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Thema: Deutsche Filme

  1. #1

    DieHeiligeSandale Gast

    Deutsche Filme

    Das Thema klang in einem anderen Topic gerade an, gehört da nicht hin, ist aber sehr interessant, und sollte deshalb, wie ich finde, hier weiter diskutiert werden.
    Die Meinung der Allgemeinheit gegenüber Filmen aus Deutschland präsentiert sich sehr negativ. Ich verstehe das nicht ganz, da ich ziemlich viele sehr gute deutsche Filme kenne, dagegen das hochgefeierte Hollywood erbärmlich finde.
    In Deutschland hat man irgendwie generell eine andere Einstellung zu Spielfilmen. Sagst du hier "Ich möchte einen Spielfilm produzieren" wirst du ausgelacht, sagst du selbiges in Amerika wirst du gefragt, ob du noch Darsteller oder Crewmitglieder brauchen kannst (das jedenfalls entnahm ich kürzlich einem Interview mit einem deutschen Regiesseur, der, wie so viele, nach Amerika abgewandert ist.)
    Woran liegt das? Ich meine, schließlich hatte Deutschland mal eine Vorreiter position im Punkto Film inne, auch nach dem Kriegn, als in Bendestorf eine Art deutsche Antwort auf Hollywood entstand.
    Eure Meinung ist also gefragt. Stimmt es, gibt es nur schlechte deutsche Filme? Oder gibt es nur wenige gute, weil es hier sehr schwer ist, die Mittel aufzutreiben, einen guten Film zu finanzieren? Oder ist das alles Quatsch und es kommen doch sehr viele gute Filme aus Deutschland? Und wie steht es mit dem deutschsprachigen Ausland?
    Auf eine nette Diskussion.

  2. #2
    Das Leben der Anderen


    Ansonsten ist es denke ich der gesamteeuropäische Film, der dieses "Problem" hat. Es gibt hier nunmal nicht so eine gigantische Industrie, in denen Millionen gemacht und wieder verloren werden. Dazu ist bei uns auch alles anders aufgebaut. Im sogenannten Hollywood-System ist alles äußerst straff organisiert. Es gibt z.B. eine Person, deren einzige Aufgabe es ist, die Kamera scharf zu stellen, der macht den lieben langen Tag nichts anderes. Hier kommt es häufig vor, dass die Filmemacher rundum Erfahrungen sammeln, sich in ihrer Laufbahn mal mit Licht beschäftigen und dann vielleicht für den Tonschnitt engagiert werden usw. - solche Freiheiten gibt es in den USA schlichtweg nicht.
    Dafür ist es aber auch so, dass die Riesenkonzerne dort zig Millionen in ihre Blockbuster stecken können und man in Europa mit weitaus weniger zurechtkommen muss, vieles auch lediglich fürs Fernsehen produziert wird. Ich denke das hat keine Minderung der Qualität zur Folge, eher ein Umdenken, durch das wir zwei sehr verschiedene Gruppen von Filmen haben.

    Aus Amiland kommen die großen Blockbuster-Filme, in den letzten Jahren vor allem solche, die durch die neue Technik erst möglich gemacht werden. Superhelden und Fantasy etwa. Das hat leider eher selten viel Hirn, aber sieht dafür geil aus und ist meist gute Unterhaltung.
    Europäische Filme empfinde ich persönlich als kunstvoller. Hier finden wir die mitreißenden Dramen und experimentelle Werke, die von Anfang an nie dazu gedacht waren, wahnsinnig viel Geld einzufahren, sondern für sich selbst stehen. Mit Aussagekraft. Dafür sind viele dieser Filme aber auch anstrengend und weniger unterhaltend.

    Hollywood-Filme haben btw. noch ein typisches Merkmal, das bei uns fehlt: Es gibt fast immer ein Happy End. In Europa kann das Ende problemlos auch offen sein oder schlecht ausgehen.


    Insgesamt habe ich Hollywood lieber, weil ich mich gerne unterhalten lasse. Selten gehe ich ins Kino, um meinen Horizont zu erweitern oder gefühlsmäßig durchgeschüttelt zu werden, ich möchte einfach Spaß haben und etwas sehen, das wir nicht alle Tage bzw. in der Realität überhaupt nicht vorfinden.
    Das eigentliche Problem des europäischen Kinos ist in letzter Zeit aber eher der Versuch, den Amis da nachzueifern. Die Projekte werden immer größer und teurer und trotzdem wirkt es irgendwie wie ein Imitat. Man sollte sich bei uns lieber auf das konzentrieren, was wir können.

