-
Puppet Vampire

Cloverfield
Bis gestern Abend sagte mir dieser Film von J.J. Abrams (Armageddon, Lost, Fringe, Alias) rein gar nichts. Dank Wiki weiß ich nun, dass dieser Film am 31. Januar 2008 in die deutschen Kinos kam, zuvor streng geheim gehalten und einzig auf sozialen Netzwerken (Facebook etc.) beworben wurde.
Es wurde also ein ziemlicher Hype kreiert - ein Hype, dem der Film gerecht werden musste.
Meiner Ansicht nach ist "Cloverfield" kein schlechter Film; er nutzt die selbe Technik, wie aus "The Blair Witch Projekt" oder "Five Across The Eyes", nämlich, dass der Zuschauer den Film durch die Augen (bzw. Videokamera) eines der Hauptdarsteller erlebt. Damit gelingt es "Cloverfield", Chatastrophenfilme wie "Godzilla" oder "Independence Day" in einer anderen Perspektive zu sehen: nämlich nicht aus der Sicht des tollen Helden, sondern aus der Sicht des normalen Bürgers, der nur versucht, seinen Arsch zu retten.
Das ist J.J. Abrams ganz gut gelungen, auch wenn die Charaktere bei dieser Art "Reality Movie" eher flach und eindimensional bleiben.
Dafür jedoch schafft es der Film, einen mitzureißen, vermittelt die panische Atmosphäre sehr eindrucksvoll und verfügt darüber hinaus über einige echt tolle Spezialeffekte (das Monster bzw. dessen Brut).
Die Dauer von grade mal 82 Minuten ist jedoch nicht ganz so berauschend; in dem Film passiert in den ersten 20 Minuten zwar gefühlt gar nichts, danach jedoch geht alles so schnell und rast an einem vorbei, dass man höllisch aufpassen muss, um bei der Sache zu bleiben - vom Ende will ich gar nicht reden, denn das ist wohl das abgefuckteste Ende, das ich bisher gesehen habe.
Unterm Strich bekommt der Film 7/10 Punkten und die Empfehlung an jeden hier, sich den Film mal anzusehen.
Stichworte
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln