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Thema: Now Watching - So zensiert, wie das Guardian Force Wiki! #11

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  1. #1
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
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    Bei Percy Jackson dagegen ist mir das eher ziemlich egal. Die Welt ist trotz aller Mythologie dermaßen uninspiriert und einfallslos... ne, schade. Zuviel Versuch, Harry Potter nachzuahmen, zu leblos das Ganze. Man kann es zwar gucken, aber es gibt zuviel Besseres.
    Das schlimmste an dem Film ist eigentlich, dass sie den eigentlichen Antagonisten komplett weggelassen haben (durch den die Ereignisse überhaupt erst ins Rollen kamen) dabei baut darauf der Rest der Serie auf. Die Bücher find ich dafür wesentlich gelungener, abgesehen davon das selbst in der Nachfolgeserie und in der Reihe The Kane Chronicles die Welt immer in wenigen Tagen gerettet werden muss.

  2. #2
    Das Wochenende stand ganz im Zeichen von Männern in Weiberklamotte. . Und trotzdem hab ich Tootsie verpasst. Naja.

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    Breakfast on Pluto
    Kitten hat's nicht leicht. Als Kind wurde sie ausgesetzt und muss mit einem Männerkörper in einem spießigen irischen Dorf klar kommen. Doch als sie in ihrer Familie und in der Schule keinen Halt mehr findet, geht sie nach London um ihre leibliche Mutter zu suchen.

    Der Film ist vom selben Regisseur, der auch "The Crying Game" gemacht hat. Die Filme haben zwar offensichtliche Parallelen (Transsexueller Hauptcharakter, Stephen Rea, Anschläge der IRA kommen immer wieder vor...), aber keinen direkten Zusammenhang. Während der Vorgänger stärkere politische Motive hatte, so geht es hier eigentlich nur um Kitten – was, glaube ich, nicht jedem gefällt. Das Problem ist, dass Kitten wirklich strunznaiv ist. Das macht sie zwar oft sehr sympathisch und unterhaltsam, manchmal aber haut man sich nur noch an den Kopf. Zwar wird das damit erklärt, dass Kitten anders einfach gar nicht mehr mit ihrer Situation klar kommen würde, aber ich habe wirklich Verständnis, wenn man den Charakter stellenweise nervig findet. Ich muss jedoch sagen, auch wenn Kitten doch hart an die Grenzen gegangen ist, ich mochte sie und es ist wieder, ebenso wie "The Crying Game", eine ganz neue Sicht auf die vergangenen Konflikte zwischen Protestanten und Katholiken in UK.


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    The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert (Priscilla – Königin der Wüste)
    Drei Drag Queens reisen in ihrem Bus Priscilla durch die Pampa Australiens für einen Auftritt. Naja, nicht ganz. Während Felicia einfach nur etwas erleben will, sucht Bernadette Ablenkung nach dem Tod ihres Ehemannes. Außerdem will Mitzi ihre Frau mal wiedersehen... Moment, Frau?

    Eine offensichtlich "klassische" Drag-Komödie, die wohl verdammt oft mit "The Rocky Horror Picture Show" gezeigt wird. Und ich hab's jetzt erst gesehen. Ich fühl mich so schlecht! . Der Film ist auf jeden Fall sehr unterhaltsam, hauptsächlich wegen der total sarkastischen und ironischen Bernadette. Die Kostüme sind natürlich auch sehr... imposant. Im Vergleich zu anderen Drag-Filmen driftet man hier aber wirklich sehr selten in Drama ab und wenn, dann ist es sehr subtil, was dem Stil des ganzen Films entspricht. Darüber hinaus gibt es keine magische Verwandlung von Hinterwäldlern zu den totalen Toleranzgranaten. Es ist ein richtig gut gemachter Aufruf zur Toleranz, ohne viel Pathos.


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    Some like it hot (Manche mögen's heiß)
    Joe und Jerry, beide Musiker, werden Zeuge eines Mafia-Anschlags und sind von nun an auf der Flucht. Da sie Arbeit brauchen und die Mafia bestimmt alle Männerbands beobachtet, verkleiden sie sich als Frauen und schließen sich einer Frauengruppe an. Es kommt, wie es kommen muss: Joe verliebt sich in die Sängerin Sugar.

