdem er seine kleine Rede beendet hatte, ziet er seine gebrochene Hand unter dem schwarzen Stoff hervor. Nun, dass war einer der Tempelwachen, für die ich nur ein paar wenige ruppige Worte übrig hatte. Erst renkte sie mir den rechten Arm aus und dann wenig später in der Taverne sah sie mich gleich ein zweites Mal und hatte nicht besseres zu tun als mir die linke Hand zu brechen. Ein Mitglied der Kriegergilde, welches auch in der Taverne zugegen war, wand einen Heilzauber an, da meine Kraft zu erschöpft war, als dass ich einen solchen selbst hätte wirken können. Die Schmerzen sind weg, aber die Heilung wird wohl noch eine weile andauern. Ich will damit kein Mitleid heucheln... das bringt mir die Heilung auch nicht schneller. Ich würde euch lediglich bitten, mir etwas Ruhe zu gewähren." Während Diäigan dies sagte, hatte er die ganze Zeit betrübt auf sein zerstörtes Handgelenk gestarrt, doch nun, da er zu Ende gesprochen hatte, blickte er Serena freundlich aber mit einem gewissen stechenden Blick an. Da vernam er das Geräusch, als die Tür zu dem Zimmer aufging, in dem Hlavera und Ramirez schlafen. Er lehnte sich etwas aus der Tür, um zu sehen, wer ausgetreten ist. Hlavera stand mit wirrem Blick im Flur.
    Geändert von weuze (22.12.2008 um 19:00 Uhr)

  7. #207
    Serena schaut besorgt auf das Handgelenk des Kaiserlichen, aber durch seine Erklärungen geht sie nicht davon aus, dass sie noch etwas für ihn tun muss. So lauscht sie seiner Rede, und nachdem er geendet hat, nickt sie nur als Antwort. Allein seine Haltung beim Eintreten hätte mir vermitteln müssen, dass ich ihn nicht weiter stören sollte. Was mache ich mir eigentlich Sorgen, dieser Diäigan ist mir ein wenig suspekt. Dann will sie sich schon zum gehen wenden, als sie Hlavera herankommen sieht. "Was ist denn los, Hlavera?", ruft sie besorgt und geht auf ihre Nichte zu.

    -------------------

    Kaum ist Hlavera aus dem Raum, kommt durch das leicht geöffnete Dachzimmer ein kleines Zettelchen geflogen und landet genau vor Ramiréz Füßen. Es ist ein leichtes Poltern auf dem dach zu hören, dann ist Stille; der Überbringer der Botschaft scheint verschwunden zu sein. Auf dem Zettel steht:



    -------------------

    Ramiréz bleibt verwirrt und allein im Gästezimmer zurück und blickt immer noch ungläubig auf die geschlossene Tür. Was war denn das? Wo will sie plötzlich hin? Habe ich irgend etwas falsches gesagt? Nein, ich habe lediglich Vivec erwähnt, aber jagt ihr dies so einen Schauer über den Rücken? Unwahrscheinlich. Vielleicht lässt die Wirkung des Moschus nach. Nicht auszudenken, aber ich habe ja erreicht, was ich wollte. Ein wenig frische Luft wird mir vielleicht gut tun. Der Nord erhebt sich, als der Zettel vor seinen Füßen landet. Aus Reflex zuckt seine Hand zum Dolch und er blickt in die Höhe, aber als niemand zu sehen ist, entspannt sich der Assassine. Langsam bückt er sich nach dem Zettel, hebt ihn mit einer Hand auf und faltet ihn auseinander. Mit starrem Blick liest Ramiréz die Wörter.
    Immer wieder gleiten die farbigen Augen über das Papier. Ramiréz kommt es so vor, als ob er schon stundenlang auf das Schriftstück gestarrt hat. Nun schaut er auf und mit leerem Blick in den Raum. Und nun? Was soll ich denn nun machen? In Anbetracht der Situation wird mir Hlavera es übel nehmen, wenn ich jetzt verschwinde. Aber wir beide scheinen nicht füreinander bestimmt. Dies in den Zettel hineinzudeuten ist zwar sehr gewagt, jedoch scheint es Schicksal zu sein. Ein wenig hektisch legt der Nord seinen Umhang an, zieht das Tuch vor sein Gesicht und streift die Kapuze über. Dann dreht er den Zettel um und schnappt sich die kostbare Feder vom Tisch; mit hastiger Schrift bringt er ein "Es tut mir leid, leb wohl; Ramiréz" zu Papier. Angemessen ist etwas anders, vielleicht sollte ich wenigstens eine Erinnerung dalassen, aber ob sie das will. Egal, entweder sie behält es oder sie wirft es weg. Er kramt in seinen Taschen und wird schließlich fündig: eine kleine Metallplakette mit einem verschnörkeltem R legt er neben die Nachricht. Dies lasse ich normalerweise bei meinen Opfern zurück, aber hier kann es auch mal eine andere Aufgabe erfüllen. Einen Stuhl unter das Dachfenster gestellt, öffnet er es und zieht sich nach oben auf das Dach. Dann schließt er diesen provisorischen Notausgang hinter sich und klettert in der Dunkelheit, welche mittlerweile eingetreten ist, die Hauswand hinunter. Am Boden angekommen, blickt der Assassine nochmal wehmütig die Wand hinauf, seufzt leise und läuft dann raschen Schrittes Richtung Arena davon.

