Naja, genau deswegen habe ich ja stark bemängelt dass dieses Spiel nicht in der Lage ist das DSA-Gefühl sauber zu transportieren.
Zum Einen lässt das Spiel zu dass ich Gräber plündere und dann sofort danach den Altar der Grüfte weihen kann, zum Anderen scheinen Praiosdiener nicht in der Lage zu sein die wahre Natur ihres Chefs zu erkennen und das ist in einer Welt in der die Götter wirklich existieren eher mies.
Von meiner Gruppenzusammenstellung habe ich mich - mehr Rollenspiel machend als das Spiel selber - für die Praioten entschieden weil ich mit meinem rondragläubigen Krieger und meiner rondragläubigen Amazone zwei Vertreter einer Kirche habe die nach dem Krieg gegen die schwarzen Lande extrem nah wieder an die Praioskirche gerückt sind + Forgrimm als Zwerg einen ebenfalls 12göttergläubigen Angrosh/Ingerimmgläubigen, also einer weiteren Kirche die der Praioskirche tradionell nahe steht. (siehe: 2. Dämonennschlacht als Praios, Rondra, Efferd und Ingerimm an Seiten der Garethier gegen Dämonen ausrückten)
Nur Kladdis konnte sich damit nicht anfreunden und DAS wiederrum finde ich auch wieder sehr sehr schwach. In Baldurs Gate 2 hat beispielsweise Aerie die Gruppe verlassen wenn dieser blutrünstige Zwerg sie gemobbt hat. Hier hätte ich sofort Ähnliches erwartet und in Kauf genommen, aber Pustekuchen...
Deswegen finde ich das die Story "von echten DSA-Autoren" und das DSA-Feeling extrem schlecht dargestellt sind.
Klar, es ging darum das Spiel massentauglich zu machen, anders kann man heute horrende Entwicklungssummen nicht mehr reinholen, aber da - finde ich - waren die ersten drei Teile vom letzten Jahrtausend einfach besser/konsequenter/glaubwürdiger.
Ach ja, welche Fertigkeiten bekommt man von den Hexen denn eigentlich?