Lol. Warum habe ich mir den eigentlich angeguckt? Keine Ahnung. Genau, was man erwartet. Klischees, blutreiche Kämpfe, berechenbare Charaktere und übertriebene Story um was-auch-immer (nicht, dass sie eine Rolle spielen würde), inklusive Pseudo-Hitlergruß von den Bösen, "Kill him!", einem Antagonisten, der ALLE umbringt, mit denen er zu tun hat sowie ein Protagonist, der tausend Leute schlägt und so gut wie niemanden tötet, und dazu noch ... eben die Gestalt oben auf dem Poster. Und sie haben es geschafft, dass die Haupttussi tonnenweise Leute verprügelt und dabei immernoch so rüberkommt als sei sie Prinzessin, die Rettung nötig hat. Unterhaltsam genug, um ihn nebenbei zu schauen, seis nur for the lulz, keinen Funken mehr.
5 von 10
Achja. Ich hasse Zombiefilme, aber die beiden Zombiekomödien, die ich gesehen habe, haben gerockt. Coole Charaktere, wirklich guter Humor, Splatter hätte es für mich etwas weniger sein gekonnt. Ändert aber nix am Gesamteindruck. Daumen hoch.
9 von 10
Ok. Er war unterhaltsam. Die Mischung hat gut geklappt und bis aufs Ende haben die "Atmosphären" auch erschreckend gut zusammengepasst. Trotz allem natürlich nix Weltbewegendes. Und Jessica Rabbit ist körperlich ebenso abstoßend wie sie seltsam anziehend wirkt. Etwas merkt man dem Film sein Alter an.
Bei hundstage handelt es sich um einen sehr intensiven film, da er auf einer realen begebenheit beruht und über einen banküberfall in new york erzählt, welcher bereits zum scheitern verurteilt war, als drei männer die bank betraten. Nach aussagen der beteiligten entsprechen jedoch nur 30% der geschehnisse der realität, lobten jedoch die herausragende schauspielerische leistung und die sympathische darstellung von al pacino.
Der film beginnt, als drei männer in gewissen zeitabständen die bank betreten und plötzlich ihre waffen ziehen. Doch selbst hier kommt es bereits zu einem fatalen fehler, da ein komplize den psychischen druck nicht mehr standhält und flieht. Nun muss der überfall von sonny (al pacino) und salvatore (john cazale) alleine durchgeführt werden. Während sal die bankangestellten auf distanz hält, durchsucht sonny den tresor, muss jedoch feststellen, dass dieser nur 2000 dollar beinhaltet und auch die kassen beinahe geleert sind. Eine angestellte, welche er aufgrund ihrer geschwätzigkeit als sprachrohr bezeichnet, erklärt ihm, dass das geld an diesem tag bereits abgeholt wurde. Die situation eskaliert und sonny versucht, alle spuren zu beseitigen. Er umgeht alle sicherheitsmaßnahmen, besprüht cameras oder lässt in den kassen immer einen geldschein übrig bzw klemmt ein blatt dazwischen, da ansonsten der allarm ausgelöst wird. Doch begeht er einen fatalen fehler, als er checks verbrennt und ein mann gegenüber der bank durch den rauch aufmerksam wird und die polizei verständigt. Innerhalb kürzester zeit ist das gebäude umstellt und der überfall, welcher nur eine halbe stunde dauern sollte, wird zum längsten tag in sonnys leben.
Neben der polizei sind auch die medien und die bevölkerung präsent, welche die situation unnötig erschweren und sich im grunde nach einer eskalation sehnen um ihre schaulust zu befriedigen. Die geiseln selbst scheinen die situation nicht zu realisieren und freuen sich teilweise sogar, im fernsehen zu sein. Während das sprachrohr sonny und sal permanent auf ihre unfähigkeit hinweist, einen überfall zu begehen, ruft der ehemann einer geisel an und fragt, wann alles enden wird, da er nicht weiß, was er essen soll. Fernsehteams wollen mit sonny sprechen und fragen ihn, warum er die bank überfällt, oder er erhält anrufe, in welchen menschen fordern, sie sollen einfach alle erschießen. Der filialleiter selbst verhält sich sehr kooperativ, während ein mann vom wachpersonal an asthma leidet und durch die aufregung kaum luft bekommt. Sonny nimmt kontakt mit dem zuständigen leiter des einsatzkommandos, moretti, auf, welcher als basis der zusammenarbeit eine geisel fordert und ihm naheliegt alle frauen gehen zu lassen. Ein ding der unmöglichkeit, da es sich bis auf den filialleiter nur um frauen handelt. Also beschließt er, den wachmann zu übergeben. Als er die bank verlässt muss er jedoch erkennen, dass die bevölkerung zu ihm hält und ihn wie eine berühmtheit behandelt. Sonny ist davon überzeugt, die ganze situation noch unter kontrolle zu haben, während sal sich an ihren plan hält, selbstmord zu begehen, falls der überfall misslingt. Sonny kann ihn jedoch umstimmen und wartet auf weitere instruktionen.
Moretti, welcher sonny die ganze zeit nur manipulierte und keine zusammenarbeit anstrebte, lässt die bank über den hintereingang stürmen, was sonny jedoch noch rechtzeitig verhindern kann. Durch den verrat aufgebracht läuft er auf die straße und ruft immer wieder „attica“, ein gefängnisaufstand, welcher blutig niedergeschlagen wurde und gewinnt sämtliche sympathie der gesellschaft. Da ein kompromiss nicht mehr möglich ist, beschließen die beiden räuber, mit einem hubschrauber auf den new yorker flughafen gebracht zu werden und dann nach algerien zu fliehen. Während der ganzen aktion sollten auch die geiseln integriert werden. Nach jeder aktion, wird eine geisel freigelassen, bis sie den aiport erreichen. Moretti willigt widerwillig ein, kann aber aufgrund der engen straße keinen hubschrauber anfordern, weswegen dieser einem bus weichen muss.