  8. #208
    Mit einer leicht erhobenen Augenbraue guckt Irwaen den Ordinatoren hinterher, als diese die Gildenhalle verlassen. "Was war das denn?", murmelt die Bosmerin leise vor sich hin, als der Knall der zuschlagenden Tür noch in ihren Ohren nachhallt. "Und wieso ist hier auch alles wie ausgestorben?", fügt sie hinzu, als sie sich in der verwaist wirkenden Eingangshalle umsieht. Für einen Moment steht sie noch unentschlossen herum, dann geht sie auf die Treppe zu und bewegt sich mit leichten Schritten die Stufen hinab. Am Ende der Streppe bleibt sie stehen, um sich ersteinmal umzusehen und nach Möglichkeit nicht auch noch den Zorn des orkischen Schmieds auf sich zu ziehen.

  9. #209
    Hlavera schenkt ihrer Tante nur ein müdes Lächeln und kaum Beachtung. Mit einem leichten Kopfschütteln winkt sie ab: "Ach nichts, Tante. Ich hab es da drinnen", und nickt in Richtung ihrer Zimmertür, " nur nicht mehr ausgehalten. Die Luft ist wie aufgeladen. Aber es ist alles in Ordnung. Mach dir keine Gedanken."
    Auch dem Kaiserlichen lächelt sie kurz zu, dann wendet sie sich aber wieder ab und ihre Füße tragen sie ohne, dass sie darauf achtet, den Flur zu ihrem Gästezimmer zurück.
    In ihrem Kopf schwirrt immer noch alles, aber sie kommt sich plötzlich wieder mal äußerst lächerlich vor. Er muss denken, dass ich vor ihm geflüchtet bin... Das bin ich ja auch, aber eigentlich soll er das nicht wissen... Aber wie ich kenne, wird er selbst auch schon zu diesem Schluss gekommen sein. Herr je...Was mache ich nur immer?
    Sie schüttelt erneut den Kopf und dreht sich wieder zur Zimmertür. Ihr Vorhaben Diäigan mit einzubeziehen hat sie verworfen.
    Sanft legt sie ihre rechte Hand auf die Klinke der Tür und atmet kurz durch.
    Dann drückt sie diese herunter und betritt langsam das Zimmer. Die Tür schließt sie sorgsam hinter sich und sieht sich dann suchend im Raum nach dem Nord um.
    "Ramirèz?", fragt sie halblaut. Sie kann ihn nirgends entdecken und dann fällt ihr Blick auf den Stuhl mitten im Raum. Sie geht langsam darauf zu und überlegt, ob er vorher da auch schon gestanden hat. "Nein, hat er nicht. Aber wer hat ihn da hingestellt? Und wieso?" Murmelt Hlavera. Sie streicht mit ihrem Zeigefinger über die kunstvoll gearbeitet Lehne und versucht sich daraus einen Reim zu machen. Wo ist Ramirèz und was macht der Stuhl hier?
    Eher zufällig wandert ihr Blick zur Decke und sie sieht die Dachluke. Erst runzelt sie die Stirn, aber dann tritt Erkenntnis ein.
    Zum Glück steht der Stuhl vor ihr, denn nun braucht sie etwas zum hinsetzen.
    Geändert von Eilonwy (08.01.2009 um 17:31 Uhr)

