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Ehrengarde
Weiss nicht warum - vielleicht ist es Trotz, vielleicht auch schwelgende Erinnerungen - aber diese Diskussionen über teh evil menschenseelenfressenden MMORPGs rufen bei mir wehmütige Erinnerungen an die Zeit wach, in der ich selbst seelengefressen wurde. Und würde mich gerne wieder dieser Erfahrung hingeben, hätte ich nicht die Vernunft, dafür jetzt im Moment NICHT die Arbeit hinzuschmeißen :/
Oh, schönes Online-Leben, oh tolles Levelup, oh meine lieben ehemaligen Gildenkollegen ;__;
Was Eltern, Freunde, Bekannte und Haustiere eines zockenden Menschen oft nicht wissen oder verstehen (wollen) ist, dass spielen nicht das Grässlichste ist, was einem zustoßen kann. Sie wundern sich darüber, dass man nicht freudestrahlend das Angebot einer Therapie wahrnimmt, sondern der arme Süchtige das als Affront sieht. Für den Zocker kommt so ein Angebot rüber wie wenn einer dir offeriert, ihn von der blühenden Wiese und der schönen gechillten Party wegzureißen und ab jetzt in Einzelhaft zu stecken.. Tolles Angebot.
Bei allem Sakasmus und Verständnis für die werten Zocker will ich sicher nicht abstreiten, dass das Suchtpotential hoch ist und es wirklich eine Gefahr für Schule/Arbeit/Beziehung sein kann (wenn der Rückzug ins VL auch verständlich ist, wenn das alles suckt ^.^). Aber da mit Unverständnis, Aggression, Mitleid oder gutgemeinten Ratschlägen herzukommen bewirkt mit Sicherheit das Gegenteil.
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