Während sie auf die ankunft warten, lässt sonny die geiseln mit ihren angehörigen telefonieren um sich eventuell zu verabschieden, falls die situation ausser kontrolle gerät. Zu diesem zeitpunkt erfährt der zuseher auch mehr über die vergangenheit der protagonisten. Während der vietnamveteran sonny mit seinen beiden ehefrauen, einem transsexuellen mann namens leon und seiner ersten frau telefoniert und sein testament verfasst, was für die medien erneut eine lukrative wendung der ereignisse bedeutet, bleibt sal nachdenklich und ruhig, schöpft kraft aus seiner religion. Die momentane ruhe wird jedoch zerrissen, als plötzlich das licht erlischt und ein FBI agent die baldige ankunft des busses ankündigt, sich jedoch zuerst vergewissern muss ob die geiseln noch am leben sind. Gleichzeitig bricht der filialleiter wegen mangelnden insolin zusammen und die ganze situation spitzt sich zu. Ob sonny und sal überleben und nach algerien fliehen können bleibt bis zum ende spannend und kann noch durch viele wendungen überzeugen.
Während des filmes entsteht zunehmend eine sympathie für die beiden räuber, welche im grunde nie vorhatten, die geiseln zu verletzen, sondern nach dem überfall und der finanziellen absicherung fliehen wollten. Selbst während der geiselnahme sorgen sie sich um diese, informieren einen arzt, lassen lebensmittel kommen, wirken trotz der angespannten situation kooperativ und versuchen eine bestmögliche lösung für beide seiten zu enwickeln. Die darstellung der heuchlerischen und verlogenen medien, die auf eine eskalation und todesopfer warten und die gesellschaft beeinflussen, welche diese informationen bereitwillig aufnehmen, wurde gut dargestellt. Ein interessantes stilmittel war der verzicht von hintergrundmusik, welcher die atmosphäre zusätzlich verstärkte und autenthischer wirken lies. Al pacino und john cazale konnten mit ihrer darstellung als sonny und sal durchgehend überzeugen und wirkten sehr real. Subjektiv gesehen, handelt es sich um die beste rolle von al pacino neben carlitos way.
10/10
und täglich grüßt das murmeltier
Und täglich grüßt das murmeltier handelt von dem sarkastischen und zynischen wettermoderator phil connors, welcher nur widerwillig kontakt zu anderen menschen herstellt und diesen großteils egozentrisch begegnet. Auch dieses jahr muss er in das verschlafene dorf punxsutawney reisen um über das jährliche murmeltierfest zu berichten. Die legende besagt, dass, wenn das murmeltier phil am 2. februar aus seinem bau kommt und einen schatten wirft, der winter noch mindestens sechs wochen anhalten wird. Ist kein schatten vorhanden, wird der frühling baldig eintreffen. Nachdem phil auf dessinteressierte weise die berichterstattung abschließt, möchte er mit seinen arbeitskollegen wieder nach hause fahren, was jedoch durch einen plötzlichen schneesturm nicht möglich ist. Mit vorfreude im herzen, endlich diese einöde und die ungebildeten, primitiven menschen verlassen zu können, schläft phil ein. Doch das schicksal zieht seine eigenen fäden und phil wacht erneut am 2. Februar auf. Die gleiche radiomusik ertönt, die bedienung in seiner herberge wiederholt exakt die gleichen sätze wie am vortag und auf der straße trifft er erneut den gleichen obdachlosen und einen sehr pänetranten, ehemaligen schulkameraden. Ungläubig und verwirrt, gibt er abermals die reportage des fetten eichhörnches zum besten und auch der bereits bekannte scheesturm tritt ein. Phil ist in einem ewigen kreislauf gefangen und muss permanent den zweiten februar erneut erleben.
Die anfängliche verzweiflung und ein psychiaterbesuch sind schnell vergessen, als phil die positiven seiten entdeckt, welche leider seinem charakter entsprechen. Frauen mit am vortag gesammelten informationen verführen, seinen schulkammeraden verprügeln oder in einem unbeachteten moment, geld zu stehlen. Doch das größte ziel stellt seine arbeitskollegin rita dar, welche ihn aufgrund seiner egozentrischen und sarkastischen persönlichkeit ablehnt. Jeden tag werden informationen und vorlieben über sie gesammelt und phil versucht mit ihr zu schlafen, hat sogar beinahe erfolg, scheitert jedoch nach diesem augenblick zunehmend. Die monotonie und die sinnfreie existenz lassen ihn zunehmend verzweifeln und er begeht vermeintlich suizid, erwacht jedoch erneut in seinem bett. Freier fall, elektroschocks, sich von einem auto überfahren lassen, keine möglichkeit von selbstmord erscheint gut genug. Nachdem er realisiert, dass er auf diese weise nicht weiterleben kann, versucht er die zeit sinnvoll zu nutzen und ist höflich zu seinen mitmenschen, lernt klavier spielen, eisskulpturen zu schnitzen oder geht mit dem zuvor ignorierten obdachlosen essen. Der neue phil erlangt langsam die sympathie von den bewohnern und auch rita, welche zunehmend interesse zeigt. Während sich die zeit noch immer in einem unendlichen kreislauf befindet, scheint sich phil gar nicht mehr daran zu interessieren und schon bald wächst ihm die stadt und die menschen ans herz.
„Und täglich grüßt das murmeltier“ stellt eine leichte komödie dar, bietet jedoch auch genug inhalte zum nachdenken und interpretieren, da phil einem stetigen wandel unterzogen ist, während sich der tag permanent wiederholt. Auch der zuseher wird sich des öfteren die frage stellen, wie er in einer solchen situation reagieren würde. Während es phil möglich ist, sich genug wissen anzueignen und seine persönlichkeit zu ändern, nehmen ihn die menschen jedoch zu beginn des tages aufs neue als egozentrischen, arroganten menschen wahr und er wird zunehmend mit seinem alten ich konfrontiert. Bill murray ist zweifellos die perfekte besetzung als phil connors, da er sowohl ernste wie auch humorvolle situationen darstellen kann.