    Ahja, was ich außerdem traurig finde ist, dass an deutschen Produktionen oft Komödien ins Kino kommen. Sowas wie Siegfried, Sieben Zwerge oder der ••••••. Jede Menge davon, sodass es einem wie eine regelrechte Masche vorkommt. So nach dem Motto "Wir können nichts anderes, also lassen wir möglichst viele Comedians in Gastrollen mitspielen, mit den Lachern erobern wir doch immer das Publikum!" Dabei sind diese Filme meistens unglaublich flach. Sorry, ich lache lieber über etwas mit einem Hauch von Niveau.

    Was meiner Meinung nach ebenfalls blöd ist: Warum werden in Deutschland kaum Fantasyfilme oder ähnliches gemacht? Und wenn doch mal, dann gleich wieder mit Computeranimation & Co. Damals musste es doch auch ohne diese ganze Industrie dahinter funktionieren und das tat es. Wenn ich mir heute so manchen Hollywood-Film ansehe, denke ich mir, dass das auch mit weit weniger Geld und Aufwand wunderbar geworden wäre, wohl noch besser als nun tatsächlich der Fall.
    Zuvor habe ich zwar geschrieben, dass Europa den amerikanischen Verhältnissen nicht nacheifern sollte, aber damit meine ich nur, dass man es hier auf eine andere, europäische Weise versuchen sollte. Dass so viele Genres bei uns praktisch nicht existent sind, stört mich nämlich schon.

    Geändert von Enkidu (15.08.2008 um 01:10 Uhr)

  3. #3

    DieHeiligeSandale Gast
    Nach allem, was ich gehört habe, gibt es in den USA auch abseits von hollywood bessere Strukturen als zum Beispiel in Deutschland, oder eben ganz Europa. Es ist dort wohl viel einfacher, einen Independent Film auf die Beine zu stellen, als anderswo. Ich kann da auch nur wiedergeben, was ich gelesen habe, aber dass Spielfilme in den USA einen anderen Status haben als hier dürfte ja sowieso klar sein.

    Die meisten dieser Blockbuster Filme halte ich persönlich für ärgerliche Scheiße, verschwendetes Geld und verschwendete Zeit. Musterbeispiel: Fantastic4. Was soll so eine Scheiße? Das fand ich nichtmal ansatzweise unterhaltsam. Gute Unterhaltung waren die ersten zwei Spiderman Teile. Den dritten hab ich noch nicht gesehen, möchte das aber nachholen. Da hat man mit Sam Raimi aber auch eine Ikone des Independent Filmes auf den Regiestuhl gesetzt ...

    Das mit den Happy Ends stimmt. und nervt. Vor allem, weil man oft merkt, dass dieses Happy End draufgeklatscht und zwanghaft ist. Zum Beispiel "Klick" könnte ein wunderbarer Film sein, der sogar unter die Haut geht, und das trotz Adam Sandler, wäre da nicht diese verdammte letzte Szene, die den ganzen Film revidiert. Oder Forrest Gump. Wenn da nach der Trauerrede für Jenny Schluss gewesen wäre - toll! Aber nein, wir müssen noch kitschigst sehen, wie klein Forrest in den Schulbus steigt. Uuuuh ... >.<

    Irgendwie finde ich es immer doof, nach einem Film da zu sitzen, und zu bemerken, dass ich im Grunde ne inhaltsleere Wundertüte vorgesetzt bekommen hab. Viel bunter Glitzer, viele schöne Menschen, aber irgendwie nichts, was irgendwie berührt oder einen weiterbringt. Gute Unterhaltung wird da auch immer seltener geboten. ich mag gutes Popcorn Kino. Aber zum Beispiel die Mumie 3 ... öhm!?

    Die deutschen Komödien, die kann man tatsächlich größtenteils nur noch vergessen. Ich meine, der Schuh des Manitu war noch lustig. Den •••••• fand ich auch ganz amüsant. Aber die letzten zwei Bully Filme - was sollte denn das? Optisch war das schon ziemlich hollywoodlike - inhaltlich leider auch ... Noch über dem Niveau von dieser ganzen "Epic/Superhero/Date/Bla/Movie" Scheiße, aber trotzdem nicht lustig.

