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Thema: Now Watching - So zensiert, wie das Guardian Force Wiki! #11

  1. #1221


    Maid Droid

    Lange habe ich den Film nicht gesehen, weil ich wirklich nicht voraus ahnen konnte, ob er was taugt und mir der Import aus den USA zu aufwändig dafür erschien. (Leider ist der Film nicht in Europa erschienen.)
    Aber was für eine Überraschung, er war sogar besser als ich erhofft hatte!

    Die Geschichte besteht aus ungefähr drei parallelen Handlungsfäden. Einmal wäre da der alte Mann, der sein Leben mit seinem Hausmädchenroboter, welche leider nicht mehr funktioniert, da die Batterie alle ist, resümiert und zum anderen die Polizistin, die eine Reihe an Vergewaltigungen untersucht. Beide Handlungsfäden bauen eine Art Dualismus auf und ergänzen sich ob ihrer völligen Gegenseitigkeit. Das ist auch der Punkt an dem Film der viele negative Kritiken bekommen hat. Er sei zwei Filme in einem, das erste eine bittersüße Liebesgeschichte, die zweite pseudophilosphischer SciFi. Das sehe ich aber anders. Der Film will weder das eine noch das andere sein. Es geht hier nicht darum ein SciFi-Märchen zu erzählen und es geht auch nicht primär um die Liebe zwischen Mensch und Maschine. Es geht hier vielmehr um das Menschliche, um Mann und Frau und was sie aneinander suchen und erwarten.

    Man könnte fast behaupten Maid Droid möchte hier Sozialkritik betreiben, aber dafür ist der Film zu plump. Die Darstellung ist völlig einseitig, anitfeministisch und chauvinistisch. Aber das macht gerade den Reiz des Films aus. Er wirkt wie aus der einsamen Fantasie eines Otakus entsprungen, so ehrlich und schonungslos in der Darstellung, dass man gar keine zwei Seiten braucht um ein objektives Bild zu bekommen.
    Der dritte Handlungsfaden, der genauso losgelöst in die Gesamthandlung integriert wird, wie die anderen beiden, kümmert sich um die Konstruktion und Dekonstruktion dieses Otakus. Und es ist so herrlich bitterböse und zugleich witzig wie mit den Klischees und Vorurteilen gespielt wird. Eine der eindrucksvollsten Szenen ist, wie ein Maidroid-Fan, nachdem er von zwei realen Frauen für seine Leidenschaft beleidigt wurde, auf sie einschlägt und sie als dreckige ••••••••n bezeichnet. Wer nach dieser Beschreibung jetzt völlig entsetzt guckt, sollte vielleicht besser einen großen Bogen um den Film machen. Diese Philosophie streckt sich über den gesamten Film.

    Maid Droid gehört glaube ich zu den Pink-Filmen aber im Gegensatz zu anderen Vertretern des Genres, die ich gesehen habe, wird Nacktheit und Obszönität immer mit Handlung gerechtfertig. Der Film ist zwar Unrated, aber ich persönlich würde ihn eher bei 16 als bei 18 ansetzen. Er verzichtet auch auf exzessive Gewalt, was aber nicht heißt, dass es nicht ein paar ... etwas abstoßende Bilder gäbe. Aber auch die haben im Kontext der Geschichte eine auf sehr böse Art und Weise schon poetische Rechtfertigung.

    Mir hat der Film ziemlich gut gefallen, aber er ist garantiert nichts für jeden. 9/10

  2. #1222


    Portait of a Gangster

    Hab mir vor einiger Zeit 6 Koreanische Thriller/Racheepen/Actionzeugs gekauft, unter anderem den hier. Von der Beschreibung her hat das ganze mich an eine modernisierte Version des Paten erinnert, was der Grund war, wieso ich mir den Film letzten Endes gekauft habe (na gut, und weil Song Kang-Ho mitspielt - der Kerl ist super!). Hat der Film meine Erwartungen erfüllt? Durchaus.

    Die Handlung ist ähnlich der des Paten, Song Kang-Ho spielt einen Gangster, der seine Mafia Geschäfte und seine Familienverhältnisse unter einen Hut bringt. Anders als beim Paten weiß seine Familie im großen nicht was er tut, hier ist allerdings auch nur ein Handlanger vom großen Boss. Die Handlung des Films wechselt ebenfalls zwischen eben jenen Mafia Geschäften und seinem Zusammenleben mit seiner Familie und den Problemen die daraus entstehen.

    Der Film hat zwar keine allzu guten Kritiken bekommen, mir hat er aber gefallen. Ich denke, man kann den Film wegen der Aufmachung und dem ganzen drumherum durchaus mit dem Paten vergleichen, auch wenn er bei weitem nicht so einen Epos darstellt. Wer den Paten mochte und etwas ähnliches sehen möchte, der sollte sich den Film aber durchaus mal ansehen, imo. Was wirklich neues bringt der Film allerdings jetzt auch nicht auf die Leinwand.

