Ungeachtet einiger übergeordneter Posts hier widme ich mich mal dem Quell-Thema Linux vs. Windows, oder eher "Linux oder Windows? - Das 'Warum'".
Drehen wird es sich eigentlich immer um Windows und Ubuntu.
Warum auf Linux umsteigen? Warum Windows benutzen?
Linux steht für Normalanwender längst nicht mehr im Schatten kommerzieller, vor allem von Microsoft hergestellten Betriebssystemen. Sie sind wirklich chick (geworden), einfach zu bedienen, umfangreich.
Einstellungs- & Anpassungsmöglichkeit
Man kann, im Gegensatz zu Windows, eine Unmenge von Einstellungen einfach im Frontend ändern. In Microsofts 95, 98 (SE), XP und vielleicht auch Vista (hab ich noch nicht selber gehabt) gibt es auch ungefähr halb so viele Einstellungsmöglichkeiten, doch sie sind so schwer zu erreichen, das es einen (kommerziellen!) Markt für Programme gibt, die eine grafische Oberfläche zum ändern dieser Eigenschaften bereitstellen.
Kontrolle
Andererseits hat der Linux-Benutzer viel mehr Kontrolle über sein System.
Mit meinem Laptop kann ich mir, wenn ich will, auch alle WLAN-Netzwerke anzeigen lassen, die nicht in ausreichender Nähe zum Verbinden sind, oder solche die eigentlich versteckt sein sollten.
Im Windows kann man auch an viele Sachen nicht ran - lange Zeit war das Festplattenformat NTFS geheim. In Ubuntu dagegen kann ich alles ändern; Und alles kaputtmachen. Aber alles, das ich bis jetzt kaputt gemacht habe, konnte ich auch wieder selbst & ohne Datenverluste oä. reparieren, was 75% der Windows-User garantiert nicht von sich behaupten kann.
Preis
Linux ist kostenlos erhältlich. Windows kostet, für Windows Vista wurden für Heimanwender anfänglich zwischen 150 und 330€ verlangt, ein unverschämter Preis. Die teuerste Version ("Ultimate" getauft) kostete sogar bis 550€.
»Reinschaun' kostet nichts«
Von so gut wie allen aktuellen Linux Distributionen gibt es Live-CD oder -DVDs. Man kann also einfach mal in ein solches Linux reinschauen, ohne Geld (abgesehen vom Rohling) dafür bezahlen zu müssen. Komerzielle OS liefern so etwas natürlich nicht.
Vista schon jetzt inaktuell?
Bereits vor der Veröffentlichung von Windows Vista wurde bereits an seinem Nachfolger gearbeitet. Wieviel hält ein solcher Hersteller dann von seinem Produkt? Das bedeutet, das Vista neue Entwicklungen fehlen, die bereits zur Zeit seiner Entwicklung existierten. Bedeutet das dann, das es nicht mit größter Sorgfalt & der neuesten Technik programmiert & ausgestattet wurde?
Support
Ein kleiner Aufschrei ging durch die Medien, kündigte Microsoft doch an, den Support der meisten Vista Versionen statt bis 2017 nur bis 2012 beizubehalten, andere titeln sogar schon mit »Aus für Vista schon nächstes Jahr?«. Die aktuelle Version von Ubuntu, einem kostenlosen Betriebssystem, soll Support bis 2011 (Desktop Edition) und 2013 (Server Edition) bieten. Es wird aber nunmal ebenso ständig weiterentwickelt, umsteigen auf eine neue Version kann man einfach per kostenlosem Klick.
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So, ich belasse es erstmal hierbei, da ich jetzt keine Zeit mehr habe. Was meint ihr denn?