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Thema: Now Watching - So zensiert, wie das Guardian Force Wiki! #11

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Gestern Abend auf DVD gesehen:

    Inglourious Basterds
    Okay, was soll ich über den Film sagen?
    1. Der Film taugt nur etwas in der Originalfassung - die deutsche Synchro-Version nimmt vielen Szenen des Films seinen Sinn
    2. Til Schweiger hatte eine angenehm kurze Rolle (auch wenn sein Ausscheiden irgendwie gesaugt hat, dafür, dass er so ein Killer-Charakter sein sollte)
    3. "Bärenjude" ist das Wort des Films
    4. Ansonsten war der Film nicht das, was er eigentlich - glaubt man dem Hype - sein sollte; er war nicht schlecht, aber so extrem gut und genial fand ich ihn auch nicht. Ist wohl einer dieser Filme, die man "mögen muss". Ich mag ihn nicht vollkommen sondern nur partiell und deswegen kann ich damit wohl auch nix anfangen.

  2. #2
    Zitat Zitat von Gala Beitrag anzeigen
    Wasn?
    Frag ich mich auch o.o

    Es gab einen Hype zum Film? Ich hab an dem Tag an dem ich den mit meinem Kumpel zum ersten mal gesehen habe von dem Film erfahren o.O
    Ich hab nur gewusst das es von Quentin ist und da dachte ich: "Splatter!".
    Aber der Film hat echt mehr drauf als man erwartet, einige Szene waren echt so "Was zur Hölle...?". Du musst zugeben, das Chritoph Waltz echt geil war^^

    @Topic

    Klick
    Ich bin ja jemand der sich gerne mitreißen lässt, wenns nicht absolut bescheuert ist, war hier der Fall Gut gemacht, dachte das wird eher: "Olol look ein can Skip my Life", aber das war ja ne Tragikkomödie mit mehr Tragik D: Hat jedenfalls Spaß gemacht und hat mich gut unterhalten

    7/10 (Weil Todesengel und dann Happy Endm ähm... )

    @BoT
    Ich glaube du siesht das zu sehr aus Gamersicht :3 Versuch mal das Ganze aus der Perspektive von den CRANK-Machern zu sehen Ich bin sogar nur deswegen in den Film gegangen weil er von den Machern von Crank ist^^

    Geändert von R.D. (25.01.2010 um 12:25 Uhr)

  3. #3

    Leon der Pofi Gast
    Oben


    Oben ist ein sehr phantasievoller film von disney-pixar, welcher besonders zu beginn eine interessante handlung erzählt, die sich von der üblich standartisierten disneythematik abgrenzt, welche jedoch in der letzten halben stunde erneut aufgegriffen wird. So wechselt der film stetig zwischen melancholischen momenten, komödie und am ende leider zu übertriebenen inhalten. Der film beginnt mit dem leben des kleinen carl fredricksen, welcher sich nichts sehnlicher wünscht, als ein richtiges abenteuer zu erleben und sein idol charles muntz anhimmelt, der einer lüge bezichtigt wieder nach südamerika zurückreist. Nachdem er von einer dokumentation über seinen helden nach hause geht, trifft er auf ein junges, aufgewecktes mädchen namens elli, welche später seine frau werden soll und ebenfalls die gleichen träume wie er verfolgt. Der zuseher sieht, wie das ehepaar heiratet, sowohl glückliche wie auch tragische momente durchlebt und gemeinsam altert. Nach ellis tod wohnt der ehemalige luftballonverkäufer einsam und alleine in einem haus, welches er und seine frau restaurierten. Durch eine fehlgeburt war beiden das glück eines kindes nie vergönnt, was bereits die gelegentlich ernsten inhalte andeutet, wodurch der film auch für erwachsene sehr interessant sein dürfte. Besonders die ersten zwanzig minuten stellen die atmosphärischsten momente des gesamten filmes dar. Nachdem carl mitansehen muss, wie ein unachtsamer bauarbeiter seinen briefkasten beschädigt, welchen er und elli gemeinam kreierten, schlägt er diesen aufgebracht mit seiner gehhilfe und verletzt ihn am kopf. Als konsequenz muss carl staatlich verordnet in einem seniorenheim wohnen, was diesem natürlich missfällt.

    Um vor den pflegern zu fliehen, bringt carl hunderte luftballons an seinem haus an und fliegt gen himmel emport. Sein ziel stellen die paradieswasserfälle dar, von welchen elli so sehr schwärmte. Mit den gedanken, den wunsch seiner geliebten frau zu erfüllen, schläft er langsam ein, wird jedoch von einem lauten pochen aufgeweckt. Ein kleiner, gut genährter pfadfinder, welchen er zuvor bereits durch einen trick weglockte, steht auf der veranda und möchte sein seniorenabzeichen erhalten, indem er carl hilft. Widerwillig muss er russell mitnehmen, welcher während eines längeren schlafes von carl mit hilfe eines navigationssytem südamerika ansteuert. Endlich ist er am vermeintlichen ziel angekommen, doch befinden sie sich auf einer anhöhe und müssen die wasserfälle erst erreichen, indem sie durch den dschungel wandern, in welchem russell nach kurzer zeit einen rießigen, bunten vogel entdeckt. Dieser folgt ihm nach einigen stückchen schokolade bereitwillig und die reisenden treffen kurz darauf auf einen nächsten ungebetenen gast, einem hund namens dug. Ab diesem zeitpunkt wird der film zunehmend kinderfreundlicher und die anfänglich melancholischen, schönen momente werden nur noch gelegentlich integriert und von übertriebener komödie abgelöst.

    Dug kann zur überraschung aller, durch ein technisches halsband, sprechen und hält carl wider dessen willen für sein herrchen. Am nächsten morgen werden sie plötzlich von einem rudel hunde angefallen, welche, wie dug, die aufgabe besitzen den vogel für ihren herren zu fangen. Als sie von den hunden getrieben eine große höhle entdecken, gibt sich dieser zu erkennen, doch handelt es sich zur verwunderung von carl um sein damaliges idol charles muntz, welcher verzweifelt versucht den vogel zu fangen um den staaten beweisen zu können, dass er kein lügner sei und dieses tier existiert. Nachdem sich russel verspricht und den vogel erwähnt, werden sie von muntz bedroht und schließlich gejagdt. Ausgerechnet der gemeinsame held von carl und elli trachtet nun nach ihrem leben.

    Oben überzeugt besonders durch seine phantasievolle atmosphäre, der zuneigung von carl zu seiner frau und der anfänglichen melancholie. Die ersten zehn minuten der rückblenden oder wie der gealterte mann zärtlich das foto seiner frau streichelt und hofft, ihren letzten wunsch erfüllen, dass gemeinsame haus zu den wasserfällen führen zu können wurde durch mimik und gestig sehr gefühlsvoll insziniert. Oder kleine details, wie die anstecknadel von elli, welche er auch im alter behutsam an seinem hemd befestigt oder wiederholt ihr „abenteuerbuch“ ansieht. Im späteren verlauf der handlung muss er sich jedoch zwischen der vergangenheit und der gegenwart entscheiden. Doch leider konnte der film diese qualität nicht halten und zum finale hin wird der zuseher mit sprechenden hunden in flugzeugen und einem klischeehaften antiprotoganisten konfrontiert, welchem das typsiche disneygeschwängerte ende erwartet. Hätte der film die qualität der ersten vierzig minuten halten können, wären es definitiv neun von zehn punkten gewesen, aber leider war dies nicht der fall.

    7,5/10

    Geändert von Leon der Pofi (08.04.2010 um 18:49 Uhr)

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