    8/10





    A Bittersweet Life

    Bei dem hier bin ich etwas zwiespältiger. Der Film fängt gut, flacht dann aber für den Rest der ersten Hälfte ab, da einfach nichts nennenswertes passiert, was irgendwie einen "WOAH!" Effekt auslöst. Das dümpelt da so langsam vor sich hin. Die zweite Hälfte ist dann wieder um einiges besser und hat mich sehr stark and Oldboy erinnert. Eigentlich ist die zweite Hälfte genau wie Oldboy, aber nichtmal so, dass ich sagen würde, es wäre sau geil umgesetzt. Der Film unterhält zwar, aber wegen der lahmen ersten Hälfte und der Tatsache, dass ich bei der zweiten Hälfte im großen das Gefühl hatte "Ey, genau das gleiche hast du schonmal gesehen" hinterlässt irgendwie einen faden Beigeschmack. Kann man sich angucken, es gibt aber deutlich bessere Rachefilme/-epen aus Korea, imo. Dafür ist die Aufmachung insgesamt aber ziemlich cool und einige der wenigen Actionsequenzen waren auch sehr geil.

    7/10

  3. #1223


    Sieben
    Geil besetzt, sehr sehr spannend zum Ende hin. Die erste halbe Stunde fand ich ehrlich gesagt ein bisschen eigenartig, weiß nicht, warum. Auf jeden Fall hab ich ein bisschen gebraucht, bis der Film mich komplett mitgenommen hat.




    Super 8
    Unerwartet sehr gut. Klasse inszeniert, wie man es von Abrams erwarten würde, mit toller Nostalgie-Atmosphäre. Nur gegen Ende gab es dann irgendwann einen Punkt, wo es vom netten Kinder-Adventure mit Mystery-Flair zu vorhersehbarem Kitsch wurde. Ich wüsste allerdings auch nicht, wie man es besser hätte enden lassen können, deswegen war's dann verschmerzbar.

  4. #1224
    So, aufgrund mangelnder Lust Videospiele zu spielen, habe ich vor Kurzem angefangen meinen Backlog an asiatischen Filmen abzuarbeiten.

    Zuerst eine kleine Nachlese zum Thema Hausmädchenroboter:




    Maid Droid 2: Maidroid vs. Hostroids

    Ok, man nehme alles aus dem ersten Teil heraus, was man irgendwie als Kunst oder Sozialkritik ansehen könnte und fülle die Lücken stattdessen mit Porn und frauenfeindlicher Propaganda und heraus kommt diese Fortsetzung. Dabei ist der Film kein Sequel. Das einzige, was er mit dem ersten gemein hat, ist die Maidroid Maria, die im Gegensatz zum ersten Teil ein paar Extra-Chips verbaut hat und nun auch ihren Pflichten im Schlafzimmer nachkommen kann!

    Der Film ist nicht wirklich ein Totalausfall, man muss sich nur bewusst sein, dass er ein plumper Pink-Movie ist, der keinerlei Anspruch genügen möchte. Dann kann man auch ein bisschen Spaß damit haben.
    Ich hätte mir allerdings mehr Fight-Szenen zwischen Maria und den Hostroids gewünscht, wenn der Film schon den Titel trägt. Die eine, die es gibt, ist aber sehr tollig (Osaka Cat Punches! Moe Moe Headband Sword!!)

    7/10




    Maidroid Erika

    Erika lässt die Illusion eines Maidroid besser aufkommen als Maria. Erika spricht nur in abgehakten Silben, ihre Bewegungen sind grob und roboterhaft und ihr Blick kalt und emotionslos. Eigentlich eine vielversprechende Ausgangslage, wenn da nicht die Story wäre! Der Protagonist, ein einsamer Versager, der durch Zufall Erika findet, kommt auf die geniale Idee mit ihrem Körper Geld verdienen zu wollen.
    Ja, super. Das wäre auch mein erster Gedanke, wenn ich ein Hausmädchenroboter finden würde, welche sich mit "Watashi wa Erika. Anata no Koibito." vorstellt!

    Was folgt ist ein bisschen NTR und hoffentlich ein Gesinnungswechsel?
    Nun ja, das ändert aber nichts daran, dass Erika großartig ist. Eine wahre Freude ihr dabei zuzusehen, wie sie ihre Arbeit erledigt. Beste Darstellung eines Maidroids, die ich bisher gesehen habe.

    6/10



    Von Androiden-Freundinnen geht es nun weiter zu Cyborg-Freundinnen!




    Cyborg Girl

    Achtung, im Gegensatz zu den zwei vorherigen Filmen ist dies hier eine High Budget-Kinoproduktion!
    Von dem Regisseur von My Sassy Girl kommt diese japanische Neuinterpretation der kultigen koreanischen Romantic Comedy, nur diesmal mit einem sassy Cyborg Girl. Völlig verpeilter Protagonist und jede Menge wirklich lustigen Humor gibt es auch wieder.

