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Thema: [Linux vs. Windows] Windows fast bereit für den Desktop? #2

  1. #21
    Zitat Zitat von Rolus Beitrag anzeigen
    Desktop-Systeme sollten benutzerfreundlich sein - und wenn ein System schon für die Verwaltung und Konfiguration viel Zeit in Anspruch nimmt, ist das nicht benutzerfreundlich.
    Das ist sehr zwiespaltig.
    Ein leichtbedienbares OS verzichtet auf große Konfiguration.
    Ein User wird also gezwungen, das zu nehmen, was er vom OS vorgegeben bekommt.
    Dies muss aber nicht gleich bedeuten, dass dies benutzerfreundlich ist.

    Bei einem OS, wo man jede noch so kleine Kleinigkeit für sich konfigurieren kann, kann da weit aus Benutzerfreundlicher sein. Meist ist aber die Konfiguration so aufgebaut, dass man sich gleich erschlagen fühlt.

    Bei Benutzerfreundlichkeit muss ein Mittelmaß zwischen Vorgaben und Anpassungsfähigkeit getroffen werden.

    In vielen Dingen tut dies Windows aber nicht. z.B. die Desktop Themes.
    Microsoft hat die Win XP GUI, namens Luna, so aufgebaut, dass man sie auch verändern kann.
    Allerdings wurden diese Veränderungen für drittanbieter gesperrt, sodass man dies nur mit einem inoffiziellen Patch aufhebeln kann. Es gibt dafür nicht mal eine Dokumentation.
    Weitere Windows XP Themes waren von MS nie vorgesehen, obwohl es den Menüpunkt "weitere designs online ..." in den Anzeige Eigenschaften gibt, der auf eine Seite von MS verlinkt, wo es angeblich neue Win XP Designs geben soll. Aber die Seite existiert nicht mal.
    Weitere Einstellungen bezüglich des Start-Menüs findet man nur versteckt in den Grupppenrichtlinien. Den Papierkorb kann man nicht offiziell umbenennen.

    Da Linux hingegen im Grunde keine GUI besitzt, sind Linux Distros da weitaus anpassungsfähiger. Allerdings trifft da eher der Punkt, dass man von der Anpassungsvielfallt erschlagen wird.

  2. #22
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Das ist sehr zwiespaltig.
    Ein leichtbedienbares OS verzichtet auf große Konfiguration.
    Ein User wird also gezwungen, das zu nehmen, was er vom OS vorgegeben bekommt.
    Dies muss aber nicht gleich bedeuten, dass dies benutzerfreundlich ist.
    Wünschenswert wäre es natürlich, wenn man wenig konfigurieren muss, aber viel konfigurieren kann. Wobei die Anpassung der GUI schon etwas sehr Spezielles ist, was man natürlich nicht so direkt Linux vs. Windows vergleichen kann. Ich bezog mich eher auf den Anwender, der auf seinem Rechner eben die ein oder andere Software installieren und diese benutzen möchte. Eine intuitive Bedienung ist benutzerfreundlicher als eine Bedienung, die sich erst nach einer halben Stunde Dokumentations-Lesen erschließt.

    freundliche Grüße, Rolus

  3. #23
    Zitat Zitat von Rolus Beitrag anzeigen
    Eine intuitive Bedienung ist benutzerfreundlicher als eine Bedienung, die sich erst nach einer halben Stunde Dokumentations-Lesen erschließt.
    Nein, das ist eine einsteigerfreundliche Bedienung. Den Unterschied halte ich schon für recht wichtig.
    Ich denke auch, dass die großen Distros mittlerweile recht einsteigerfreundlich sind, aber man muss immer noch bereit sein, umzulernen und neu zu denken, und daran dürften viele scheitern, vor allem, wenn's dann doch nicht gleich alles klappt.
    Zitat Zitat
    Wünschenswert wäre es natürlich, wenn man wenig konfigurieren muss, aber viel konfigurieren kann.
    Um nochmal darauf einzugehen: Hier hat mich der Installer von openSUSE 11 recht positiv überrascht: Er bietet an, das meiste automatisch zu konfigurieren, oder den User selbst dran schrauben zu lassen, wenn er das möchte.
    Und den Ansatz finde ich ziemlich okay. Wenn sich das mehr oder weniger konsequent durch den Rest ziehen würde, wäre Einsteigern geholfen, erfahrenere Nutzer könnten aber immer noch alles genau so einrichten, wie sie das möchten. Beide Optionen sollten gegeben sein, und nicht nur eine davon. "Such' dir 'ne andere Distro wenn's dir nich' passt!" lasse ich in dem Fall mal nicht gelten

  4. #24
    Zitat Zitat
    Um nochmal darauf einzugehen: Hier hat mich der Installer von openSUSE 11 recht positiv überrascht: Er bietet an, das meiste automatisch zu konfigurieren, oder den User selbst dran schrauben zu lassen, wenn er das möchte.
    Und den Ansatz finde ich ziemlich okay. Wenn sich das mehr oder weniger konsequent durch den Rest ziehen würde, wäre Einsteigern geholfen, erfahrenere Nutzer könnten aber immer noch alles genau so einrichten, wie sie das möchten. Beide Optionen sollten gegeben sein, und nicht nur eine davon. "Such' dir 'ne andere Distro wenn's dir nich' passt!" lasse ich in dem Fall mal nicht gelten
    Mit dem Installer gebe ich dir recht. Wenn der jetzt noch textbasiert wäre (mit Live-CDs kommt mein Rechner ned klar, zu langsam...) wäre der sicher tolliger als von *buntu & co.

    So nett die Suse Installation ist (kenne nur screenshots & hab mal die 9er version ausprobiert, wo das auch schon ganz ok war...) so ekelig ist IMO Yast, dessen Konzept einer zentralisierten Konfiguration ich nicht mag. Jedes programm hat gefälligst seinen eigenen Dialog zu haben. Oder besser noch, config files, mit einer benutzbaren GUI. Dann hat man die Wahl.

    Zitat Zitat
    Wünschenswert wäre es natürlich, wenn man wenig konfigurieren muss, aber viel konfigurieren kann
    Einfach nen Dialog: "Einsteiger, Fortgeschrittener, Profi" und dementsprechend Sachen ausblenden. Geht beim Debian Installer (in Maßen...) und so ähnlich ists in Azureus auch. Wäre IMO ne prima lösung.

  5. #25
    Der langen Rede kurzer Sinn...

    Meinen ersten "Computer" bekam Ich 1996 geschenkt. Und dessen OS hies weder Mac noch Windows. An Windows seltsames verhalten, habe Ich mich bis heute nicht gewöhnt.

    Derzeitig installierte Operating Systems

    Primär KUbuntu 8.1 (ne ich brauche keinen LTS)
    Sekundär WINXP Pro als Minimalinstallation fürs TES Spielen.

    Dass CS 3 & 4 des selbigen läuft lustigerweise in CrossOver ohne Probleme, während TES 4 streikt. Es gibt schlimmeres als dafür Windoof auf der HD zu behalten.

    NNW

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