    Oft als die erste große Travestie-Komödie bezeichnet, hat man schon große Erwartungen an den Film. Aber Feministen sollten ihn nicht gucken. . Der Film ist wirklich in seiner Zeit, also sind Frauen die Klischées der 50er (ziemliche Dummchen)... aber zum Glück sind das Männer auch (Solange es aussieht wie 'ne Frau, muss es angebaggert werden!). Es macht sich doch sehr gut über diese Klischées lustig und bietet einige zeitlose Stellen, also ist es auf jeden Fall mal einen Blick wert – vor allen Dingen auf Marilyn Monroe. Und den besten Witz hat man sich für das Ende aufgehoben. .

    Geändert von Wonderwanda (27.03.2012 um 12:19 Uhr)

  3. #3


    The Divide

    New Wave of French Terror Cinema! Von Xavier Gens kommt ein weiterer brutaler Horrorstreifen aus Frankreich. Ich mochte schon Frontière(s) von ihm, Hitman dagegen war Scheisse. Aber mit The Divide reiht sich Gens zusammen mit À l'intérieur und Martyrs ganz oben bei den französischen (und auch nicht nur auf dieses Land beschränkten) Horrorfilmen ein. Der Film handelt davon, wie eine Gruppe Menschen sich in einem grossräumigen Keller verschanzt, während draussen die Apokalypse tobt (in Form eines Nuklearangriffs). In diesem Keller gibt es für den Moment genug zu Essen und zu Trinken, aber als dieser Vorrat langsam zu neige geht, jemand heimlich Lebensmittel versteckt und ihnen auch noch Soldaten mit Hochsicherheitsausrüstung einen Besuch abstatten (und danach die einzige Tür nach draussen zuschweissen), drehen diese wild zusammengewürfelten Leute langsam aber sicher durch... Das Ganze entwickelt sich zu einem psychotischen Alptraum, wo jeder der Feind von jedem ist. The Divide ist grossartiges, nervenauftreibendes Schauspielerkino, wo wirklich jeder Darsteller einfach alles gibt und ganz in seiner Rolle aufzugehen scheint. Eigentlich handelt der Film nur davon, wie ein paar Leute in einem Raum/Keller/Bunker eingesperrt sind, doch der geistige und körperliche Zerfall der Protagonisten ist dermassen heftig und schonungslos dargestellt, dass es dem Zuschauer wirklich unter die Haut geht. Darum vergebe ich 9 von 10 Atombomben.

  4. #4
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    Iron Sky

    Hat den denn hier niemand auf dem Radar? Ich konnte es jedenfalls kaum erwarten, ihn zu sehen, wollte auch schon bei der Berlinale rein...
    Der Film hält fast, was er verspricht. Er ist ein tolles visuelles Spektakel, dessen Handlung mehr oder weniger daraus besteht, dass die Nazis von ihrer geheimen Basis auf der dunklen Seite des Mondes die Erde angreifen. So viel konnte man schon am Filmplakat erkennen. Allerdings ist er in seiner Vorgehensweise viel weniger trashig, als ich dachte - was teilweise für positive Überraschungen sorgt (immer mal wieder wird der Film zu einer guten Satire), öfter aber dem Film seinen potenziellen Reiz raubt.
    Man merkt, dass bei der Entstehung des Films auf Vorschläge einer großen Community eingegangen wurde. Er wirkt zerstückelt und der Humor schwankt stark in seiner Qualität bzw. in seiner Art. Die Filmparodien sind größtenteils gelungen und auch die Momente, in denen Charaktere einen "Die Nackte Kanone"-Wahnsinn versprühen, haben mir gefallen. Weniger gelungen fand ich viele der politisch-satirischen Seitenhiebe, auch wenn mir die Darstellung eines Palin-Amerikas der nahen Zukunft durchaus gefallen hat. Aber wie gesagt, die Qualität des Humors schwankt - vielleicht wäre das alles kein Problem gewesen, wenn sie sich an "Die Nackte Kanone" gehalten hätten und einfach so viele Witze in eine Filmminute gepackt hätten, dass diese Tatsache überschattet wird.