    Haruka Ayase ist inzwischen zu toll fürs Fernsehen und macht nun in Kinofilmen mit. Gut so. Wie immer macht das Mädchen ihre Sache großartig und es ist ein wahrer Genuss sie in der Rolle des loyalen aber emotionslosen Cyborgs zu sehen. Darin ist sie auch so gut, dass sie jedem anderen Charakter die Show stielt. Aber das ist nicht weiter schlimm. Ist doch alles sowieso nur Setting um tolle Cyborg-Action zu sehen. Dank einem riesigen Budget bekommt der Zuschauer hier auch sehr hübsche Special Effects zu sehen. Besonders zum Ende hin, wenn aus dem Romance SciFi wird.

    Das ist auch mein Kritikpunkt an dem Film; die Story ist nicht gut. Wie schon bei Sassy Girl ist das Ende viel zu konstruiert, hier sogar noch um einige Twists schlimmer. Der Film schwenkt ständig zwischen kitschiger Love Story und timetravel Scifi hin und her. Und das passt einfach nicht zusammen.
    Wo ist der Sinn in der Love Story, wenn alle Konflikte durch konstruiertem SciFi gelöst werden? Das füllt sich alles nicht richtig an. Und dass der Film etwa drei Enden braucht bis er endlich mal zum Schluss kommt, macht es auch nicht besser.
    Der Film hat mich etwas unzufrieden zurückgelassen, aber die Reise war er mit Sicherheit wert.

    7/10



    Bleiben wir doch noch ein bisschen bei künstlichen Freundinnen! Diesmal aber mit einer Extraportion Otakuismus!
    Die Akihabara-Trilogie ist eine dreiteilige Videoreihe, die sich mit verschiedenen Otaku-Themen beschäftigt wie Catgirls und Maids! Klingt schon sehr awesome, oder? Mal schauen, ob die Filme auch was taugen!




    Legend of the Doll

    Der erste Akiba-Film dreht sich um eine Figur, die zum Leben erwacht ist! Der Protagonist, der leidenschaftlicher Figurensammler ist, findet eines Tages ein Päckchen in dem eine Figur zum Selberbasteln drin ist. Er schnitzt und malt die ganze Nacht durch, fällt schließlich nach Vollendung der Arbeit in den Schlaf und als er am nächsten Morgen aufwacht, ist die Figur zum Leben erwacht! In Menschengröße! Und heißt Airu!

    Doch plötzlich fängt Drama an; Flashbacks zeigen, dass der Protagonist irgendwie eine tragische Erinnerung hat und irgendwie hat die zum Leben erwachte Figur auch etwas damit zu tun ...

    Ugh, Story statt Fetisch? Es gibt zwar eine kleine Modenschau, in der Airu in verschiedene Cosplays gezwängt wird, aber das war es auch schon. Der Rest des Films ist leichtes Melodrama. Auch wenn der Twist am Ende recht nett ist, etwas unbefriedigend. Vielleicht macht das der nächste Film besser?

    6/10




    Cat Girl Kiki

    Jackpot! Ein Film über ein Catgirl. Der muss doch nyawesome sein, oder? Oder!?

    Protagonist ist ein NEET und findet eines Tages ein ausgesetztes Kätzchen. Er nimmt es mit nach Hause und dort verwandelt sie sich über Nacht in ein Catgirl. Gespielt wird das Catgirl von Seiyuu Yui Kano (Clannad) und sie ist darin total moe <3
    Auf allen Vieren durch die Wohnung krabbeln, wohlig schnurren oder Milch aus einem Schälchen lecken, es ist eine wahre Freude dem Kätzchen beim Spielen zuzusehen.

    Leider hat das Vergnügen nach einer Viertelstunde schon sein Ende! Dann lernt sie plötzlich zu sprechen und aufrecht zu gehen! Noooo!
    Und dann fangen schon wieder Flashbacks an und dem Zuschauer wird klar, dass er statt weiterer Catgirl-Awesomeness wieder nur seichtes Melodrama geliefert bekommt. Schade, wirklich schade!

    8/10




    Pretty Maid Cafe

    Der Protagonist geht in Akihabara in ein Maid Cafe und verliebt sich dort in eine der Maids.

    Der letzte Film der Akiba-Trilogie möchte also mal eine Geschichte ohne Übernatürlichem erzählen, einfach nur eine normale Liebesgeschichte. Aber leider versaut er es ziemlich. Die Love Story ist langweilig und flach. Diesmal völlig ohne Melodrama, dabei hätte es hier ausnahmsweise mal überhaupt nicht gestört. Denn der Maid-Fetisch wird nichtmal ansatzweise irgendwie exploited. Verschenktes Potenzial.

    4/10


    Schade; was eine interessante Filmreihe hätte sein können, ist nur generisches Drama. Zumindest Cat Girl Kiki kann ich aber für die ersten fünfzehn nyawesome Minuten empfehlen!