  10. #210
    Der orkische Schmied geht aufgeregt in seiner großen Schmiede hin und her und flucht vor sich hin. Als Irwaen das Ende der Treppe erreicht hat, bietet sich ihr ein skurriles Bild. Lorbumol gro-Aglakh steht in der mitte des Raumes, einen großen Schmiedehammer auf der Schulter, an der Seite des Raumes sitzen 2 Mitglieder der Kriegergilde an einem Tisch mit 2 Krügen Met vor sich und blicken den Schmied besorgt, aber auch leicht ängstlich an. Dieser donnert plötzlich wieder los, mit dem Rücken zu der Bosmerin. "Was ist? Was schaut ihr so?! Denkt ihr, ich will euch so einfach in die Klauen dieser gepanzerten Halbgaurs geben? Denkt ihr das? Oh nein, ihr bleibt schön hier, wir haben schon genug Mitgliedermangel, da will ich keinen von euch Deletanten den Assassinen zum Fraß vorwerfen....". Der Ork dreht sich um, und seine gelblichen Augen erspähen Irwaen, seine Gesichtszüge werden spöttisch. "Sieh mal einer an, wer sich wieder hierher bequemt....", und den Schmiedehammer lässt er von seiner Schulter krachend zu Boden fallen. Man merkt deutlich, wie angespannt der Schmied ist.

    ----------------------

    Serena blickt verwirrt hinter ihrer Nichte her, nur selten wurde sie einfach so stehengelassen, schon gar nicht von ihrer Nichte. "Naja, sie wird wohl ihre Gründe haben...". Dann wendet sich die Dunmerin zu Diäigan um. "Tut mir leid, euch gestört zu haben..., meint sie freundlich und geht dann, noch einen besorgten Blick Richtung Hlaveras Zimmer werfend, wieder nach unten.


    ----------------------

    Ohne große Probleme kommt Ramiréz im Bezirk der Arena an und geht seinen gewohnten Weg in die Kanäle zu der Gilde der Morag Tong. Auf dem ganzen Weg ist er nicht sehr aufmerksam gewesen, da seine Gedanken immer nur um eines kreisen: Hlavera. Konnte ich sie wirklich einfach so verlassen? Ja, ich musste es, aber wenn ich denke, es macht mir nichts aus, warum geht sie mir nicht aus dem Kopf? Sich diese Gedanken machend steigt er die lange Treppe hinauf und öffnet die unscheinbare schwere Tür zur Gildenhalle. Also er eintritt, ist die Halle verweist, zu so später Zeit sind alle Mitglieder scheinbar schon zu Bett oder ihre Aufträge erledigen. Der Nord jedoch findet keine Ruhe. immer noch die Nachricht vor Augen interessiert es ihn brennend, ob der Gildenleiter noch immer so ist wie früher: konsequent, kompetent und einen Hang zum sehr späten Arbeiten. Ohne zu wissen warum geht er Richtung des Arbeitsraumes des Gildenführers, und vollkommen automatisch klopft er an die dicke Holztür. Gespannt wartet er auf irgendeine Reaktion, wendet sich aber schon zum Gehen.