    Ich könnte länger über den Film schreiben, dann müsste ich aber meine Gedanken erstmal besser strukturieren. Kommen wir einfach zum Fazit:
    Ich wurde von dem Film sehr gut unterhalten. Er hat geliefert, was ich sehen wollte, er hatte sympathische Darsteller (Götz Otto <3) und hat Themen aufgegriffen, bei denen für jeden was dabei war. Man muss sich eben bewusst sein, dass es hauptsächlich billiger Klamauk ist, wobei einige Seitenhiebe eben doch ziemlich treffsicher und intelligent gemacht wurden. Die Handlung ist im Mittelteil leider etwas zerstückelt und hätte knackiger inszeniert werden können. Der grandiose überdrehte Auftakt auf dem Mond und das beinahe (!) ernste Ende können jedoch überzeugen, und dazwischen hat man immerhin ein visuelles Spektakel, das für eine europäische B-Produktion wirklich beachtlich ist.

    Pech übrigens, das Mass Effect 3 erst vor kurzem rausgekommen ist. Das Spiel hätte sich so gut geeignet, um von diesem Film parodiert zu werden. Man ersetze Reapers mit Nazis vom Mond. Das hätte der Story dann vielleicht auch den roten Faden gegeben, der manchmal ein wenig gefehlt hat.

  5. #5

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Iron Sky

    Hat den denn hier niemand auf dem Radar? Ich konnte es jedenfalls kaum erwarten, ihn zu sehen, wollte auch schon bei der Berlinale rein...
    Der Film hält fast, was er verspricht. Er ist ein tolles visuelles Spektakel, dessen Handlung mehr oder weniger daraus besteht, dass die Nazis von ihrer geheimen Basis auf der dunklen Seite des Mondes die Erde angreifen. So viel konnte man schon am Filmplakat erkennen. Allerdings ist er in seiner Vorgehensweise viel weniger trashig, als ich dachte - was teilweise für positive Überraschungen sorgt (immer mal wieder wird der Film zu einer guten Satire), öfter aber dem Film seinen potenziellen Reiz raubt.
    Man merkt, dass bei der Entstehung des Films auf Vorschläge einer großen Community eingegangen wurde. Er wirkt zerstückelt und der Humor schwankt stark in seiner Qualität bzw. in seiner Art. Die Filmparodien sind größtenteils gelungen und auch die Momente, in denen Charaktere einen "Die Nackte Kanone"-Wahnsinn versprühen, haben mir gefallen. Weniger gelungen fand ich viele der politisch-satirischen Seitenhiebe, auch wenn mir die Darstellung eines Palin-Amerikas der nahen Zukunft durchaus gefallen hat. Aber wie gesagt, die Qualität des Humors schwankt - vielleicht wäre das alles kein Problem gewesen, wenn sie sich an "Die Nackte Kanone" gehalten hätten und einfach so viele Witze in eine Filmminute gepackt hätten, dass diese Tatsache überschattet wird.

    Ich könnte länger über den Film schreiben, dann müsste ich aber meine Gedanken erstmal besser strukturieren. Kommen wir einfach zum Fazit:
    Ich wurde von dem Film sehr gut unterhalten. Er hat geliefert, was ich sehen wollte, er hatte sympathische Darsteller (Götz Otto <3) und hat Themen aufgegriffen, bei denen für jeden was dabei war. Man muss sich eben bewusst sein, dass es hauptsächlich billiger Klamauk ist, wobei einige Seitenhiebe eben doch ziemlich treffsicher und intelligent gemacht wurden. Die Handlung ist im Mittelteil leider etwas zerstückelt und hätte knackiger inszeniert werden können. Der grandiose überdrehte Auftakt auf dem Mond und das beinahe (!) ernste Ende können jedoch überzeugen, und dazwischen hat man immerhin ein visuelles Spektakel, das für eine europäische B-Produktion wirklich beachtlich ist.

    Pech übrigens, das Mass Effect 3 erst vor kurzem rausgekommen ist. Das Spiel hätte sich so gut geeignet, um von diesem Film parodiert zu werden. Man ersetze Reapers mit Nazis vom Mond. Das hätte der Story dann vielleicht auch den roten Faden gegeben, der manchmal ein wenig gefehlt hat.
    War ebenfalls gestern drin und stimme dir komplett zu.
    Bisher der lustigste Film, den ich dieses Jahr gesehen habe.