8/10
Geändert von Leon der Pofi (18.01.2010 um 15:01 Uhr)
Ein derb-guter Film von, um und mit Paul Kalkbrenner. Quasi ein deutscher 'Being John Malkovich'. Nur besser.Nee hab BJM nie gesehen, aber Berlin Calling ist echt unterhaltsam fürn deutschen Film. Und kann wesentlich mehr als ich dachte. Hammer Soundtrack und nunja, hat Spaß gemacht. WO IST MEIN USA T SHIRT?!?!?!?
Bei sieben handelt es sich um einen sehr guten thriller, welcher den zuseher selbst mit subjektiven fragen konfrontiert und ihm eine welt offenbart, welche zunehmend dem moralischen exitus entgegenschreitet. Detective william somerset steht kurz vor seiner pensionierung und ist es leid, jeden tag mit der heutigen gesellschaft konfrontiert zu werden, in welcher mord, misshandlung und egoismus stetig steigen, ohne aussicht auf regeneration. Während seiner letzten woche wird ihm jedoch ein neuer partner zugeteilt, mit welchem er sich durch seine direkte und ungestüme persönlichkeit zunächst nur schwer anfreunden kann. David mills lies sich von seinem früheren zuständigkeitsgebiet versetzen und lebt nun gemeinsam mit seiner frau tracy in der großstadtmetropole, verhält sich summerset gegenüber jedoch sehr arrogant, egoistisch und fühlt sich zu unrecht falsch behandelt. Doch schon bald werden beide detectives zu einem neuen mordfall gerufen, welcher beider leben verändern wird.
Ein krankhaft adipöser mann wurde an einen stuhl gefesselt und so lange zum essen gezwungen, bis er durch körperliches versagen innerlich verblutete. Nach der obduktion wird mills jedoch mit einem anderen fall vertraut, bei welchem ein anwalt sich selbst verstümmeln und seine gliedmaßen abtrennen musste, bis er starb. Auf dem teppich wurde das wort „habsucht“ mit blut geschrieben. Zeitgleich entdeckt somerset am ersten tatort das wort „völlerei“, woraus die ermittler schließen, dass ein serienmörder bewusst die sieben todsünden repräsentieren möchte und es noch fünf weitere morde geben wird. Völlerei, habgier, faulheit, wollust, hochmut, zorn und neid. Mills und somerset müssen daraufhin die ehefrau des ermordeten anwalts über dessen tod informieren, welche eine veränderung der wohnungseinrichtung bemerkt. Hinter einem bild entdecken sie die worte „hilfe“ und eindeutige fingerabdrücke, welcher sie schließlich zum mörder führen sollten. Ein vorbestrafter kinderschänder und drogendealer, welcher aufgrund rechtlicher manipulation keine längeren gefängnisstrafen erhielt. Während mills sich selbstsicher gibt, den mörder bald zu inhaftieren und an dessen geistigen zustand zweifelt, geht sommerset von einem hochintelligenten mann aus, welcher aus einem subjektiv überzeugten beweggrund handelt und vielleicht theologie studierte oder viele bücher las. Die polizei stürmt die wohnung, entdeckt jedoch einen weiteren sünder, welcher ein ganzes jahr sediert an sein bett gefesselt wurde und nur noch ein, mit muskeln überzogenes, skelett darstellt. Nur das wort „faulheit“ gibt aufschluss darüber, dass noch weitere morde folgen werden.
Sieben kann besonders durch seine dichte atmosphäre überzeugen, welche nicht versucht, durch explizite gewaltdarstellung zu schockieren, sondern den zuseher selbst mit den täglichen sünden konfrontiert, deren folgen zu den todsünden führen können. Die handlung lässt sich viel zeit, die beiden protagonisten einzuführen, welche persönlichkeit und beweggründe sie besitzen und wie sie sich langsam näher kommen und die anfängliche skepsis sich löst. Mills, dessen frau ein kind erwartet und ihm aus ungewissheit nichts erzählt. Somerset, welcher kurz vor seiner pensionierung steht und sich gedanken macht, ob er die gewonnen erfahrungen und eindrücke der menschheit überhaupt vergessen kann und sich selbst mit der frage konfrontiert, ob es überhaupt einen nutzen besitzt, sich jeden tag für das wohl der menschen einzusetzen oder ein leben als passiver beobachter vielleicht angenehmer wäre. Die morde selbst wurden sehr detailiert gestaltet, der produzent verzichtete jedoch auf rückblenden wie diese verübt wurden bzw stellt diese nur schemenhaft dar. Die musikuntermalung verstärkte die atmosphäre abermals, bietet jedoch keine stücke, welche länger im gedächtnis bleiben dürften. Auf diese weise stellt sieben einen sehr angenehmen thriller dar, welcher besonders durch sein tragisches ende in erinnerung bleiben wird.
8/10
Geändert von Leon der Pofi (21.01.2010 um 17:10 Uhr)
An sich sehr unterhaltsam, aber der Anfang war zu langsam und das Ende viel zu abrupt (inklusive offenen Fragen), wenn auch irgendwie angenehm unerwartet.
7 von 10
Resident Evil Degeneration
Beeindruckend gemacht (auch wenn die Japaner langsam mal kapieren sollten, dass Glupschaugen ab einem bestimmten Grad von Realität lächerlich wirken), tolle, dynamische Actionszenen, inhaltlich unspektakulär und ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen. Die Charakterriege pendelt irgendwo zwischen absolut klischeehaft und durchaus sympathisch.
