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Ritter
Normalerweise melde ich mich ja nicht so oft hier im Forum, obwohl ich jede Woche ins Kino geh, wenn nicht ab und zu häufiger...aber jetzt ist es mir das Wert xD

Story: Es geht um den zum Tode verurteilten "Kable", gespielt von Gerald Butler, der aufgrund einer in der Zukunft spielenden Welt, die Möglichkeit hat durch sogenannte Nanozellen in seinem Hirm, von einem "Gamer" kontrolliert zu werden. Dies ist die Erfindung des "Genies" Ken Castle, gespielt von Michael C. Hall, der diese Technik zu erst in einem Spiel namens "Society" eingebaut hat, das im Grunde eine Art SIMS darstellt, nur das eben echte Menschen gesteuert werden, von "Gamern", die sich daheim hinter ihren Fernsehern, Projektoren whatever befinden. Als Nachfolger brachte Ken Catle dann das Spiel "Slayers" raus, dass das ganze nun als eine Art Begnadigungs Möglichkeit für Todeskandidaten hinstellt. Wer 30 Spiele überlebt, der wird begnadigt. Hier setzt der Film an...
Kable hat schon 27 Spiele hinter sich gebracht. Sein Gamer ist ein absoluter Pro Gamer und bekommt dafür auch genug Geld und Angebote jeglicher Art(Sex, Drogen etc).
Dann gibt es die Rebellenorganisation namens "Humanz", die die Menschheit vor der Verdummung bewahren wollen und predigen das Ken Castle ein Scharlatan ist. Kurzerhand setzen sich die Humanz mit Kables Gamer in Verbindung und wollen ihn dabei unterstützen, Kable entkommen zu lassen. Ken Castle hatte natürlich andere Pläne mit Kable und schleust einen Mitspieler ein, der Kable umbringen soll.
Kables Ehefrau Angie hat das Sorgerecht für ihr Kind verloren und arbeitet Vollzeit in "Society" in dem sie von einem überaus unappetitlichen Fettsack gesteuert wird, der sie im Grunde als Prostituierte missbraucht und er den Voyeur spielt.
Fazit: (Spoiler enthalten)Oh mein Gott...ich guck mir wirklich fast alles an, was so im Kino läuft...wirklich alles und bin eigentlich recht selten wirklich von einem Film richtig schlechter Meinung aber Oh mein Gott was Gamer da abliefert ist wirklich Filmkunst auf dem untersten Niveau xD
Sämtliche Charaktere die irgendwie eingebaut werden, sind entweder für den Film im Endeffekt vollkommen unbedeutend gewesen und könnten auch von Besen mit aufgemalten Gesichtern dargestellt werden(Kables Gamer, seine Ehefrau, die Humanz, der Typ der Kable in Slayers umbringen soll), oder sterben einfach kurz nach der Einführung des Charakters(Humanz, Milo Ventimiglia als Rick Rape).
Zudem kommt die sagenhaft beschissene Kamera die, durch ständiges Gewackel, bei Action Szenen Dramatik und Hektik rüberbringen soll, aber im Grunde nie schafft das Geschehn als solches mal einzufangen und dadurch eigentlich eher wie ne Budgetsache wirkt, um die evtl. miesen Kullisen etc zu kaschieren.
Die Story fängt eigentlich ganz normal und weder besonders gut noch schlecht an, aber was dann im Grunde draus wird ist einfach Müll hoch 10. Im Endeffekt ist das ganze Getue über "Gamer" und solche halbvirtuellen Welten wie Society und Slayers nur ne billige Ausrede um dem Film irgendwo ne Grundthematik und Aussage zu geben, denn letztendlich gehts nur darum das Kable natürlich verarscht wurde, er zu unrecht verurteilt und Rache an Ken Castle nehmen muss.
Der Film hat im Ansatz was an sich, das einem vermittelt, was die Gamer Community so werden "könnte", wenn sie vollkommen zur Konsumgesellschaft wird und alles Massentauglich und suchtfördernd wird...wo der Film aber hätte punkten können und einfach auf "Trash" hätte setzen müssen, hat der Film mit Biegen und Brechen versucht ernst zu sein und das hat dem Film einfach nicht gut getan. Eine Abdriftung ins absurd schwachsinnige wie Crank 2 hätte den Film echt gerettet(vor allem nachdem Society im Film so richtig schön trashig rüberkam und eigentlich das beste am ganzen Film darstellt xD), aber so wars einfach ein absoluter Misthaufen mit Schauspielern, die mehr können, aber in dem Film gar nicht mussten xD
3,5/10
Geändert von Book of Twilight (22.01.2010 um 20:27 Uhr)
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