    Was Fantasy Filme aus Deutschland angeht, das ist tatsächlich etwas merkwürdig. Fantasy und Horror, beides Genres, die in Deutschland seit der Nachkriegszeit nen sehr schweren Stand haben. Aber ich denke, das wird sich bessern. Ich meine, ist ja nicht so, als gäbe es gar keine tollen Fantsy Filme aus Deutschland. Die unendliche Geschichte von Wolfgang Petersen zum Beispiel ist, meiner Meinung nach, großartig. Klar, Kinder Fantasy, aber großartig. Und der zweite Teil, der ja dann in Hollywood produziert wurde, ist Dreck, und zwar nichts als blöder, sinnloser, liebloser Dreck.

    Was wirklich enttäuschend ist, sind die Produktionen der deutschen Privatsender. Wenn man mal wieder neidisch über den großen Teich schaut, und da Sachen wie Scrubs und co erblickt, kann man nur vor neid grün werden. Oder alleine in Großbritanien, da gibt's wirklich tolles Fernsehen. Alles, was hier passiert, ist, das sehr, sehr schlecht zu kopieren. Einzig innovativ im deutschen Fernsehen scheint Stefan Raab, der ja vor Kurzem sein "Schlag den Raab" Konzept gar in die USA verkauft hat. Leider finde ich die Show ziemlich uninteressant, und auch TV Total ist mittlerweile belangloses Werbefernsehen für Stars und Sternchen, mit immer harmloseren Standups am Anfang.

    Egal. im Independent Bereich passiert in Deutschland viel Spannendes, und ich hoffe doch sehr, dass sich das auch irgendwann auf die Mainstream Produktionen ausweiten wird, damit mal mehr Leute meken, dass deutscher Film auch sehr gut sein kann.

  4. #4
    Ich denke, dass man es ganz einfach zusammenfassen kann: Wer Unterhaltungskino sehen will, schaut sich US-Filme an, wer Nachdenkerfilme sehen will, schaut sich europäisches Kino an.
    Wenn man nun also keine Lust auf Haneke und Co. hat, dann kann ich nachvollziehen, wieso Leute immer wieder sagen, dass das deutsche bzw. europäische Kino scheiße und langweilig ist. Ich persönlich präferiere eben solche Werke und dann kann man sich auch wirklich wirklich glücklich schätzen, dass das europäische Kino eben nicht Hollywood nachmacht.
    Konkret zu deutschen Filmen: Auch da gibt es unzählige Perlen, aber wenn der Film auch gut sein soll, muss man eben in den meisten Fällen zu anspruchsvollen Filmen gehen. Gute europäische/deutsche Unterhaltungsfilme gibt es halt nicht allzu oft, aber auch die gibt es natürlich.

    Was war noch gleich die Ausgangsfrage? Ahja..
    Wie gesagt: Ein Fight Club, Herr der Ringe oder Indiana Jones wird es aus Deutschland wohl nie geben, dafür gibt es hier eben Funny Games, Ferien oder Der Wald vor lauter Bäumen.
    Mir ist es sorum lieber.

    Wenn jemand Empfehlungen will für gutes deutsches Kunstkino, dann kann ich auch gerne mal 'ne Liste reinsetzen. Ein wirkliches Problem in Deutschland ist nämlich vor allem die PR-Verwertung, sodass man von vielen vielen Filmen einfach noch nie etwas gehört hat. Meistens hört man halt nur etwas von Lissi und co.

  5. #5
    Zitat Zitat von MarcVW Beitrag anzeigen
    Was war noch gleich die Ausgangsfrage? Ahja..
    Wie gesagt: Ein Fight Club, Herr der Ringe oder Indiana Jones wird es aus Deutschland wohl nie geben, dafür gibt es hier eben Funny Games, Ferien oder Der Wald vor lauter Bäumen.
    Mir ist es sorum lieber.
    RTL revidiert deine Aussage! Mit ihren spektakulären deutschen Fak- äh, Produktionen bringen sie die amerikanische Unterhaltung nach Deutschland! Lost wird zu "Verschollen", Monk zu "Die unlösbaren Fälle des Herrn Sand", Highlander zu "Das Blut der Templer" und Indiana Jones wird zu ... wie hieß dieses Ding ... das kommt demnächst, jedenfalls irgendein blöder Fake von Indy und National Treasure.

