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Ich habe Drakensang angespielt und der Anfang war lahm.
Es fängt langsam an, aber den Anfang lahm zu nennen, ist völlig falsch. Tatsächlich gibt es einen sehr gelungen Spannungsbogen. Von der Geschichte her das beste seit langem. Definitiv.

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Ich habe das Spiel beiseite gelegt um Mass Effect zu spielen, und habe mir gedacht, vielleicht probiere ich später noch aus, ob das Spiel besser wird. Dann lese ich überall dass Drakensang nach kurzer Zeit zu einem Hack&Slay mutiert,
Was heißt bei dir überall? Tatsächlich lese ich solche Kommentare nur selten. Einfach deshalb, weil es nicht stimmt. Es gibt soviel zu tun, vieles abseits von Kämpfen, wobei natürlich Kämpfe auch dazugehören.

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die NPCs tatsächlich kaum mehr Charakter als die heraufbeschwörbaren Skelette haben und
Du hast dir das Spiel gekauft, ja? Dann spiele es. Denn deine Aussage ist falsch, wie nur was.

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dass das Ende noch dazu ebenfalls verpatzt ist. Und das Ende eine "Kleinigkeit" zu nennen finde ich ein wenig arg. Anfang wie auch Ende sind so ziemlich die wichtigsten Komponenten eines Spiels - der Anfang, um Atmosphäre zu erzeugen, um dem Spieler "Lust auf mehr" zu bereiten, das Ende, um ein befriedigendes Spielerlebnis zu geben, um den Spieler für seine Mühen zu "belohnen". Wenn der Anfang gut ist, nimmt der Spieler durchaus auch mal langweilige Stellen im Mittelteil hin, in der Hoffnung, es würde später wieder besser werden - siehe beispielsweise F.E.A.R.. Der Anfang ist genial, aber sobald man ein wenig tiefer in den Armacham-Komplex eingedrungen ist, flacht das Spiel bis auf einige einzelne Stellen ein wenig ab; trotzdem akzeptiert der Spieler dies, da er den Anfang mochte und mindestens das Selbe vom Ende erwartet. Hätte ich als Spieler wo gelesen, dass das Ende absolut miserabel sei (und vorher auch keine anderen guten Sequenzen kommen würden), hätte ich das Spiel wohl beiseite gelegt (denn irgendwann bekommt man auch genug vom zwar durchaus gelungenen, aber repetiven Gameplay des Spiels). Bei Anfang wie auch Ende versagt Drakensang (und der Mittelteil ist auch nicht gerade gut). Der Sinn eines Spiels ist es, Spaß zu bereiten, und dies tut Drakensang nicht (zumindest ich habe keinerlei Motivation dazu, dieses Stück Frust jemals wieder anzugreifen, insbesonders nach meinen recht hohen Erwartungen an eine Videospielumsetzung eines solch genialen Pen&Paper-RPGs). Die Story ist nichts Besonderes, das Gameplay suckt, und aventurischer Flair kommt ebenfalls kaum rüber. Fazit: nein danke, Drakensang hole ich nie wieder aus meiner dunkelsten Ecke unterm Bett (metaphorisch gesehen) hervor.
Das Ende kennst Du nur von Hörensagen und den Anfang, dass behaupte ich mal einfach so, hast Du nie gesehen. Avestreu ist allerhöchstens ein Prolog, wo der Spieler quasi über ein Tutorial ins System eingeführt wird. Nichtsdestotrotz ist schon dort zu spüren, das da was großes kommt.
Deine Meinung über die Story, die Du gar nicht kennen kannst, weil Du nur den Anfang gespielt hast, ist auch sehr interessant.
Dich erwartet hier endlich mal eine Story weit abseits der gängigen RPGs und Du schreibst, dass sie nichts besonderes sei. Es gibt immer Wendungen, vor allem Wendungen, mit denen man als Spieler nicht rechnet, ja nicht mal erahnt.

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und der Mittelteil ist auch nicht gerade gut