7 von 10
Sukiyaki Western Django hab ich irgendwann abgebrochen, weil er mir zu bescheuert war. Oô
Normalerweise melde ich mich ja nicht so oft hier im Forum, obwohl ich jede Woche ins Kino geh, wenn nicht ab und zu häufiger...aber jetzt ist es mir das Wert xD
Story: Es geht um den zum Tode verurteilten "Kable", gespielt von Gerald Butler, der aufgrund einer in der Zukunft spielenden Welt, die Möglichkeit hat durch sogenannte Nanozellen in seinem Hirm, von einem "Gamer" kontrolliert zu werden. Dies ist die Erfindung des "Genies" Ken Castle, gespielt von Michael C. Hall, der diese Technik zu erst in einem Spiel namens "Society" eingebaut hat, das im Grunde eine Art SIMS darstellt, nur das eben echte Menschen gesteuert werden, von "Gamern", die sich daheim hinter ihren Fernsehern, Projektoren whatever befinden. Als Nachfolger brachte Ken Catle dann das Spiel "Slayers" raus, dass das ganze nun als eine Art Begnadigungs Möglichkeit für Todeskandidaten hinstellt. Wer 30 Spiele überlebt, der wird begnadigt. Hier setzt der Film an...
Kable hat schon 27 Spiele hinter sich gebracht. Sein Gamer ist ein absoluter Pro Gamer und bekommt dafür auch genug Geld und Angebote jeglicher Art(Sex, Drogen etc).
Dann gibt es die Rebellenorganisation namens "Humanz", die die Menschheit vor der Verdummung bewahren wollen und predigen das Ken Castle ein Scharlatan ist. Kurzerhand setzen sich die Humanz mit Kables Gamer in Verbindung und wollen ihn dabei unterstützen, Kable entkommen zu lassen. Ken Castle hatte natürlich andere Pläne mit Kable und schleust einen Mitspieler ein, der Kable umbringen soll.
Kables Ehefrau Angie hat das Sorgerecht für ihr Kind verloren und arbeitet Vollzeit in "Society" in dem sie von einem überaus unappetitlichen Fettsack gesteuert wird, der sie im Grunde als Prostituierte missbraucht und er den Voyeur spielt.
Fazit: (Spoiler enthalten)Oh mein Gott...ich guck mir wirklich fast alles an, was so im Kino läuft...wirklich alles und bin eigentlich recht selten wirklich von einem Film richtig schlechter Meinung aber Oh mein Gott was Gamer da abliefert ist wirklich Filmkunst auf dem untersten Niveau xD
Sämtliche Charaktere die irgendwie eingebaut werden, sind entweder für den Film im Endeffekt vollkommen unbedeutend gewesen und könnten auch von Besen mit aufgemalten Gesichtern dargestellt werden(Kables Gamer, seine Ehefrau, die Humanz, der Typ der Kable in Slayers umbringen soll), oder sterben einfach kurz nach der Einführung des Charakters(Humanz, Milo Ventimiglia als Rick Rape).
Zudem kommt die sagenhaft beschissene Kamera die, durch ständiges Gewackel, bei Action Szenen Dramatik und Hektik rüberbringen soll, aber im Grunde nie schafft das Geschehn als solches mal einzufangen und dadurch eigentlich eher wie ne Budgetsache wirkt, um die evtl. miesen Kullisen etc zu kaschieren.
Die Story fängt eigentlich ganz normal und weder besonders gut noch schlecht an, aber was dann im Grunde draus wird ist einfach Müll hoch 10. Im Endeffekt ist das ganze Getue über "Gamer" und solche halbvirtuellen Welten wie Society und Slayers nur ne billige Ausrede um dem Film irgendwo ne Grundthematik und Aussage zu geben, denn letztendlich gehts nur darum das Kable natürlich verarscht wurde, er zu unrecht verurteilt und Rache an Ken Castle nehmen muss.
Der Film hat im Ansatz was an sich, das einem vermittelt, was die Gamer Community so werden "könnte", wenn sie vollkommen zur Konsumgesellschaft wird und alles Massentauglich und suchtfördernd wird...wo der Film aber hätte punkten können und einfach auf "Trash" hätte setzen müssen, hat der Film mit Biegen und Brechen versucht ernst zu sein und das hat dem Film einfach nicht gut getan. Eine Abdriftung ins absurd schwachsinnige wie Crank 2 hätte den Film echt gerettet(vor allem nachdem Society im Film so richtig schön trashig rüberkam und eigentlich das beste am ganzen Film darstellt xD), aber so wars einfach ein absoluter Misthaufen mit Schauspielern, die mehr können, aber in dem Film gar nicht mussten xD
3,5/10
Geändert von Book of Twilight (22.01.2010 um 20:27 Uhr)
Ich sehe gerade erst, wie der von der Presse zerissen wurde, was mich ein bisschen verwundert. Wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass ich bis vor kurzem noch nie was von dem Film gehört hatte. Mir gefiel er eigentlich ganz gut. War halt nicht besonders tiefgründig, aber gute Comedy, wobei mich Dane Cook positiv überrascht hat, den kannte ich nämlich auch noch nicht (genauso wenig wie den sidekick, der hatte aber auch ein paar gute Sprüche). Die Sprache war teilweise auch recht derb, was mir aber auch nur aufgefallen ist, weil ich es bei so einer Art Film nicht erwartet hätte, gestört hat's mich eigentlich nicht.
Achja, und Jessica Alba in HD dank Blu-Ray ist auch was Feines. Schauspielerisch zwar etwas flasch (da passte wenigstens die Chemie zwischen den beiden), aber hey, schön anzusehen ist sie allemal.
Spätestens bei den ersten blutigen Szenen hab ich meine letzte Augenbraue in die Höhe gezogen. Fand ihn wirklich arm, mehr als ne halbe Stunde war da nicht drin.
Zitat
wo der Film aber hätte punkten können und einfach auf "Trash" hätte setzen müssen, hat der Film mit Biegen und Brechen versucht ernst zu sein und das hat dem Film einfach nicht gut getan.
...
Ernst? O_o Die Tanzszene? DIE TANZSZENE? Dieser Film hat sich nicht ernst genommen.