  6. #6
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
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    Iron Sky

    Hat den denn hier niemand auf dem Radar? Ich konnte es jedenfalls kaum erwarten, ihn zu sehen, wollte auch schon bei der Berlinale rein...
    Der ist gerade Mal die erste Woche drin und nun auch nicht direkt deutschlandweit ;_;
    Aber ja, echt geil. Sollte irgendwann mal jemand auf die Idee kommen, Dr. Strangelove neu zu verfilmen, werde ich ihm Iron Sky unter die Nase reiben (statt Sahnetorten flogen hier am Ende halt hochhakckige Schuhe^^). Und irgendwie gabs am Ende dann tatsächlich den gewünschten Endsieg, nachdem die Amis beinahe ihrer 1000 jähriges Helium3-Reich ausgerufen haben...
    11/10

  7. #7
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    Wanted war zieeemlich geil, vor allem nachdem ich irgendwie nur Schlechtes darüber gehört hatte. Action natürlich sowieso klasse (in der Zugszene stand mein Mund offen ), aber die Charaktere hatten auch was. Vor allem Fox war speziell am Ende unglaublich konsequent. Cooler Film.

    Edit: Uuund noch was auf dem Fernseher der Eltern. ^^

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    Angels & Demons bzw. Illuminati hat mich ebenfalls überrascht. Nachdem ich The Da Vinci Code so richtig gähnend langweilig und schlecht fand, war der hier ziemlich spannend und von der Story her wirklich gut konstruiert. Die Symbolik hat ebenfalls besser gewirkt, und die guten Schauspieler sind auch zur Geltung gekommen. Also, knuffige Akzente.

  8. #8
    Komme auch gerade aus Iron Sky und muss sagen, der Film war wirklich klasse und hat meine Erwartungen erfüllt und sogar übertroffen. Die ganzen Parodien, insbesondere auf die Hitlerszene aus "Der Untergang" oder am ende die ganzen "Star Wars Episode IV" Szenen waren nur noch genial. Musikalisch auch erste Sahne, ich fand es lediglich schade, dass nur ein remix dieses Liedes im Film vorkam. =/

    Aber insgesamt sehr, sehr geil und richtig richtig lustig.

  9. #9
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Komme auch gerade aus Iron Sky und muss sagen, der Film war wirklich klasse und hat meine Erwartungen erfüllt und sogar übertroffen. Die ganzen Parodien, insbesondere auf die Hitlerszene aus "Der Untergang" oder am ende die ganzen "Star Wars Episode IV" Szenen waren nur noch genial. Musikalisch auch erste Sahne, ich fand es lediglich schade, dass nur ein remix dieses Liedes im Film vorkam. =/

    Aber insgesamt sehr, sehr geil und richtig richtig lustig.
    Jo, schließe mich komplett an. Großartiger Streifen.

  10. #10


    X-Men-Origins - Wolverine
    Meiner Meinung nach eine Katastrophe. Schlechte Dialoge, schlechte Story, schlechte Charaktere, selbst die Effekte waren mies.



    X-Men-Origins - First Class
    Deutlich besser als Wolverine, aber auch mit einigen Schwächen und für einen Matthew Vaughn Film eher Durchschnitt. Die starken Hauptdarsteller reißen aber einiges raus und sonst wird man eigentlich auch ganz gut unterhalten. Der kurze Wolverine Cameo war btw besser als sein ganzer Film.

    Geändert von Duke Earthrunner (15.04.2012 um 16:14 Uhr)

  11. #11
    Uh, diesen Monat habe ich noch gar nicht mal so viel bisher gesehen...

    Hunger (Steve McQueen, 2008)
    Sehr guter Film. Intensive Darstellung dank Michael Fassbender und klare, kraftvolle Erzählstruktur à la Kubrick. Sehenswert.
    Der Protagonist sah später noch übler aus als Christian Bales Charakter in "The Machinist". x)

    Manhattan (Woody Allen, 1979)
    Typischer Woody Allen. Ist auf jeden Fall mal wieder sehr gewitzt und wortgewandt. Und vor allem schafft er erneut den Spagat zwischen amüsant und deprimierend. I like.

    Ratatouille (Brad Bird, 2007)
    Für einen Pixar-Film ungewohnt stark. Hat mich gut unterhalten.

    La Môme (Olivier Dahan, 2007)
    Durchaus gelungenes Porträt von Edith Piaf. Zwar nicht wirklich mein Interessensgebiet und auch mit vereinzelten Längen, aber nicht wirklich schlecht.

    Hana-Bi (Takeshi Kitano, 1997)
    Speaking about Längen...
    Wäre ich nicht so müde gewesen, hätte der Film sicher noch besser funktioniert. Aber prinzipiell kein übler Film. Mochte ich irgendwie, muss ich aber besser irgendwann noch mal schauen.

