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  1. #11
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Ich kann mich eben an die Quantenmechanik erinnern, welche ja die Annahme eines Laien widerlegt, dass es immer eine Normalverteilung gibt - da gab es diese Wahrscheinlichkeitsgrafiken mit mehreren Spitzen und Nullpunkten.
    Wieso der Laie eine Normalverteilung annehmen sollte, ist mir etwas schleierhaft. Grundsätzlich gibt es verschiedenste Arten von Wahrscheinlichkeitsverteilungen (stetig, diskret, darunter Normal, Poisson, Exponential, Chi-Quadrat, usw.). Ein klassisches Beispiel aus dem Alltag für eine Nicht-Normalverteilung ist die Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Lebenserwartung einer Glühbirne. Die nimmt nämlich exponentiell ab.
    In der Quantenmechanik sind es die Moden des Betragsquadrates der Materiewellen-Funktion, welche bei höheren Energien immer mehr Berge und Täler aufweist. Aber in diesem Gebiet geht sowieso so ziemlich alles gegen die Alltagsintuition.

    Zitat Zitat von Kaltblut Beitrag anzeigen
    Ohne mich weit aus dem Fenster lehnen zu müssen. Mit Wahrscheinlichkeitsrechung falsifiziert man Hypothesen in den Gesellschaftswissenschaften. Wenn etwas falsch ist, kanns nicht mehr richtig sein und wenn etwas einfach nicht falsch wird, egal wie oft man etwas testet, dann ist es vielleicht eine ganz brauchbare Theorie.
    Widerlegen der Nullhypothese, ich kenns, hab in einer Woche Klausur darüber.
    Ich fragte mich eher, was Valadas Aussage bezüglich Stochastik mit dem ganzen Thema zu tun hatte, da es ja um die Argumentationsweise an sich ging und nicht um wissenschaftliche Tests. Aber offenbar hat sich das jetzt geklärt.

    Zitat Zitat
    Stochastik ist wohl eine der Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung.
    Nicht ganz. Als Begriff fasst Stochastik die Wahrscheinlichkeitsrechnung und die Statistik zusammen.

    Zitat Zitat von Ianus
    Brr, der erste Absatz zeugt schon von Unseriosität. Polemische Texte sind höchstens witzig zu lesen, aber nicht als Argumentationsbasis brauchbar. Ich les den jetzt trotzdem mal ganz durch.

    EDIT:
    Naja, der Däniken macht mir nicht wirklich Eindruck, der ist einfach nur lächerlich. Erst stellt er einige Behauptungen auf und bezeichnet dann andere als unwissenschaftlich. Anschliessend zitiert er eine Menge von Quellen mit den Kommentaren, dass sich Historiker und Archäologen ihre Geschichte selbst zurechtbiegen, ohne dies stichhaltig zu begründen.

    Dann kam sein Beispiel mit der "Funkenkammer", welche aufgrund von kosmischer Strahlung irgendetwas nicht-genanntes messen sollten. Erst funktionierte es und dann doch wieder nicht und es wurden keine weiteren Hintergrundinformationen genannt.

    Und dass er uns Elektroingenieure als Elektroniker bezeichnet, ist eine absolute Frechheit, der scheint keine Ahnung zu haben, was für Leute in seinem japanischem Forscherteam waren.

    Dann spricht er über alte Chroniker, die bessere Quellen hätten als wir. Wusste nicht, dass damals schon wissenschaftlich gearbeitet wurde. Und dann plötzlich, sind wir wieder die Bösen, welche alte Quellen zerstört haben... damit degradiert er sich dann selbst.

    Weiter geht es mit neunmalklugen Pseudo-Beweisen und Niedermachen der Wissenschaft. Der soll Geschichte studieren, wenn er mitreden will, aber so wirkt er einfach lachhaft.

    Zitat Zitat
    So ist der
    Mensch: Er weigert sich, die Tatsachen der Vergangenheit in sein modernes Wissen einzubauen.
    Er fühlt immer “ich“ und “jetzt“ und pocht auf seine einzigartige Stellung in der Geschichte.
    Und sowas kommt von jemanden mit diesem ungeheuren Geltungsdrang. Er gehört in die Kategorie von Menschen, die mir auf die Nerven gehen.
    Geändert von TheBiber (12.08.2008 um 20:39 Uhr)
    Electrodynamics:

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