Vorab: Habe jetzt nur den Eröffnungspost gelesen.


Also ich treibe auch regelmäßig Kraftsport. (Eigentlich der Mix aus Kraftsport und Bodybuilding, aber ich mag ebenfalls wie Louzifer den Begriff BB nicht. ^^)

Und natürlich, solch eine Art von Sport erfordert nunmal, -vorausgesetzt man will wirklich optimale Erfolge -, eine relativ große Umstellung im bisherigen Alltag.

Anfang viel mir das alle schwer: pünktlich um 10 Uhr ins Bett, regelmäßig jeden 3. Tag das Training durchziehen, pünktlich meine Nährstoffe zu mir zu nehmen und vorallem komplett auf Alkohol zu verzichten, sowie möglichst weniger zu zocken.

Zum Glück hab ich einen Trainingspartner, mit dem ich sonst auch viel unternehme, und wir halten uns immer Gegenseitig unsere Disziplin aufrecht, wenn es droht, sie zu verlieren.

Wie nahezu jeder, der Kraftsport / BB betreibt muss ich mir die unwissenden Sprüche und Scherze Aussenstehender anhören. ("Haha, Milchbubi! Musst du früh ins Bett?", "Guck mal, wenn man dich grün anmalt kannst du auch in dem Film mitspielen!") Aber über sowas guckt man weg und ich finde es mittlerweile auch unheimlich belustigend.

Es ist auch so, dass das Krafttraining einige persönliche Entwicklungen gefördert/hervorgerufen hat. Unter Anderem überträgt sich die Selbstdisziplin, die man fürs Training braucht auf andere Bereiche des Lebens. In meinem Fall die Schule. Ich weiß, wenn ich nun die Mühe reinstecke, werde ich auch am Ende belohnt.
Ich vergleiche oft in Gedanken das Lehrbuch-Pauken mit Joggen oder Hantelkniebeugen: Wenn man einfach weiß, dass, wenn man weitermacht, auch wenn Luft in der Lunge noch so sehr brennt, wenn deine Muskeln sich anfühlen, als ob sie zerreissen, du weißt, wie gut und überlegen du dich dannach fühlst. - Dies an dieser Stelle nur als Beispiel.

Desweiteren ist das Körper- und Gesundheitsbewusstsein einfach besser. Spätestens wenn man den Zusammenhang von bewusster Ernährung und geistigerm-,körperlichen Wohlbefinden entdeckt hat, sieht man vieles im Leben mit anderen Augen. Wobei man immer drauf achten sollte, dass man es nicht zu übertreibt und nicht zu pingelig ist. Man kann sich auch sicher mal ne Schokotorte gönnen.

So. Ähm. Jetzt hab ich völlig die Zeit vergessen. Eigentlich hab ich nur mal kurz im Forum gestöbert. Muss nun auch los, Abivorbereitung wartet! Wiedersehen!

Fazit: Auch wenn ich das Training manchmal hasse ... eigentlich liebe ich es! Es ist zu einem Teil meines Lifestyles geworden, ganz klare Sache.


Mit freundlichen Grüßen

chrizzio


P.S.: Würde mich über eventuelle Kommentare oder Meinung über meinen kleinen Text freuen. Eventuell auch über eine Diskussion.