  11. #211
    Es ist, als würde sich ein Umhang aus Blei um ihre Schultern legen und sie langsam und unaufhaltsam nach unten ziehen. Und als würde sich eine Klaue aus Einsen um ihr Herz legen und Schmerzvoll zudrücken.
    Im ersten Moment, nachdem Hlavera die Tatsachen wie Puzzleteile zusammengefügt hat, spürt, sieht und hört sie nichts. Auch ihr Kopf ist leer und kein Gedanke regt sich.
    Dann, ganz langsam, sickern die ersten Gefühle in ihr Bewusst sein. Allen voran Schmerz und Trauer.
    Immer noch blind vor Tränen, die sie nicht weint, weil sie nicht kommen und Hlavera sie zusätzlich zurückdrängt erhebt sie sich wieder. Mit leerem Blick sieht sie sich erneut um, auf der suche nach einem Anzeichen dafür, dass der Nord sie doch nicht für immer verlassen hat. Dabei entdeckt sie einen Zettel und ein kleines rundes silberglänzendes Ding daneben auf dem Tisch. Bedächtig hebt sie die Nachricht auf und liest die wenigen Worte, die dort in Hast hingeschmiert wurden. Nur schwach dringen die Worte zu ihr durch. "Es tut mir leid, leb wohl" flüstert sie mit heiserer Stimme die Worte. Sie lässt das Papier los und der Zettel segelt zurück auf die Tischplatte. Dann nimmt sie das glänzende Etwas in die Hand, das sich bei genauerem betrachten als silberne Plakette mit einem eingravierten "R" herausstellt und für einen Moment erhellt ein trauriges kleines Lächeln ihr Gesicht.

  12. #212
    Nanu... was ist denn mit ihr los? Ich hab sie ja schon öfter in so einer Verfassung gesehen, aber gerade scheint sie sich in völlig geistiger Umnachtung zu befinden. Denkt sich Diäigan und schaut der jungen Dunmerin hinterher, wie sie wieder in das Zimmer verschwindet aus dem sie gekommen ist. Mit ähnlich versteinerter Mine blickt er auch Serena nach. Aus einer Eingebung heraus und ohne greifbaren Gedanken geht der Kaiserliche Serena in die unteren Wohnräume hinterher. Mit hölzernen aber kaum hörbaren Schritten nähert er sich Serena, die gerade offensichtlich nicht weiss, was sie von dem Verhalten ihrer Nichte denken soll. "Entschuldigd, aber... in der Tat, ihr habt mich in dem Moment gestört, da ich meinen eigenen Gedanken nachging. Aber ich möchte nicht, dass ihr euch um eure Intuition gebracht fühlt, da ich an eurer Stelle wahrscheinlich gleich gehandelt hätte. Außerdem sind es eure Räumlichkeiten, die mir hier in Vivec ein Dach über dem Kopf ermöglichen." Mit freundlichem aber ausdrucklosem Gesicht, blickt Diäigan in die rötlichen Augen der Dunmerin und fährt nach einer kleinen Pause fort: "Doch sagt, wisst ihr, was es mit dem eher ungewöhnlichen Verhalten eurer Nichte auf sich hat? Nicht, dass es mich etwas anginge..."
    Geändert von weuze (01.02.2009 um 21:09 Uhr)

  13. #213
    Serena dreht sich nicht herum, als Diäigan sie anspricht. Stattdessen lauscht er seinen Worten und beginnt wie nebenbei die Regale mit einem weißen Tuch abzuwischen. Dass dies um diese abendliche Zeit doch recht suspekt wirkt und es eher so scheinen lässt, als bräuchte sie etwas zur Ablenkung oder um das nun eintretende Schweigen zu überbrücken, bemerkt die Dunmerin nicht. Erst nach etwa einer halben Minute, in der Diäigan schon fast befürchten musste, dass Serena ihn gar nicht bemerkt hat, antwortet diese, nicht ohne schelmischen Unterton: "Ich bin zwar eine Frau, jedoch habe ich den Willen dem natürlichen Erzähldrang meines Geschlechtes zu widerstehen. Erst recht wenn es meine Nichte ist, um die es geht. Außerdem...", und die Dunmerin dreht sich mit einem diplomatischen Lächeln zu dem Kaiserlichen um, "...ich kann nicht sagen, dass ihr vertrauenswürdig genug auf mich wirkt. Ihr seid ebenso undurchsichtig wie euer Gefährte Ramiréz. Nicht dass ich leicht zu durchschauende Menschen mag, diese sind mir sogar zuwider, jedoch weiß ich bei euch und dem Nord nicht wirklich woran ich bin. Daher würde ich vorschlagen: Wenn meine Nichte mit euch reden will, wird sie dies tun. Von mir erfahrt ihr nichts....", und mit einem letzten freundlichen Blick dreht sich die Dunkelelfe wieder weg und wischt weiter die Möbel.

