Hmm, also meiner Meinung nach verhält es sich so, das man das Makern an sich in drei Hauptkategorien aufteilen kann:

1. Story
Unter diesen Punkt fällt die Rahmenhandlung, der Aufbau der Geschichte und wie sie erzählt wird, sowie die Charaktere und deren Entwicklung.

2. Gameplay
Das Balancing, die Abwechslung, das Ansteigen der Lernkurve. Eben ob es Spaß macht das Spiel zu spielen oder nicht.

3. Optik & Akustik
Effekte, Posen, passende musikalische Untermalung und Soundkulisse und natürlich das Mapping.

Nun sind das aber alles ziemlich verschiedene Dinge und jeder Mensch hat unterschiedliche Stärken, während der eine wunderschöne Landschaften zusammenzaubert aber absolut keine Spannung aufbauen kann, so hat der andere vielleicht eher erzählerisches Talent, nur sieht das Spiel aus wie hingehuddelt. (Für Beides gibt's jede Menge gute Beispiele unter den Makergames.)

Ich würde auch sagen das die ersten beiden Punkte (Story und Gameplay) deutlich wichtiger sind als der dritte. Jedoch ist das kein Grund diesen zu vernachlässigen.

Stattdessen sollte man lieber versuchen alle diese Punkte auf ein ausgewogenes Level zu bringen um erstmal einen gleichmässigen Durchschnitt zu erreichen. Wenn man keine super perfektionistischen Maps machen kann, lässt man es eben sein und benutzt durchschnittliches Mac&Blue-Mapping, das sollte für niemanden ein Problem sein und die Leute die dann nach Verbesserung schreien kann man geflissentlich ignorieren.
Es gibt eben diese "Wunderkinder" wie Daos-Mandrak, Kelven und Lachsen die alle Punkte absolut draufhaben, aber daran muss man sich nicht unbedingt messen, solange man in allen Punkten sein bestmögliches gibt, werden die Leute das auch merken und (falls es auch den Geschmack trifft) auch mögen.

Ich hoffe ich hab mich verständlich genug ausgedrück und es ist klar was ich meine.