    Altered States (Ken Russell, 1980)
    Ayahuasca, Isolationstank, Selbstexperiment, Bewusstseinsveränderung; der Film war schon thematisch genau mein Ding. Dass sich das Ganze dann auch noch als cooler trippiger Bodyhorror mit psychedelischen Bildern entpuppte, war natürlich ausgezeichnet. :D

  12. #12
    Muhaharr! Habe gestern Nacht, ich glaub es war auf Kabel 1, einen extremst schlechten Film namens Cyborg von 1989 mit Jean Claude Van Damme gesehen Scheint sogar relativ bekannt (berüchtigt) zu sein.
    Ich mein okay, man hat gemerkt, dass der stark geschnitten war. Aber auch alles andere war dermaßen dilettantisch, dass der selbst in voller Lauflänge nicht viel hermachen wird (halt nur mit ein paar härteren Gewaltszenen mehr). Ansonsten war das jedoch so herrlich dämlich und hat sich bei den krass niedrigen Production Values (ich frage mich, wofür die 500.000 Dollar bezahlt haben) doch selbst so tierisch ernst genommen, dass es unfreiwillig komisch war und ich mich köstlich amüsieren konnte ^^

    Da haben wir den Bösewicht "Fender", der in dieser postapokalyptischen Zukunft immer mit einem lächerlichen silbernen Kettenhemd und ner dicken Sonnenbrille rumrennt und alle Jubeljahre mal einen halben Einzeiler vor sich hingrunzt. Fand es auch total geil, wie er und seine "Piraten" in der ersten Hälfte des Films immer wieder eingeblendet werden, wie sie mit ihrem winzigen Boot die Küste entlang schippern. Und die Dialoge, oh ja, die Dialoge ... dagegen war Arnold Schwarzenegger in Terminator ja ein regelrechter Poet und Plappermaul! Völlig sinn- und zusammenhanglos, und immer schön kurz und knapp. Ja nicht zu viel sagen! Könnte sonst ja zu Exposition führen, und die schien in dem Machwerk nicht erwünscht zu sein. Da verschwinden Charaktere wie die nervige Frau, die am liebsten den Bösewichtern in die Arme rennt, immer wieder, man denkt wegen der krassen Schnitte sie sei endgültig gestorben, da taucht sie unverhofft wieder auf. Als sie dann aber wirklich stirbt, bekommt man das eigentlich überhaupt nicht mit (Schnitte, Schnitte ...).
    Oder die tragischen Rückblenden aus der Vergangenheit von JCVDs Figur, die gleich mehrfach wiederholt werden, weils dann ja dramatischer wirkt und so ^^
    Also wow, man muss es echt selbst mal erlebt haben. Auf jeden Fall einer der schlechtesten Sci-Fi Filme, die ich je gesehen habe, einer der schlechtesten Filme generell. Eines dieser Werke, bei denen man ganz ehrlich glaubt, ohne viel Ahnung vom Filmemachen mit der Hälfte des Budgets alleine was besseres auf die Beine stellen zu können.


    Davor lief übrigens Saw III, den ich mir auch mal gegeben habe. Fand ich arm. Nicht nur war es schwer zu folgen, wenn man die Hintergründe der Vorgänger nicht so verinnerlicht hatte; besonders gestört haben mich vor allem die wirren schnellen Schnitte selbst in Szenen, in denen eigentlich gar nichts passiert. Der Höhepunkt war aber, als gegen Ende mehrere kurze Rückblenden von Ereignissen kam, die gerade erst vor zwei Minuten passiert waren. Au, Mann! So als wollte der Regisseur seinem Publikum, das er für geistig minderbemittelt hält, mit dem Holzhammer sagen "Seht ihr, wir beziehen uns jetzt auf die Szene, die vorhin lief! Got it? Das hat der Typ vor zwei Minuten gesagt, weil er dieses Geheimnis hatte, das er nun enthüllt hat. Aber damit ihrs auch richtig versteht, zeigen wir das was Jigsaw vorhin meinte nochmal. Und dann nochmal."

  13. #13
    Letztens wieder Cast Away angeschaut.
    Zum dritten mal
    Hammer Film. Immer noch.
    Tom Hanks hat's einfach nach wie vor brutal drauf. Kann den Film jedem empfehlen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Cast_Away_–_Verschollen

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