Sowas von seltsam, ey. Saulustige Szenen und Ideen, dann aber wieder langatmige Stellen, in denen ich ausschalten wollte. Soviel Potenzial (allein die Trailer am Anfang xD), so verhauen.
Es ist heiligabend und eine schemenhafte gestalt steht an der brücke von bedford falls. George bailey, welcher sich in seinem gesamten leben für das wohl von anderen menschen einsetzte und dabei häufig seine eigenen ziele und träume ignorierte, steht kurz davor selbstmord zu begehen. Doch existieren höhere mächte, welche sich für ihn interessieren und einen flügellosen engel zweiter klasse auf die erde senden um george zu retten. Besteht er seine aufgabe, wird er seine lang ersehnten schwingen erhalten. Die erste stunde des films handelt davon, wie der himmlische helfer mehr informationen über wichtige ereignisse von georges leben erhält. Bereits als kind besaß dieser eine nette, hilfsbereite und aufopfernde persönlichkeit und rettete seinen kleinen bruder vor dem ertrinken in einem eissee, wodurch er auf einem ohr taub wurde. Auch von einem eigentlich freundlichen gemischtwarenhändler, für welchen er gelegentlich arbeitete, wurde er bestraft, da er ein medikament nicht ordnungsgemäß auslieferte. Jedoch verwechselte dieser, psychisch beeinträchtigt durch den tod seines sohnes, gift mit medikamente und hätte beinahe einen jungen getötet. George blayne scheint durch seine hilfsbereite persönlichkeit selbst zunehmend schwere situationen erdulden zu müssen.
Im jungen erwachsenenalter beschließt george, im ausland zu studieren und wünscht sich nichts sehnlicher, als die welt zu erkunden. Währenddessen arbeitet er in dem bankbüro seines vaters, welcher es armen menschen ermöglicht, sich ein eigenes haus zu leisten. Bei der abschlussfeier seines kleinen bruders harry lernt er seine zukünftige frau mary kennen und beide verlieben sich auf dem nach hauseweg, werfen steine auf ein verlassenes haus um sich an den zerbrochenen fensterscheiben etwas zu wünschen. Doch auch dieser glückliche moment wird zerstört, als ein wagen vorfährt und ein mann berichtet, dass georges vater einen schlaganfall erlitt und im sterben liegt. Am nächsten tag scheint sich sein gesamtes leben zu verändern. Mister potter, ein arroganter, habsüchtiger mann, welcher durch banken, mietswohnungen, postämter, bahnhöfen und anderen institutionen beinahe die gesamte stadt besitzt, möchte das unternehmen seines vaters erwerben. Sein ziel ist offensichtlich. Wenn sich die bewohner von bedford falls durch fehlende kreditmöglichkeiten keine eigenen häuser leisten können, sind sie gezwungen in seinen mietswohnungen zu leben und horrende mietpreise zu bezahlen. Der vorstand beschließt jedoch, george bailey als rechtmäßigen betriebsführer einzusetzen, welche positon er nur widerwillig annimmt. Zusammen mit seinem onkel führt er nun die bank und sein bruder harry erhält das studiengeld und verreist ins ausland, verspricht jedoch, nach seiner ausbildung das bankbüro zu übernehmen.
Nach einigen jahren kehrt harry mit einer ehefrau in seine heimatstadt zurück, offenbart jedoch, dass er von seinem schwiegervater einen lukrativen arbeitsplatz erhielt und den betrieb nicht weiterführen wird. George wird von seinem schicksal auch weiterhin in dieser stadt festgehalten, doch lernt er dadurch seine frühere liebe mary erneut kennen und beide heiraten. Der tag ihrer hochzeit soll george jedoch auf eine harte probe stellen, da die wirtschaftskrise ausbricht und alle klienten ihr geld ausbezahlt bekommen möchten. Ein ding der unmöglichkeit, da dieses geld in anlagen investiert ist. Als die kunden drohen, zu mr. potter zu wechseln, opfert bailey sein gesamtes hochzeitsgeld um die kunden zumindest die nötigsten summen bezahlen zu können. Die handlung nähert sich dem anfang der geschichte und george ist bereits jahre glücklich verheiratet, besitzt vier kinder und das institut bailey hat sich als festes bestandteil der stadt integriert und eine ganze wohnsiedlung erbaut. George setzt sich wie sein vater einst für bedürftige und arme menschen ein, gewährt kredite, wodurch er selbst am existenzminimum lebt. Der weihnachtsabend steht bevor und mit ihm, soll das leben von george bailey enden. Damit die bank weitergührt werden kann, muss georges onkel einem steuerprüfer achttausend dollar übergeben, „verliert“ jedoch das geld, wodurch nicht nur der betrieb geschlossen, sondern auch george inhaftiert werden soll. Verzweifelt und aufgelöst kommt er nach hause, lässt seine wut an seinen geliebten kindern aus und erfährt zusätzlich, dass sein kleines mädchen durch eine inkompetente lehrerin erkrankt ist. Von seinem eigenen verhalten entsetzt, irrt er ziellos durch die stadt und wird in einen verkehrsunfall verwickelt. Er erinnert sich an die worte von mr. potter, dass er aufgrund seiner lebensversicherung, tod mehr wert sei als lebendig und geht wie in trance auf eine brücke zu. Die ankunft des engels steht kurz bevor und es ist ungewiss, ob georges leben gerettet werden kann und mit welchen methoden dies geschehen wird.
„Ist das leben nicht schön“ zählt durch seine sympathischen figuren und der wärmenden, ruhigen, jedoch gleichzeitig ernsten atmosphäre zu meinen lieblingsfilmen von james stewart. Die geschichte selbst bietet von der grundhandlung des netten, hilfsbereiten menschen, welcher durch seine nächstenliebe und aufopferung selbst zu zerbrechen droht, nichts neues, enthält jedoch so viele detailierte inhalte und denkwürdige szenen, dass er zurecht als einer der besten filme gilt. (wie das leben wäre, wenn george nie geboren worden wäre, die zuneigung zu seiner kleinen tochter, der tanzabend beim abschlussball zum beispiel). Besonders james stewart als george bailey und henry travers als clarence, der gealterte, etwas naive engel der sich nach seinen flügeln sehnt, konnten durchgehend überzeugen. Das ende erinnert nicht zu unrecht an „a christmas carrol“ von dickens. Der film kann beruhigt auch während des jahres angesehen werden, da nur in der letzten halben stunde eine winteratmosphäre erzeugt wird.