    Der deutsche Film ist übrigens für mich uninteressant geworden, als er farbig wurde. Aber davor war er unbezwingbar.

  6. #6
    Zitat Zitat von Phoenix Beitrag anzeigen
    [...]
    Der deutsche Film ist übrigens für mich uninteressant geworden, als er farbig wurde. Aber davor war er unbezwingbar.
    Werner Herzog wird dir die Eier abbeißen!

  7. #7
    Ich stehe jetzt auch nich so sehr auf deutsche Filme, aber es gibt auch sehr gute Filme, wenn sie nicht gerade versuchen amerikanische Filme zu kopieren.

    Von den Produktionen der privaten Sender brauchen wir hier gar nicht reden. Das ist billiger Massenramsch, der auch wirklich nur die Masse befriedigen soll, wenn sie zwischen Filmbeginn und Werbeblock aus ihrem Nickerchen erwachen.

    Es gibt viele gute Filme, wie Good Bye Lenin, das Leben der Anderen, Alles auf Zucker usw.
    Die Filme sind meistens dann wirklich gut, wenn sie eben das Deutscher sein aufgreifen und verarbeiten. Ich mag z.B. die beiden Loriot Filme sehr gerne, weil man wirklich seine Nachbarn, Eltern, Kinder oder sich selbst wiederfinden kann.
    Aber leider gibt es immer nur zwei Kathegorien deutscher Film:
    Komödie oder Drama.

    Leider sind es dann auch immer nur die Dramen, die es dann zur Oskarverleihung schaffen. Irgendwann in den 60.er - 70.er Jahren kamen die deutschen und französischen Filmemacher auf die Idee, dass Filme immer bedeutungsschwanger und symbollastig sein müssen. Und von diesem Schlag hat sich die deutsche Filmindustrie nie wirklich erholt.

  8. #8
    Mir ist es vollkommen egal woher der Film kommt. Hauptsache er unterhält!
    Natürlich ist da was dran, das US-Filme eben meist mehr Unterhaltung bieten, was aber auch am Budget liegt (wie bereits erwähnt).

    Dennoch können deutsche Filme überzeugen, solange es keine Fernsehproduktion ist. Denn die sind richtig schlecht (sei es Komödie oder der x-te Katastrophenfilm!). Wer gute Filme aus Deutschland sucht muss nicht unbedingt viel kramen, diverse Filmdatenbanken helfen ja bei der Suche. Viele aus meinen Freundeskreis meinen auch immer das deutsche Filme Mist seien, aber dann zähle ich ein paar gute auf und dann ist auf einmal Ruhe^^
    (Das Boot, Nosferatu, Das Leben der Anderen, Das Experiment, Free Rainer, usw...)
    In Dramen ist Deutschland wirklich gut, was Komödien betrifft liegt der Ball aber eher flach. Viele sind jetzt nicht schlecht, siedeln sich aber doch eher im unteren Mittelmaß an.

  9. #9
    Zitat Zitat von MarcVW Beitrag anzeigen
    Wenn jemand Empfehlungen will für gutes deutsches Kunstkino, dann kann ich auch gerne mal 'ne Liste reinsetzen.
    Ich würde mich über ein paar Empfehlungen freuen
    Immer her damit.

  10. #10
    Schlagt mich, aber ich hab häufig das Gefühl, dass deutsche Filme mit Porno-Kameras gedreht werden - ich weiß auch nicht genau, wie ich das ausdrücken soll, es ist einfach von der Qualität her...man hat echt häufig das Gefühl, man würde sich einen billigen Porno reinziehen (jetzt mal auf die Kameraführung bezogen). Und mal ehrlich: So wirklich gute Schauspieler für einen, sagen wir mal Actionfilm, hat Deutschland nicht wirklich zu bieten, wenn ich mal von den bekannteren wie Ralf Möller oder Till Schweiger absehe...