    ------------------

    Nah einem Moment dringt ein sachliches und monotones "Herein" an Ramiréz Ohr. Nach dessen Eintreten bittet der etwas ältere Dunmer, welcher hinter dem Schreibtisch sitzt, den Nord mit einer Geste die Tür zu schließen. Der Dunkelelf trägt eine edle Hose und ein selbiges Hemd, jedoch scheint sein Körperbau trotz des offensichtlichen Alters immer noch sehnig und kräftig zu sein. Auf dem bläulichen Gesicht zeichnen sich etliche kleine Narben ab; jede Einzelne scheint ihre eigene Geschichte zu erzählen, die Geschichte eines Mannes, welcher einen langen und beschwerlichen Weg beschritten hat, um Anführer der Morag Tong zu werden. Die Stimme des Elfs klingt genauso ruhig wie sein äußeres Erscheinungsbild vermuten lässt; er spricht Ramiréz an und blickt kurz von seinem Dokument, welches er gerade beschreibt, auf. "Schön, dich wieder zu sehen. Bevor du fragst, meine Stellvertreterin ist nicht hier. Wahrscheinlich zu deiner Freude....", und beim letzten Teil liegt ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht des Gildenführers. Dann schreibt er weiter und lässt den Assassinen zunächst stehen. Eine Ewigkeit lang herrscht Stille im Raum, nur das Kratzen der Feder ist zu hören.
    Schließlich wird die Feder abgesetzt und die kräftigen Hände rollen das Pergament zusammen und legen es an die Tischkante. "Dein nächster Auftrag. Und sei vorsichtig. Ich weiß zwar, dass du es sowieso bist, jedoch ist mir zu Ohren gekommen, dass der Tempel alles rekrutiert was er bekommen kann. Es ist diesmal nicht so ein...seltsamer Auftrag wie der Letzte. Jedoch hast du selbst diesen sehr gut erfüllt, Auftrag bleibt Auftrag, darum...", und der Dunmer legt ein kleines Säckchen, welches klimpert, neben das Dokument. Dann lehnt er sich zurück, blickt den Nord noch einen Moment an und erhebt sich dann, um zum Bücherregal zu gehen. Hier angekommen stellt er sich mit dem Rücken zum Nord und blättert in einem Buch, als ob Ramiréz gar nicht mehr existieren würde.

    Ramiréz:
    1x Auftrag
    200 Draken


    --------------------

    Der Nord hat die ganze Zeit nur geschwiegen und leicht genickt. Also war mein Gefühl, was den letzten Auftrag betraf, nicht falsch. Froh, dass dieser Auftrag nun wenigstens vorbei ist, tritt der Assassine vor, nimmt sich das Dokument und den kleinen Beutel und verlässt mit ruhigen Schritten das Arbeitszimmer.
    Nachdem er die Tür leise hinter sich geschlossen hat, atmet er durch. Er hat eine unglaubliche Ausstrahlung. So abgeklärt und ruhig, und kaum zurück, schon wieder an der Arbeit. Unten in der Haupthalle angekommen, setzt sich Ramiréz an einen Tisch und entrollt das Dokument, nachdem er sich versichert hat, dass er allein ist. Er beginnt zu lesen, und seine Miene verfinstert sich zusehens. "Falensarano....einen Schmuggler hinrichten....da steckt doch mehr dahinter, seit wann befasst sich die Gilde mit Kleinkriminellen? Und dann noch die Leiche durchsuchen nach einer kleinen Figur aus erstarrter Lava? Und natürlich so aussehen lassen, als ob die Konkurrenz dahintersteckt....", murmelt der Nord und streift sich mit seiner Hand, welche er inzwischen von dem Handschuh befreit hat, über den stoppeligen Kopf. "Das schwierige hieran ist nur die Reise, aber ich habe einen sehr großzügigen Zeitraum diesen Auftrag zu erfüllen. Vielleicht bringt mich das auf andere Gedanken....". Der Assassine rollt das Pergament wieder zusammen, stopft es in die Tasche und begibt sich Richtung seines Raumes. Hier schließt er die Tür 2 mal hinter sich ab und legt seine gesamte Bewaffnung auf den Tisch ab. Dann entledigt er sich des Umhangs und der Rüstung und legt sich auf das Bett. Hier döst er noch eine Weile vor sich hin, an die Decke schauend, bevor er letztendlich doch einschläft.