Sukiyaki Western Django hab ich irgendwann abgebrochen, weil er mir zu bescheuert war. Oô
...
wie konntest du - der film ist comedy-gold pur ("thele's a gunsringel in town!") unbedingt im o-ton anschauen und sich über die geilen nicht-schauspieler-schauspieler-leistungen plus dämlichen dialekte freuen. also: ich hab abgefeiert. trotzdem: keine schnitte gegen den original-django und auch nicht irgendeinen anderen spaghetti-western.
aber wo wir grad bei "ich musste in der mitte ausmachen" sind: Nudist Colony of the Dead
reichlich beklopptes auf lustig getrimmtes zombie-musical mit einigen sehr catchy songs, allerdings auch behinderten witzchen, miesester beleuchtung seit Hobgoblins und ach... nee, bekloppi-film.
Ausgemacht nach: 42 Minuten als die Zombies angreifen und der Meinung sind, unbedingt zu dieser Attacke analog 'nen "Thriller"esken Song zu schmettern inklusive Tanzeinlage. Ach ja: hab' ich schon erwähnt, dass es in diesem Film um Nudisten-Zombies geht? D.h.: ZOMBIE-TITTEEEEEN!!!11
Manos - The Hands of Fate
ein film mit einer seeehr heftigen entstehungsgeschichte (der film ist aus einer verlorenen wette heraus entstanden!) inklusive schauspieler-suiziden und alkoholexzessen nach und während der premiere, technischen schwierigkeiten (die kamera, die regisseur, drehbuchautor *hust* und hauptdarsteller hal warren benutzte, konnte nur 30 sekunden am stück (!!!) aufnehmen - ohne ton, was heißt: der ganze spaß wurde mit 3 (in worten: DREI) personen nachsynchronisiert). und dem im endeffekt beschissensten horrorfilm der 60er neben Blood Feast.
in mst3k-fassung saulustig, "pur" dagegen musste ich das ding nach 22 Minuten ausmachen, denn bis zu diesem Zeitpunkt wurde nix anderes getan als Auto gefahren und 'ne MEEEENGE gesabbelt - größenteils Bullshit. I couldn't stand this movie any longer - the master wouldn't approve!!!
so, jetzt noch M - Eine Stadt sucht einen Mörder aus dem Public Domain-Archiv runterladen - der wird nachher geguckt
Gestern Abend auf DVD gesehen: Inglourious Basterds
Okay, was soll ich über den Film sagen?
1. Der Film taugt nur etwas in der Originalfassung - die deutsche Synchro-Version nimmt vielen Szenen des Films seinen Sinn
2. Til Schweiger hatte eine angenehm kurze Rolle (auch wenn sein Ausscheiden irgendwie gesaugt hat, dafür, dass er so ein Killer-Charakter sein sollte)
3. "Bärenjude" ist das Wort des Films
4. Ansonsten war der Film nicht das, was er eigentlich - glaubt man dem Hype - sein sollte; er war nicht schlecht, aber so extrem gut und genial fand ich ihn auch nicht. Ist wohl einer dieser Filme, die man "mögen muss". Ich mag ihn nicht vollkommen sondern nur partiell und deswegen kann ich damit wohl auch nix anfangen.
Spätestens bei den ersten blutigen Szenen hab ich meine letzte Augenbraue in die Höhe gezogen. Fand ihn wirklich arm, mehr als ne halbe Stunde war da nicht drin.
Ernst? O_o Die Tanzszene? DIE TANZSZENE? Dieser Film hat sich nicht ernst genommen.
...
Um, doch eigentlich genau das sollte die Tanzszene darstellen xD Ken Castle's totale "Überheblichkeit" und Selbstgefälligkeit indem er andere Menschen nach seinem Belieben steuern kann. Die Szene kam vielleicht etwas trashig rüber...für den Film an sich war sie aber vollkommen ernst gemeint
Wie gesagt...die Parts aus Society...das war Trash der mir richtig gut gefallen hat...der Rest war einfach Schund :/
Bezüglich Sukiyaki Western Django...kann ich nur beipflichten...ich hatte ihn mir zwar ganz angeschaut...aber was einem hier als "Kult" verkauft werden soll...ist sowas von Geschmackssache...rein objektiv kann man den Film zumindest nicht ernst nehmen...aber Trash ist es auch nicht durch und durch...also für mich steht Takeshi Kitano immer noch meilenweit über Takeshi Miike...
Es gab einen Hype zum Film? Ich hab an dem Tag an dem ich den mit meinem Kumpel zum ersten mal gesehen habe von dem Film erfahren o.O
Ich hab nur gewusst das es von Quentin ist und da dachte ich: "Splatter!".
Aber der Film hat echt mehr drauf als man erwartet, einige Szene waren echt so "Was zur Hölle...?". Du musst zugeben, das Chritoph Waltz echt geil war^^
@Topic
Klick
Ich bin ja jemand der sich gerne mitreißen lässt, wenns nicht absolut bescheuert ist, war hier der Fall Gut gemacht, dachte das wird eher: "Olol look ein can Skip my Life", aber das war ja ne Tragikkomödie mit mehr Tragik D: Hat jedenfalls Spaß gemacht und hat mich gut unterhalten
7/10 (Weil Todesengel und dann Happy Endm ähm... )
@BoT
Ich glaube du siesht das zu sehr aus Gamersicht :3 Versuch mal das Ganze aus der Perspektive von den CRANK-Machern zu sehen Ich bin sogar nur deswegen in den Film gegangen weil er von den Machern von Crank ist^^
Oben ist ein sehr phantasievoller film von disney-pixar, welcher besonders zu beginn eine interessante handlung erzählt, die sich von der üblich standartisierten disneythematik abgrenzt, welche jedoch in der letzten halben stunde erneut aufgegriffen wird. So wechselt der film stetig zwischen melancholischen momenten, komödie und am ende leider zu übertriebenen inhalten. Der film beginnt mit dem leben des kleinen carl fredricksen, welcher sich nichts sehnlicher wünscht, als ein richtiges abenteuer zu erleben und sein idol charles muntz anhimmelt, der einer lüge bezichtigt wieder nach südamerika zurückreist. Nachdem er von einer dokumentation über seinen helden nach hause geht, trifft er auf ein junges, aufgewecktes mädchen namens elli, welche später seine frau werden soll und ebenfalls die gleichen träume wie er verfolgt. Der zuseher sieht, wie das ehepaar heiratet, sowohl glückliche wie auch tragische momente durchlebt und gemeinsam altert. Nach ellis tod wohnt der ehemalige luftballonverkäufer einsam und alleine in einem haus, welches er und seine frau restaurierten. Durch eine fehlgeburt war beiden das glück eines kindes nie vergönnt, was bereits die gelegentlich ernsten inhalte andeutet, wodurch der film auch für erwachsene sehr interessant sein dürfte. Besonders die ersten zwanzig minuten stellen die atmosphärischsten momente des gesamten filmes dar. Nachdem carl mitansehen muss, wie ein unachtsamer bauarbeiter seinen briefkasten beschädigt, welchen er und elli gemeinam kreierten, schlägt er diesen aufgebracht mit seiner gehhilfe und verletzt ihn am kopf. Als konsequenz muss carl staatlich verordnet in einem seniorenheim wohnen, was diesem natürlich missfällt.
Um vor den pflegern zu fliehen, bringt carl hunderte luftballons an seinem haus an und fliegt gen himmel emport. Sein ziel stellen die paradieswasserfälle dar, von welchen elli so sehr schwärmte. Mit den gedanken, den wunsch seiner geliebten frau zu erfüllen, schläft er langsam ein, wird jedoch von einem lauten pochen aufgeweckt. Ein kleiner, gut genährter pfadfinder, welchen er zuvor bereits durch einen trick weglockte, steht auf der veranda und möchte sein seniorenabzeichen erhalten, indem er carl hilft. Widerwillig muss er russell mitnehmen, welcher während eines längeren schlafes von carl mit hilfe eines navigationssytem südamerika ansteuert. Endlich ist er am vermeintlichen ziel angekommen, doch befinden sie sich auf einer anhöhe und müssen die wasserfälle erst erreichen, indem sie durch den dschungel wandern, in welchem russell nach kurzer zeit einen rießigen, bunten vogel entdeckt. Dieser folgt ihm nach einigen stückchen schokolade bereitwillig und die reisenden treffen kurz darauf auf einen nächsten ungebetenen gast, einem hund namens dug. Ab diesem zeitpunkt wird der film zunehmend kinderfreundlicher und die anfänglich melancholischen, schönen momente werden nur noch gelegentlich integriert und von übertriebener komödie abgelöst.
Dug kann zur überraschung aller, durch ein technisches halsband, sprechen und hält carl wider dessen willen für sein herrchen. Am nächsten morgen werden sie plötzlich von einem rudel hunde angefallen, welche, wie dug, die aufgabe besitzen den vogel für ihren herren zu fangen. Als sie von den hunden getrieben eine große höhle entdecken, gibt sich dieser zu erkennen, doch handelt es sich zur verwunderung von carl um sein damaliges idol charles muntz, welcher verzweifelt versucht den vogel zu fangen um den staaten beweisen zu können, dass er kein lügner sei und dieses tier existiert. Nachdem sich russel verspricht und den vogel erwähnt, werden sie von muntz bedroht und schließlich gejagdt. Ausgerechnet der gemeinsame held von carl und elli trachtet nun nach ihrem leben.
Oben überzeugt besonders durch seine phantasievolle atmosphäre, der zuneigung von carl zu seiner frau und der anfänglichen melancholie. Die ersten zehn minuten der rückblenden oder wie der gealterte mann zärtlich das foto seiner frau streichelt und hofft, ihren letzten wunsch erfüllen, dass gemeinsame haus zu den wasserfällen führen zu können wurde durch mimik und gestig sehr gefühlsvoll insziniert. Oder kleine details, wie die anstecknadel von elli, welche er auch im alter behutsam an seinem hemd befestigt oder wiederholt ihr „abenteuerbuch“ ansieht. Im späteren verlauf der handlung muss er sich jedoch zwischen der vergangenheit und der gegenwart entscheiden. Doch leider konnte der film diese qualität nicht halten und zum finale hin wird der zuseher mit sprechenden hunden in flugzeugen und einem klischeehaften antiprotoganisten konfrontiert, welchem das typsiche disneygeschwängerte ende erwartet. Hätte der film die qualität der ersten vierzig minuten halten können, wären es definitiv neun von zehn punkten gewesen, aber leider war dies nicht der fall.
7,5/10
Geändert von Leon der Pofi (08.04.2010 um 18:49 Uhr)
Kam heute im "Filmstudio" (hier werden Filme für Studenten für 2€ gezeigt)
Sehr guter Film. Extrem Spannend, (kannte die Handlug ned vorher), man hat die ganze Zeit mitgefiebert, nicht klicheehafter, glaubhafter(!) Protagonist, für extrem Low Budget sehr gute Effekte, coole Aliens, "epic" Szenen (der Ganze Saal hat mitgejohlt und Geklatscht...)
Ok, bisweilen ziemlich Blut und Splattermäßig. Hat der eigentlich 'ne Jugendfreigabe? Ich hätte ihm wohl keine gegeben, wenn Aliens Menschen die Köpfe abreisen und es 'ne Blutfontaine gibt...
