Naja, Story wird seit dem PS2 Zeitalter viel durch Sequenzen vorangetrieben. FFX hat da den ersten Schritt getan. Jedes Gespräch wurde so ziemlich in eine Sequenz vorangetrieben und das auch wirklich gut und mit vielen Infos. Ich fand zudem, dass die Charaktere durch die Sequenzen und der sehr gelungenen Sprachausgabe ziemlich gut rüberkamen.
FFXII setzt auch auf diese Storysequenzen, allerdings waren diese mir irgendwie zu langweilig. Oft hat man nicht viel erfahren und wenn dann nur so Nebensachen. Die Charaktersequenzen drehten sich auch nur um Ashe, Balthier und deren Begleiter. Der Rest war in den Sequenzen nur so ne Art Schauwerk. Das war in FFX viel besser gelöst! Da haben sich die Charaktere in Gespräche beteiligt und nicht so dumm rumstehend wie in FFXII. Denen fehlte das Menschliche.
Die Storyszenen zu den "Bösewichten" waren da schon etwas besser, allerdings hat man es nie so hautnah erlebt was die nun eigentlich machen. Man sah sich diese Sequenz an, dachte sich seinen Teil und fertig. Dann gings wieder in den nächsten Dungeon und dann kam wieder so ne Szene. Man hat versucht durch dieses Szenensystem ne gute Story zu schaffen. Für mich ist dieser Versuch aber ziemlich gescheitert.
Vieleicht ist das halt der technische Massstab heutzutage, aber dennoch will ich lieber so Storys wie die alten RPG Perlen wie z.B FFVI.
(Und jetzt kann ich sogar mal FFX in den höchsten Tönen loben. ^^ Eig wars ja nen gutes Spiel, nur nicht ganz ausgereift...)