  14. #214
    Nachdem die Dunkelelfin geendet hat stutzt Diäigan. Ihr Verstand ist wie ihr Intellekt messerscharf... Diäigans Stolz meldet sich im Unterbewusstsein... Ich will jetzt aber Informationen haben... ob ich nun vetrauenswürdig bin oder nicht. Außerdem ist mir ein Duell des Verstandes lieber als eines mit physicher Kraft. Mit diesem Gedanken und einem inneren Grinsen setzt Diäigan ein weiteres Mal an: "Dass ihr die Kraft besitzt nicht wie andere Frauen alles zu erzählen was euch durch den Kopf geht, habt ihr mir gegenüber schon bewiesen. Und dass ich nicht unbedingt einen vertrauenerweckenden Anblick bieten kann, ist mir durchaus bekannt. Aber ist das ein Vorwand mir nicht mehr Informationen über Dinge zu geben, über die Hlavera mir schon etwas erzählt hat? Ich bin mit eurer Nichte nun schon weit gereist und habe sie schon in mancher seelischer Verfassung erlebt. Doch scheint sie in letzter Zeit überhaupt nicht mehr zu wissen, was sie denken soll, woher das auch immer kommen mag..." Sagt Diäigan mit charmantem und zugleich bestimmtem Ton.

  15. #215
    Hlavera blinzelt ein paar Mal, bis sich ihr Blick, immernoch auf die kleine Plakette in ihrer Hand gerichtet, wieder scharfstellt. Sie lässt das silberne Etwas von ihren Fingerspitzen in ihre Handfläche gleiten und schließt dann bestimmt ihre schlanken Finger darum. Danach verbirgt sie es sorgfältig in einer Falte ihrer Bluse. Dann fällt ihr Blich auf den Abschiedsnotiz , die nun, mit der Rückseite, auf der Ramirèz Anweisung Heim zu kommen steht. Ihre Mine bleibt unbewegt, als sie das Stück Papier aufhebt und genauer Betrachtet. Als die geschriebenen Worte endlich zu ihr durchdringen runzelt sie leicht die Stirn.
    "Auftrag erfüllt...kehre Heim...", liest sie mit brüchiger Stimme. Was war denn der Auftrag ...? Das Stirnrunzeln vertieft sich, als sie über den Sinn der vier Worte nachdenkt. Natürlich war ich das, aber war sein Auftrag mich zu schützen, wie er gesagt hat, oder mich bloß sicher zu meiner Tante zu geleiten? Es wird wohl eher letzteres sein, aber warum hat er das nicht einfach erklärt, sondern uns getäuscht...?
    Sie ist selbst verblüfft darüber, dass sie bei der Erkenntnis, dass der Nord sie alle getäuscht und sie selbst indirekt angelogen hat, keinen weiteren Schmerz verspürt, außer den immernoch dumpfen und irrationalen verlassen worden zu sein.
    Sie lässt die Notiz zurück auf den Tisch gleiten und wendet sich zum gehen, noch immer ohne eine Träne zu weinen.

  16. #216
    Serena wischt elegant und kontinuierlich an den Möbeln entlang, dass man meinen könnte, sie ignoriere Diäigan absichtlich. Nachdem sie mit den Möbeln im Raum fertig ist, dreht sie sich nochmals zu dem Kaiserlichen herum, ein Lächeln auf den Lippen. "Ihr beleidigt mich, dass ihr denkt, ich würde mich von euch überzeugen lassen, doch noch über meine Nichte zu reden. Ich nehme euch diesen Versuch jedoch nicht übel, ihr Menschen seid nunmal von Natur aus sehr neugierig, in diesem Aspekt steht ihr den Elfen aus den Wäldern nur unwesentlich nach...", und mit einem mittlerweile schelmischen Grinsen Richtung Diäigan dreht sie sich auf den Absatz um und verlässt den Raum Richtung Küche.