    Aber nicht enttäuscht sein! Als nächstes werde ich mir mal die Perfect Education-Serie vornehmen; eine siebenteilige japanische Filmreihe, in der sich einsame Männer der noblen Aufgabe verschreiben, junge Schulmädchen zu entführen um sie zu perfekten Liebessklaven zu erziehen.
    Das muss doch großartig werden, oder? Oder!? Meine Erwartungen sind jedenfalls hoch!

  5. #1225
    Kudos! Nach so viel Scheiße könnte ich mir für nen Monat keine Filme mehr ansehen.

  6. #1226
    Hach ja, die Japaner Ehrlich gesagt wäre mir meine Zeit für sowas viel zu schade (umso mehr wenn du von seichtem Drama sprichst - japanische Filme ziehen sich bei sowas meinem Empfinden nach immer ganz schlimm wie Kaugummi, und zwar genreunabhängig >_>). Alleine die Untertitel zu diesen Filmen sind ja schon großartig

  7. #1227
    Zitat Zitat von besmrtan Beitrag anzeigen
    Kudos! Nach so viel Scheiße könnte ich mir für nen Monat keine Filme mehr ansehen.
    Umso mehr ist es mir ein Anliegen, meine Meinung über diese Filme hier ins Forum zu schreiben, um euch auch etwas leiden zu lassen dran teilhaben zu lassen.

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Hach ja, die Japaner Ehrlich gesagt wäre mir meine Zeit für sowas viel zu schade (umso mehr wenn du von seichtem Drama sprichst - japanische Filme ziehen sich bei sowas meinem Empfinden nach immer ganz schlimm wie Kaugummi, und zwar genreunabhängig >_>).
    Das ist auch der Grund, warum ich japanische Filme nicht mag. Die habens einfach nicht drauf, sowohl was Dramaturgie angeht als auch Filmemachen im allgemeinen, insbesondere wenn man den Vergleich mit China oder besonders Korea macht.
    Der Witz ist, dass J-Doramas allerdings schon irgendwie gut sind. Ich nehme an, dass sie durch den Druck Einschaltquoten zu generieren sich da wesentlich mehr Mühe geben. Ein 45-Minuten-Filler im TV ist oft unterhaltsamer und auch spannender dank guter Musik und ordentlicher Dramaturgie als ein High Budget Movie. Eh, irgendwas läuft da gehörig schief.
    Ist aber auch schon bezeichnend. Bisher habe ich hier ja nur trashige Filme vorgestellt und interessanterweise kommen die alle ausnahmslos aus Japan ^^ Der einzige davon, der Qualitäten eines "guten" Films vorweisen kann, ist Cyborg Girl, und der ist von einem koreanischen Regisseur.

    Zitat Zitat
    Alleine die Untertitel zu diesen Filmen sind ja schon großartig
    Leider sind die Untertitel nur ein Marketing-Gag. Ich wünschte, die Filme würden dem nachkommen, das heißt ordentlich die Klischees und diversen Fetische exploiten, aber stattdessen wird das in 10 Minuten oberflächlich abgehandelt und der Rest ist generisches Drama und 5 Minuten Softporn (leider nicht mit der Main Actress! Dafür gibt es AV-Nebendarstellerinnen! ).

    Inzwischen habe ich auch 4 der 7 Perfect Education Filme gesehen. Und allen Anschein nach werden diese Filme die bisher von mir vorgestellten sogar noch toppen können.
    Sobald ich durch bin, muss ich unbedingt dazu auch was schreiben ^^

    Oh japan, please never change! <3

  8. #1228
    Japaner haben eine gewisse Affinität zu Exposition Dumps, die für 5 Minuten den Film bremsen um irgendein Zeug zu erklären was der Zuschauer längst weiß. Jüngstes Beispiel war für mich fucking "Appleseed".
    Und ich glaube, rein vom Bekloppi-Faktor her toppt rein gar nichts "Tetsuo the Iron Man". Der Film ist batshit-crazy in jeder Hinsicht.

  9. #1229
    @die über mir,

    schaut euch Love Exposure an.

    Ich habe es gestern Abend gemacht und bin immer noch geflasht.o_o

    237 Minuten vollgepackt mit fast allem, was man sich vorstellen kann.

    Es gibt ihn nur auf Japanisch mit Untertiteln, was aber gut ist, denn ich will mir gar nicht vorstellen, wie einige Szenen auf deutsch klingen würden.^^

    Und jetzt ärgere ich mich noch mehr darüber, damals nicht die Gelegenheit ergriffen zu haben, ihn hier im Kino zu schauen.

    Und Yoko!<3

    Geändert von Taro Misaki (20.09.2012 um 12:11 Uhr)

  10. #1230
    Otakus rund um den Globus haben ihren Hass auf mich schon abgeladen hierfür: Aber ich fand Love Exposure nicht so prall. Die Story war ganz cool, mir gefiel auch der visuelle Stil ganz gut - aber das hat für mich persönlich nicht im Geringsten gerechtfertigt, dass der Film fast 4 hirnzelleneliminierende Stunden lang ist, dazu passiert dort mMn nicht genug Relevantes. Fast eine halbe Stunde Typen dabei zusehen, wie sie Schulmädchen unter die Röcke fotografieren, während sich im Hintergrund "Bolero" langsam in die Hörgänge fräst, und danach mit den Fotos Quartett spielen - hätten 5 Minuten davon nicht gelangt? Oder eine? Ich weiß, es ist ein wichtiger Plotpunkt - aber kommt schon, 30 Minuten von dem Blödsinn? Und wenn ich dann noch lese, dass der Film ursprünglich über 6 fucking Stunden lang war, erscheinen 4 Stunden fast himmlisch.

    Aber ja, der dritte Akt des Films ist extrem super (ab dem Moment wo der Sekten-Plot richtig ins Rollen kommt) und hat meine bisherige Meinung ("Viel zu langer Edeltrash") zumindest halbwegs relativiert.

    Und bevor es allzu OT wird: Gestern gesehen:
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    The Crow

    Genialer Mix aus Vigilante-Streifen, Fantasy-Film in Gothic-Optik und Heroic-Bloodshed-artiger Action. Immernoch einer der besten Filme aus den 90ern, bei dem eine traurig-melancholische Welle immer mitschwingt wenn man an das tatsächliche Schicksal von Brandon Lee denkt, der hier eine großartige Performance abliefert.

  11. #1231
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Das ist auch der Grund, warum ich japanische Filme nicht mag. Die habens einfach nicht drauf, sowohl was Dramaturgie angeht als auch Filmemachen im allgemeinen, insbesondere wenn man den Vergleich mit China oder besonders Korea macht.
    So deutlich wollte ich es erst nicht schreiben, da ich dachte, damit dem ein oder anderen hier auf die Füße zu treten ^^ Aber ja, ganz meine Meinung. Auch dass die Doramas mehr hergeben sollen - kenne da einige Fans. Komischerweise bekommen es die Japaner in animierter Form manchmal besser hin als beim Live-Action Zeugs.

  12. #1232
    Tyr kann vielleicht über obskure Pink-Movies reden - aber ich konter mit obskuren Hongkong-Actionfilmen an die sich kein Schwanz mehr erinnert!

    Stop - Girls-with-guns-Time!

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    Killer Angels, a.k.a. Megaforce 1, a.k.a. Ultra Force 1, a.k.a. Extreme Vengeance, a.k.a. noch mindestens zehn andere Alternativtitel.

    Als Background ein bisschen Filmgeschichte für euch:

    1986 war ein sehr bedeutendes Jahr für die Hongkong-Filmindustrie, denn in diesem Jahr kamen zwei Filme raus, die zu der Zeit als "Gamechanger" betrachtet wurden und auf ihre Art und Weise das Genre Actionfilm revolutionierten indem sie zwei Sub-Genres einführten, die für uns heutzutage Gang und Gebe sind: Zum einen John Woos Meisterwerk A Better Tomorrow (a.k.a. City Wolf), welcher das Heroic Bloodshed-Subgenre begründete mit seiner dramatischen (und kitschigen) Story über Seelenverwandtschaft und Loyalität, seiner christlichen Symbolik und natürlich der fein choreografierten Actionszenen, die an alte Wuxia-Filme von Chang Cheh erinnerten, allerdings statt Schwertern und Wushu Schusswaffen und Explosionen sprechen ließen und mit wunderschön eingesetzter Slow-Motion ein chaotisches Baller-Ballet gestalteten (und lasst uns nicht vergessen, dass hier zum ersten Mal Chow Yun-Fat mit zwei Berettas hantierte, was später u.a. in The Matrix adaptiert wurde). Ästhetik und Brachialität gaben sich gegenseitig die Hand, nebenbei machte der Film Chow Yun-Fat (ein bisschen gegen seinen Willen, wenn man seine Haltung gegenüber Gewalt in Betracht zieht) zum Actionstar und er gab Ti Lungs Karriere einen bitter notwendigen Kickstart.

    Der andere Film, der auf den Spuren von Corey Yuens 1985 erschienen Kung Fu-Buddy Cop-Klassiker Yes Madam! (a.k.a. Ultra Force 2, a.k.a. Police Assassins) mit Michelle Yeoh und Cynthia Rothrock wandelte, war Teresa Woos - nicht verwandt mit John Woo - Angel (auch bekannt als Iron Angels), der 1986 ein weiteres Subgenre begründete, dass sich heutzutage vor allem in Animes des öfteren wiederfindet: Girls with Guns. Will nicht sagen, dass es nicht vor 1986 bereits Filme gab, bei denen starke weibliche Charaktere auftauchten, die Leuten die Fresse polierten bzw. Leute abknallten (man denke nur an Die Frau mit der 45er Magnum, Rambo 2, unzählige Animes Marke Angel Cop), aber sowas hatte man in der Form zumindest in Hongkong noch nicht gesehen: Eine Drei Engel für Charlie-artige Spezialeinheit bestehend aus zwei toughen Frauen (die nach den Nachfolgern in der Versenkung verschwundene Elaine Sui und eine der Ikonen des GwG-Genres, Moon Lee) und zwei Kerlen (die die meiste Zeit des Films über eher weniger zu tun haben) sollen einen Opium-Ring sprengen, angeführt von Madam Sue (Yukari Oshimas beste Rolle aller Zeiten und bis heute einer meiner Lieblings-Bösewichter, die jemals in einem Actionfilm auftauchten). Was folgt, ist ein haarsträubend temporeich inszenierter Reigen aus Spion-Stuff und brutalst geilen Actionszenen, bei denen vor allem die militärischen und körperlichen Fähigkeiten (no pun intended) der Hauptdarstellerinnen im Vordergrund standen. Der Film endet mit einem der brutalsten Martial Arts-Kämpfe und gleichzeitig dem brutalsten Cat-Fight der Filmgeschichte, wenn sich Moon Lee und Yukari Oshima über fast zwei Minuten nonstop gegenseitig die wunderschönen Gesichter eindellen. Der Film brachte vor allen Dingen eine ganz klare Message: Leute stehen darauf, wenn gutaussehende Tussis sich ganz actionheld durch einen Film ballern und prügeln.

    Beide Genres brachten unglaublich viele Nachahmer hervor, die meisten nicht mal im Ansatz so gut wie die Originale. Das Bloodshed-Genre brachte gleichzeitig Perlen wie My Heart is that Eternal Rose und Full Contact wie auch furchtbaren Mist Marke Gun 'n' Rose hervor, machte Zeitlupe und Akimbo-Diving cool und die Einflüsse konnten sogar in US-amerikanischen Produktionen gesehen werden, wo Heroic Bloodshed im allgemeinen als Next-Level-Shit gehandelt wurde (das früheste Beispiel was mir spontan einfällt wäre hier entweder Rapid Fire oder Barrett - Gesetz der Rache), während die Welle in Hongkong langsam wieder abflaute. Einflüsse des Genres sind heute - wie gesagt - fast schon normal in Actionfilmen.
    Das Girls-with-Guns-Genre auf der anderen Seite rannte sich schneller tot als man zunächst annahm: Leider waren gerade in den 90ern - wo das Genre schon als mausetot angesehen war in Asien - viele Produktionen schnell heruntergekurbelter Exploitation-Schlock, somit fand sich nur noch hier und da etwas brauchbares. Die meisten Filme dieser Gattung waren billig produzierte Actionschinken, die meistens einem bestimmten Storymuster folgten (Heldin wird/Heldinnen werden auf irgendeinen Fall angesetzt/müssen einen bestimmten Auftrag erfüllen - meist in Verbindung mit einem fiesen Verbrechersyndikat das a) Drogen b) Nutten c) Waffen d) alles zusammen schmuggelt - , eine von den beiden/einer der den beiden nahesteht stirbt, sie nehmen Rache und lösen damit gleichzeitig den Fall/erledigen den Auftrag) und vor allem in der westlichen Hemisphäre der absolute Oberrenner waren, wo man - wie bei Bloodshed - dieses Subgenre als Next-Level-Shit ansah. Somit ist es kein Wunder, dass man einen Heuler nach dem nächsten filmte, für eine Woche in die chinesischen Kinos furzte, das Teil direkt wieder rausnahm sobald es das Budget wieder eingespielt hatte und es direkt in die ausländischen Videotheken schiss.

    Killer Angels ist einer der "brauchbaren" Titel des GwG-Subgenres, was vor allen Dingen - und das ist ohne Scheiß selten bei diesen Billigproduktionen - am Cast liegt, der größenteils echt richtig gut ist: Moon Lee spielt die Hauptrolle, die quirlige Spezialagentin Yau Li, die mit ihren zwei Kolleginnen (Namen entfallen und nicht wichtig weil boring characters) einem - you guessed it! - fiesen Verbrechersyndikat auf der Spur ist, angeführt von Eddy "Ich bin eigentlich immer nur der Böse in Actionfilmen." Kos Charakter. Dieser hat zwei Henchmen an seiner Seite: Zum einen Michael (gespielt von 36 Kammern der Shaolin-Star Gordon Liu), einen Killer mit Gewissen und dem größten Revolver der Filmgeschichte (abgesehen von dem einen Revolver in Operation Dance Sensation - ihr wisst genau welchen ich meine, guckt nicht so unschuldig!), der sich im Verlauf des Films in Yau Li verliebt, und eine brutale Psycho-Biker-Braut ohne Namen, wunderbar evil-as-fuck dargestellt von Nakedi Fujimi, mit der Michael anscheinend auch was am Laufen hat (ist allerdings eher eine einseitige Beziehung von ihrer Seite aus...). Zwischendrin taucht Kickboxer from Hell's Mark Houghton (ihr wisst schon: Knochenbrecher-Kalle) auf und prügelt sich mit Moon Lee im finalen Showdown.

    Der Film hat so viele Traits eines typischen GwG-Kloppers, dass ich ihn heir gerne als Referrenzprodukt anpreisen möchte: Wir haben slick geschnittene und gefilmte Actionszenen garniert mit super eingesetzter Slow-Motion, selbstgemachte und unwahrscheinlich geile Stunts wohin das Auge sieht (hier vor allem Respekt an die Hauptdarstellerinnen, die sich ordentlich ins Zeug legen), eines der besten Gun-Fu-Duelle aller Zeiten zwischen Moon Lee und Nakedi Fujimi, links und rechts brutales Blutvergießen und zwischendrin schafft es der Film, eine wunderbare catchy Cantopop-Darbietung samt sexy Tanzeinlage von Moon Lee persönlich einzuarbeiten. Also, ja, genug Material womit man einen ordentlich unterhaltsamen Abend rumbringen kann! Wenn da nicht die Probleme wären, an denen sooooo viele dieser GwG-Schinken kranken:

    1. Der Zweite Akt.
    Der zweite Akt dieses Films besteht vor allem aus Verräterkram zwischen dem Syndikat und anderen Syndikaten, die das Syndikat irgendwie auffressen will, um zu zeigen wie evil diese Leute sind. Das ist zwar um einiges angenehmer anzusehen als die Alternative, die viele GwG-Klopper wählen (einige lassen den Oberbösen einfach eine oder mehrere Frauen für circa drei bis vier Minuten vergewaltigen - Angel of Vengeance hat diesen Scheiß beispielsweise abgezogen und sich damit ganz weit nach oben auf meine Meistgehasst-Filme-Liste gearbeitet. Was auch immer ihr tut, schaut euch niemals Angel of Vengeance an! Yukari Oshima hat hier zwar einige coole Szenen, aber ansonsten besteht der Film nur aus Vergewaltigungs-Szenen und beschissenen Subplots! Finger weg!) weil Action und Nakedi Fujimi im hautengen Biker-Lederoutfit (Mh.), aber es lenkt von dem anderen, um einiges interessanteren Subplot ab - nämlich der aufkeimenden Beziehung zwischen Michael und Yau Li, die irgendwie nie richtig zu Potte kommt (was allerdings im Sinne des Films ist).

    Der Subplot-Clusterfuck mit viel zu vielen Charakteren die nichts zu tun haben außer ihren bekackten Subplots ist auch ein Problem, das den Film für mich beizeiten verwirrend und langweilig macht. Da ist der Subplot mit der einen Kollegin von Yau Li, die einen der Gangster umbringen will weil er ihren Sohn abgeknallt hat. Das wird zwar gegen Ende irgendwie ein bisschen wichtig, endet für sie aber damit dass Gordon Liu sie abknallt. Okay... Dann Michael-Yau Li, Michael-Bikerbraut, irgendein namensloses Mädel das in den Nahen Osten vertickt wird, Mark Houghtons Charakter kriegt auch nen Subplot spendiert, und so weiter. Konzentriert euch nur auf Yau Lis Story, dann seid ihr in Sicherheit. Und akzeptiert einfach, dass viele dieser Bullshit-Subplots dazu da sind, um die nächste geil choreografierte Actionszene einzufädeln.

    Also, alles in allem stellt sich die Frage: Empfehle ich den Film? Und die Antwort ist ein klares Ja. Wenn ihr auf Actionfilme steht und vor allem auf Actionfilme, in denen gutaussehende Chicksen dutzende Menschen abknallen und vermöppen, und wenn ihr kein Problem mit dem offensichtlichen Low-Budget-Look habt (trotzdem: Echt gute Bildqualität der DVD, dazu gleich mehr), dann gebt euch Killer Angels. Der Film ist mit furchtbarer (aber saulustiger) englischer Synchro komplett auf Youtube hochgeladen, wenn ihr nicht wisst ob ihr ein paar Euros für die deutsche DVD ausgeben wollt (was ich getan habe, weil ich ein Fan des Genres bin).

    Zur DVD: Es gibt eine gute Doppel-DVD-Box mit dem Titel Megaforce 1+2, die neben Killer Angels den ebenfalls empfehlenswerten und um einiges düsteren, thriller-artigeren und im allgemeinen besseren Devil Hunters beinhaltet, in dem u.a. auch Sibelle Hu eine Hauptrolle spielt. Diese DVD-Box gibts in zwei Varianten: Einmal die stark zensierte 16er-Box, die so aussieht:
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    Und die Box, die bei mir im Regal steht und uncut ist - die sieht so aus:
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    Die Uncut-Box könnt ihr eigentlich recht leicht für maximal 10 Euro organisieren bei einschlägigen Internet-Versandhäusern. Wenn ihr schon dabei seid, nehmt so preiswert es geht direkt die Doppel-DVD-Edition von Iron Angels 1 + 2 mit. Der erste Teil ist hier zwar ziemlich geschnitten, bietet aber noch genügend Schauwerte, um zumindest Hunger auf die Uncut-Version zu machen, während der zweite Teil nur ein paar Storyschnitte beinhaltet. Für Laser Paradise-Verhältnisse sind bei beiden Editionen Ton und Bild recht sauber (hier wurde wohl zur Abwechslung mal ein brauchbares Master genommen), die Extras sind auf beiden Editionen ein wenig mager, aber völlig ausreichend wenn ihr auf käsige 80er- und 90er-Trailer steht, die es hier zuhaufe zu bewundern gibt.

    Also, ja, Girls-with-guns - mehr Reviews von solchen Flicks werden folgen!

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (24.09.2012 um 14:54 Uhr)

  13. #1233

  14. #1234
    Schreib mal dazu, um was es geht. Momentan klappt das Bild nicht, aber spätestens wenn der Link in ein paar Wochen/Monaten wieder tot ist, macht der Post wenig Sinn.

  15. #1235
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Schreib mal dazu, um was es geht. Momentan klappt das Bild nicht, aber spätestens wenn der Link in ein paar Wochen/Monaten wieder tot ist, macht der Post wenig Sinn.
    Ich wette, flow meint Moonrise Kingdom.

    Ach ja, Gala, HoH und ich haben am Freitag Detention geguckt. Der Film war ganz ganz ganz gan ganz doll abgefuckt, aber sehr cool. Wusste auch nicht dass der von demselben Typen ist der einen der lustigsten Trashfilme unserer Generation - Hart am Limit - gemacht hatte damals. Würde man nicht denken wenn man bemerkt, auf wievielen Ebenen Detention arbeitet. Richtig geiler neumodischer vulgärer Arthouse-Blödsinn, irgendwo zwischen Slasherfilm, Zeitreise-Extravaganza, Coming-of-age-Highschool-Komödie minus eingängige Erzählstruktur plus hunderte Filmanspielungen plus Gesellschaftskritik und Aufarbeitung von allgemeiner 90er-Nostalgie. Der Film ist wirklich sehr merkwürdig.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (01.10.2012 um 11:33 Uhr)

  16. #1236
    Zitat Zitat von Taro Misaki Beitrag anzeigen
    Und Yoko!<3
    Ich hoffe dann mal dass du dir die Deleted Scenes nicht hast entgehen lassen

    Falls doch:


    Und ja war ein seltsamer aber irgendwie sehr unterhaltsamer Film. Von "zum nachdenken" bis zu "absurd pervers".

    Geändert von Zelretch (03.10.2012 um 02:11 Uhr)

  17. #1237


    Nachdem ihn mir Ty Ni empfohlen hatte, bin ich jetzt endlich dazu gekommen ihn zu gucken. Der Film ist einfach fantastisch. Wunderschön gezeichnet, atemberaumbender Soundtrack und tolle Geschichte. Ein richtiges Kunstwerk. Gehört ab sofort mit zu meinen Lieblingsfilmen.
    Ich kann den Film nur jedem weiter empfehlen.

  18. #1238
    Das Bild funktioniert (zumindest bei mir) wieder nicht.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	cbs_elementary_poster.jpg 
Hits:	15 
Größe:	169,0 KB 
ID:	15623

    Die erste Folge von Elementary war gut. Dadurch, dass es sich mit dem britischen Sherlock messen muss, wird aber schnell deutlich, dass das Original entschärft wurde -- Holmes ist viel weniger Soziopath und, äh, hübsch? Außerdem gibt es eine typischere Inszenierung und ein paar Szenen, bei denen man sich unwillkürlich denkt: "das MUSSTE sein, oder?", vor allem am Anfang. Die Geschichte war durchaus klug aufgebaut und spannend, unnötige Action gab es überraschenderweise auch gar nicht. Lucy Liu ist echt sympathisch und passt bisher gut in die Rolle (wobei man sehen muss, in welche Richtung das geht), und Holmes' Darsteller hat auch Charakter, kann man nicht anders sagen. Was ebenfalls positiv auffällt, ist, dass sich Elementary durchaus vom Vorbild absetzt, allein schon durch die amerikanische Richtung. Ich werde dementsprechend mal beides weiterverfolgen, läuft nämlich imho sehr gut nebeneinander.

  19. #1239
    Gestern in Looper gewesen. Grundidee ist interessant, der Film selbst aber eher mäßig. Lange Durststrecke in der Mitte, die bei Zeitreisen üblichen Logiklöcher (ist ja praktisch Genre-Standard), und außerdem wirkt ein großer Teil des Films einfach völlig sinnlos...

  20. #1240
    Zitat Zitat von Zelretch Beitrag anzeigen
    Ich hoffe dann mal dass du dir die Deleted Scenes nicht hast entgehen lassen

    Falls doch:


    Und ja war ein seltsamer aber irgendwie sehr unterhaltsamer Film. Von "zum nachdenken" bis zu "absurd pervers".
    Genau das Video habe ich mir direkt nach dem Film angeschaut.

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