Einziges Problem: Der Wieder-anschau-Wert ist nicht so groß. Der Film lebte doch sehr von der Story, wenn man die kennt, ists nur noch halb so gut. Deswegen nur 9 von 10 Punkten.
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cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise
mal wieder gezwungenermaßen angesehen. immernoch meine meinung dazu: dreckiges stück sci-fi-trash, der in meinen augen rassistisch bis aufs blut ist plus alles mögliche aus x anderen sci-fi-filmen zusammenklaut. meiner meinung nach extrem überbewertet und unfreiwillig komisch (vor allem die extrem schlechten bluteffekte und die billigen spielzeugwaffen haben mir viel freude bereitet).
2/10 wegen des lustigen trash-faktors.
auf den schock: The Tournament
ich liebeliebeliebe diesen film mittlerweile. selbst die bullshit-subplots können mir hier nicht mehr die laune verderben, und im gegensatz zu district fail hält der film was er verspricht: balls-to-the-wall-action mit nem haufen kick-ass-killern und nem beachtlichen splattergehalt (uncut, natürlich)
keine wertung, weil einfach geil... okay, 9/10
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (28.01.2010 um 19:11 Uhr)
Unbreakable beschäftigt sich mit dem kontrast zweier menschen, welche trotz den extremen eine verbindung besitzen, welche so alt ist, wie die menschheit selbst. Die handlung beginnt, als david dunn in ein zugunglück verwickelt wird, aus welchem er als einziger lebend hervorgeht. Was sowohl david selbst, als auch die ärzte verwundert, ist die tatsache, dass er nicht nur überlebte, sondern zusätzlich keine verletzungen erlitt. Nachdem david der trauerfeier beiwohnte, entdeckt er unerwartet einen brief an seinem autofenster, dessen inhalt ihn nachdenklich stimmt. „Waren sie in ihrem leben jemals krank?“. Und tatsächlich kennt weder er, noch seine frau eine entsprechende antwort. Seit seiner jugend war david niemals krank oder wurde verletzt. Ein vermeintlich tödlicher autounfall und ein nahtoderlebnis in seiner vergangenheit verstärken seine skepsis. Als er den absender des briefes aufsucht, steht er einem exzentrischen künstler gegenüber, welcher einen ironischen kontrast zu ihm darstellt. Elijah price leidet an einer beeinträchtigung, durch welche seine knochen sehr fragil sind und bei der geringsten belastung wie glas zerbrechen. Aus angst verletzt zu werden, führte er ein sehr introvertiertes leben und mied den kontakt zur gesellschaft weitgehend, welche ihn als glasmenschen stigmatisierte. Seine mutter förderte seine obsession zu comics, indem sie regelmäßig hefte auf einer parkbank plazierte, um ihn auf diese weise in seine umwelt zu integrieren und aus der wohnung zu locken. Seit diesem augenblick beschäftigte er sich zunehmend mit comics, der zeichenkunst und vor allem den helden und antiprotagonisten. Ihn beschäftigte zunehmend die frage, ob auch im realen leben, dieser kontrast vorhanden war. Elijah verfolgte regelmäßig nachrichten um von einem unfall oder einer katastrophe zu hören, bei welchen nur ein mensch überlebte. Er ist der überzeugung, diesen menschen in david gefunden zu haben. Während er selbst fragil und zerbrechlich ist, stellt david den physisch nahezu unverletzbaren gegenpol dar.
David selbst ist sowohl elijah als auch dessen geschichte gegenüber sehr skeptisch und meidet jeden kontakt mit ihm, bis sie sich schließlich in einem stadion wiedertreffen, in welchem david als security wächter arbeitet. Elijah erhält durch diesen berufwunsch erneut die bestätigung, dass es sich bei david um den lang ersehnten „helden“ handeln könnte. David erzählt ihm widerwillig, dass er gelegentlich visionen, kurze fragmente der vorahnung besitzt, ob menschen waffen in das stadion schmuggeln oder einen streit beginnen. Zur demonstration zeigt er ihm einen mann in einem langen mantel, welcher eine pistole besitzen soll. Kurz vor der kontroller flüchtet dieser und elijah läuft ihm hinterher um sich zu vergewissern, bricht jedoch im untergrund der u-bahn zusammen und zieht sich zahlreiche frakturen zu. Doch wurde sein vorhaben belohnt, denn er sah noch den revolver aus dem liegenden blickwinkel. Während elijahs gebrechen seinen tribut fordert, entdeckt david das genaue gegenteil, als er mit seinem sohn hanteln stämmt und zu seiner verwunderung alle gewichte problemlos emporheben kann. Langsam scheinen elijahs vermutungen real zu werden und nach einem gespräch mit einer ehemaligen lehrerin an der schule seines sohnes, an welcher ein fatales ereignis geschah, nimmt david erneut kontakt zu ihm auf und gibt ihm die bestätigung, auf welche er bereits sehnlichst wartete. Elijah empfiehlt ihm, sich an einen ort zu begeben, an welchem sich sehr viele menschen befinden, um seine fähigkeiten zu testen und tatsächlich treten visionen ein, welche von raub, über gewalttaten bis zu mord gehen. Doch wie soll david diese fähigkeiten einsetzen?
Bei unbreakable handelt es sich um einen sehr ruhigen film, welcher besonders durch die figurenentwicklung überzeugt und die handlung nur langsam erzählt, was aufgrund der atmosphäre jedoch sehr positiv ist. Lange gesprächspausen, kameraaufnahmen und nur wenige aspekte, welche die geschichte vorantreiben, wirken in diesem film durchaus positiv. inhalte wie übertriebene aktionelemente sind nicht vorhanden, was sehr positiv zu erwähnen wäre. Der kontrast zwischen den protagonisten und das ironische ende wurde sehr gut dargestellt, wirkte jedoch zu apprupt.
7,5/10
Geändert von Leon der Pofi (29.01.2010 um 17:42 Uhr)