  11. #11
    Zitat Zitat von Louzifer Beitrag anzeigen
    Schlagt mich, aber ich hab häufig das Gefühl, dass deutsche Filme mit Porno-Kameras gedreht werden - ich weiß auch nicht genau, wie ich das ausdrücken soll, es ist einfach von der Qualität her...
    Ich glaube ich weiß, wie du das meinst. Es gibt einige deutsche Produktionen, vor allem im Serienbereich (ich sag jetzt mal besser nicht, in welchen), da versteht man die Darsteller zu 90% gar nicht, weil entweder die Hintergrundgeräusche oder -musik so laut ist, dass die Sprache übertönt werden, oder die Personen nuscheln so dermaßen, dass man nur noch ratlose Blicke austauschen kann. Entschuldigung, aber gucken sich manche Produzenten vor der Ausstrahlung ihres Machwerks sich das Aufgenommene noch nicht mal an?!

  12. #12
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Ich würde mich über ein paar Empfehlungen freuen
    Immer her damit.
    Dem schließe ich mich an.

    Deutsche Filme die ich auch noch recht gut finde sind die von Doris Dörrie, wie z.B. Erleuchtung garantiert und Kirschblüten Hanami.

  13. #13
    Zitat Zitat von DieHeiligeSandale Beitrag anzeigen
    Die unendliche Geschichte von Wolfgang Petersen zum Beispiel ist, meiner Meinung nach, großartig. Klar, Kinder Fantasy, aber großartig. Und der zweite Teil, der ja dann in Hollywood produziert wurde, ist Dreck, und zwar nichts als blöder, sinnloser, liebloser Dreck.
    ...und dann können wir KUNGFU wie VAN DAMME!

    Zitat Zitat
    Was wirklich enttäuschend ist, sind die Produktionen der deutschen Privatsender. Wenn man mal wieder neidisch über den großen Teich schaut, und da Sachen wie Scrubs und co erblickt, kann man nur vor neid grün werden. Oder alleine in Großbritanien, da gibt's wirklich tolles Fernsehen.
    Allerdings haben die auch eine andere Komödienkultur und die Kleinkunst ist auch eher bieder. Otto vs. Monty Python? Kein Vergleich.

    Bezüglich der "anderen Genres" haben wir die Franzosen, die mit Kiss of the Dragon, Das fünfte Element, Pakt der Wölfe, Bulldog und Ronin einige ganz gute Filme abgeliefert haben.

    Geändert von Ianus (15.08.2008 um 13:28 Uhr)

  14. #14

    Leon der Pofi Gast
    was mich an den deutschen filmen am meisten nervt ist die tatsache, dass der großteil der filme eine adaption von anderen werken ist, meistens in minderwertiger qualität. selbe situation bei den deutschen serien.

    die einzigen guten deutschen filme, die ich bis jetzt sah,waren metropolis und "wer früher stirbt ist länger tot" wobei ich jetzt nicht weiß ob dieser österreich oder deutsch ist

    schuh des manitus war nett, mehr nicht

  15. #15

    Kalina Ann Gast
    Deutsche Filme? Furchtbar! Die haben einfach keinen Tiefgang. Ich bin zwar selber Deutsche, aber die deutschen Filme und die deutschen Serien sind totaler Mist! Hat mir noch nie gefallen und wird es auch nicht. Die Storys sind irgendwie immer total doof erzählt, die Schauspieler gefallen mir nicht, einfach alles an deutschen Filmen ist Mist. Außer die deutsche Comedy. Die ist super, da hab ich außer der japanischen noch nichts besseres gesehen.^^ Die Filme von Bully sind cool, vor allem (T) Raumschiff Surprise. Kann man immer drüber lachen und sich immer wieder ansehen. Ach, außer Bullys Filmen fällt mir doch noch eine gute deutsche Serie ein und zwar Ritas Welt. Die Frau ist klasse. Immer direkt und ehrlich und sympatisch ist sie auch.

  16. #16
    Zitat Zitat von Kalina Ann Beitrag anzeigen
    Deutsche Filme? Furchtbar! Die haben einfach keinen Tiefgang. Ich bin zwar selber Deutsche, aber die deutschen Filme und die deutschen Serien sind totaler Mist! Hat mir noch nie gefallen und wird es auch nicht. Die Storys sind irgendwie immer total doof erzählt, die Schauspieler gefallen mir nicht, einfach alles an deutschen Filmen ist Mist. Außer die deutsche Comedy. Die ist super, da hab ich außer der japanischen noch nichts besseres gesehen.^^ Die Filme von Bully sind cool, vor allem (T) Raumschiff Surprise. Kann man immer drüber lachen und sich immer wieder ansehen. Ach, außer Bullys Filmen fällt mir doch noch eine gute deutsche Serie ein und zwar Ritas Welt. Die Frau ist klasse. Immer direkt und ehrlich und sympatisch ist sie auch.
    Entschuldigung, reden wir vom selben Thema?
    Zu behaupten, dass deutsche Filme keinen Tiefgang haben, um dann Bully und Ritas Welt zu nennen, kann doch nur ein Witz sein, oder?
    Sollte es nicht so sein, empfehle ich dir, mal außerhalb der privaten Fernsehsender bei den öffentlich rechtlichen Sendern rein zu sehen. Da gibt es schon den einen oder anderen deutschen Film zu bewundern, der echten Tiefgang hat.
    Das gute Qualität bei den privaten Sendern nicht unbedingt zu finden ist, ist irgendwie klar, weil die ja schließlich Quote machen müssen.

  17. #17
    Zitat Zitat von Leon der Profi
    was mich an den deutschen filmen am meisten nervt ist die tatsache, dass der großteil der filme eine adaption von anderen werken ist, meistens in minderwertiger qualität. selbe situation bei den deutschen serien.
    Genau das ist das Problem, aber das ist meistens bei diesen Pro7/Sat1 Produktionen, die grösstenteils einfach nur grauenhaft anzuschauen sind. Intelligentes Deutsches Fernsehen ist rar zu finden und selbst das ist kopiert, z.b. Stromberg, Dr. Psycho, das sind ganz annehmbare Serien.
    Ansonsten ist es einfach Hollywood Niveau, das ja sowieso grösstenteils auch Mist ist, nur mit viel weniger finanziellen Mittel und das geht eigentlich immer nach hinten los.

    Zitat Zitat von Kalina Ann
    Die Filme von Bully sind cool, vor allem (T) Raumschiff Surprise. Kann man immer drüber lachen und sich immer wieder ansehen.
    Bö, Bully ist genau so Einheitsmist, langweilig und schlecht. Vor allem (T) Raumschiff Surprise, ich musste mich dazu zwingen, den überhaupt zu Ende zu schauen

    Und gute Deutsche Produktionen gibt es auch. Es ist wie überall, eine gewisse Unabhängigkeit ist ein Qualitätsmerkmal. Was ist mit Leuten wie Werner Herzog, Wim Wenders, Rainer Fassbinder? Klar, ist nicht jedermanns Sache, Wenders langweilt mich manchmals auch, aber das ist doch ein ganz anderes Niveau als Bully und Co. Und es gibt auch immer wieder gute zeitgenössische Werke. Es gibt schon einige gute Deutsche Filme, ich bin aber auch mal auf Marcs Liste gespannt

    edit: Dito () @ Achadrion.

  18. #18
    Wovon ist denn Dr. Psycho kopiert?

    Und apropos, wer war eigentlich zuerst da? Schimanski oder Columbo?

  19. #19

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von Phoenix Beitrag anzeigen
    Wovon ist denn Dr. Psycho kopiert?

    Und apropos, wer war eigentlich zuerst da? Schimanski oder Columbo?
    columbo. den alten, zerknitterten mann gibt es schon seit 1962 in ner theater show und dann seit 1968 anscheinend als tv serie
    ich liebe die serie. und peter falk sah schon als junger hüpfer irgendwie alt aus ^^

    Geändert von Leon der Pofi (15.08.2008 um 13:46 Uhr)

  20. #20
    Zitat Zitat von Phoenix;
    Wovon ist denn Dr. Psycho kopiert?
    Ja, okay . Dr. Psycho mag jetzt nicht eine 1:1 Kopie einer schon vorhandenen englischsprachigen Serie sein, aber ich denke, die Inspirationen dazu kamen wahrscheinlich auch von einer (oder aus mehreren) anderen Serien. (Kenne mich auf dem Gebiet aber sowieso kaum aus). Aber eigentlich ist mir nur kein anderes Beispiel eingefallen, wo sich intelligente deutsche TV-Unterhaltung mit gewinnbringenden Quoten vereinbaren lässt (wobei da auch Stromberg ein wenig schwächelt). Husmann hebt sich mit seinen Produktionen einfach von der Masse ab, was die Unterhaltung auf den Privaten angeht.

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