  17. #217
    Was zum... ich glaub ich hab mich gerade verhört... Als Serena sich umdreht und den Raum einfach verlässt, legt Diäigan die Stirn in Falten. So komme ich nicht weiter. Meine Versuche mit ihr zu korrespondieren, sind nichts weiter als verbale Querschläger... "Lauft ihr etwa weg vor mir? Oder seid ihr des Redens mit mir überdrüssig? Ich wollte euch keineswegs beleidigen, schließlich habe ich dazu den falschen Standpunkt. Aber ich verstehe... Die Mer nehmen sich und die Welt meines Erachtens etwas zu ernst. Dass viele dazu durch teilweise recht abstruse äußere Einflüsse zu so einer Einstellung gezwungen sind ist mir allerdings bekannt," und mit den letzen Worten macht Diäigan eine kleine Pause und reibt sich herausvordernd sein gebrochenes Handgelenk.

  18. #218
    Hlavera tritt auf den Flur hinaus und ertappt sich dabei, wie sie automatisch nach jemandem Ausschau hält. Aber nach wem? Sie lässt ihren Blick noch einmal durch den reich dekorierten Gang schweifen und geht dann zur Treppe.
    Ein Gedanke formt sich durch den trüben Nebel, der immernoch ihren Geiste betäubt und ihn daran hindert das alles wirklich zu begreifen.
    Ungelenk, wie es sonst nicht ihre Art ist, geht sie die Treppe hinunter, auf der Suche nach dem letzten Begleiter, der ihr noch geblieben ist. Im Erdgeschoss angekommen wende sie sich instinktiv in Richtung Esszimmer und Küche.
    Richtig vermutet, trifft sie den Kaiserlichen im Esszimmer. Dass dieser und ihre Tante in eine Diskussion vertieft sind, bekommt sie nur vage am Rand mit.
    Kaum, dass sie den Raum betreten hat, spricht sie Diäigan an, ihre Stimme ist heiser und klingt, als würde jemand mit seinen Nägeln über eine Schieferplatte schaben:" Er ist verschwunden. Durch die Dachluke in unserem Zimmer. Er hat eine Notiz zurückgelassen. Auf der einen Seite steht Auftrag erfüllt. Kehre Heim. Auf der Rückseite steht Es tut mir Leid. Leb wohl", und von einem unbestimmten Gefühl getrieben fügt sie selbst noch hinzu:" Und er lässt euch auch grüße und ein 'Leb wohl' ausrichten. Ich denke, wir sehen ihn nie wieder..."
    Ihre Stimme war währenddessen immer leiser geworden und der letzte Teil war nur noch geflüstert. Sie lächelt den Kaiserlich traurig an und wendet sich wieder zum Gehen.

  19. #219
    Serena ist in der Küche angelangt und wischt über die Regale, während sie Diäigan im Esszimmer weiter vor sich hinreden hört. Dieser Mensch ist wirklich außergewöhnlich hartnäckig, aber auch anscheinend sehr begriffsstutzig..., denkt sie sich und lächelt vor sich hin. Anstatt irgendetwas zu erwidern, putzt sie die Arbeitsplatte zu Ende und betritt dann wieder das Esszimmer, um den Kaiserlichen nun endgültig klar zu machen, dass er aus ihr nichts herausbekommt. Gerade als sie ansetzen will, erblickt sie ihre Nichte und lauscht auch ihren Ausführungen, welche sie Diäigan gibt. Wie? Verschwunden?, geht ihr durch den Kopf, und schnell geht sie Hlavera hinterher und legt ihr die Hand von hinten auf die Schulter.

  20. #220
    Diäigan wartet gespannt auf die Antwort von Serena, als plötzlich Hlavera hinter ihm steht und ihm erzählt, was ihr durch den Kopf geht. Er dreht sich zu ihr um und lauscht ihren Worten. Doch bevor er die junge Dunmerin am Gehen hinder kann, ist Serena schon bei ihr. Ungläubig starrt Diäigan auf Hlavera und setzt zum Sprechen an: "Ihr redet doch nicht etwa von Ramirez?" Und im gleichen Augenblick beisst sich der Kaiserlich auf die Zunge, weil seine Frage völlig falsch gewählt war und die Trauer von Hlavera eher vergrößern wird, als von ihr abzulenken...

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •