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The Big Guns
Otakus rund um den Globus haben ihren Hass auf mich schon abgeladen hierfür: Aber ich fand Love Exposure nicht so prall. Die Story war ganz cool, mir gefiel auch der visuelle Stil ganz gut - aber das hat für mich persönlich nicht im Geringsten gerechtfertigt, dass der Film fast 4 hirnzelleneliminierende Stunden lang ist, dazu passiert dort mMn nicht genug Relevantes. Fast eine halbe Stunde Typen dabei zusehen, wie sie Schulmädchen unter die Röcke fotografieren, während sich im Hintergrund "Bolero" langsam in die Hörgänge fräst, und danach mit den Fotos Quartett spielen - hätten 5 Minuten davon nicht gelangt? Oder eine? Ich weiß, es ist ein wichtiger Plotpunkt - aber kommt schon, 30 Minuten von dem Blödsinn? Und wenn ich dann noch lese, dass der Film ursprünglich über 6 fucking Stunden lang war, erscheinen 4 Stunden fast himmlisch.
Aber ja, der dritte Akt des Films ist extrem super (ab dem Moment wo der Sekten-Plot richtig ins Rollen kommt) und hat meine bisherige Meinung ("Viel zu langer Edeltrash") zumindest halbwegs relativiert.
Und bevor es allzu OT wird: Gestern gesehen:

The Crow
Genialer Mix aus Vigilante-Streifen, Fantasy-Film in Gothic-Optik und Heroic-Bloodshed-artiger Action. Immernoch einer der besten Filme aus den 90ern, bei dem eine traurig-melancholische Welle immer mitschwingt wenn man an das tatsächliche Schicksal von Brandon Lee denkt, der hier eine großartige Performance abliefert.
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