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Puppet Vampire
Gestern Abend (endlich) gesehen:

RED
Die Verfilmung des DC-Comics mit Bruce Willis, Morgan Freeman, dem genialen John Malkovich, Helen Mirren und Mary-Louise Parker hat mich persönlich ziemlich gut unterhalten.
Die Handlung lässt sich recht übersichtlich zusammenfassen: Frank Moses (Bruce Willis) ist einer der besten Agenten beim CIA - im Ruhestand. Seine Freizeit verbringt er damit, eine Avokado zu züchten und mit Sarah (Mary-Louise Parker) über seine Pesionschecks und alberne Bücher zu reden. Eines Tages versucht eine Spezialeinheit ihn umzubringen - und wird selbst ausgeschaltet. Kurzerhand reist Frank nach Kansas, "besucht" Sarah und flüchtet mir ihr quer durch die USA auf der Suche nach dem Grund, warum er umgebracht werden soll. Ihm dicht auf den Fersen: der junge CIA-Agent William Cooper (Karl Urban, war als Doktor McCoy im "Star Trek"-Reboot zu sehen). Damit Frank der Arsch nicht ganz auf Grundeis geht, sammelt er sein altes Team (sic!) zusammen, bestehend aus Joe Matheson (Morgan Freeman), den paranoiden Marvin Boggs (genial: John Malkovich) und der Scharfschützin Vicoria (Helen Mirren). Unterstützt von dem coolen ehemaligen KGB-Agenten und Gegenspieler von Moses im kalten Krieg, Ivan Simanov (Brian Cox, aktuell in "Rise Of The Planet Of The Apes"), decken sie eine große Verschwörung gegen alle auf, die 1981 in Guatemala an einem Einsatz teilgenommen haben.
Alles, was vom Beginn bis zum Ende der Handlung passiert ist ein einziges "Boom"-Feuerwerk. Es gibt abenteuerliche Schusswechsel, Verfolgungen und immer wieder fliegt Scheiße in die Luft (am Besten hat mir hier die Szene am Flughafen mit dem Feuergefecht zwischen den Containern gefallen). Gespickt ist das ganze Spektakel mit einigen - mal mehr, mal weniger - lustigen Einzeilern oder anderen Absurditäten (zum Beispiel Marvins Plüschschwein oder ein gemieteter Abstellraum dessen Inhalt ein Waffenarsenal für eine kleine Armee darstellt). Ah ja: und ganz nebenbei wird versucht, die sich entwickelnde Beziehung zwischen Frank Moses und Sarah darzustellen. Dieser Punkt scheitert allerdings an einigen Ecken und Enden - was vielleicht auch daran liegt, dass die Rolle der Sarah im Gesamtkontext eher sinnlos und etwas alibiartig ausfällt (erst ab ihrer Gefangennahme *facepalm* erhält sie etwas Bedeutung - nicht viel, aber immerhin etwas).
Im Großen und Ganzen bin ich jedoch recht zufrieden mit dem Film.
Wertung: 7/10 mit einem +1 für die geniale Performance von John Malkovich.
Geändert von Simon (28.08.2011 um 09:35 Uhr)
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